49. Annäherung
Bucky
Dass Malia diese Trennung durchziehen würde, es ernst meinte, den Abstand zu mir wirklich einhielt, niemals hätte ich mit so etwas gerechnet. Ich hatte immer geglaubt, dass alles gut sein würde, wenn wir beide erst einmal frei wären, dass wir glücklich sein würden, doch ich hatte mich ganz offensichtlich getäuscht. Malia versicherte mir zwar, dass sie mich nicht verlassen würde, nur etwas Abstand und Zeit benötigte, doch wir waren nun schon zwei Wochen getrennt und es schien wohl noch nicht genug zu sein. Meine Nerven waren am Ende, ich war ein Wrack. Ich schlief kaum, war gestresst, schlecht gelaunt und wenn ich im selben Raum wie sie war, dann drohte ich durchzudrehen. Sie nicht halten zu dürfen, irgendwie berühren zu dürfen, es war Folter. Mein Körper verzehrte sich schmerzvoll nach ihrer Nähe, so dass ich das Schreien anfangen könnte, oft genug merkte, wie ich von ganz allein anfing ihr näher zu kommen, ehe ich mich stoppte oder irgendwer anderes es unauffällig tat, wissend, wie wenig ich das im Griff hatte und dass es alles nur noch chaotischer gestalten würde. Es machte mich glücklich zu sehen, dass Malia wenigstens etwas aufblühte, besser mit ihren Ängsten anfing klarzukommen, wobei Wanda und Natasha ihr halfen. Sie waren für sie da, nahmen sie öfters mit nach draußen, gaben ihr etwas, was Malia immer gewollt hatte. Sie hatte Freunde, sie hatte Vertraute um sich herum, war nicht mehr ganz allein, sie hatte Stützen und ich freute mich sehr für sie, dass es so war. Das einzige, was mir missfiel, war nur die Tatsache, dass sie Kontakt zu anderen Männern hatte. Ich wusste nicht wie nahe sie diesem Mistkerl stand, den sie in der Bar kennen gelernt hatte, doch durch ein Gespräch, das ich rein zufällig mitbekommen hatte, wusste ich, dass sie immer noch Kontakt zu ihm hatte. Wollte sie was von ihm? Würde sie mich endgültig für ihn verlassen? Weil er normal war, kein mörderischer, gebrochener Kerl? Sie verdiente diese Normalität, einen Will, jemand den sie heiraten könnte, mit dem sie glücklich werden könnte, nur hatte ich immer gehofft, dieser Mann zu werden irgendwann, dass wir das alles zusammen durchstehen würden, dann heiraten und unser Glück finden, doch ich bekam Zweifel an der Sache.
„Vielleicht solltest du anfangen andere Frauen zu daten", schlug Sam mir vor, als ich verzweifelt neben ihm und Steve auf der Couch saß, ihnen gerade von meinen Sorgen erzählt hatte. Eigentlich wollte ich solche Dinge nicht vor Sam ansprechen, doch er und Steve verstanden sich sehr gut, waren gut befreundet und so würde ich versuchen ihn mehr zu akzeptieren, immerhin würde er wohl nicht so schnell verschwinden.
„Andere Frauen?", fragte ich, fand den Gedanken abstoßend. Wie sollte ich mit irgendjemanden was haben, der nicht Malia war? Wieso sollte ich das wollen? Alleine Natalie geküsst zu haben, hatte mir verdeutlicht, dass ich das nicht wollte, in keiner Art und Weise.
„Ja, zwischen dir und dieser Frau von der Party läuft doch eh etwas, oder nicht?"
„Ganz sicher nicht", erwiderte ich, dachte daran, wie dieser verfluchte Kuss alles zwischen Malia und mehr endgültig in den Ruin getrieben hatte.
„Ich glaube auch nicht, dass es die richtige Lösung ist", merkte Steve besorgt an, „Du würdest Malia nur noch mehr damit vergraulen, wenn du ihr das Gefühl gibst, dass du einen Ersatz gefunden hast. So wie ich das verstehe, ist sie sehr verwirrt von der ganzen Lage, hat Schwierigkeiten damit, weg von HYDRA zu sein, plötzlich ein normales Leben wieder zu leben."
„Für mich ist es auch nicht leicht", sagte ich, immerhin ging es mir doch genauso.
„Wissen wir und das weiß Malia auch, aber jeder geht anders mit solchen Dingen um."
„Tony hat doch vor wegen seines Geburtstags wieder irgendeine Feier zu schmeißen hier nächste Woche, das wäre die Gelegenheit dich abzulenken etwas, vielleicht merkst du ja, dass du auch gut ohne sie leben kannst", schlug Sam vor und genervt schaute ich zu Steve, der schmunzeln musste.
„Sam, ich denke nicht, dass es so leicht ist."
„Ja Sam!", erwiderte ich, was diesen zum Lachen brachte.
„War nur ein Vorschlag", meinte er abwehrend, hob die Hände dabei an und ich schüttelte den Kopf, musste auch ein wenig lächeln, wünschte alles wäre so simpel, dass ich Malia eifersüchtig machen könnte und sie würde zu mir zurückkommen, doch erstens wollte ich das nicht machen müssen und zweitens würde es wohl wirklich nur komplett im Gegenteil enden.
„Kein besonders guter Vorschlag", sagte ich und stand seufzend auf, müsste das hier wohl einfach durchstehen, abwarten und auf das beste Hoffen.
„Wohin gehst du?", fragte Steve mich, während ich zur Türe schritt.
„Ruhe finden, nachdenken", antwortete ich, verließ die beiden, wollte in mein Zimmer, erhoffte mir vielleicht ein paar Stunden Schlaf zu finden, Ruhe zu finden, doch natürlich musste genau da Malia vor mir aus ihrem Zimmer auf den Gang treten und sofort spürte ich das vertraute Ziehen in mir, das danach verlangte zu ihr zu gehen. Ich vermisste sie so schrecklich und das obwohl sie immer hier war, doch es war als wäre sie weit weg, unerreichbar für mich und es machte die Sache nur noch schlimmer. Sie war hier und doch auch nicht.
„Oh, Hi", brachte sie verlegen hervor, fand das wohl genauso unangenehm wie ich, doch wir mieden es immerzu allein irgendwo zu sein, überhaupt miteinander reden zu müssen, doch nun war weit und breit niemand sonst in diesem Gang und am liebsten wäre ich auf sie zu gerannt, hätte sie an mich gedrückt und nie wieder losgelassen, doch noch hatte ich etwas Beherrschung.
„Hi", hauchte ich, ballte meine Hände zu Fäusten, bemühte mich nicht die Fassung zu verlieren, einen erbärmlichen Eindruck zu machen.
„Wie geht es dir?", fragte sie mich nervös und ich hätte beinahe bitter aufgelacht, doch war die Frage ernst gemeint? Vermutlich. Sie war besorgt, besorgt um mich, schien überfordert mit der Situation zu sein, in der wir uns befanden und zu gerne hätte ich gewusst, was in ihrem Kopf vor sich ging, was sie dachte, was sie von mir wollte dass ich tat, doch ich wusste es nicht.
„Wie geht es dir?", stellte ich ihr dieselbe Frage, würde auf ihre nämlich niemals antworten können.
„Ich habe zuerst gefragt", merkte sie an, lächelte ganz kurz und doch reichte es aus, dass mein Herz einen Hüpfer machte. Sie sah so wunderschön aus, wenn sie lächelte, schaffte es meine Sorgen damit kurz verschwinden zu lassen.
„Und ich als zweites."
„Hat man dir in Brooklyn keine Manieren beigebracht?", fragte sie fast schon neckend nach, überraschte mich etwas damit, ich hatte eher gedacht, sie würde gehen und das wäre es dann schon wieder, doch nein, sie bemühte sich um ein Gespräch und es erfüllte mich mit Freude.
„Muss ich mir von einer Engländerin unterstellen lassen?"
„Kein Wort gegen meine Heimat!", erwiderte sie grinsend und brachte mich selbst zum Lächeln. Es war fast so, als wäre nie irgendwas gewesen, als wäre alles gut zwischen uns, doch so war es wohl leider nicht.
„Würde ich niemals tun", lachte ich, glaubte seit Tagen nicht mehr so fröhlich gewesen zu sein, wollte das hier in die Länge ziehen, weiter reden, über irgendwas, es war völlig egal was es auch wäre.
„Bereit zum Gehen?" Überrascht sah ich zu Wanda, die aus ihrem Zimmer getreten kam und erwartungsvoll zu Malia sah, also war es das wohl schon wieder.
„Ja, ich bin bereit", meinte diese, sah dabei jedoch nur zu mir, schien mit sich selbst zu hadern, etwas sagen zu wollen, doch offensichtlich wusste sie nicht was und ich wusste es nun, wo Wanda da war, auch nicht.
„Man sieht sich", verabschiedete ich mich deswegen, bevor ich nur irgendwas Blödes sagen würde, sie anflehen würde mich nicht zu verlassen und eilte schon in mein Zimmer davon, wo ich mich an die geschlossene Türe anlehnte. Ich musste wirklich versuchen einen freien Kopf zu kriegen, vielleicht würden andere Frauen mir helfen, mich ablenken, ich wünschte mir es wäre zumindest so, doch vielleicht würde das mit uns beiden auch bald wieder in Ordnung sein? Das hier war ein Anfang gewesen, sie hatte mit mir gesprochen, war nett gewesen, kurz war alles ok gewesen und ich würde darum kämpfen, dass es auch so bleibt!
Tonys Geburtstag war ein Fest, das niemand so schnell vergessen würde. Er scheute keine Kosten und hatte den Tower in einen Nachtclub verwandeln lassen, so dass ich etwas überfordert war, als ich mich dazu entschloss Teil des Abends zu werden. Es waren unzählige Leute anwesend, die Musik dröhnte im Wohnzimmer laut aus den Lautsprechern, alles wirkte elegant und doch tanzten die Gäste zum Teil wild umher. Irgendwie sah hier nichts mehr aus wie zuvor und ich fragte mich wirklich, wie er das gemacht hatte?
„Er kann sich solche Feiern leisten", sagte Steve, der sich neben mich stellte und amüsiert das Schauspiel ansah, wo Tony gerade lachend mit einem Haufen an Fremder sich unterhielt, Peppers Hand dabei in seiner hielt.
„Wieso er das aber will, ist mir ein Rätsel", erwiderte ich, würde niemals eine solche Feier wollen. Damals in den 40ern wäre es vielleicht noch ein Traum gewesen, doch ich sehnte mich nun eigentlich viel eher nach Ruhe, brauchte so einen Trubel nicht mehr.
„Tony ist eben anders", lachte Steve, klopfte mir auf die Schulter und lief auf Clint und Natasha zu, die zusammen sich blendend unterhielten, nur am Lachen waren. Ich überlegte kurz auch zu ihnen zu gehen, entschied mich stattdessen jedoch dafür, lieber Malia zu suchen, endlich Zeit mit ihr bei einer solchen Veranstaltung zu verbringen, doch vielleicht half das alles hier ja, damit wir uns wieder näherkamen. Suchend lief ich durch den Raum, hielt Ausschau nach ihr oder Wanda, da diese höchstwahrscheinlich bei ihr sein würde, sie sehr häufig zusammen waren, als ich sie da auch schon recht schnell fand. Allein stand sie beim Fenster, schaute nach draußen und wirkte in Gedanken versunken. Es verschlug mir richtig die Sprache, so hübsch wie sie in dem dunkelblauen Kleid aussah, das sie trug und das ihr bis knapp unter die Knie ging. Sie trug ihre Haare leicht nach hinten zusammengesteckt, sah hinreißend aus, wie ein Engel. Unsicher näherte ich mich ihr, wusste nicht wirklich, was es zu sagen gäbe, ob sie überhaupt reden wollte, doch ich wollte lieber bei ihr sein, als dass ich am Ende nur wieder von Natalie gefunden werde und erneut so ein Drama geschieht wie bei der letzten Feier hier.
„Findest du das alles hier auch so übertrieben?", fragte ich sie, stellte mich neben sie hin und sah nach draußen, wo New York in seinen gewohnten Lichtern erstrahlte, magisch wirkte.
„Es macht Tony glücklich", erwiderte sie, sah kurz zu mir, ehe sie wieder ihren Blick nach vorne richtete.
„Das ist die Hauptsache." Ich sah wie sie lächeln musste von der Aussage, „Du siehst wunderschön aus in dem Kleid übrigens."
„Danke, dir steht so ein dunkles Hemd auch ziemlich gut", meinte sie, drehte sich weg vom Fenster, richtig zu mir, musterte mich dabei und verlegen fuhr ich mir mit meiner Hand durch mein längeres Haar, hasste es eigentlich so gekleidet zu sein, doch man hatte mir hierbei nicht wirklich eine Wahl gelassen.
„Tony hat mich gezwungen etwas vernünftiges anzuziehen", lachte ich, hörte wie die Musik etwas ruhiger wurde, romantischer in gewisser Weise.
„Dann hat Tony seinen guten Geschmack bewiesen", merkte sie an und ich schüttelt schmunzelnd den Kopf, sammelte meinen Mut für die nächste Frage zusammen, die ich ihr stellen wollte, wusste nicht, ob es eine kluge Entscheidung wäre oder nicht, doch ich musste es einfach tun.
„Willst du mit mir tanzen?" Hoffnungsvoll sah ich sie an, streckte meine Hand nach ihr aus und sah wie sie ihre Zweifel hatte von dieser Bitte. Überfordert sah sie von meiner Hand zur Tanzfläche, wo mehrere Paare nun eng umschlungen tanzten, darunter auch Tony und Pepper und Sam mit irgendeiner älteren Dame, wo es aussah, als ob er das nicht sehr gerne tat. Sie schaute wieder zu mir und ich glaubte schon zu hören, wie sie nein sagte, als sie mich jedoch überraschte und meine Hand ergriff, mich schüchtern anlächelte. Die Freude zeichnete sich vermutlich auf meinem ganzen Gesicht wieder, als ich sie auf die Tanzfläche zog, wirklich mit ihr tanzen würde. Wir würden zusammen tanzen! Nie hätte ich gedacht, dass wir uns tatsächlich wieder annähern würden, sie hierbei mitmachen würde. Vorsichtig legte ich meine eine Hand an ihre Taille, zog sie näher an mich und drohte halb zu sterben, so schön fühlte es sich an ihr wieder nahe zu sein, sie berühren zu können, halten zu können.
„Ich bin eine grauenvolle Tänzerin", warnte sie mich, als ich anfing uns zu führen.
„Dafür bin ich ja da", beruhigte ich sie, hatte früher andauernd getanzt, mit so vielen unzähligen Frauen, doch nur mit ihr zählte es, war es besonders. Ich tanzte im Takt der Musik, hatte nur Augen für sie dabei. Ich sah ihr an, dass sie anfangs leicht überfordert war, überallhin schaute, nur nicht zu mir, doch irgendwann trafen sich unsere Blicke und sie sah nicht mehr weg, wirkte glücklich. War das unsere Chance auf Besserung? Würde alles besser werden von nun an? Sie entzog mir ihre Hand und kurz hatte ich Sorge, sie würde gehen, doch dafür legte sie diese nun wie ihre andere Hand auch an meine Schulter ab, sah mir in die Augen und ich nutzte den Moment, um meine freie Hand an ihre Wange zu legen, über diese zu streichen, zog sie an ihrer Taille unbewusst ein Stück näher an mich. Wenn ich sie nun küssen würde, was wäre dann? Würde sie es zulassen? Würde alles wieder gut sein oder nur noch schlimmer? Würde ich mich überhaupt stoppen können bei dem Vorhaben?
„B...", hauchte sie leise, richtete ihren Blick auf meine Lippen und ich wusste, dass ich mich nicht bremsen wollte, doch bevor ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, musste jemand anderes alles ruinieren.
„Malia, wie schön dich zu sehen." Verwirrt hielt ich inne, sah irritiert zu dem mir fremden Mann, der sich einfach neben uns gestellt hatte und der Malia musterte, sie anlächelte, woraufhin Malia verwirrt ihre Hände von mir nahm, ehe sie auch unsicher lächelte.
„Jack", begrüßte Malia ihn und ich merkte, wie ich mich verkrampfte, meine Hände zu Fäusten ballte, doch ich ahnte böses, wer der Kerl war und es missfiel mir.
„Ich hätte nicht gedacht, dich hier zu sehen, ein Freund hat mich mitgenommen", erklärte dieser Jack Malia, die mich völlig vergessen zu haben schien und ich wusste, dass wenn ich bleibe, eine Dummheit begangen hätte, ausgerastet wäre, weswegen ich, ohne was zu sagen, ging, mir einen Weg durch die Menge suchte, direkt in die Küche, wo Steve mich aufhielt.
„Wow, was ist denn los? Du wirkst so, als ob du bereit wärst zu töten", fragte er besorgt nach und ich raufte mir die Haare.
„Er ist hier!"
„Wer?"
„Der Typ aus der Bar, Malias Neuer", zischte ich, woraufhin er bekümmert wirkte
„Ich denke nicht, dass er ihr Neuer ist, Buck."
„Ist egal, was er ist, seine ganze Anwesenheit macht mich wütend!"
„Verständlich, doch ich habe euch tanzen gesehen, es wirkt nicht so, als würde sie von irgendwem anderes was wollen können", beruhigte er mich, ließ mich schnauben, doch wieso sollte sie was von mir wollen, wenn sie ihn haben könnte? Er war nicht hässlich, sah sie an, als wäre sie alles für ihn, er war normal, sie wären perfekt zusammen.
„Vielleicht wäre es besser, wenn ich sie aufgebe, sie ihr Glück wo anderes finden lasse, bei jemanden, der besser für sie wäre."
„Du weißt doch gar nicht, was besser für sie ist, das sollte sie immer noch selbst entscheiden dürfen", merkte Steve an und ich wollte was erwidern, als besagte Person schon in Begleitung von diesem Jack die Küche betrat.
„Gibt es hier ein Problem?", fragte er auch noch scheinheilig nach, als er merkte, wie gereizt ich wirkte, wo mir auffiel, wie unruhig Malia war. Sie sah nervös zwsichen Steve und mir hin und her.
„Nein, wieso sollte es ein Problem geben?", frage ich angriffslustig, woraufhin Steve mich an der Schulter festhielt.
„Wir sollten wohl auch besser gehen."
„Wäre wohl besser", erwiderte Jack und wirkte amüsiert, legte einen Arm um Malias Schulter und genau das ließ endgültig alle Sicherungen in mir durchbrennen. Ohne mich stoppen zu können, schlug ich ihm mit voller Kraft ins Gesicht, hörte seine Nase brechen, wobei Schlimmeres nur verhindert werden konnte, weil Steve mich hielt. Ich hörte Malia entsetzt aufschrien und sofort zu diesem Bastard eilen, der auf die Knie sank, während Blut auf den Boden tropfte.
„Was hast du getan?", schrie sie vorwurfsvoll, sah mich an, als ob ich verrückt geworden wäre und eben dieser Blick schmerzte mehr als alles andere. Ich ertrug es nicht mehr, riss mich von Steve los und flüchtete aus der Küche, hasste mich so sehr die Kontrolle verloren zu haben, alles wieder vermasselt zu haben, doch dieser verfluchte Kerl... Warum hatte er auch da sein müssen? Wie groß war die Chance, dass in einer Stadt wie New York er zufällig hier von einem Freund eingeladen wurde? Irgendwie klang die Sache seltsam, sehr seltsam. Ich traute ihm kein Stück, wusste, dass ich vermutlich einfach nur paranoid und blind vor Wut war, doch ich würde dafür sorgen, dass er genauso schnell wieder aus Malias Leben verschwindet, wie er in diesem aufgetaucht war!
Aloha :) Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es hat etwas gedauert und es tut mir leid aber ich konzentriere mich gerade etwas mehr auf andere Geschichten. Wer von euch hat Endgame gesehen und ist genauso am Ende wie ich? War echt schwer das hier überhaupt fertig zu schreiben nach dem Film xx
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