Kapitel 2


Ich muss gestehen, dass ich nicht mehr weiß, wie viel ich schon getrunken habe. Aber ich fühle mich einfach super. Mir klebt jetzt schon seit dem 3 Tequila –Shot ein Grinsen im Gesicht, was ich einfach nicht mehr runter kriege. Achselzuckend betrachte ich das Glas vor mir, lege den Kopf in den Nacken und trinke auch das aus. Die Musik pulsiert mir förmlich durch die Adern und ich habe so eine Lust zu tanzen. Leicht durch den Wind drehe ich den Kopf und suche nach meinen Freunden. Im Laufe des Abends ist Simon noch hier aufgetaucht und hat Izzy mit auf die Tanzfläche gezogen. Endlich entdecke ich die vier, wie sie wild auf der Tanzfläche herum hoppsen und fange an leise vor mich her zu lachen.

„Was ist denn so lustig?", verwirrt drehe ich mich zu der Stimme um. Neben mir steht ein unglaublich gut aussehender Typ. Ungefähr mein Alter, mit schwarzen hoch gegelten Haaren, die aussehen, als wurden sie von einer Fee bestäubt. Doch was mich in den Bann zog, war nicht nur sein leichtes Lächeln, sondern seine Augen, die von einem tiefenbraun mit goldenen Sprenkeln sind.

„Ä-ähm ich habe nur zumeinen Freunden auf der T-tanzfläche geguckt. Sie sehen ziemlich l-lustig aus.", innerlich knalle ich meinen Kopf auf die Platte. Ich mache mich zu einen kompletten Idioten mit meinem herum Gestotter hier.

„Und wieso tanzt du nicht?", ich habe nicht bemerkt, dass er mir näher gekommen ist und mit seiner Hand leicht meinen Arm streift. Ein Schauer durch rieselt mich und ich fühle mich benommen – und das nicht nur vom Alkohol.

Ich versuche einen kühlen Kopf zu bewahren und mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr mir sein Anblick gefällt. „Ich tanze nicht.".

Meine Augen versuchen unauffällig zu ihm rüber zu gucken. Er hat leicht den Kopf schief gelegt.

„Schade, ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hast, mit mir eine Runde zu tanzen.".

Ich wollte gerade einatmen, als ich mich nach diesem Satz verschlucke.

Na toll, erst stotterst du und jetzt erstickst du beinahe an Luft. Der Typ neben mir klopft mir mit einem Grinsen auf den Lippen auf den Rücken.

„Keine Angst, wenn du erstickst, kann ich dich immer noch reanimiere, schließlich habe ich einen Erste Hilfe Kurs abgeschlossen.".

Beschämt spüre ich wie meine Wangen knall rot anlaufen, was man bei meiner hellen Haut leider sofort sieht. Alleine der Gedanke dass er seine Lippen auf meine legt, lässt mich unglaublich schwach werden.

Nervös wende ich den Blick ab und drehe mich zur Bar um.

„Ich bin übrigens Bane. Magnus Bane.", er grinst mich an und ich kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Ich nicke ihm zu. „Ich bin Lightwood. Alexander Lightwood.".

Die Situation ist für mich einfach total surreal. Doch irgendwie auch unglaublich gut. Ich lehne mich zum Barkeeper. „Wir hätten gerne zwei Drinks. Geschüttelt nicht gerührt.".

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