"Ein gebrochener Mann"-Stephen X Reader
Beteiligte: Du und Stephen
Situation: Du besuchst ihn kurz nach seinem Unfall im Krankenhaus.
Randnotiz: Ein klein wenig Herzschmerz...
Lasst doch mal einen Kommentar da und schreibt mir, ob es euch gefällt :-)
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Du blickst auf Stephen hinab, der im Krankenhausbett liegt. Geschwächt und zermartert von dem Unfall und der lange Operation, wirkt er unheimlich zerbrechlich. Stephen war immer ein Mann, der das Leben liebte, der seine Arbeit liebte, seinen Status und sich nicht schämte, sich mit seinem Können zu brüsken. Wieso hätte er das auch jemals tun sollen? Er war großartig in dem was er tat.
Doch nun liegt er hier. Sein Körper ist zerrüttet, die Nerven in seinen Fingern geschädigt, bis irreparabel. Seine Arme sind bandagiert und seine Finger mit Nägeln und Drähten fixiert, in der Hoffnung, dass seine zertrümmerten Knochen wieder zusammenwachsen würden. Diese würden vielleicht wieder heilen...Alles andere nicht.
Du hörst ihn leise aufstöhnen, als er kaum merkbar seine Augen öffnet und dich ansieht. Man hatte dich vorgewarnt, dass er keinen Besuch sehen wollte. Natürlich wollte er das nicht – er war ein gebrochener Mann, dessen Bestimmung sich in Rauch auflöste.
„Hey Stephen", flüsterst du leise und richtest dich in deinem Stuhl auf, nachdem du dein Buch zur Seite gelegt hattest. Du hattest ca 3 Stunden in dem Zimmer verbracht und darauf gewartet, dass er aufwachen würde. Mit rauer Stimme antwortet Stephen: „Sag mir, dass das gerade ein furchtbarer Albtraum ist und meine Hände nicht von Schrauben fixiert werden." Bitterkeit umspielt deinen Mund, als du entgegnest: „Ich wünschte, dass ich es könnte, Stephen..." Sein Mund verzerrt sich zu einer wütenden Grimasse: „Wer hat dich eigentlich hier rein gelassen?" Verletzt siehst du zu Boden und hauchst: „Ich wollte dich sehen, Stephen." Das ist keine Lüge. Er ist dein Freund und Kollege und liegt dir somit am Herzen. Er lacht bitter auf: „Mich sehen? Solange du meine Nerven nicht heilen kannst, bist du hier nicht erwünscht!" Seine raue Stimme zischelt und sprüht Gift in alle Teile deines Herzens.
Du versuchst seine verletzenden Worte zu ignorieren: „Stephen, ich sitze hier schon eine ganze Weile...Ich habe mir furchtbar Sorgen um dich gemacht. Du hättest gelähmt sein können, oder schlimmer noch: Sterben können!" Eiskalt blickt er rüber zu dir: „Das wäre ein Akt der Gnade gewesen! Sieh dir meine Hände an, Y/N! Sieh sie dir an!" Du siehst sie dir an...Schon die ganze Zeit.
„Stephen, vielleicht gibt es noch Mittel und Wege!", versuchst du ihn zu beschwichtigen, „Außerdem kannst du das doch nicht ernst meinen! Du liegst uns sehr am Herzen, als Kollege und Freund..." Stephen jedoch ignoriert deine Worte und sein Gesicht läuft feuerrot an. „Ich scheiß auf eure Kollegialität und Freundschaftsnummer! Hätte ich meine Hände operieren können, dann....", setzt er an, doch du unterbrichst ihn: „Hättest selbst du nicht viel ausrichten können. Wir tun hier alle unser bestes Stephen!"
Doch Stephen antwortet dir nicht mehr, sondern blickt die weiße Decke an. „Du solltest gehen, Y/N...", murmelt er bissig. Kopfschüttelnd verlässt du das Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Stephen fucking Strange ist tatsächlich ein gebrochener Mann. Diese Tatsache zu akzeptieren schmerzt dich unfassbar und trifft dich mitten ins Mark.
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