32
Unsicher schaue ich in den Spiegel und streiche mir nervös über mein Jackett. "Sieht genauso scheiße aus, wie beim ersten Mal.", murmel ich leise vor mich hin, bevor ich mir ein bisschen Geld schnappe und mein Zimmer verlasse.
Mit einem Lächeln betrachte ich meine Familie und Freunde, die lachend im Wohnzimmer stehen.
Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht dreht Izzy sich zu mir um, "Da bist du ja endlich, Alec.".
Mit großen Augen betrachtet Mum mich und wischt sich schniefend eine Träne von der Wange. "Ihr schaut alle so gut aus.", sie streicht mein Reverse glatt und berührt vorsichtig meine Wange. "Wieso werdet ihr so schnell erwachsen?", sie dreht sich zu den anderen um, "Gestern habt ihr noch alle zusammen mit einander im Schnee gespielt und bald werdet ihr mich alle verlassen, um aufs College zu gehen und euer eigenes Leben und eine Familie auf zu bauen.".
Sie wischt sich lachend die Tränen von der Wange, "Ich bin so stolz auf euch.".
"Gruppen - Kuscheln!", quietscht Izzy vergnügt, bevor wir uns alle auf Mum stürzen und sie in die Mitte nehmen. "Ich hab dich auch lieb.", flüster ich ihr leise ins Ohr.
Lachend schiebt sie uns kurz darauf von sich, "Na los, macht schon, dass ihr abhaut und habt viel Spaß auf dem Ball.".
Grinsend zieht Izzy sich eine leichte Jacke über ihr Kleid, "Danke Mum. Alec, holen wir eigentlich auf den Weg noch Magnus ab?", mit einem Glitzern in den Augen guckt sie mich an.
Stumm schüttel ich den Kopf, "Er hat gesagt, dass er mich dort trifft.". Nervös trete ich von einem Fuß auf den anderen, "Ich hoffe er kommt.", flüster ich leise. Mein Herz fängt wie wild an zu rasen.
"Es wird schon alles gut werden.", sagt Jace und klopft mir auf die Schulter. Unsicher nicke ich ihm zu. Was ist, wenn Magnus beschließt nicht zu kommen oder wenn er kommt, aber in einem komplett anderen Anzug, um mir nicht erzählen zu müssen, dass er es auf dem Maskenball war.
Den ganzen Weg zur Schule rasen die Gedanken wie wild durch meinen Kopf. Ich kann einfach nicht auf hören, an die schlimmsten Dinge zu denken, die passieren könnten.
"Er kommt besser.", sagt Izzy und hakt sich bei mir unter, "Dieses planen hat uns ziemlich viel Schweiß und Nerven gekostet.", witzelt sie. Ich hoffe sie hat Recht.
Hitze und laute Musik schallt uns entgegen, genervt rümpfe ich die Nase und sauge den Anblick der tanzenden Menschen in mich auf. "Ist echt super geworden, Iz.", nervös scanne ich die Menge nach einem Typen in einem goldenen Anzug ab. Wo ist er?
Enttäuscht ihn nirgends zu sehen, stelle ich mich an die Wand und betrachte schlecht gelaunt die glückliche Menschen. Die einzige Person, die ich gerade an meiner Seite haben möchte, ist einfach unauffindbar. Genervt verschränke ich meine Arme und setze eine gelangweilte Maske auf. Es sollte niemand auf die Idee kommen, mich an zu sprechen.
Das Einzige was ich möchte, ist Magnus.
Mit geschlossenen Augen lehne ich meinen Kopf an die Wand und lausche der Musik. Mit jedem weiteren Song bricht mein Herz ein kleines Stück mehr. Er wird nicht mehr kommen. Enttäuschung sickert in mein Herz und bei jedem Atemzug habe ich das Gefühl, dass mir jemand mit einem Messer ins Herz sticht.
"Nicht dein Fall?".
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top