Kapitel 28
Alexander's PoV
Heute ist es soweit. Ich weiß nicht, ob ich damals bei der Gerichtsverhandlung genau so nervös war. Magnus hat tatsächlich ja gesagt. Es vergingen seit der Gerichtsverhandlung sechs geschlagene Monate. Die Planung der Hochzeit hat sehr viel Zeit beansprucht. Neben dem Führen des Bauernhofes, welcher viel Zeit fordert hatten wir auch noch Zeit für die Planung finden müssen.
Magnus hat sich bereit erklärt, die Planung zu übernehmen. Ich muss sagen, dass er mich nicht enttäuscht hat. Er hat da echt ein Talent dafür. Trotz der vielen Arbeit auf dem Hof hat er auch noch Zeit dafür gefunden. Alles konnte er doch nicht ganz alleine machen. Er hat mich und Izzy zum Anzugshoppen geschickt. Izzy hat einfach ein Gespür dafür. Ich habe mich für einen blauen Anzug mit goldener Fliege entschieden. Ich bin gespannt, für welchen sich Magnus entschieden hat.
Auch habe ich ihm die Wahl der Eheringe überlassen. Es hat mich nervenaufreibende Stunden auf dem Hof gekostet, da Izzy uns einen Besuch auf dem Hof abgestattet hat um mit Magnus darüber zu diskutieren. Die Scheune steht mittlerweile auch wieder. Die Handwerker haben echt gute Arbeit geleistet. Sogar mein kleines Geheimversteck haben sie mir wieder errichtet. Von dem Geld, welches der Verkauf von Jonathan's Hof eingebracht hat, habe ich mir einen Whirlpool im Bad gegönnt. Magnus und ich entspannen dort drin jeden Tag.
Das tut nach einem harten Arbeitstag echt verdammt gut. Das restliche Geld habe ich für schwere Zeiten angelegt. Ich hoffe nicht, dass es jemals wieder schwere Zeiten geben wird aber man kann ja nie wissen. Mein Bein ist gut verheilt. Es wird Narben zurückbehalten aber nach dem langen Kampf akzeptiere ich diese. Aus dem Gefängnis kam von Jonathan ein Brief indem er sich für alle Taten entschuldigt.
Immer noch grüble ich, ob ich ihm verzeihen soll. Ich bin noch nicht ganz sicher. Dafür habe ich aber mein ganzes Leben Zeit. Sogar Jace hätte das Hotel von Dad übernehmen können. Er hat aber abgelehnt, da sich zwischen ihm und Clary eine stabile Beziehung entwickelt hat. Ich hätte das nie für möglich gehalten aber Jace ist sesshaft geworden. Dad war natürlich enttäuscht aber er hofft, dass Max in das Gewerbe mit einsteigt und dann kann er das Hotel übernehmen.
"Bist du soweit, Alec?"
Izzy steht hinter mir und grinst mich stolz an.
"Ja aber ich bin nervös."
"Das ist vollkommen in Ordnung. Man heiratet schließlich nicht jeden Tag."
Izzy ist eine gute Stütze geworden. Sie und Simon sind mittlerweile auch in einer glücklichen Beziehung.
"Ich bin startklar. Lass uns aufbrechen."
Eine halbe Stunde später warte ich in der Kirche. Magnus wollte unbedingt, dass ich auf ihn warte. Als ob ich ihm einen Wunsch je abschlagen könnte. Er war schon immer der Fan von großen Auftritten. Bestimmt will er nur meine Reaktion auf seinen Anzug sehen wenn er nach vorne tritt. Die Musik setzt ein und mein Blick wandert zur Tür. Diese öffnet sich und Magnus stolziert in dem Arm von meinem Vater nach vorne.
Maryse ist extra angereist zur Hochzeit. Sie ist erfolgreiche Vertreterin von Dessous. Sie und Dad sind schon zwanzig Jahre verheiratet. Ich finde das bemerkenswert. Obwohl sie so viel unterwegs ist sind sie noch so verliebt wie am ersten Tag. Maryse hat in der ersten Reihe Platz genommen und schaut glücklich zu mir herauf. Sie hätte niemals gedacht, dass ich auch die Liebe meines Lebens finden werden.
Meinen Blick wende ich schnell von Maryse ab und er fällt wieder auf Magnus. Sein Anblick verschlägt mir die Sprache. Er trägt einen goldenen Anzug und eine blaue Fliege. Das perfekte Gegenstück zu meinem Anzug. Freudestrahlend und wie ein Engel schreitet er nach vorne. Aufsteigende Tränen blinzle ich mir weg. Ich bin kaum glücklicher als in diesem Moment. Vorne angekommen schreitet Magnus ganz grazil die kleinen Stufen nach oben.
Angekommen drehen wir uns zum Priester welcher die Zeremonie beginnt. Das Jawort ist schnell gegeben und Magnus steckt mir zuerst meinen Ehering an. Es ist ein schwarzgoldener mit drei Edelsteinen darin. Er passt perfekt zu mir. Ich greife nach Magnus' Ring und schiebe ihn an den richtigen Platz. Magnus hat einen goldschwarzen mit ebenfalls drei Edelsteinen.
Schließlich kann ich eine einzige Träne nicht mehr zurückhalten welche meine Wange runterkullert. Magnus streicht sie sanft mit seinem Finger weg und zieht mich in einen innigen Kuss nachdem er vom Priester dazu aufgefordert wird. Die anschließende Fahrt und Feier zum Restaurant bekomme ich nur so halb mit, da ich auf das danach viel zu ungeduldig bin.
Erst als Magnus mich in Dad's Hotel in den Aufzug zieht und er den Knopf zur richtigen Etage drückt, erwache ich aus meiner Trance.
"Alles in Ordnung, Alexander?"
"Ja. Ich bin nur so geflasht von dem heutigen Abend."
"Geht mir genau so."
Sanft ziehe ich ihn an der Taille zu ihm und hauche ihm einen Kuss auf seine süßen Lippen. Kurz darauf verfallen wir in eine wilde Knutscherei und hören erst auf als der Aufzug "Ping" macht und sich die Türen öffnet. Sofort ziehe ich Magnus an seiner Hand nach draußen und eile mit ihm zu unserem Hotelzimmer.
"Nicht so schnell, Alexander."
"Doch. Du gehörst mir und nur mir und das will ich dir gleich zeigen."
Ich lege noch an Tempo zu und schließe das Zimmer mit der Schlüsselkarte auf als wir davor ankommen. Magnus ziehe ich hindurch, schließe die Tür, drücke ihn daran und küsse ihn wild und innig.
"Ich brauche dich jetzt, Magnus."
"So wild und stürmisch kenne ich dich gar nicht aber das gefällt mir."
Ohne zu zögern ziehe ich ihn zum Bett und schmeiße ihn darauf. Mit einem lasziven Blick ziehe ich mich langsam aus. Komplett nackt beuge ich mich über ihn und küsse ihn wieder. Die Freude, ihn von seinen Klamotten zu befreien, lasse ich mir nicht nehmen. Schnell liegt er wie Adam im Garten Eden nackt unter mir. Erneut küsse ich ihn aber dieses Mal lasse ich mir mehr Zeit. Magnus soll das genießen.
Ich hauche ihm sanfte Küsse auf seinem Hals, seinen Brustwarzen, hinunter zu seinem Bauchnabel und merke dabei wie sich seine Mitte aufrichtet. Wissentlich grinse ich zu ihm hinauf und schlecke einmal mit meiner Zunge über seine gesamte Länge.
"Bitte nimm mich sofort, Alexander."
Meine Hand wandert zu dem Nachttisch neben dem Bett. Ich habe Dad gebeten, Gleitgel dort zu deponieren. Diesen Wunsch hat er mir gerne erfüllt. Die Tube hole ich raus und erwärme ich es zwischen meinen Fingern bevor ich einen Finger tief in ihm versenke. Da Magnus manchmal recht ungeduldig sein kann bereite ich ihn dieses Mal schneller vor. Die drei Finger ziehe ich schnell heraus und drücke Magnus die Tube in die Hand.
Er liebt es wenn er mich einreiben darf und ich liebe seine Hand an meinem Körper. Nachdem das Glied eingerieben ist halte ich die Spitze an seinen Eingang. Sanft küsse ich ihn und drücke mich dann vorsichtig in ihn. Beide stöhnen wir in den Kuss hinein. Die Lippen löse ich kurz darauf wieder und schaue ihn dabei an wie ich immer tiefer in ihn gleite. Magnus' Gesichtsausdruck ist so schön wenn wir uns vereinen.
Am Ziel angekommen halte ich inne damit er sich an mich gewöhnen kann. Erst als er nickt beginne ich sanft in ihn zu stoßen.
"Härter, Alexander."
Gott möge mir beistehen. Das wollte ich schon immer von ihm hören. Ich lege an Tempo zu und als ich seine Prostata streife verdreht er die Augen, legt seine Füße auf meinen unteren Rücken und zieht mich noch enger zu sich. Dadurch rutsche ich noch tiefer und stöhne laut auf. Jetzt kann ich seinen süßen Punkt noch intensiver penetrieren. Das entlockt Magnus noch süßere Töne. Da ich gleich soweit bin lege ich nochmal an Tempo zu.
Um Magnus auch zum Ziel zu bringen nehme ich sein Glied in den Mund und sauge kräftig daran. Erst als Magnus an meinen Haarspitzen zieht weiß ich, dass er gleich kommt. Mit einem lauten Stöhnen kommt er in meinem Mund und ich schlucke alles, was er mir zu geben hat. Dabei zieht sich alles zusammen und das lässt auch mich über die Klippe springen. Nach einer gemeinsamen Dusche liegen wir im Bett und Magnus fallen fast die Augen zu.
"Ich liebe dich, Magnus. So einen heißen und innigen Sex hatten wir noch nie."
"Du sagst es, Alexander. Ich liebe dich auch."
Danach schlafen wir glücklich, zufrieden und eng aneinander gekuschelt ein.
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