In The Army Now - James X Reader
Beteiligte: James, du und ein paar andere Soldaten
Situation: Du trainierst für einen Auslandseinsatz und James ist dein Vorgesetzter.
Randnotiz: Ihr wollt wissen, wie sich ein Disstrack gegen Thanos anhört? Dann zieht euch bitte diesen mega mäßigen Rap rein! Ich kann von diesem Song nicht genug bekommen, denn es wurde sehr viel Mühe und Liebe in dieses Projekt gesteckt :) Die Punchlines und Hooks sind genial und achtet auf die vielen Wortspiele! Hammer ^^
Welcher Avenger ist in diesem Rap euer Favourite?
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„Nicht schlapp machen! Das könnt ihr besser!", schreit euer Ausbilder und du legst dich noch mehr ins Zeug. Der Schlamm reicht dir bis zu den Knien, doch jetzt aufzugeben, obwohl deine Muskeln brennen wie Feuer, ist nicht der richtige Weg. Man hatte euch ausgesucht, um andere amerikanische Soldaten in einem Auslandseinsatz zu unterstützen. Man hatte im Irak gewaltige Probleme und nur mit einer weiteren Sondertruppe würden sich die Terroristen überrennen lassen. Auch der Lieutenant Rhodes würde an diesem Einsatz teilnehmen. „Los ihr Prinzessinnen! Braucht ihr noch eine Einladung!", brüllt Wilkins, euer Ausbilder mit feuerrotem Gesicht. Das Gepäck auf deinen Schultern scheint dich mit jedem Schritt wieder in den Schlamm zurück zu drücken, aber du hältst dem Gewicht stand. Auch wenn deine Waden verkrampfen und du unter dieser körperlichen Anstrengung fast zusammenklappst, kämpfst du weiter, bis du das Ende der Schlammgrube erreichst und dich schnurstracks auf den Boden wirfst. Du riechst das frisch gemähte Gras, aber der Geruch ist jetzt nicht wichtig. Du musst vorwärts kriechen! Mit deinen Ellbogen stützt du dich auf dem Boden ab und stemmst jedes Mal einen Teil deines Gewichts nach vorne.
Die Tarnfarbe in deinem Gesicht juckt unfassbar und allmählich lösen sich Haarsträhnen aus deinem Dutt und fallen dir ins Gesicht. „Na los Y/L/N! Machen Sie kein Kaffeekränzchen Soldat!" Knurrend beißt du deine Zähne zusammen und krabbelst die letzten paar Meter weiter. Sobald du dich jedoch aufrappelst, hört ihr Schüsse. Gut, das ganze ist nur eine Übung, aber ihr wisst was zu tun ist: Sofort Deckung suchen!
Du und die anderen Soldaten suchen so schnell es geht Deckung. Ist diese nicht in Sichtweite, so legen sich die meisten flach auf den Bauch, das Gesicht ins Gras gedrückt. Man hatte dir die Aufgabe zugeteilt deinen Zug zu leiten. In dieser Übung geht es darum, Geiseln aus einem Krisengebiet zu befreien. Wortlos kommunizierst du mit deinem Team und gibst ihnen Zeichen, um vorzurücken. Das ganze benötigt unglaubliche Präzision. Es dauert nicht lange, da gelangen die vermeintlichen Gegner, welche verkleidete Soldaten und Ausbilder sind, in eure Schusslinie. Du gibst den Befehl eure Waffen anzulegen und zu zielen. Dann kommt es zum Kreuzfeuer...
Nach deiner erfolgreichen Mission
Lachend laufen du und einige Teamkameraden zurück zu den Kasernen. Ihr hattet eure Jacken ausgezogen und um eure Hüften gebunden und jetzt genießt ihr den Geruch des Sieges. „Das haben wir gut hingekriegt", seufzt du und lässt die Sonne auf dein Gesicht strahlen, all die Anstrengungen der vergangenen zwei Stunden vergessend. „Du kannst stolz auf dich sein...Du hast dieses Kommando gut vorbereitet und geleitet...", erwidert einer deiner Kollegen und klopft dir auf die Schulter.
„Und gute Teamführung ist auch wichtig, wenn wir in ein Krisengebiet kommen", hört ihr plötzlich eine ernste Stimme hinter euch, worauf ihr euch verdattert umdreht. Dort steht Lieutenant Rhodes in seiner Ausgehuniform. Sofort steht ihr alle gemeinsam stramm und legt eure rechte Hand mit zusammengepressten Fingern an die Stirn. „Rührt euch Soldaten, rührt euch", lacht jedoch Lieutenant Rhodes und zieht seine Mütze vom Kopf. „Sie haben heute großartige Arbeit geleistet, Sie alle. Sie haben ein deftiges Essen in der Kantine verdient!", verkündet er stolz und faltet seine Hände zusammen. Ihr alle murmelt durcheinander: „Danke Sir", oder auch „Danke Lieutenant" und seht ihn erwartungsvoll an. „Wegtreten, Soldaten", verkündet er und auch du widersetzt dich seinem Befehl nicht und machst kehrt. Um ehrlich zu sein freust du dich auf ein schönes saftiges Steak, oder einen Gemüseeintopf. Aber James Rhodes hat andere Pläne, denn er ruft: „Außer Sie Corporal Y/L/N." Du stockst für einen Moment in deiner Bewegung, drehst dich dann jedoch langsam in die Richtung des Lieutenants und fragst höflich: „Ja, Sir?" Dabei reckst du dein Kinn in die Höhe und nimmst die Arme hinter den Rücken. Deine Hände lässt du auf Höhe deines Steißbeines ruhen, die rechte Faust in die linke Handfläche gelegt. „Ich wollte Ihnen nur noch einmal persönlich sagen, dass Sie großartige Arbeit geleistet haben. Ich bin sehr stolz auf einen jungen Soldaten, der viel Einsatz zeigt." Du neigst deinen Kopf zum Dank: „Danke sehr, Lieutenant Rhodes." Er winkt ab:„Dafür keinen Dank, Miss." Für einen Moment steht ihr nur da und starrt euch an, bis die anderen Soldaten außer Reichweite sind und er fragt dich leiser: „Auf ein Wort, Corporal?" Du nickst eifrig und folgst ihm.
„Diese Formalitäten zwischen uns stören mich wirklich, Y/N. Ich kann es nicht leugnen", gesteht James und sieht dich lächelnd an, während ihr weiter spaziert. „Weshalb?", fragst du neugierig und hörst die Kiesel unter deinen Schuhsohlen knirschen. „Nun, du bist meine beste Freundin, Soldat", erwidert er und legt einen Arm um dich. Du erwiderst die lässige Umarmung. „Wenn man uns so sieht, dann kocht die Gerüchte Küche, James", erinnerst du ihn und grinst breit, doch er schüttelt den Kopf. „Ach was. Und wenn sorge ich dafür, dass sie nicht mehr kocht." Du kicherst nasal und siehst in den blauen Himmel. „Hast du eigentlich jemals Angst gehabt James?", fragst du plötzlich deinen Freund Gedankenversunken und siehst Vögeln dabei zu, wie sie ihre Kreise in der Luft drehen. „Du meinst vor einem Einsatz?", hakt er nach. James verspottet dich nie und nimmt dich immer ernst. Das macht ihn zu einem treuen Freund. Geistesabwesend nickst du und blickst zu den Vögeln, die ihre Kreise ziehen. „Natürlich habe ich Angst, Y/N. Wer keine Angst hat, ist entweder lebensmüde, oder dämlich. Aber ich definiere die Angst auch anders. Ich habe nicht nur Angst um mich, sondern um alle anderen Soldaten auch." Du siehst zu ihm und ihr löst die Umarmung. Nach einer kurzen Pause, fährt James fort: „Andererseits sind unsere Leben ständiger Gefahr ausgesetzt. Das Leben als Soldat bedeutet einfach nur noch zusätzliches Risiko. Ich müsste nicht mit einem Gewähr auf dem Schlachtfeld sein, um verletzt zu werden, oder zu sterben. Ein Auto könnte mich genauso gut überfahren..."
Du nickst zustimmend, aber erwiderst: „Nun, aber die Chancen sind nun einmal viel höher...Auf dem Feld zu fallen, oder zumindest verwundet zu werden."
James antwortet nicht, sondern folgt deinem Blick gen Himmel. „Du bist ein guter Corporal und du hast unheimlich viel Können und Leistung bewiesen. Als Freund und Ausbilder bin ich stolz auf dich, Y/N", redet er vor sich hin. Du lächelst ihn dankend an: „Wir werden wohl aufeinander aufpassen, James!" Er nickt: „So wie wir immer aufeinander Acht geben, Bienchen!" Du siehst ihn verärgert an. Bienchen hatte er dich getauft, nachdem eine Biene dich beim Campen im Wald in die Wange gestochen hatte. Nach dieser unerfreulichen Begegnung sahst du aus wie ein Hamster. Dass er dich nicht Hamsterbacke getauft hatte, lag eigentlich nur daran, dass deine angeschwollene Wange temporär war. Aber der Fakt, dass eine Biene dich gestochen hatte...Der war immer präsent. „Ich mag es nicht, wenn du mich so nennst James!", maulst du leiernd und verziehst das Gesicht. „Wie soll ich dich denn sonst nennen?", fragt er entgeistert, „Hummelpo?!" Empört blickst du in seine Richtung: „Wo schaust du bitte hin?!" Er grinst, weshalb du dich auf ihn stürzt, aber du hast keine Chance ihn umzuwerfen ohne ihn nicht unvorteilhaft anzufassen. „Hummelpo", murmelst du verächtlich und pustest dir deine Haare aus dem Gesicht. „Oder Honigschnute?! Du ziehst gerade eine!", schlägt er scherzhaft vor. Deine Stirn ist bereits in Falten gelegt, als du ihn erneut mahnend anstarrst. Dann kommt dir eine Idee...Er hat seine Ausgehuniform an. „Hey James, weißt du was?", fragst du plötzlich aus dem Kontext gerissen, „Ich wette ich bin die Erste am Fahnenmast!" Und mit einem Affenzahn spurtest du los. James, der zunächst total perplex ist, braucht eine Weile, bis er versteht, dass er los spurten sollte und setzt ebenfalls seine Gliedmaßen in Bewegung. Du, mit dem Überraschungsmoment auf deiner Seite und deinen Sprinterfähigkeiten, erreichst als Erste dein Ziel und streckst James die Zunge raus. „Schätzchen, das war absolut nicht fair!", beschwert er sich, worauf du die Arme verschränkst: „Wieso Lieutenant? Man muss auf alles vorbereitet sein!" Fröhlich pfeifend gehst du weiter und James folgt dir keuchend. Geruch des Triumphes liegt in der Luft, denn für den restlichen Tag nennt er dich nicht mehr Bienchen.
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