Kapitel 29
Ich klopfe mit meinen Finger auf den Tisch. Es ist Pause und ich sitze mit meinen Freunden in der Mensa. Bis jetzt habe ich Magnus nicht gesehen, doch bald kann ich ihn fragen, warum er mich ignoriert hat.
Endlich betritt er die Mensa, verwirrt muss ich mit ansehen, wie er sich an einen Tisch setzt, der am weitesten von uns entfernt ist. Er ignoriert mich also immer noch. Frustriert senke ich meinen Kopf. "Es wird schon alles gut, Alec. Vielleicht hat er sich mit seinen Eltern gestritten?", flüstert Jace neben mir. Er klopft mir nur beruhigend auf die Schulter.
Doch ich kann hier nicht bleiben. In seiner Nähe, wo er mich anscheinend gar nicht will. Ich springe auf, flüchte regelrecht. Ich laufe zu meinem Rückzugsort in der Bibliothek. Traurig lasse ich mich auf das Sofa fallen. Ich vergrabe meinen Kopf in meinen Händen und denke an die letzten zwei Wochen.
Das Klingeln reißt mich aus meinen Erinnerungen. Wenn er wirklich möchte, dass das zwischen uns endet, dann soll er das tun. Aber dann soll er mir das auch ins Gesicht sagen und mich nicht einfach ignorieren. Entschlossen setze ich mich auf, denn ich habe einen Entschluss gefasst. Ich werde ihn nicht so einfach aufgeben.
12:13 Uhr: Nur damit du es weißt, ich werde dich nicht aufgeben.
12:13 Uhr: Ich werde nicht aufhören, denn du bedeutest mir unglaublich viel.
12:14 Uhr: Ich habe schon eine Idee für unser nächstes Date. Soll ich dir davon erzählen, oder soll es eine Überraschung werden?
Überrascht sehe ich mein Handy an. Eine neue Nachricht. Nervös klicke ich auf das Nachrichten Symbol.
12:15 Uhr: Können wir reden? Draußen auf dem Schulhof.
Die Nachricht ist von Magnus. Mit offenem Mund sitze ich da und starre auf mein Handy. Ich weiß, dass ich genau das wollte, aber ich kann das ungute Gefühl in mir, einfach nicht abschalten. Nervös schulter ich meine Tasche und begebe mich zum Treffpunkt. Warum nimmt er so einen öffentlichen? Sollten wir uns nicht irgendwo unterhalten, wo wir ungestört sind?
Mit einem Flauen Gefühl gehe ich nach draußen. Der Unterricht hat schon begonnen, dadurch ist der Schulhof leer. Nur eine Person steht da, an die Tischtennisplatte gelehnt. Magnus.
Langsam bewege ich mich auf ihn zu. Er zieht mich wie ein Magnet an. Ich bleibe vor ihm stehen. Nervös gucke ich ihn an, "Was ist los Magnus?". Ich möchte ihn an der Schulter berühren, doch er zuckt zurück. Entsetzt trete ich einen Schritt zurück. Mit seinem Zucken, hat er mir ein Dolch in die Brust gehackt.
Verlegen wendet sich Magnus ab, "Ich dachte ich kann es.", er fährt sich durch die Haare, "Ich dachte ich kann es akzeptieren. Aber ich kann es nicht.".
"Was kannst du nicht akzeptieren?", flüster ich leise. Das schlechte Gefühl in mir hat sich verdoppelt.
"Ich dachte ich kann akzeptieren, dass du noch Zeit brauchst. Aber dich mit deiner Familie zu sehen, wie locker du warst und wie du dich dann in der Schule benommen hast. Das bricht mir das Herz."., flehend guckt er mich an, "Es tut mir so leid, aber ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein.".
Entsetzt muss ich dabei zu sehen, wie er mich verlässt. Ich kann mich nicht bewegen, mir fangen an Tränen über die Wange zu laufen. Und mit gesenkten Augen beschließe ich die Schule heute ausfallen zu lassen.
Er hat gesagt, dass ich ihm mit meinen Taten weh getan hat. Aber er tut mir mit seinen Worten weh. Ich lasse meinen Kopf auf das Lenkrad fallen, die Tränen laufen stetig weiter. Ich hatte ihn verloren. Was für eine Tragödie. ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen, ich verliere ihn genau dann, wenn ich mir endlich eingestehe, dass ich mich in ihn verliebt habe.
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