46. Die Party


In der ganzen Stadt lag eine erdrückende Stille, eine gewisse Spannung. Es war wie die Ruhe vor einem gewaltigen Sturm, als würde jeder den Atem anhalten, kurz bevor die Katastrophe über einen hereinstürzen würde. Es war nichts zu hören, keine bellenden Hunde, keine schreienden Kinder, keine Gespräche, keine zugehenden Türen, es war so totenstill hier, dass es fast schon beängstigend war, ehe alles schlagartig ein Ende fand. Ganz plötzlich hörte man die Rufe und Schreie der verfeindeten Soldaten, man hörte Schüsse, wie Türen aufgebrochen wurden, wie Leute um ihr Leben schrien, Kinder nach ihren Eltern weinten. Es war so weit und die Katastrophe hatte uns erreicht, die Hölle war über uns alle gekommen, würde uns in ihrem Feuer verschlingen, bis nichts mehr von einem von uns übrigbleiben würde.

„Elena, geh mit deiner Mutter ins Zimmer neben an, ich verriegle die Türe!", schrie mein Vater aufgelöst, machte sich schon daran zu schaffen die Haustüre abzusperren, während meine Mutter mich an die Hand nahm, nach nebenan zog, mich an sich gedrückt hielt.

„Alles wird gut mein Schatz, alles wird wieder gut werden." Doch nichts wurde wieder gut. Ich hörte das laute Knallen, als unsere Haustüre eingetreten wurde, vernahm die entsetzlichen Schreie meines Vaters, wie etwas hart zu Boden ging und ich wollte mich gerade noch mehr an meiner Mutter festkrallen, Schutz bei ihr suchen, konnte jedoch nur schreiend zurück weichen, als anstatt ihr nun Heinrich neben mir stand, mit einem widerlichen Lächeln zu mir hinabsah.

„Hallo kleines Mädchen", sagte er mit seinem starken deutschen Akzent, brachte mich zum Schreien, doch er durfte nicht hier sein! Er konnte nicht hier sein! Ich wollte das nicht, wollte nur weg von ihm und panisch rannte ich zur Türe, wollte nur weg, wollte nur, dass es aufhörte, doch noch bevor ich die Türe erreichen konnte, krachte sie schon auf und ich sah ihn. Ich sah Bucky oder besser gesagt die manipulierte Gestalt Buckys in der vollen Pracht des Winter Soldiers.

„Soldat, erledige sie!"


Zu oft hatte ich in meinem Leben schon Albträume gehabt, hatte sie während meiner Zeit bei HYDRA gehabt, vor dieser Zeit und nun eben auch. Wenn man ein Kind des Krieges war, dann war es normal von solchen Bildern geplagt zu werden. Ich hatte als ich jünger war viel mit Gleichaltrigen gesprochen, die ähnliche schreckliche Dinge erlebt hatten, teilweise sogar noch grausamere Schicksale erleben mussten als ihre Eltern sterben zu sehen, doch das, was mit HYDRA mir dann noch dazu widerfahren war... es hatte alles verändert. Ich merkte während ich schlief nie, dass ich am Schreien war, dass das ja nur ein Traum war, es kam mir einfach nie in den Sinn, selbst wenn die Träume im Nachhinein eigentlich völliger Schwachsinn gewesen waren, so realisierte ich während des Grauens selbst nie, dass es nicht echt ist, war einfach dankbar, wenn der Schrecken ein Ende fand, so wie jetzt.

„Malia!" Panisch und schwer atmend riss ich meine Augen auf, sah in Buckys besorgtes Gesicht, das im schwachen Licht der Lampe auf meinem Nachttisch erhellt wurde und verwirrt sah ich ihn an, bemühte mich darum meine Gedanken zu ordnen, zu verstehen, was hier los war. Zu sehr dachte ich noch in England zu sein, glaubte jeden Moment die Sirenen zu hören, glaubte vom Winter Soldier erschossen zu werden, meine tote Mutter auf dem Boden liegen zu sehen, doch so war es nicht.

„Es war nur ein Traum, du hast schlecht geträumt", besänftigte er mich weiter bei meinem verstörten Blick, strich mir sachte Tränen weg, die über meine Wangen liefen, „Du hast geschrien, ich war wach weil ich nicht schlafen konnte, also bin ich hergekommen."
„Danke", murmelte ich leise, war froh, dass er hier war, richtete mich mehr auf und atmete tief durch, versuchte mein schnell schlagendes Herz zu beruhigen, wieder herunterzukommen von diesem Traum.

„Willst du darüber reden?", fragte er mich und ich sah wieder zu ihm, sah in seine bildschönen Augen, merkte wie mein Herz sich vor Sehnsucht nach ihm regelrecht zusammen zog, ich nichts lieber getan hätte, als ihn an mich zu ziehen, doch ich brauchte diese Ruhe, wollte auch nicht mit seinen Gefühlen zu spielen, wenn ich ihn mal an mich heranließ und dann wieder von mir drückte, es war nicht fair.

„Nein", erwiderte ich, wollte ihn damit nicht nerven müssen, er hatte seine eigenen Dämonen zu bewältigen, sollte sich nicht schlecht fühlen müssen, weil er in meinen Albträumen vorkam.

„Soll ich dir einen Tee machen?", fragte er mich weiter mitfühlend und ich schüttelte den Kopf.

„Nein, aber lieb von dir. Ich denke, ich werde einfach versuchen weiterzuschlafen, wie sieht es mit dir aus?"
„Ich bezweifle, dass das mit dem Schlafen bei mir heute noch was wird", lachte er trocken, „Ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich diese Nacht aufgewacht bin, würde Tony das sehen, würde er vermutlich einen Witz darüber machen, wie normal das bei Männern meines Alters doch ist."
„Vermutlich", lachte ich leise, schüttelte den Kopf dabei ein wenig, „Tony ist eben eine Klasse für sich, auch wenn er das alles nie böse meint."
„Weiß ich doch, aber gut, ich lasse dich mal weiterschlafen und wenn was ist, du weißt ja, wo du mich finden kannst", sagte er, stand von meinem Bett auf und zu gerne hätte ich ihn darum gebeten, zu bleiben, nicht zu gehen, doch ich brachte kein Wort aus meinem Mund raus, sah nur zu wie er ging, ich wieder alleine war. Ich schlief mittlerweile in meinem alten Zimmer wieder, das Zimmer, das ich hatte nachdem ich das erste Mal weg von HYDRA gekommen war und es war grauenvoll so allein sein zu müssen, doch ich wollte es ja so und musste da nun durch, konnte nur hoffen, dass alles irgendwann leichter, erträglicher werden würde, auch wenn ich daran zweifelte.




Der Besuch bei meiner Cousine war nun ein paar Tage bereits her und ich hatte mir fest vorgenommen sie so bald ich es mir selbst zutraute, sie erneut aufzusuchen, alles nachzuholen, was ich mit ihr verpasst hatte und gleichzeitig mir somit helfen meine Angst vor Draußen in den Griff zu kriegen, immerhin wollte ich es schaffen nicht mehr ohnmächtig vor Angst zu werden, nur weil ich glaubte verfolgt zu werden.

Heute jedoch musste ich mich einem anderen Albtraum stellen und zwar einer Party hier im Tower. Tony wollte irgendwas bezüglich der Avengers feiern, hatte deswegen einen Haufen an Leute eingeladen und ich wusste nicht so recht, wie ich das emotional verkraften sollte, doch ich würde versuchen es durchzustehen, den Abend zu überleben und etwas Normalität genießen.

„Du musst versuchen mal etwas mehr zu lächeln", tadelte Wanda mich, die mir meine Haare gerade hochsteckte, selber hinreißend in ihrem dunklen Kleid wirkte, voller Freude dem Kommenden entgegenblickte

„Das sagst du mir? Natasha ist diejenige von uns, die nie lächelt", merkte ich an und hörte besagte Rothaarige schon schnauben, als sie das Zimmer gerade betrat.

„Kaum lässt man euch zwei allein, fängt ihr das Lästern an."
„Wir lästern nicht, wir stellen nur Dinge fest", sagte ich lächelnd, hörte die Musik und das Stimmengewirr der Gäste draußen durch die offene Türe, wollte nun wirklich nicht dorthin müssen, würde lieber mich in meinem Zimmer verkriechen, doch na gut, ich wollte mich meinen Ängsten stellen und das gehörte eben dazu.

„Seid ihr bereit da raus zu gehen?", fragte Natasha uns, die sich wie Wanda und ich auch mehr herausgeputzt hatte und mich sehr erstaunte so edel wie sie angezogen war. Üblicherweise trug sie entweder die Kleidung von S.H.I.E.L.D oder sehr schlichte Kleidung, doch bei mir war es kaum anders. Ein Kleid zu tragen erschien mir so absurd. Wann war das letzte Mal gewesen, dass ich so ein Kleid getragen hatte? Bei HYDRA hatte ich zwar fast ausschließlich Kleider angehabt, doch das waren sehr schlichte und einfache gewesen, keine Ausgehkleider.

„Eigentlich nicht", gestand ich ehrlich, musterte mich unsicher im Spiegel. Ich trug ein nicht zu auffälliges, dunkelblaues Kleid, das mir bis zu den Knien reichte, eng anlag, meine Figur betonte, ohne zu viel zu zeigen. Ich fühlte mich trotzdem nicht unbedingt sehr wohl darin, doch ich würde es für eine Nacht überstehen.

„Das wird sicher unterhaltsam werden", sagte Wanda zuversichtlich, schien als einzige hier wirklich Freude an der Sache zu haben und eilte so schon zur Türe, „Also los, bevor wir noch alles verpassen."
„Dann bringen wir das hinter uns", seufzte ich, sah wie Natasha schmunzeln musste von meinen Worten, ehe wir zu dritt uns auf den Weg machten zu der kleinen Feier, wo ich mich fast wie von alleine enger an meine beiden Freundinnen drückte, doch so viele fremde Gesichter zu sehen gefiel mir nicht. Was ist, wenn irgendwer hier eigentlich ein Spion HYDRAs war? Wenn mich jemand erkannte? Ok, ich machte mir vermutlich zu große Sorgen um nichts, doch das hier war ein ungewohntes Erlebnis.

„Ihr seht alle miteinander hinreißend aus", sagte Steve, der lächelnd auf uns zugelaufen kam und wo Natasha ihm schon das Glas aus seiner Hand nahm, um selbst aus diesem zu trinken.

„Du siehst auch nett aus", bemerkte Wanda beeindruckt davon, dass er sich auch mal feiner gekleidet hatte, „Du solltest dich öfters so anziehen."
„Mal sehen", lachte er und begleitete uns mehr in den Trubel hinein, wo Kellner mit Getränken herumliefen, an jeder Ecke Paare zusammenstanden und sich unterhielten. Ich erkannte Tony, der sich gut gelaunt mit Bruce auf einem Sofa unterhielt, sah Clint, der an der Theke stand und sich selbst sein Trinken zusammen mischte, doch die Person, nach der ich insgeheim wirklich Ausschau hielt, war nirgends zu sehen.

„Es ist hier schon irgendwo", sagte Steve, der mir wohl angesehen hatte, dass ich nach Bucky suchte.

„Ich bin sehr daran interessiert zu sehen, wie er in einem Anzug aussieht", gestand ich lächelnd, immerhin wäre das ein neuer Anblick.

„Er trägt keinen, aber er ist anders als sonst gekleidet", sagte Steve, während Natasha zu Clint eilte und Wanda von einem mir unbekannten Mann angesprochen wurde, so dass ich bei Steve einfach blieb, froh war, dass er mich wenigstens nicht allein hierbei ließ.

„Willst du was trinken?"
„Hilft es denn gegen die Nervosität?"
„Und wie", lachte er, führte mich ebenfalls zur Bar, wo er mir ganz klassisch eine Bierflasche reichte, die er vorher noch geöffnet hatte.

„Danke."
„Nichts zu danken, ich kann verstehen, dass du dich hierbei unwohl fühlst, ich selbst komme mir wie am falschen Ort vor, aber Tony ist halt Tony", meinte er und ich nippte ein wenig an dem Getränk, sah mich weitersuchend um.

„So lange es keine Party ist wie es in diesen neuen Filmen gezeigt wird, bin ich ja noch beruhigt."
„So war er früher aber drauf", merkte Natasha neben uns an, „Bevor er mit Pepper zusammen war, hat er sein Junggesellenleben richtig gefeiert."
„Dann ist es ja gut, dass er sie an seiner Seite hat", sagte ich, besonders da ich Pepper auch sehr gern hatte, doch leider war sie immer noch auf Reisen wegen irgendwas geschäftlichem, konnte nicht hier anwesend sein.

„Oh, hallo Steve." Überrascht schaute ich zu der mir fremden Frau, die sich vor Steve gestellt hatte, ein silbernes, edles Kleid trug, pechschwarze Haare hatte und äußerst hübsch war.

„Natalie, wie schön dich zu sehen", begrüßte Steve sie und fragend schaute ich zu Nat, die jedoch nur die Schultern zuckte. Wer war sie? Hatte Steve etwa endlich eine passende Frau an seiner Seite gefunden? Sie war meiner Meinung ja wirklich ein Unterschied zu Peggy, aber gut.
„Ich hatte gehofft dich hier zu sehen", lachte Natalie erheitert, „Dich und deinen Freund vom letzten Mal, doch ihn kann ich nirgends entdecken." Suchend sah sie sich dabei um und irritiert zog ich die Stirn kraus, denn meinte sie damit Bucky?

„Ja, Bucky treibt sich hier irgendwo herum, versucht vermutlich dem Trubel zu entkommen", lachte Steve verlegen, sah dann zu mir, „Das hier ist übrigens Malia und Malia, das ist Natalie, sie ist neu bei Stark-Industries und so lange Pepper nicht da ist, kümmert Tony sich um sie."
„Sehr erfreut, Malina", sagte Natalie lächelnd und ich zwang mich dazu keine Grimasse zu ziehen, als sie mit einem gekünstelten Lächeln meinen Namen falsch aussprach.

Malia", verbesserte ich sie, fand sie ja furchtbar unsympathisch mit ihrer Art, hoffte Steve sah wirklich nicht mehr in ihr, doch er hatte mehr verdient als jemand, der so gekünstelt wirkte wie sie.

„Oh, tut mir leid", entschuldigte sie sich lachend, „Aber gut, ich gehe mal weiter nach anderen bekannten Gesichtern suchen." Mit den Worten ließ sie uns allein und fragend schaute ich zu Steve.

„Sie wird nun also öfters hier sein?", fragte ich verzweifelt, würde sie ungern wiedersehen.

„Wenn ja, dann suche ich mir eine neue Bleibe", sagte Natasha, die ihr Bier leer trank und mich zum Lachen brachte.

„Ja, sie ist irgendwie seltsam."
„Ihr seid ja ziemlich verurteilend", merkte Steve amüsiert an, „Sie ist doch ein nettes Mädchen."
„Männer", seufzte Natasha kopfschüttelnd, woraufhin Clint empört schnaubte und lächelnd stellte ich mein Bier ab.

„Hilft du mir ihn zu suchen?", fragte ich an Steve gewandt, wollte nicht allein hier herumirren müssen, doch ich wollte zu gerne Bucky sehen, mit ihm reden, sehen, wie sehr wir es schaffen an unserer Beziehung zu arbeiten.

„Natürlich, ewig kann er sich ja nicht von uns verstecken", lachte er, stellte ebenfalls sein Getränk zur Seite und gemeinsam liefen wir durch die Mengen, fragten Tony unterwegs, ob er ihn gesehen hat, doch keiner schien zu wissen, wo er war, sogar in seinem Zimmer sind wir gewesen, das wir jedoch nur leer vorfanden. Er schien ja wirklich nicht gefunden werden zu wollen.

„Wenn er nicht in der Küche ist, dann ist er eindeutig abgehauen", sagte Steve, als wir uns dieser näherten, sie unser letztes Ziel hier war, der letzte Ort war, an dem wir noch nicht gesucht hatten.

„Ich nehme es ihm sogar nicht einmal übel, um ehrlich zu sein."
„Ich auch nicht, höchstens dass er uns nicht mitgenommen hat", lachte er und ich zuckte zusammen als ich aus der Küche Natalies Lachen vernahm und ihre Stimme.

„... oh Gott, du musst mir wirklich dringend noch mehr von diesen Geschichten erzählen, Bucky", sagte sie amüsiert und ich sah besorgt zu Steve, der das auch hörte und nicht sehr begeistert wirkte.

„Kann ich gerne machen, da gibt es sehr viel zu erzählen", lachte Bucky gerade und ich verzog mein Gesicht als ich mit Steve endlich die Küche betrat, sah wie beide gegenüber voneinander standen, Natalie Bucky verliebt anblickte, ihre Hand auf einem Arm gelegt hatte dabei, während er lächelnd zu ihr hinabblickte. Wenn ich es nicht besser wissen würde, hätte man glauben können, sie wären ein Paar, das versuchte in der Küche etwas Privatsphäre zu erhalten. Was sollte das hier denn bitte werden?

„Ich...", begann Bucky gerade zu sagen und ich war schon dabei mich zu räuspern, die Aufmerksamkeit auf Steve und mich zu lenken, doch Natalie brachte mich ganz schnell zum Verstummen, ebenso Bucky, als sie diesen plötzlich am Kragen packte, zu sich hinab zog und ihn küsste. Schockiert von dem Anblick, wie eine fremde Frau meinen Freund, meinen Bucky küsste, krallte ich mich an Steves Arm fest, sah entsetzt zu den beiden, wo Bucky überfordert und sehr überrascht mit dem Handeln der Dunkelhaarigen wirkte und ich hätte es ihm verzeihen können, hätte ihm keine Schuld zugeschrieben hierbei, doch die Tatsache, dass er sie nicht von sich drückte, keinen Anstalt machte den Kuss zu beenden, das war das wirklich Herzbrechende hierbei. Anstatt das zu beenden, ihr mitzuteilen, dass er eine Freundin hatte, ließ er diesen Kuss einfach zu, wehrte sich nicht dagegen und es war unbegreiflich für mich. Ein Schluchzen entwich meinen Lippen, was Bucky erst so richtig aus seiner Starre befreite, er entsetzt Natalie von sich drückte, mit geweiteten Augen zu mir und Steve sah.

„Malia..."
„Das hat weh getan", hauchte ich leise, sprach frei aus, was ich gerade dachte, denn das hatte weh getan. Ich hielt mir deswegen die andere Hand ans Herz, glaubte dieses würde zerspringen und als er auf mich zulaufen wollte, wich ich ein Stück zurück, war froh, dass Steve da war, der seinen Freund davon abhielt zu mir zu kommen.

„Malia, das sah ganz falsch aus, lass mich erklären, was hier gerade passiert ist", flehte Bucky mich an und obwohl ich ja wusste, dass sie ihn geküsst hatte, so kam es mir einem Betrug gleich, dass er das zugelassen hatte, dass er sie nicht sofort von dich gedrückt hatte, dass er überhaupt auf so eine Weise mit dieser Frau geredet hatte, fast schon mit ihr geflirtet hatte, ihr vermutlich nicht einmal gesagt hatte, dass er vergeben war, oder waren wir in seinen Augen kein Paar länger?

„Ist ok, B", meinte ich, während Tränen über mein Gesicht liefen, „Du bist mir nicht länger Erklärungen schuldig." Mit den Worten drehte ich mich um, rannte heulend in mein Zimmer, hörte noch wie Bucky und Steve sich stritten, ignorierte Wanda, an der ich vorbeieilte und die mich fragte, was los war, doch gerade wollte ich nur weg von allem, wollte Ruhe.


Aloha :) Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen xD Drama Baby. Könnt ihr Malia verstehen hierbei? Oder hättet ihr das nur halb so schlimm gefunden, wenn euer Freund so draufgewesen wäre? Zu Buckys Verteidigung, er war wirklich sehr schockiert und überfordert gewesen. Naja, ich versuche bald weiterzumachen xx

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