⇾ 𝙉𝙞𝙘𝙠 𝙁𝙪𝙧𝙮*:・゚✧*
Even in my years to come.
I'm still gon' be here.
— survivor; 2wei
»Scheiße, was ist sie?« erschöpft legtest du murrend eine Hand auf deinen Bauch um den Schmerz der Wunde wegzudenken. Seufzend stelltest du ein Stuhl vor dem gefesselten Mann und gingst dann zum Mann der an der Wand lag. »Wo ist das Hauptlager?« fragtest du den Mann an der Wand als erstes und schobst ihn eine Karte der Umgebung hin. »Ich würde lieber tun was ich sage, oder die Sache wird unschön.« sprachst du aus zusammengequetschten Zähnen heraus. Der Schmerz penetrierte dein Kopf und da wurde dir klar, dass nicht nur ein paar kleinere Stiche ausreichten für eine erfolgreiche Heilung. »D-dort..« der Mann zeigte auf eine Stelle der Karte die du mit deinem Messer einschnitztest. »Wenn du lügst, schwöre ich bei Gott, dein Kopf häng ich mir an die Wand.« knurrtest du und gingst voller Schmerzen einen anderen Stuhl holen und setztest dich vor dem Mann hin der am Stuhl gefesselt war.
»Und jetzt..« eindringlich sahst du ihn an. »Der Junge...ist er am Leben?« »Was für ein Junge? Ich kenne keinen Jungen.« genervt sahst du kurz weg, rammtest aber zeitgleich ein Messer in das Knie des Gegenübers worauf er sofort aufschrie und sich vor Schmerz nach vorne beugte. »Fuck!« „Hey, hier oben bin ich.« du klopftest unter seinem Kinn damit er zu dir nach oben sehen konnte. »Wenn du nicht kooperativ bist, schlag ich dir dein scheiß Knie aus. Also nochmal von vorne, wo ist der Junge?« der Mann fing an am ganzen Leib zu zittern sowie der andere an der Wand. Der an der Wand war nicht mal gefesselt und hatte eigentlich höhere Chancen zu entkommen und Verstärkung zu rufen, doch er hatte zu viel Angst vor dir. Du besaßt nicht mal Superkräfte die einen Superhelden eigentlich ziemlich hermachen würde, aber durch deine feine Art gelangst du an Respekt. »E-er ist am Leben! Er ist Strucker's neues Spielzeug!« »Wo?« fragtest du wütend und stichst weiter das Messer in sein Knie hinein. Der Junge um den es ging, ist der kleine Bruder deiner Schwester die vor kurzem von dir gegangen ist. Er wurde in deine Obhut gebracht und nun stellte sich heraus, er hätte wichtige Kräfte seines Vaters geerbt die zum Sieg von Thanos führen konnte. Der Mann im Stuhl schrie noch schmerzerfüllter auf, sodass ihn schon Schweiß vom Gesicht fiel. »Im Wald. Im Wald, nördlich von hier sind es ca. 850 Meter!« das stimmte überein was der andere sagte, also lügten beide nicht.
Sofort standest du auf, nahmst deinen Rucksack vom Tisch und legtest behutsam eine Hand auf deine Bauchwunde. Mit schnellen Schritten verließt du das verlassene und verkommene Haus, was jedoch nicht so wirklich eine gute Idee war. Dort suchten nämlich draußen welche nach den Männern die du so eben gequält hattest. »Was hab ich heute für ein scheiß Tag.« seufztest du leise und versuchtest leise wegzurennen, was jedoch ebenso keine gute Idee war. Sie bemerkten dich und die Waffen die sie an sich hatten, waren auch nicht ohne. Mit deinem Revolver hieltst du nicht mal annähernd mit. »Ergreift sie!« hörte man die erste Rufe worauf du deinen Gang beschleunigen versuchtest, jedoch klappte es nicht so recht mit deiner Wunde zusammen. »Alles für ihn..« murmeltest du und wichst den Schüssen irgendwie aus. »Fuck!« schriest du vor Schmerzen auf als dich eine Kugel an der Schulter traf und du kurzzeitig aufhörtest zu rennen. »Warum musste auch Clarke wegrennen.« stöhntest du erschöpft und ranntest weiter, aber bliebst sogleich stehen als ein Abgrund sich vor dir erstreckte. Nicht nur das ein Schneesturm herrschte, Nein, der Abgrund musste dich auch noch aufhalten. Panisch sahst du dich nach einen Ausweg um, doch sahst nur den größten Schnee des Jahrtausends. Weiter konntest du jedoch nicht nachdenken, denn dich traf auf einmal jemand mit der Faust in die Seite, direkt auf deine Bauchwunde. Stöhnend fielst du zu Boden und sahst zu dem lächelnden Mann hoch. Mittlerweile wurde dir schwindelig und du sahst schon nicht mehr richtig. »Was? Wars das schon?« fragtest du provozierend lächelnd. Deine Chancen zurückzuschlagen standen auf 0, dir ging es echt dreckig und das musstest du dir selber sogar eingestehen, was sehr selten der Fall war. »Verrotte in der Hölle für das töten meiner Männer und Freunden!« ging dich der Mann an und kickte dich mit seinem Fuß die Klippe hinab. Erschrocken sahst du zum Abgrund hinunter und bemerktest sogleich die vielen aufeinandertreffen mit dem eiskalten Schnee und deinem Gesicht. Schneller als du gucken konntest wurdest du dann auch ohnmächtig.
»Hey! Wach mal langsam auf hier!« dir kam die Stimme ziemlich bekannt vor, doch kanntest die Stimme nicht sehr schnell zuordnet. »Scheiße bin ich doch in der Hölle?« erwiderst du stöhnend und versuchtest die Augen aufzureißen. »Zuzusagen.« schließlich drehtest du dein Kopf in die Richtung wo die Stimme herkam. »Fury.« und versuchtest dich aufzusetzen, was du jedoch gleich sein ließt. Du hattest wohl mehr abgekriegt als du dachtest. »Und das alles nur wegen eines kleinen Kindes.« »Wo ist Clarke?!« fragtest du gleich darauf hysterisch, doch er schüttelte seinen Kopf. »Welche kümmern sich darum, mach dir keinen Kopf.« Nick Fury kam dir gefährlich näher. »Du hast dich vor deinen eigentlich Tätigkeiten gedrückt, ist dir das klar?« »Der Junge braucht mich!« zischtest du worauf er leicht lächelte. »Die ganze Welt auch. Stürmst in ein Lager, schaltest es allein aus, nimmst zwei davon mit und quälst die? Dir muss der Junge ziemlich am Herzen liegen (Y/S).« »Ich hab versprochen auf ihn aufzupassen.« stelltest du klar, was er aber absichtlich überhörte. »Du ruhst dich aus. Die Avengers kümmern sich darum.«
»Wie hast du mich eigentlich gefunden?« fragtest du dann und schlosst deine Augen. Am liebsten wärst du wieder eingeschlafen. »Dich findet man ganz leicht, glaub mir. Am liebsten spielst du ja anscheinend im Schnee.« »Also ein Stalker?« »Ich hab eben ein Auge auf dich. Und jetzt ruh dich aus, du brauchst unbedingt schlaf.«
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Q: Was war euer erster Marvel-Film?
A: The Amazing Spider-Man.
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