54. Neue Sorgen

Bucky

In meinem Kopf spielten sich alle möglichen Horrorszenarien ab, die mich zurück im Tower erwarten könnten. Malia könnte verletzt sein, tot sein..., nein, alles woran ich dachte war grauenvoll, doch wie sollte ich an irgendwas Positives denken, wenn Malia F.R.I.D.A.Y anweist Tony zu kontaktieren und dabei nur meint, es sei ein Notfall. Was für ein Notfall? Was war geschehen? Sie ging nicht an ihr Handy und weil Tony irgendein kleines, technisches Problem hat, schafft er es nicht seine Kameras im Tower einzusehen, so dass wir keine Ahnung hatten, was los war, nur so schnell es ging zurückeilten und doch brauchten wir natürlich ein wenig zurück und die ganze Zeit malte ich mir nur aus, was ich vorfinden würde, ertrug die Ungewissheit kaum mehr.

„Komm schon!", schrie ich ihm Fahrstuhl, wollte dass er schneller nach oben fuhr, sich beeilte.

„Ganz ruhig, Buck, es wird sicher alles in Ordnung gehen", beruhigte Steve mich, wirkte selbst jedoch auch nicht locker und entspannt, so wie keiner hier im Grunde. Tony versuchte durchgehend das Problem, den sein Anzug hat, zu bereinigen, Natasha wirkte unruhig, ebenso Wanda.

„Wie soll irgendwas in Ordnung sein?", fragte ich gereizt, „Sie würde nicht grundlos nach Hilfe rufen." Nein, Malia würde gewiss nicht wegen irgendeiner Kleinigkeit nach Hilfe rufen, vor allem nicht auf diese Weise nach Hilfe rufen.
„Clint wollte vorbeischauen, sicher ist er schon hier, auch wenn ich ihn nicht erreichen kann", sagte nun Natasha, als der Fahrstuhl endlich ankam und ich schon aus diesem regelrecht herausstürzte, nur um gleich erschrocken stehen zu bleiben. Es war kein großes Chaos, das hier herrschte und doch erkannte man, dass etwas nicht stimmte. Ein Beistelltisch lag umgeworfen auf dem Boden, ein Magazin lag auf dem Boden und der Sessel wirkte seltsam verschoben. Was war hier vorgefallen? Malia würde nicht einfach so die Möbel umwerfen.

„MALIA!", schrie ich davon angetrieben besorgt, hörte wie Clint nach uns allen aus der Küche aus rief und hastig liefen wir alle dorthin, wo ich nur gleich erneut schockiert stehen blieb, dieses Mal jedoch auch zurecht. Da war Blut. So verflucht viel Blut und eine winzige Sekunde dachte ich, dass es Malias wäre, sie tot wäre, sterben würde, für immer verloren, dass es das gewesen wäre, ehe ich richtig realisierte, was hier los war. Da waren Clint und Malia, die wohlauf zu sein schien, jedoch weiter hinten im Raum auf dem Boden saßen. Clint wirkte restlos überfordert so wie er Malia an sich drückte und verwirrt zu uns sah, versucht hatte sie zu beruhigen, während sie wie ein Häufchen Elend wirkte. An ihr haftete Blut, ihre Haare waren völlig zerzaust und mit einem entsetzten Ausdruck schaute sie zu der Leiche, die vor uns auf dem Küchenboden lag. Ich hatte keine Ahnung, wer das war, doch er war auf jeden Fall tot, erschossen, so wie es aussah und doch verstand ich nicht, was hier geschehen ist.

„Was zum...", sagte Tony als traut er seinen Augen nicht, ich hörte Wanda schockiert nach Luft schnappen und obwohl ich tausende Fragen hatte, behielt ich sie alle für mich, lief einfach an dem Toten vorbei auf mein Mädchen zu und setzte mich zu ihr, zog sie weg von Clint und weiter in meine Arme.

„B... du bist hier", sagte sie, schien mich erst jetzt wahrzunehmen, umgriff mein Gesicht mit ihren blutigen Händen und sah mich an, als ob sie sich vergewissern müsste, dass ich echt hier wäre. Sie wirkte so verloren und es zerbrach mein Herz. Vorhin war doch noch alles in Ordnung gewesen. Wie hatte es so weit kommen können?

„Barton, was ist hier geschehen?", fragte Tony nun Clint, der sich erhob, während ich Malia feste an mich drückte, ihr behutsam über den Kopf streichelte.

„Ich habe keine Ahnung. Ich bin erst vor wenigen Minuten hier angekommen und habe das gesehen. Sie redet immer wieder davon, dass sie ihn getötet hat und sie sie kriegen werden."
„Wer ist der Mann?", fragte Steve nun und zu meinem Erstaunen antwortete Malia ihm.

„Jack", hauchte sie nämlich und ich spürte gleich wie sich mein Körper verkrampfte, doch Jack? Das war Jack? Ich war kurz eifersüchtig, ehe ich realisierte, dass das schwachsinnig war und doch standen nach wie vor so einige Fragen offen.

„Malia, was ist passiert?", fragte ich sie, zwang sie weg von Jack und wieder zu mir zu sehen, da sein Anblick ihr offenbar zu schaffen machte.

„Er war hier und wollte reden", sagte sie panisch, „Ich wollte nicht reden und habe ihm gesagt, er muss gehen und dann... er wusste Dinge über mich, die ich ihm nie gesagt habe und als ich ihn darauf ansprach... er ist einer von ihnen, B."

„Einer von wen?", fragte Natasha, die sich zu uns kniete und Malia besorgt ansah.

„HYDRA. Er gehört zu HYDRA und er wollte mich mitnehmen", schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust. Ich schlang meine Arme feste um sie, lehnte meinen Kopf auf ihren und sah zu den anderen. Steve wirkte ernst, Tony sah fassungslos auch weiterhin zu dem Toten, Clint hatte sich derweil neben Wanda gestellt.

„Es war also Notwehr", sagte Tony schließlich, drehte den Toten nun auf den Rücken und suchte in seinen Taschen nach Hinweisen, zog seinen Geldbeutel hervor, „Er hat mehr als nur einen Ausweis mit verschiedenen Namen bei sich."
„Und er trägt das Zeichen HYDRAs als Tattoo", merkte Steve an und deutete auf das Symbol, das nun zu sehen war, als das Oberteil des Mistkerls etwas hoch rutschte und einen Teil seines Bauchs freigab.

„Wie ist das möglich?", fragte Wanda, „Wir haben ihn in einer Bar kennen gelernt."
„Sieht so aus, als wüsste man Bescheid und würde uns oder eher Barnes hier und Malia beschatten lassen", sagte Tony und mir wurde schlecht bei dem Gedanken daran, dass HYDRA immer noch so stark hinter uns her war, dass sie Malia nun wieder in ihren Fängen gehabt hätten, wenn sie sich nicht so hätte wehren können. Ich war froh, dass sie es konnte, doch gleichzeitig auch unheimlich besorgt, weil es sie so zerrüttet hatte.

„Sie werden es erneut versuchen", sagte Steve und fast als ob die Bedrohung hier im Raum wäre, schon dabei wäre Malia zu packen und mir wegzunehmen, drückte ich sie nur noch fester an mich, so dass sie mich darauf aufmerksam machen musste sie doch loszulassen, bevor ich sie zerquetschte. Ich lockerte meinen Griff widerwillig also etwas mehr, würde sie dennoch nicht mehr von meiner Seite gehen lassen.

„Sicher, aber wenn dann geschickter. Sie haben Malia unterschätzt, dachten sie sei ein kränkliches Mädchen, keine Bedrohung oder Hürde, aber sie kann sich nach wie vor wehren, ziemlich gut sogar", sagte Tony und auch wenn die Situation schrecklich war, so war ich stolz. Stolz, weil sie nicht kampflos aufgegeben hatte, stolz, weil sie es diesem Mistkerl gezeigt hatte. Ich küsste ihre Stirn, sah wie es sie zum Lächeln brachte.

„Ich werde nicht zulassen, dass sie dich wiederkriegen", versicherte sie mir und ich musste nun ebenfalls lächeln, doch sie machte sich Sorgen um mich?

„Und ich werde aufpassen, dass sie dich nicht kriegen", versprach ich ihr im Gegenzug, wollte ihr nicht sagen, dass ihre Sorge um mich schwachsinnig war. Nein, wenn sie mich schützen wollte, sollte sie es versuchen, doch ich war stark genug ,um auf uns beide aufzupassen.



Die anderen kümmerten sich um Jack und das Blutbad in der Küche. Tony regelte alles so, dass Malia schon keine Probleme kriegen oder überhaupt großartig weiter mit der Sache hier konfrontiert werden würde, wobei S.H.I.E.L.D mithalf, da das hier immerhin ein HYDRA Problem darstellte. Ich brachte Malia derweil in unser Zimmer und von dort aus direkt weiter ins Bad, wo ich ihr dabei half sich auszuziehen, da sie nach wie vor voller Blut war, sich jedoch strikt weigerte von meiner Seite zu weichen, so dass ich ihr nun half sich zu säubern.

„Willst du drüber reden?", fragte ich sie sachte, wusste nicht wirklich, wie ich mit ihr umgehen sollte. Sie wirkte einerseits völlig traumatisiert und andererseits benahm sie sich auch so, als ob alles gut wäre. Es überforderte mich.

„Nein, was gibt es schon noch zu sagen? Er ist tot und wir sind so wie es aussieht nirgends sicher."
„Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen", merkte ich an und drehte das Wasser der Dusche auf.

„Natürlich nicht aber... es ist beängstigend", erwiderte sie und stellte sich artig unter das Wasser, wo ich zusah, wie das ganze Blut von ihrem Körper gespült wurde.

„Ich bin da und lasse nicht zu, dass sie einen von uns kriegen oder uns trennen", versicherte ich ihr wie vorhin in der Küche schon, was sie immerhin zu beruhigen schien.

„Dann komm zu mir in die Dusche", sagte sie lieblich und streckte ihre Hände nach mir aus.

„Oh nein, wenn ich zu dir komme, werden wir nie fertig und ich denke nicht, dass gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist für solche Dinge", merkte ich an, hatte sowieso schon Schwierigkeiten mich im Griff zu haben, doch sie nackt in der Dusche stehen zu sehen, es war zu reizend. Sie war sowieso schon eine zu große Versuchung aber so entblößt brachte es mich um den Verstand. Leider war nun eben wirklich nicht der richtige Zeitpunkt für irgendwas dergleichen, immerhin war gerade jemand gestorben und wir hatten erfahren, dass die Verrückten, die uns Jahre weggesperrt hatten, uns nach wie vor wollten.

„Na gut", seufzte sie, zog jedoch einen Schmollmund und ich ging zur Sicherheit einen weiteren Schritt zurück, durfte nicht einfach einknicken. Es war wirklich nicht leicht nicht zu ihr in die Dusche zu steigen, doch irgendwann war sie dann auch fertig und als sie in einem dicken Handtuch gewickelt war und ihr in meinen Augen zu anziehender Körper vor meinem Blick verborgen wurde, wurde es leichter.

„Können wir jetzt schlafen gehen?", fragte sie mich und ich wollte nichts lieber tun, war erschöpft von dem Tag, doch vorher müsste ich mit den anderen reden, bevorzugt ohne ihr an meiner Seite.

„Natürlich. Wie wäre es, wenn du dich schon hinlegst und ich komme gleich wieder?"
„Nein. Ich will nicht, dass du gehst", sagte sie und sah mich panisch an, schien wohl wirklich Angst zu haben was wäre, wenn wir uns trennen würden, selbst wenn es nur so kurz wäre, was ich natürlich nicht wollte, doch ich war mir sicher, dass ihr schon nichts geschieht, wenn ich sie eine Minute allein lasse.

„Ich bin eine Minute weg und hole nur schnell was zum Trinken, ok?", fragte ich sie, hoffte sie würde verstehen, dass ich wiederkomme, dass sie in dieser einen Minute nicht von mir gerissen werden würde. Sie sah mich zweifelnd und nach wie vor besorgt an, nickte schließlich jedoch ergeben.

„Ok", sagte sie und ich küsste sie flüchtig, strich ihr über ihre Wange.

„Ich bin sofort wieder da." Ich eilte richtig aus dem Zimmer, wollte sie nicht lange warten lassen müssen und fand die anderen allesamt im großen Wohnbereich versammelt vor.

„Wie geht es ihr?", fragte Steve, kaum erblickte er mich.

„Nicht gut. Sie überspielt das alles, aber ich sehe ihr an, dass sie ein Nervenbündel ist."
„Und wie geht es dir?", fragte Wanda, doch wie sollte es mir schon gehen? Die Angst war groß, unheimlich groß sogar, doch fürs erste waren wir hoffentlich sicher bis sie weiter vorgehen würden, bis HYDRA weiter versuchen würde uns zu kriegen.

„Sorg einfach dafür, dass die Kleine nicht zusammenbricht. Ich regle alles weitere", sagte Tony, der sich den Nasenrücken massierte, gestresst wirkte, so wie jeder von uns.

„Ich bin schon dabei", meinte ich und holte aus dem Minikühlschrank bei der Bar eine Wasserflasche.



Mir fiel es schwer in der Nacht ein Auge zuzubekommen. Klar war es eher unwahrscheinlich, dass jemand von HYDRA versuchen würde hier nachts einzubrechen mit fast allen Avengers im Hause, doch es war dennoch schwer friedlich zu schlafen. Ich war verwundert, dass Malia es schaffte Ruhe zu finden, neben mir eingerollt dalag, meinen Arm zwar wie ein Kuscheltier umklammert hielt als ob sie sichergehen wollte, dass ich nicht abhaue, dennoch schien sie Schlaf zu finden, mehr als ich. Ich hatte wirkklich gedacht, dass sie zu zerrüttet wäre. Ich selbst konnte nur an die Zukunft denken und wie ich Malia auch weiter beschützen sollte. Sie wussten, wo wir waren, irgendwann würden sie es schaffen hierherzukommen und uns zu schnappen, wir sollten fliehen, weg von hier, neue Namen annehmen, von der Bildfläche in diesem Sinne verschwinden, damit sie uns niemals kriegen würden. Ich sah zu Malia, musterte ihr Gesicht in der Dunkelheit und verspürte das Bedürfnis sie zu küssen, ihr noch näher zu sein, doch ich wollte sie nicht wecken, wollte nicht so egoistisch sein und ihr den Schlaf rauben nur weil ich keinen finden konnte, doch mit der Gewissheit, dass unser Glück erneut auf die Probe gestellt wurde, fühlte ich mich verloren, so fühlte ich mich, als ob wir uns erneut entfernen würden, uns die Zeit abläuft.

„Ich liebe dich", hauchte ich leise, wissend, dass sie mich nicht hören würde, doch es war mir egal, ich wollte es einfach laut aussprechen. Ich versuchte meine Augen zu schließen, auch irgendwie Ruhe zu finden, doch noch ehe ich mich ganz entspannen konnte, riss ich die Augen wieder auf, als Malia neben mir anfing unruhig im Schlaf zu werden. Sie murmelte leise etwas vor sich her, das ich nicht verstand, ließ meinen Arm los und drehte sich von links nach rechts, atmete hektischer und besorgt setzte ich mich auf, wusste nicht, was zu tun war. Sollte ich sie wecken? Ich wollte, dass sie sich nicht quälte, doch ich wollte sie auch nicht verschrecken, indem ich sie einfach aus ihrem Traum riss. Sie nahm mir die Entscheidung jedoch selbst ab als sie plötzlich panisch aus dem Schlaf erwachte, verstört wirkte und sich unbeholfen im Zimmer umsah, als ob sie eine Bedrohung hier ausmachen könnte und kaum erblickte sie mich, schien es nicht besser zu werden. Sie fing laut zu Schreien an und überrascht davon, zuckte ich zusammen, wolle nach ihr greifen, doch das schien ihr nur noch mehr Angst zu machen. Rückwärts fiel sie vom Bett beim Versuch Abstand zu mir zu kriegen, rappelte sich jedoch schnell wieder auf und fing zu Weinen an.

„IVAN!", schrie sie hysterisch, wich zur Wand zurück und sah mich panisch an. Wieso schrie sie nun nach Ivan?

„Malia, ganz ruhig, du hast nur geträumt, du bist in Sicherheit", versuchte ich auf sie einzureden, sie ruhig zu kriegen, doch es war als ob sie zum Teil noch schlafen würde, als ob nichts, was ich sagte, sie erreichen könnte.

„IVAN!", schluchzte sie erneut, schüttelte den Kopf und sank zu Boden. Die Zimmertüre ging auf und ich sah zu Steve und den anderen, die von dem Lärm erwacht waren, da sie dieses Mal lauter schrie als bei gewöhnlichen Albträumen, es machte mir ja selbst Angst, doch ganz offenbar wollte sie nicht von mir angefasst werden.

„Was ist los?", fragte Natasha, während Malia weiter von Ivan, HYDRA und anderen Dingen der Vergangenheit redete.

„Ich denke, sie versteht nicht, dass sie wach ist", sagte ich verzweifelt als Wanda auf uns zulief, sich neben Malia kniete und ihre Hände ergriff.

„Malia, Malia hör mir zu, Ivan ist tot, HYDRA ist nicht hier, du bist in Sicherheit", sagte sie sanft, „Er war mein Onkel, ich verstehe deinen Schmerz, aber es ist lange her, alles ist gut, dir kann nichts geschehen und Ivan hätte sicher gewollt, dass du tapfer bist und weitermachst, weiter kämpfst." Tatsächlich schienen ihre Worte etwas zu bewirken, da sie ihr ruhig zu hörte, Tränen nach wie vor zwar über ihr Gesicht kullerten, doch immerhin schrie sie nicht mehr länger.

„Schätze das alles macht ihr doch mehr zu schaffen", sagte Natasha leise von der Türe aus.

„Ich denke, es wäre an der Zeit, dass wir psychologische Hilfe hinzuziehen. Es könnte ihr und dir sicher nicht schaden, wenn ihr mal betreut werdet nach allem, was ihr erlebt habt", merkte Tony an und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich war nicht der Meinung, dass ich einen Psychiater benötigte, doch Malia schien es nicht gut zu gehen und vielleicht würde es ihr helfen.

„Tut mir leid", murmelte diese nun, die uns alle richtig wahrzunehmen schien, „I-Ich weiß nicht wieso ich so ausgeflippt bin." Sie sah zu mir als sie die letzten Worte sagte und erleichtert, weil sie wieder ganz bei sich war, keine Angst mehr vor mir zu haben schien, kniete ich mich zu ihr und zog sie an mich.

„Ist schon gut, es war nur ein Traum."
„Aber Tony hat recht, du brauchst Hilfe, jemanden, mit dem du reden kannst und der dir hilft alles zu verarbeiten", sagte Wanda mitfühlend und ich sah Malia an, dass sie nicht viel davon hielt, das alles genauso schwachsinnig sah wie ich, dennoch nickte sie ergeben, wollte sich helfen lassen und wohl keine weiteren Probleme für die anderen darstellen.

„Ok", hauchte sie, drückte sich mehr an mich. Ich würde bei ihr sein, würde ihr bei allem helfen, hoffte ein Psychiater würde eine Unterstützung sein, doch es war für mich schwer vorstellbar wie irgendein Mensch das alles verstehen würde, was wir erlebt hatten. Wie sollte jemand all das verstehen, wenn er es nicht selbst erlebt hatte? Es ergab keinen Sinn, doch mal sehen, was sich ergeben würde.


Aloha :) Ich hoffe euch hat es gefallen, auch wenn es ein wenig gedauert hat. Würde mich wie immer über eure Meinung freuen xx

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