Kapitel 8
Langsam lies ich meinen Kopf in den Nacken gleite, währen ich auf der kleinen Holzbank, am Basketballplatz auf Taiga wartete. Das Vogelgezwitscher, dass von den kleinen Bäumen, die nicht weit von den Platz, als Dekoration, standen, wieder halte, gaben den späten Abend eine außergewöhnliche Note. Auch die angenehme Abendwärme, die für Anfang Herbst, in Japan, alles andere außer selbstverständlich war und einen mehr an den Sommer erinnerte, schmeichelt meiner Haut. Im allgemeinen musste ich feststellen, dass die Zeit, in der ich jetzt schon in Japan war, recht schnell vergangen war. Klar war ich erst im Sommer und somit Mitten im Schuljahr dazu gekommen, da in Japan die Schuljahre immer im April begingen. Doch das jetzt bereits der Winter und damit für die Basketballer, der Winter Cup vor der Tür stand, erstaunte mich dann doch etwas. Noch vor ein Paar Monaten, hätte ich es niemals für möglich gehalten, dass ich bereits an diesem Turnier teil nehmen würde und jetzt, war es offiziell. Ich gehörte zum Team. Klar war mir bewusst, dass ich vermutlich in erster Linie die Bank warm hielt, doch dennoch, gab es die Chance darauf, dass ich einsetzt wurde und alleine der Gedanke daran, lies alles in mir prickeln. Ich wollte aufs Feld! Ich wollte spielen und wenn ich ehrlich war, dass sogar um jeden Preis. Ich hatte für Basketball meinen Herzens-Sport aufgegeben. Auch wenn ich hin und wieder nicht anders konnte, als mich auf den Fußballplatz zu schleichen und das ein oder andere Tor zu werfen, so versuchte ich dennoch Handball in mir zu verdrängen und das merkte man. Ich wurde nicht ohne Grund immer besser und besser. Einerseits lag es auch am harten Training. Andererseits vielmehr daran, dass ich mich nicht mehr an alte Gewohnheiten klammerte.
,,Jo du bist ja schon da, dann können wir ja gleich mit dem Training starten.'' Rief mir Taiga entgegen, während er mir den Ball entgegenwarf. Blitzschnell und wie als hätte mein Körper diesen Wurf erwartet, schnellten meine Arme nach oben und nur einen Wimpernschlag später, umklammerte ich den Ball mit beiden Händen. ,,Klar können wir gleich beginnen. Eins gegen eins?'' Fragte ich den Rothaarigen lässig, der mir nur ein zufriedenes grinsen als Antwort schenkte. Damit war es beschlossene Sache, was wir beide heute trainieren würden. Mit einer schwungvollen bewegung, lies ich mich von der Bank gleiten und machte mich auf den Weg, Richtung Basketballfeld. Taiga direkt hinter mir. ,,Wer fängt an?'' Fragte ich den Spieler Höflichkeitshalber. ,,Ladys First.'' Das amüsierte glucksen, das Taiga Anbetracht seiner Aussage von sich gab, lies mich nur leicht den Kopf schütteln. ,,Achso ist das, dann hoffe ich mal, dass du mich nicht schonst. Nur weil du jetzt weist, dass ich eine Frau bin.'' Gab ich schnell meine Bedenken von mir, allerdings verpackte ich sie, mit einem belustigten Unterton, so, dass man das ganze dennoch als Scherz sehen konnte. Doch der verwunderten Blick, den Taiga auflegte, verriet mir, dass ich ihn wohl oder übel erwischt hatte. Denn offensichtlich hatte mich der Rothaarige wirklich vor gehabt, zu schonen. Gut das ich dies bereits aus der Welt geschafft hatte.
Konzentriert atmete ich ein, ehe ich meinen Fuß nach rechts drehte, um mein Gleichgewicht besser halten zu können, zeitgleich kippte ich meinen Oberkörper ebenfalls nach rechts, stets darauf bedacht, dass mein Schwerpunkt dennoch in der mitte lag. Denn ich wollte in keinster weise rechts vor bei. Nein links war mein Ziel und so wie ich es mir bereist ausgemalt hatte, machte Taiga einen Schritt nach rechts, so, dass ich ohne Probleme vorbei ziehen konnte. Ohne Gegenwehr des Rothaarigen, setzte ich zum Wurf an und mit einen kleinen klonk, flog der Ball, vom Brett, durch den Korb. ,,O man, Aomine scheint dir echt viel beigebracht zu haben.'' Lachte Taiga beherzt auf. Ich hingegen funkelte ihn Böse an. ,,Taiga mal im ernst, wenn willst du verarschen. Ich kenne dich. Ich weis was du drauf hast und was nicht. In keinen Universum auf dieser Welt, würde ein Spieler, mit so einen Kindergartenmove an dir vorbei kommen. Es sei denn, du lässt ihn absichtlich vorbei. Ich hab es dir vorher schon gesagt. Schon mich nicht, nur weil du weist, dass ich nun Brüste habe.'' Kaum hatte ich meine Standpauke beendet, kratzte sich Taiga verlegen am Hinterkopf und in seinen Blick, lag die reinste Entschuldigung. Gut so, offensichtlich schien er ein Schlechtes gewissen zu haben.
,,War das so offensichtlich?'' Fragt er dennoch und man merkte förmlich wie ihn die aktuelle Lage sichtlich unangenehm war. ,,Ja und nun komm, lass uns richtig spielen.'' Zufrieden darüber, dass Taiga augenblicklich seine Haltung änderte und sein Blick nun viel fokussierter war, atmete ich aus. Denn jetzt war Taiga wieder er selbst und würde auch so spielen, wie er es tat. Was für mich bedeutete, es würde verdammt schwer werden, überhaupt einen Punkt gegen ihn zu ergattern. Doch dennoch würde ich nicht aufgeben. Eine Bewegung nach rechts hier, eine Bewegung nach rechts da. Einmal Tippen, einmal Blocken. Alle dieser Bewegungen verlangte mir Taiga in Rekordgeschwindigkeit ab, so, dass ich bereits nach einer kurzen Zeit das Gefühl hatte, dass mir der Schweiß von der Stirn tropfte. Taiga war wirklich gut. Daran bestand kein zweifel und dennoch schaffte ich es immer wieder, doch einen Punkt zu ergattern. Auch wenn ich mich jedes mal fragte, wie ich diese Punkte geschafft hatte. Auch Taiga war anbracht, meiner Steigerung offensichtlich sichtlich erstaunt und positiv überrascht. Denn sein Lächeln, dass auf seinen Lippen lag, wurde immer breiter und sein Blick immer fokussierter. Schnell hatte ich das Gefühl, einen Ausgewachsenen Tiger gegenüberzustehen, der seine Beute längst ins Visier genommen hatte und nur darauf wartete, seine Krallen und Zähne in das ahnungslose Opfer zu versenken.
,,Ich sehe an den Gerüchten ist etwas wahres dran.'' Die mir unbekannte Stimme, die aus der ferne an mein Ohr hallte, riss mich abrupt aus meiner Konzentration, so, dass Taiga ohne Probleme an mir vorbei zog und den Ball im Korb versenkte. Irritiert darüber, dass ich ihn einfach so Gewehren ließ, schaute er erst mich an, ehe er meinen Blick folgte, der nach wie vor, auf den Besitzer der unbekannten Stimme, lag. Er war weder klein noch groß. Doch die Ausstrahlung die er versprühte, war beängstigend. Auch seine auffälligen Rot fast Pinken Haare, waren etwas, an das ich mich erinnert hätte, wenn ich den Typen schon mal über den Weg gelaufen wehre. Doch um so länger ich ihn anstarrte, um so mehr wusste ich, dass ich den Typen, der mit etwas Abstand zu uns stand,noch nie gesehen hatte. Daher verwunderte es mich um so mehr, warum er uns ansprach. Vielleicht verwechselte er uns mit jemanden. ,,Wer bist du und was willst du von uns.'' Zischte Taiga den Fremden an. ,,Nicht von euch, viel mehr von Neji. Ich bin eigentlich nur gekommen, um zu schauen, ob die Gerüchte, die zurzeit die Runde machen, stimmen.'' Schwer schluckte ich. Offensichtlich handelte es sich doch nicht um eine Verwechslung und der unheimliche Kerl, wollte wirklich etwas von mir. Von mir. Nicht von Taiga, nein von mir! So sehr mich die Frage beschäftigte, wie er überhaupt auf mich kam, so sehr beschäftigte mich auch die Frage, von welchen Gerüchten er sprach. Denn in meinen Kopf konnte ich mir viele Gerüchte über mich und vor allem mein Geschlecht ausmalen, die ich in keiner weise für gut empfinden würde. ,,Welche Gerüchte?'' Fragte ich daher, auch wenn ich Anbetracht seiner Ausstrahlung, wirklich jeden Mut dafür aufbringen musste.
,,Die Gerüchte darüber, dass Aomine einen neuen Schatten hat. Doch auch wenn dich die Leute so Betiteln, bist du in keinster weise wie Tetsu. Genau genommen bist du kein Schatten. Nein viel mehr könnte man sagen, dass Aomine ein lästiges Spiegelbild dazubekommen hat. Denn deine Reflexe und die Art wie du frei und instinktiv agierst, erinnert mich stark an Aomine, als er noch nicht mal ansatzweise so gut war, wie er es jetzt ist. Daher würde ich behauten, die beste Bezeichnung ist, dass Aomine nun mit seinen früheren ich zusammen spielt. Was die ganze Sache, nicht weniger lästig macht.'' Irritiert über die Erklärung des Fremden, schüttelte ich nur meinen Kopf. Keine Ahnung was, der Fremde von mir Wollte, aber die Tatsache, dass seine Augen mich die ganze Zeit so anstarrten, als wolle er meine Seele raus reisen und Fressen, war etwas, was meinen Körper zum Handeln zwang. Zwar zum unüberlegten Handeln, aber zum Handeln.
,,Ich weis ja nicht, ob man dir beigebracht hat, nicht in der Privatsphäre von fremden Leuten zu schnüffeln. Wenn nein, solltest du diese Lektion der knigge Regeln dringend nachholen.'' Die Worte, die mir schneller über meine Lippen kullerten, als mir lieb war, ließen mich leicht meine Zähne aufeinander pressen, während meine Hand zu Taiga schnellte. Denn aus den Augenwinkel hatte ich bemerkt, dass der Rothaarige ebenfalls alles andere außer gelassen war. So, dass ich befürchtete, dass er jeden Moment auf den Fremden los gehen würde. Das verächtliche schnauben und der bösartige und todbringende Blick, des Fremden, ließ mich augenblicklich erstarren. Zumindest so lange, bis sich urplötzlich ein Stein vor meinen Sichtfeld auftat. Blitzschnell und nur dank meiner guten Reflexe, war ich in der Lage, den fliegenden Gegenstand auszuweichen, der ansonsten in meinem Auge gelandet wäre. ,,Sag mal spinnst du?' Protestiert ich lautstark, auch wenn das vermutlich keine gute Idee war. ,,Deine Reflexe sind wirklich gut. Einmal verzeihe ich dir dein Fehlverhalten noch. Aber nur das eine Mal. Denn ich zeige keine Gnade. Auch nicht meinen Eltern gegenüber.'' Die kalte Stimme, mit der der Fremde seiner Drohung raunte, lies mir einen eiskalten Schauer über die Haut jagen. Immer wieder und wieder. Beinahe so, wie ein nicht verschwinden wollender Juckreiz. Am liebsten, hätte ich den kindischen Steinewerfer erneut meine Meinung gegeigt. Doch riet mir mein innerer Instinkt, dies unter keinen Umständen zu tun. Ich war vieles, aber eins war ich ganz sicher nicht. Lebensmüde!! Daher hörte ich zur Abwechslung mal auf meinen Verstand und meinen Instinkt und schluckte jede Form von bissigen und böswilligen Kommentar herunter. Auch wenn mir das mit jeder Zelle meines Stolzes missfiel. ,,Neji Tanaka, ich werde dich im Auge behalten.'' Mit diesen Worten, drehte sich, der mir immer noch Fremde und unheilvolle Junge, um und lies mich und Taiga absolut verwirrt stehen.
,,Was war den das?'' Fragte Taiga, nach dem auch er sich aus seiner Schockstarre gelöst hatte. ,,Ich hab keine Ahnung, aber ich würde Vorschlagen, wir beenden das Training für heute. Einen Freien Kopf dafür hat jetzt ohnehin keiner mehr von uns.'' ,,Wollen wir was Essen gehen? Das Maji ist gleich um die Ecke.'' Wechselte Taiga schnell das Thema und entlockte mir ein Breites grinsen. Denn mit Essen, konnte man mich schon immer aufmuntern und ablenken. Da war ich offensichtlich sehr einfach gestrickt. Oder einfach nur wahnsinnig verfressen.
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Der Geruch von Fritieren und die Geräusche der sich unterhaltenen Gäste, schlugen mir Augenblicklich entgegen, während ich die Türe des Burgerdladens öffnete. ,,Scheint ja einiges los zu sein.'' Gab Taiga locker von sich, während er sich an mir vorbei schob, um sich zielstrebig an die Theke zu begeben. ,,Scheint so.'' Flüsterte ich leise vor mich hin, auch wenn mir bewusst war, dass mich mein Mitbewohner längst nicht mehr hörte. Der Burgerladen, der unter der Woche, oft recht leer war, schien jetzt, wo das Wochenende und die Ferien vor der Tür standen, förmlich aus allen Nähten zu Platzen. Daher wunderte es mich nicht, dass wir absolut keinen einzigen Sitzplatz fanden, als wir bereits mit unsern voll beladenen Tabletts wie bestellt und nicht abgeholt, in mitten der Fasstfoodladen standen. ,,Und was machen wir jetzt, die Burger mit nehmen und kalt Zuhause essen?'' Fragte ich den Rothaarigen, nach dem ich mir sicher war, dass nicht innerhalb der nächsten paar Minuten, einer der Gäste aufstand und somit einen Tisch frei machte. Das Grummeln das Taiga sogleich von sich gab, verriet mir nur zu gut, dass er die Idee genau so bescheiden fand, wie ich. Denn wer mochte schon kalte Burger und Pommes essen. Zur Not ging es, doch frisch und warm, schmeckten sie einfach um sooooo vieles besser.
,,Hey ihr beiden, ihr könnt euch zu uns setzen.'' Die mir nur zu bekannte Stimme, von Momoi, lies mich augenblicklich herumwirbeln. Die Managerin saß kräftig winkend an einem Tisch, während ihr Aomine mit einem angewiderten Gesichtsausdruck gegenübersaß. So sehr Momoi offensichtlich begeister von ihrer Idee war, dass Taiga und ich uns zu den beiden Setzen könnten. So war Aomine davon sichtlich abgeneigt. Kurz überlegte ich, ob ich auf den Vorschlag eingehen sollte, doch als mir der Geschmack von alten und mittlerweile Lapprig gewordenen Pommes wieder einfiel, beschloss ich, dass es das kleinere übel war, mich mit Aomine an einen Tisch zu setzen. Zu meinen Leidwesen, war mein Mitbewohner schneller, an den uns angebotenen Tisch, angelangt als ich und krallte sich sofort den Platz, neben der Managerin, so, dass mir nur noch der Platz neben Aomine blieb. Na ganz klasse.
,,Muss der an unserem Tisch sitzen?'' Das verächtliche und zugleich gelangweilte schnauben, dass der Blauhaarige in seine aussage legte, lies mich leicht die Augen verdrehen. Ihn reichte es offensichtlich nicht, dass die Stimmung am Tisch ohnehin schon angespannt war, seit dem Taiga und ich uns dazu gesetzt hatten. Nein der Idiot musste auch noch Benzin in die Glut kippen. Ganz toll wirklich. Das machte er ganz toll. Er wusste zu 100% wie man eine Lage noch unerträglicher machen konnte, als sie ohnehin schon war. ,,Ja Neji gehört schließlich zum Team.'' Das bissige Kommentar, dass Momoi von sich gab, lies mich augenblicklich leicht schmunzeln. Denn Jeden an diesem Tisch war nur zu gut bewusst, dass der Blauhaarige Blödarsch ausnahmsweise einmal nicht mich, sonder Taiga meinte.
,,Neji was habt ihr eigentlich gemacht? Ihr seht so verschwitzt aus.'' Unterbrach Momoi die sich wieder an schleichende Stille. ,,Wir haben gegeneinander ein eins gegen eins Gespielt.'' Lies ich die Managerin schnell wissen, ehe ich genießerisch in meinen Burger biss. Das Aroma, dass sich auf meinen Geschmacksknospen ausbreitete, lies mich beinahe seufzen. Aber nur beinahe, viel zu sehr zuckte ich zusammen, als Aomines Stimme aufeinmal laut an meinen Ohr ertönte. ,,Ich hoffe du hast gewonnen.'' Irritiert über die so ungewöhnlich Aussage, von ihm, Starrte ich ihn an. Wie eine Statue, war ich nicht in der Lage mich zu bewegen.Doch bevor es peinlich wurde, schüttelte ich mich einmal, kaum sichtbar, und erlangte wieder die Fassung. ,,Seit wann, bist du auf meiner Seite und willst das ich gewinne?'' ,,Bin ich nicht, aber noch weniger will ich, dass der da gewinnt!'' Aomines Antwort lies mich leicht kichern. Vor allem, wie er die Worte der da betonte, amüsierte mich schon sehr. Er sagte die Worte so, als würde Taiga ein ekelhafter Hundehaufen sein, in den er beinahe hineingetreten wäre. Soviel zu Japanischen Höflichkeit. Aomine war wirklich ein klarer Fall für sich. ,,Hey was soll den das heißen.'' Protestierte Taiga augenblicklich. ,,Na genau das was ich sagte. Ich will nicht das du gewinnst!'' Rief Aomine ihn entgegen und sofort hatte ich das Gefühl, dass ich mich im Kindergarten befand, wo sich zwei kleineJungs, um eine Schaufel stritten.
,,Sind wir jetzt im Kindergarten und das geht so lange, bis einer ätschi bätschi sagt?'' Flüsterte ich leise meine Gedanken vor mich hin und war in den Moment nur froh, dass keiner der beiden Männer, meinen Einwand gehört hatte. Vielmehr waren sie damit beschäftigt, sich gegenseitig eine Beleidigung nach der nächsten an den Kopf zu werfen und ich wartet nur darauf, dass sie sich gegenseitig an den Haaren zogen, oder sich mit Essen bewarfen. Dies hätte beides sehr gut zu den Niveau gepasst, auf dass sich die beiden soeben begeben hatten. Nur das leise kichern von Momoi verriet mir, dass ich mir nicht eingebildet hatte, dass ich meine Worte laut ausgesprochen hatte.
,,Wer hat den Jetzt gewonnen.'' Die interessiert klingende Frage, von der Managerin, lies augenblicklich den Streit enden und wie gebannt, starrte mich Aomine an. Wie als würde ich sogleich verkünden, ob es eine neue Auflage seiner geliebten Zeitschriften geben würde. ,,Keiner, wir wurden von so einem komischen Jungen mit rot beinahe schon pinken Haaren gestört. So, dass wir das Spiel nicht zu ende spielen konnten.'' Antwortet ich schnell, da mich der schon stechende Blick der blauen Augen, die immer noch auf mir hafteten, aus irgendeinen Grund, wahnsinnig nervös machte. ,,O.k und was wollte der von euch?'' Hackte nun Momoi noch interessierter nach. ,,Ich weis es nicht. Aber er wollte nur etwas von mir. Das hat er mir klipp und klar Gesagt, währen er irgendetwas davon gefaselt hat, dass die Gerüchte über Aomines Schatten, war seien oder so was in der Art.'' Gab ich schnell im groben wieder, was mir von den Gespräch noch in Gedächtnis geblieben war. Das Abfällige schnauben, dass sogleich neben mir erklang, lies mich verwirrt zu dem Blauhaarigen schauen. Er schien aus irgendeinen Grund leicht belustigt zu sein. Den in den Schnauben lag eine Spur an Spott und auch sein Gesicht, spiegelte genau diese Emotion wieder. ,,Wie als würde ich einen Schatten brauchen, um ein Spiel zu gewinnen.'' O.K woher der Spot kam, war mir Anbetracht seiner Aussage sofort klar. Er war wieder einmal überheblicher, als es die Welt zuließ. ,,Wie auch immer, mich würde nur interessieren, wie ich auf sein Radar gelangt bin.'' Stellte ich die Frage, die mich schon die ganze Zeit beschäftigte in die Runde und ignorierte Aomines Empörung darüber, dass er sich für unschlagbar hielt, völlig. Augenblicklich zuckten alle Anwesenden mit den Schultern. Alle Anwesenden, biss auf Momoi. Die Managerin senkte augenblicklich ihren Blick und versuchte beschämt unter den Tisch zu rutschen, während sie sichtlich nervös an ihrer Pommesverpackung knubbelte.
,,Momoi weist du etwa, etwas?'' Hakte ich daher schnell nach. Die Art wie die Rosahaarige augenblicklich ertappt zusammenzuckte, verriet mir, dass mein Verdacht, das Wort direkte an sie zu richten, richtig war. Es dauerte eine weile, bis sie, nach dem sie ein oder zwei mal geschluckt hatte, endlich mit der Sprache raus rückte. ,,Naja vielleicht, hab ich das Video nicht nur dir geschickt, sondern auch Kuroko, Midorima, Kise und Murasakibara. Da hat wohl dann auch Akashi davon Wind bekommen. Zumindest gehe ich davon aus, dass Akashi derjenige war, der dich angesprochen hatte. Ansonsten kenne ich keinen, mit so auffälligen Haaren.'' Die kleinlaute Stimme von Momoi, die von Minute zu Minute leiser wurde, ehe sie vollends verstummte, lies mich leicht verwundert schauen. Das ausgerechnet dieses Video solche Wellen schlagen würde, überraschte mich doch etwas. ,,Welches Video.'' Die laut gestellte Frage, von Aomine, lies mich hastig zu den Blauhaarigen umherwirbeln. In seinem Gesicht lag nun kein Spot mehr, sondern nur noch reine Strenge, die mich augenblicklich schwer schlucken lies. Kurz überlegte ich, ob ich ihn vielleicht eine Lüge auftischen sollte, doch der so strenge und zugleich bedrohliche Blick, der eins zu eins die Worte: Lügt mich ja nicht an. Widerspiegelte, lies mich diese Idee verwerfen. Auch wenn es mir für Momoi wirklich leid tat, wusste ich, dass die Wahrheit gerade eben, die einzige Option war, die mir blieb.
,,Momoi hat uns beim Basketballspielen gefilmt, als wir gegen die drei Kerle gespielt haben.'' Gab ich schnell von mir und hoffte, dass mich Aomine nicht für diese Aussage umbrachte. Denn die kalten Augen die noch eine Spur kühler auf mir lagen, ließen mich beinahe versteifen und dennoch, konnte ich mich nicht von seinen Seelenspielgen lösen. Viel zu sehr zogen sie mich in ihren Bann und viel zu sehr, wollte mein Körper einfach nur in ihnen versinken. Wie als hätte jemand die Zeit angehalten, starrte ich in das kühle Blau mit den leichten Sprenkeln, die seine Augen noch schöner und noch geheimnisvoller erstrahlen ließen. Hastig schüttel ich mich, um mich aus dem Sog zu entziehen, den seine Augen offensichtlich auf mich hatten. Viel zu unangenehm war es mir, die eventuell darauf folgenden Fragen zu beantworten. Der Blick der immernoch kühl auf mir lag, wendete sich kurz an Momoi, eher er wieder freundlicher wurde. Zuginders so freundlich, was man bei Aomine als freundlich bezeichnen konnte. Ein wild aufgehetzter Stier war auch nicht freundlich. ,,Naja da kann man wohl nichts machen.'' Entgegnete der Blauhaarige plötzlich ruhig, ehe er aufstand und ohne sich zuverabschieden den Laden verließ. ,,Mensch Daiki warte doch mal..........Äää auf wiedersehen ihr beiden.'' Die nun sichtlich verwirrte Managerin hastete ihren Kindheitsfreund hinterher und lies mich und Taiga alleine zurück. Im Gegensatz zu Aomine hatte sie sich wenigstens verabschiedet. Was man von den Blauhaarigen Schwachmaten nicht behauten konnte. Aber was wundert es mich. Er war ein Idiot und würde es auch, vermutlich, für immer bleiben.
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So meine lieben, da heute Feiertag ist, dachte ich mir, gibt es heute diese kurze Kapitel :)
Daher wünsch ich euch noch einen schönen Feiertag und ich freu mich schon drauf, wenn ich in diesem und in den Nächsten Kapiteln wieder etwas von euch lesen kann :)
in diesem Sinne,
legt euch wieder hin,
eure Buffy :)
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