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Genüsslich nehme ich eine Gabel voll von den chinesischen Nudeln.
"Das sieht ekelhaft aus, Alec. Bist du dir sicher, dass du das essen willst?", Izzy guckt meine Nudeln angewidert an. Sie gibt ein würgendes Geräusch von sich, als ich noch eine Gabel von nehme.
"Es schmeckt gar nicht so schlimm, wie du tust.", nuschel ich mit vollem Mund.
Kopfschüttelnd dreht sie sich von mir weg, "Ich fasse es nicht, dass du vor dem Konzert wirklich so etwas isst.".
Zufrieden esse ich auf und wir machen uns auf den Weg zur Konzerthalle, wo wir zwischen mehreren knapp bekleideten Frauen eingequetscht wurden, die alle paar Sekunden so ein nerviges Quietschen von sich geben.
Der Einlass dauert ewig, alle paar Minuten konnten wir einen Meter nach vorne gehen. Kurz gesagt, wir standen eine Ewigkeit davor.
Als wir endlich drinnen waren, quetsche Izzy sich durch die Menschen und zog mich mit. Am Ende standen wir in der zweiten Reihe und Izzy grinst mich glücklich an.
Die ganzen drängelnden Menschen machen mich irre. Genervt schnaufe ich auf, als ich schon wieder von hinten angerempelt werde. Wütend drehe ich mich zu Izzy um, "Ich hasse Menschen.", wütend zeige ich auf die quietschenden und plappernden Frauen, "Und genau das ist einer der Gründe dafür.".
Augen rollend ignoriert Izzy mich und dreht sich zur Bühne um, gibt ein lautes Quietschen von sich und fängt an, auf der Stelle auf und ab zu hüpfen, "Oh mein Gott, Alec, es fängt gleich an. Die Vorband spielt gleich.".
Schnaubend drehe ich mich ebenfalls zur Bühne und beobachte die Roadies, wie sie letzte Hand anlegen. Verwirrt fasse ich mir an meinen Bauch, als dieser ein gefährliches Grummeln von sich gibt. "Oh scheiße.", hauche ich. Panisch gucke ich zu Izzy, die mich mit großen Augen anguckt, "Ich muss...". Entsetzt drehe ich mich um, versuche mich durch die Massen von Frauen zum Ausgang zu quetschen.
Schnaufend bleibe ich stehen, halte mir den Bauch und gucke nach einem Toilettenschild. "Scheiße, scheiße, scheiße.", fluche ich vor mich hin. Schnell haste ich an einem Mann vorbei, der mich verwirrt anguckt, bevor er aufspringt und versucht mich auf zu halten, "Hey Sie, Sie dürfen da nicht lang!".
Erleichterung durch flutet mich, als ich endlich das Schild sehe. Entsetzt sehe ich, wie ein Typ mit roten Lederhosen und einem weit ausgeschnittenem schwarzen Oberteil gemächlich auf die Tür zu läuft. Mit einem Sprint erreiche ich die Toilettentür knapp vor ihm, "Sorry.", hauche ich und schließe sie direkt vor seinen goldenen Augen.
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