30
Am nächsten Morgen werde ich durch einen penetranten Lichtstrahl wach, der mir direkt ins Gesicht strahlt. Grummelnd kneife ich die Augen zusammen und vergrabe mein Gesicht am Hals meines Freundes. Gähnend fängt dieser an wach zu werden und sich zu strecken.
Mit einem Ruck wirft er mich von sich runter und setzt sich aufrecht ins Bett. Widerwillig öffne ich langsam meine Augen. Mein Blick landet auf Magnus, der mich mit großen Augen verblüfft anstarrt. Seine schwarzen Haare sind auf einer Seite platt gedrückt und stehen auf der anderen Seite ab.
Seine Reaktion abwartend, strecke ich mich und verschränke meine Arme hinter meinem Kopf. Ein kleines Lächeln huscht über meine Lippen, als die Sekunden verstreichen und er mich immer noch verwirrt anstarrt. Langsam klären sich seine Augen und weiten sich überrascht. "Du bist hier.", entkommt es ihm.
Belustigt ziehe ich einen Mundwinkel hoch. "Du bist wirklich hier.", stammelt er, bevor er sich mit Schwung auf mich stürzt. "Ich dachte es war nur ein Traum.", entkommt es ihm, während er sein Gesicht an meinem Hals vergräbt. Liebevoll schlinge ich meine Arme um seine Hüfte und streiche beruhigend über seinen Rücken.
Mit einem Schniefen schiebt er sich von mir und stützt seine Hände auf meiner Brust ab. "Ich bin so froh, dass du hier bist.". Mit einem Lächeln streicht er mir über meine Wange. "Ich habe dich vermisst.". Mit einem Funkeln in den Augen ziehe ich sein Gesicht zu mir herunter und vereinige unsere Lippen zu einem innigen Kuss.
Verlangend lege ich meine Hände um seinen Hals und neige seinen Kopf, um den Kuss zu intensivieren. Zögerlich lösen sich unsere Lippen voneinander. Mit seinen dunklen goldenen Augen starrt er mich an. Seine Lippen sind von unserem Kuss geschwollen. In diesem Moment sieht er unglaublich schön und begehrenswert aus.
"Ich muss dir etwas sagen.", murmel ich leise. Versuche die richtigen Worte zu finden, um ihm meine Liebe zu gestehen. Doch während er nur fragend eine Augenbraue hoch zieht, herrscht in meinem Kopf eine gähnende Leere. Mein Mund klappt wortlos auf und zu, während ich versuche mich durch zu ringen, diese ganz bestimmten Worte aus zu sprechen.
Grinsend sieht er mir bei meinen hilflosen Versuchen zu und lehnt sich auf meiner Hüfte zurück. Mit einem spitzbübischen Funkeln in den Augen rutscht er auf meinen Schoß hin und her. Dabei schießt nicht nur in meine Wangen das Blut.
Mit geröteten Wangen starre ich zu ihm hoch. "Was möchtest du mir sagen, Alexander?". Planlos starre ich ihn mit offenem Mund an. "I - Ich...", stammel ich, "Ich hab's vergessen.". Bittend recke ich ihm meine Hüfte entgegen. Enttäuscht blicke ich ihm nach, als er von mir herunter rutscht und in die Mitte des Zimmers tänzelt.
"Mags.", jammer ich, mit meinem Zeigefinger winke ich ihn zurück zu mir, doch dieser schüttelt nur grinsend seinen Kopf. Nach einem Drücken auf eine kleine Fernbedienung erschallt leise Musik. Verführerisch fängt er an seine Hüfte zu kreisen. Die ganze Zeit lässt er mich dabei nicht aus den Augen. Bei seinem Anblick läuft mir das Wasser im Mund zusammen und ich muss mich beherrschen, nicht auf zu springen und ihn zurück ins Bett zu zerren.
Mit seinen Fingerspitzen spielt er am Saum seines Tshirts, welches er sich langsam über den Kopf zieht. "Was wolltest du mir sagen, Alexander?", gurrt er unter gesenkten Augenlidern. Hüfte schwingend nähert er sich mir, drückt mich nach hinten aufs Bett. "Sag es.", flüstert er an meine Lippen, bevor er sie für einen kurzen Kuss vereint, "Sprich es aus. Ich möchte es hören.".
Gefühlvoll setzt er kleine Küsse auf meinen Mund. Seine Lippen wandern über meine Wange zu meinem Hals, saugen sich fest, bevor er seinen Weg weiter führt und an meinem Ohr ankommt. Vorsichtig nimmt er mein Ohrläppchen zwischen seine Zähne und knabbert an ihm. "Sag es, Liebling.".
Stöhnend recke ich meinen Kopf nach hinten, biete ihm mehr Platz. Ich versuche nach seiner Hüfte zu greifen, doch geschickt weicht Magnus mir aus. "Bevor du das hier,", er zeigt auf seinen Körper, "bekommst, musst du es aussprechen.". Sein Blick wechselt von verspielt zu ernst. "Ich möchte es endlich hören.".
Er hat seine Sehnsucht nach diesen drei Worten erfolgreich vor mir versteckt. Mein Herz fängt an vor Schmerz zu piksen, wie kann ich nicht bemerkt haben, dass er sie hören wollte, dass er sie regelrecht braucht.
Entschlossen nehme ich seinen Kopf zwischen meine Hände und gucke ihn direkt in die Augen. Mit meinen Fingerspitzen streiche ich ihm über seine Wange. "Ich liebe dich, Magnus. Wenn ich an die Zukunft denke, sehe ich dich. Ich möchte nicht mehr ohne dich sein.". Seine Augen füllen sich mit Tränen. Besorgt betrachte ich ihn. Ihm entkommt ein Schniefen, schwungvoll wirft er mich zurück auf das Bett.
Ächzend versuche ich den Aufprall abzufangen. Atemlos starre ich zu Magnus nach oben, welcher verlangend seine Lippen auf meine presst. "Ich liebe dich auch, Alexander.". Mein Herz geht vor Liebe zu ihm auf, ich kann das Lächeln auf meinen Lippen nicht unterdrücken. Unser Kuss wird intensiver, Verlangen und Sehnsucht durch flutet mich. Ungeduldig fange ich an, an seiner Boxershorts zu zerren.
Magnus entkommt ein Kichern, während er mir dabei hilft, die restlichen störenden Kleiderstücke los zu werden. "Ganz ruhig, mein Engel, wir haben noch unser restliches Leben Zeit.".
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