Kapitel 14
Am liebsten würde ich mich umdrehen und einfach gehen. Ich stehe jetzt schon seit 5 Minuten vor Lydias Haus und kann mich einfach nicht überwinden, zu klingeln. Wer weiß wie lange ich hier noch gestanden hätte, doch zum "Glück" öffnet sich die Tür und Lydia steht da und strahlt mich an. Sie ist wirklich hübsch. Ihr blonden Haare hat sie offen, so dass sie sich wie Wellen um ihr Gesicht wiegen. Irgendwas hat sie mit ihren Augen gemacht, denn das blau strahlt noch strahlender. Ich stehe einfach da, bevor ich mich räuspere.
"Du siehst echt gut aus, Lydia.", sage ich. Daraufhin bekommt sie rote Wangen und schenkt mir ein Lächeln.
Ich bin mit dem Auto hier und öffne Lydia die Tür, so dass sie einsteigen kann.
"Ich dachte, wir könnten ins Kino und danach noch was essen. Was hältst du davon?", ich schenke ihr ein Lächeln, bevor ich den Motor starte und losfahre.
"Klingt gut, Alec", aus dem Augenwinkel bemerke ich, dass sie mich betrachtet und auf ihre Lippe beißt.
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Stumm stehen wir vor dem Kinoprogramm. "Was möchtest du gucken?", fragend gucke ich sie an. Überrascht lüfte ich meine Augenbrauen, als sie auf einen Horrorfilm zeigt. Ich hätte sie nicht für einen Horror- Film - Fan gehalten. Achselzuckend kaufe ich unsere Karten.
"Popcorn süß oder salzig?", grinsend gucke ich sie an. Sie sieht einfach hübsch aus und ich fühle mich in ihrer Nähe unglaublich wohl.
Sie verdreht ihre Augen, "Süß natürlich." Anerkennend gucke ich sie an. Kluge Wahl.
Der Film war wirklich cool. Ich verstehe zwar nicht, warum Lydia ihn gucken wollte. Sie hat ziemlich schnell Angst bekommen. Um sie zu beruhigen habe ich einen Arm um sie gelegt, sie hat sich sofort bei mir angekuschelt. Sie ist wirklich nett, aber durch ihr Zusammen - Zucken konnte ich mich kaum auf den Film konzentrieren. Ich werde ihn mir einfach nochmal ein anderes Mal angucken. Ohne Sie.
"Okay, wo möchtest du essen?", fragend gucke ich sie an. Sie beißt sich schon wieder auf die Lippe. "Weißt du, wir könnten uns auch irgendwo was mitnehmen und bei dir zu Hause essen. Ich m-meine wir könnten dabei noch mal einen anderen Film gucken.", stottert sie und guckt mich mit gesenkten Augenlidern an.
Verwirrt kratze ich mich am Hinterkopf. Sie will noch mit mir nach Hause?
"Klar, wieso nicht. Könnte bestimmt lustig werden.", achselzuckend stimme ich ihr zu. Zu sehen, wie in ihrem Gesicht ein Lächeln erscheint, entschädigt mich fast dafür, dass ich doch nicht so früh schlafen gehen kann, wie ich eigentlich wollte.
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Als wir bei mir ankommen, trage ich eine Schachtel Pizza und sie läuft freudestrahlend neben mir her. Kurz frage ich mich, ob Magnus und Co noch da sind. Wenn ja, könnte das ganz schön peinlich werden. Magnus trauriges Gesicht, taucht vor meinen Augen auf. Kopfschüttelnd versuche ich, dieses Bild loszuwerden. Mit Schwung öffne ich die Haustür.
"Mi casa es tu casa.", und bedeute ihr herein zu gehen. Kichernd geht sie voran. Als sie die Stimmen aus dem Wohnzimmer hört, hebt sie überrascht ihre Augenbrauen.
"Keine Sorge, ich habe in meinem Zimmer noch einen Fernseher.", versuche ich sie zu beruhigen und zwinker ihr dabei zu.
"Hey Ho Alec, wie war dein Date?", mein Bruder Jace steht an der Tür und strahlt mich an, bevor sein Blick auf Lydia fällt. Das Lächeln fällt wie ein Sahnehäubchen zusammen. "Hey Lydia.". Verkrampft guckt Lydia ihn an. "Hey Jace.".
Mit einem Blick auf mich geht er wieder kopfschüttelnd ins Wohnzimmer. Ich lächle Lydia zu.
"Sei froh, dass er die Pizza nicht gesehen hat." mit einem falschen Lächeln zeige ich nach oben, "zweite Tür rechts, kannst schon mal reingehen. Ich komme gleich. Ich will nur noch mal kurz...", ich zeige auf das Wohnzimmer. Verstehend nickend guckt sie mich an, bevor sie mit der Pizza schon einmal nach oben geht. Ich stehe kurz da und mein Blick folgt ihr. Sie hat echt schöne Beine. Aber irgendwie ist da kein Funken zwischen uns. Ich gucke schnell ins Wohnzimmer und murmle ein Hey. Ich vermeide Magnus Blick und nehme schnell Reißaus, um in der Küche Gläser und was zu trinken zu holen.
"Hey, Alec. Wie läuft es?", meine Schwester Izzy steht neben mir. Ich schenke ihr kurz einen Blick, immer noch angepisst, weil sie meine Entscheidungen nicht akzeptiert.
"Gut.", und verschwinde schnell aus der Küche. In meinem Zimmer schließe ich meine Tür hinter mir, ich möchte nicht, dass meine Freunde und Geschwister hören, was wir reden. Lydia steht staunend vor meinem Bücherregal.
"Wow, das sind echt viele Bücher. Ich hätte nicht gedacht, dass du so viel liest.", mit großen Augen guckt sie mich an. Ich schenke ihr ein kurzes Lächeln, bevor ich die Gläser abstelle.
"Ehm, was ich fragen wollte, was hat der Blick von Jace gerade eben zu bedeuten?", mit vorsichtigen kurzen Schritten, kommt sie auf mich zu.
"Oh... er denkt ich habe die falsche Entscheidung getroffen, als ich ja zu diesem Date gesagt habe.", unsicher kratze ich mich am Hinterkopf. Hoffentlich verletzte ich sie damit nicht, denn ich mag sie wirklich.
Sie legt ihren Kopf schief, "Du bist wirklich nett Alec, doch ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob da mehr zwischen uns ist.", mit jedem Wort kommt sie immer näher, bis wir uns berühren.
Ich gucke auf sie runter. Jetzt vom Nahen, fallen mir die goldenen Sprenkel in ihren Augen erst richtig auf. "Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher.", ich gucke auf ihre Lippen. Sie sehen so weich aus.
Sie stellt sich auf Zehenspitzen und zieht, mit einer Hand in meinem Nacken, meinen Kopf herunter. "Wir können ja einfach gucken, ob es funkt", haucht sie und legt sanft ihre Lippen auf meine.
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