Kapitel 3


,,Paloma!" als ich meinen richtigen Namen aus Tobis Mund hörte, erschreckte ich. ,,Es tut mir leid" ich lächelte ihn an, nahm das Toast, Schinken und Käse aus dem Kühlschrank. Belegte das Toast auf einem Blech und schob dieses anschließend in den Ofen. ,,Tobi ich muss heute Nachsitzen, kann ein bisschen später werden-" ,,Ist schon gut, Luke hat mich eh gefragt, ob ich bei ihm schlafen will" Luke war Tobis bester Freund und wohnte gegenüber von uns. Seine Mutter half mir oft, denn ich hatte auch nicht immer Zeit für Tobi, wegen der Schule. Luke und er gingen in dieselbe klasse was echt praktisch war. Außerdem kannte ich Lukes Mom, Susanna schon seitdem ich ein Baby war. Sie war so wie eine 2te Mutter für mich. Sie brachte uns Sontags auch immer Lasagne, da wir Ende Woche immer sehr knapp bei Kasse waren.

,,Das ist super Tobi" ich nahm das heiße Toast vorsichtig und legte es auf den Teller vor ihn. ,,Hast du kein Hunger?" ,,Nicht wirklich ich habe in der schule was kleines gehabt" lügte ich. ,,Ah Okey" dann biss er lächelnd in sein Toast. 

,,Vasquez, sagen sie mir doch bitte was ist die Antwort auf meine Frage?" ich schreckte aus meinen Tag Träumen auf und sah Mister Honey verklemmt an. ,,Was ist? Beantworten sie meine Frage oder wollen sie auch am Samstag nachsitzen kommen?" scheisse. ,,psst" ich sah neben mich. ,,Die antwortet lautet: Da es zwei parallele sind schneiden sie sich nicht" ,,Es sind zwei parallelen, die schneiden sich nicht deshalb" Honey sah mich mit zusammengeschlitzen Augen an und fuhr den Unterricht fort. ,,Danke" flüsterte ich Alessandro dankbar zu. ,,Kein Ding"   

,,So in 2 Stunden könnt ihr gehen, solange könnt ihr in der Klassenlektüre weiterlesen" mit diesen Worten verließ Honey das Klassenzimmer und ließ mich mit Romeo allein. Ich schaute aus dem Fenster und hoffte einfach nur das diese 2 Stunden schnell vorbei gehen, wärend Alessandro vollen Ernstes das Buch lass. Er sah konzentriert aus, ich konnte es mir garnicht leisten gerade hier zu sein. Verdammte Scheisse. Frustriert steckte ich meine Hände in die Jackentasche. Zwischen meinen Fingern spürte ich Papier- es war dieser Zettel. Ich schluckte und nahm, denn Zettel. Sorgfältig faltete ich ihn auseinander und ließ ihn mir durch. Ich lass ihn mir durch Mehrer male. Doch ich wurde einfach nicht schlau draus.

,,Was hast du da?" ich schreckte zusammen und knüllte, denn Zettel zu als ich Alessandro hörte, der hinter meiner Schulter stand. ,,Mein Gott kennst du Privatsphäre!" fuhr ich ihn an. ,,Sorry" ich kam runter vom Schreck, denn er mir zubereitet hat. Ist dieser Junge ein Vampir ich habe garnicht gemerkt, wie er hinter mir stand, geschweigenden überhaupt stand. Ich erinnerte mich wie er mir heute geholfen hat um Samstag nicht aus direkt Nachsitzen zu müssen. ,,Sorry, ich habe mich nur erschreckt" murmelte ich. ,,Alles gut. Soll ich dir helfen? Mit was auch immer das ist" er kratzte sich am Hinterkopf und zeigte auf den Zettel. Ich zuckte mit den Schultern. Kann ja nicht schaden, wenn er es auch probierte. 

„Manchmal ist das, was verloren geht, nicht wirklich fort." lass er vor. Er saß mittlerweile neben mir. ,,Nun ja ich denke, das heißt das, auch wenn du es nicht mehr hast, oder siehst, ist es trotzdem noch da- es ist nicht weg, nicht verschwunden." bin ich blöd, das hätte ich mir ja denken können, nur leider stand ich nicht auf so literarische Dinge und wusste nicht wieso solche dichter etwas nicht einfach auf, denn Punkt bringen konnten, anstatt um den heißen Brei zu reden.     

„Es versteckt sich dort, wo du es am wenigsten erwartest – im Schatten der Dinge, die du für selbstverständlich hältst" ließ er weiter. ,,Ich denke, das, was du suchst, ist dort wo du es am wenigsten erwartest, an einem Ort, vielleicht schattig, den du für selbstverständlich haltest" dieser Typ war wirklich ein literarisches Genie. Ich meine das habe ich ihm angesehen, als er das Buch wirklich konzentriert gelesen hat.  

„Deine Mutter wusste zu viel, zu früh." er sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. ,,Deine Mutter?" ich seufzte und erzählte ihm alles. Naja, fast alles. Ich ließ weg das unser Dad uns schlug, nur das meine Mom vor 2 Jahren verschwand und vor einem Jahr als tot erklärt wurde und das ich diesen Zettel heute Mittag auf ihrem Grab gefunden habe.  

,,Wow" er sah mich erstaunt an. ,,Jap" ,,Naja also- ich denke, das heißt genau das, was dasteht. Sie wusste zu viel von was auch immer- was hat sie denn gearbeitet?" ,,Sie war Investigative/r Journalist/in" wärend dem ich das sagte dämmerte es mir so langsam ein. Investigative Journalist:innen decken Korruption, Verbrechen oder Missstände auf. Sie arbeiten manchmal wie Detektive, indem sie Beweise sammeln, Zeugen befragen oder verdeckt recherchieren. ,,Dann wusste meine Mom zu viel von-?" ,,Von irgendeinem Fall in dem sie arbeitete" beendete er meinen Satz.

,,Es gibt einen Ort, an dem der Boden noch nicht betreten wurde, an dem die Stille lügen kann. Der Schlüssel liegt dort, wo das Licht nie ganz hinkommt." kurz studierten seine braunen Auge diese Sätze. ,,Das heißt es gibt einen Ort, der dir weiterhelfen kann" er überlegte weiter. ,,Wo das Licht nie ganz hinkommt" murmelte er. ,,An dem der Boden noch nicht betreten wurde, das habe ich schonmal gelesen irgendwo- der Dachboden" er sah mich an. ,,Der- der Dachboden?" fragte ich überrascht.   

,,Naja ein versuch ist es wert" meinte er. Ich war nervös. Ich konnte nicht fassen was passiert ist. Mom war vielleicht wirklich nicht tot.

 ,,Ihre 2 Stunden sind um sie können gehen. Morgen um dieselbe Zeit wieder hier" mittlerweile war es 6 Uhr und es fing an zu Dämmern. ,,Danke!" vor lauter Freude überrumpelte ich Alessandro mit einer Umarmung. Nah den Zettel und meine Tasche und rannte schnell aus dem Klassenzimmer.  

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