Kapitel 18

Um mich abzulenken, steuere ich die Scheune an und bereite schon mal alles für die bevorstehende Reparatur vor. Vor langer Zeit habe ich mir eine Konstruktion gebaut. Diese besteht aus einem Seil und einem langen Stock in T-Form. Das Seil binde ich mir um die Schultern und das waagerechte Ende kommt an das untere Ende des Balkens. So kann ich die Balken schnell und ohne großen Kraftaufwand herausziehen.

"Lass mich dir helfen, Alexander."

"Das brauchst du nicht, Magnus. Die Konstruktion erleichtert mir vieles."

"Dann sag mir, wobei ich dir sonst noch helfen kann, Alexander?"

"Du kannst ja schon mal die Hühner füttern gehen. Simon -."

Plötzlich unterbreche ich mich selbst und meine Mundwinkel machen Bekanntschaft mit dem Boden.

"Hey. Alles ist gut, Alexander. Ich frage einfach Jace wo ich das Futter für die Hühner finde."

"Danke." Schmolle ich.

Hauchzart vereint Magnus unsere Lippen und schenkt mir ein besseres Gefühl. Simon und Izzy haben Recht. Ich bin nicht Schuld an Simon's Unfall. Das mit dem Auto konnte ja keiner ahnen. Erleichtert lächle ich Magnus an und erwidere den Kuss.

"Ich liebe dich, Mags."

"Ich liebe dich auch, Alexander."

"Danke, dass du bei mir bist. Dein Trost hat mir neue Kraft gegeben und ich habe wieder Hoffnung."

"Allzeit, Alexander. Ich gehe dann mal zu Jace."

"Warte. Mir fällt grade ein, dass er bei seinem Date ist. Ich zeige dir, wo das Hühnerfutter ist."

Meine Hand findet den Weg in seine und ich begebe mich mit ihm in den Hühnerstall.

"Hier ist das Hühnerfutter."

Ich zeige auf ein Regal, wo neben dem Hühnerfutter noch weitere Utensilien liegen.

"In dem Eimer ist eine kleine Schaufel. Du gehst mit dem Eimer und der Schaufel in den Hühnerstall, machst die Schaufel etwa halbvoll und verteilst es großzügig im gesamten Gehege. Das macht man dreimal täglich. Hast du das soweit verstanden?"

"Ich denke schon. Darf ich es mal versuchen?"

"Gerne."

Aufmunternd nicke ich Magnus zu und begibt sich dann in den Hühnerstall. Er befolgt alles und gibt den Hühnern genau die richtige Menge an Futter. Auch hat er es richtig verteilt. Unsicher lächelnd kommt er zu mir zurück.

"Das hast du toll gemacht, Mags. Genau richtig. Jetzt zeig ich dir noch, wo die Hühner die Eier legen. Du schaust nach jeder Futterzeit nach und wenn sie welche gelegt haben, dann sammelst du sie ein. Hier haben wir Eierkarton's. In den linken Stapel passen jeweils zehn Eier rein sowie du sie aus dem Supermarkt kennst und in den rechten Stapel passen dreißig Eier rein."

Geschockt starrt Magnus mich an.

"Wer kauft denn bitte dreißig Eier?"

"Bäcker und Metzger aber auch Restaurants haben einen hohen Eierverbrauch. Sie ordern die Eier in Mengen von mir. Außerdem verkaufe ich auch welche im Laden. Ich mache einen guten Umsatz mit den Eiern."

"Wow, Alexander. Alles hier scheint einen Nutzen zu haben."

"Sogar die Äpfel finden ihren Weg in den Laden. Die Erntesaison geht noch bis Ende September. Imogen macht daraus ihren heißbegehrten Apfelkuchen, macht daraus Apfelsaft und Apfelmus. Ich bin froh, dass ich den Laden wieder öffnen konnte. Die Leute reißen sich um die Apfelkuchen, den Apfelsaft und das Apfelmus. Genauso verfahren wir mit den Zwetschgen, Birnen, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren. Imogen verarbeitet auch vieles zu Marmelade."

"Wow. Ich bin echt sprachlos."

"Du darfst Andrew danken. Er hat den Bauernhof so ertragsam gemacht."

"Ich danke ihm beim nächsten Besuch. Wo finde ich jetzt die Eier?"

"Hinter dieser Tür ist ein weiterer Teil des Hühnerstalls. Dieser ist der Schlaf- und Brutplatz. Dort findest du auch die Eier."

Magnus geht auf die Tür zu und öffnet diese. Lange bleibt er davor stehen.

"Du musst schnell reingehen, Magnus. Die Hühner flüchten gerne."

Genau in diesem Moment huscht ein Huhn durch die Tür und flieht nach draußen.

"Schnell, Magnus. Hilf mir. Es darf nicht entkommen."

Wie von der Tarantel gestochen renne ich dem Huhn hinterher und versuche, es einzufangen. Magnus eilt mir hinzu. Beide rennen wir dem Huhn hinterher und es gackert und schlägt mit den Flügeln wie wild.

"Renn dem Huhn von der anderen Seite nach, Magnus. Es bringt nichts wenn wir beide dem Huhn nachjagen."

"Geht klar, Alexander."

Magnus wechselt die Richtung und jagt das Huhn von der anderen Seite.

"Gleich hab ich es, Mags."

"Nein, ich hab es gleich."

Gerade als ich es fangen will, rennt es aus der Spur und ich knalle mit Magnus zusammen. Beide fallen wir zu Boden und ich reibe mir meine schmerzende Stirn. Magnus macht es mir gleich. Wir schauen uns an und brechen in schallendes Gelächter aus. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr.

Beide wischen wir uns Lachtränen aus den Augenwinkeln und langsam komme ich wieder zu Atem, da mir vor lauter Lachen schon der Bauch weh tut. Mein Blick schweift auf die Stalltür und es flüchten noch mehr Hühner.

"Hast du etwa vergessen, die Stalltür zuzumachen, Mags?"

Schuldig senkt Magnus seinen Kopf.

"Entschuldige bitte, Alexander. Ich hab das heute zum ersten Mal gemacht. Es kommt nicht wieder vor."

"Ich hoffe es aber es war trotzdem witzig. So lange und herzhaft habe ich schon lange nicht mehr gelacht."

"Ich auch nicht."

"Warum ist mir das nicht schon früher eingefallen?"

"Was denn?"

Unfassbar schlage ich mir die Hand an die Stirn.

"Ich habe einen Kescher mit einem Netz dran. So fangen wir immer die Hühner sollte doch irgendwann mal eins flüchten."

Magnus macht auch eine Facepalm und beginnt wieder zu lachen. Bevor noch mehr Hühner flüchten, stehe ich auf, gehe zum Stall, schließe die innere Stalltür, schnappe mir das Netz und schließe die äußere Stalltür. Immer ein Huhn landet im Netz und ich lasse es sanft im Hühnerstall frei. Ruck Zuck sind alle Hühner eingefangen.

Mit einem Grinsen gehe ich zu Magnus zurück und halte ihm meine Hand hin. Diese ergreift er und lässt sich von mir nach oben ziehen. Sein Lachen ersticke ich mit einem langen Kuss.

Hustend löst er sich von mir.

"Entschuldige bitte, Magnus. Alles gut?"

"Dein Mund schmeckt so staubig. Wir haben wohl beide Dreck gefressen."

"Dann lass uns Schluss machen für heute und eine gemeinsame Dusche nehmen."

"Natürlich nur um Wasser zu sparen."

"Genau nur deswegen."

Grinsend ziehe ich ihn an der Hand ins Haus und gehen ins obere Stockwerk. Im Schlafzimmer schnappe ich mir eine Boxershorts und gehe dann direkt durch ins Badezimmer. Magnus folgt mir ohne eine frische Boxershorts.

"Äh, Mags? Willst du keine Boxershorts mitnehmen?"

"Sonst hätte ich eine mitgenommen. Na komm. Lass uns duschen gehen."

Magnus geht zur Dusche und dreht sie auf. Schnell hat er sich seiner Sachen entledigt und er steht nackt vor mir. Ich tue es ihm gleich und wir stehen uns nackt gegenüber. Die wenigen Schritte zur Dusche überbrückt Magnus und stellt sich unter das dampfende Wasser. Ich tue es ihm gleich.

Ich greife nach dem Duschkopf und halte diesen über Magnus kakaobraunen Körper. Er entspannt sich sichtlich unter dem warmen Wasser und schließt die Augen. Das Shampoo findet den Weg in meine Hände nachdem ich Magnus den Duschkopf in die Hand gedrückt habe.

Kurz darauf haben wir uns gegenseitig gewaschen. Ich merke, wie Magnus' Penis unter meinen Berührungen zum Leben erwacht. Bei mir ist es nicht viel anders.

"Lass uns zu Ende duschen und den Tag dann im Bett ausklingen lassen." Haucht Magnus an mein Ohr.

"Sehr gerne, Magnus."

Er dreht das Wasser ab, steigt aus der Dusche und reicht mir ein Handtuch. Wenige Minuten später liegen wir nackt im Bett. Die Boxershorts hielt ich für den Moment für störend. Es hätte den Druck nur unangenehm erhöht.

"Vertraust du mir, Alexander?"

"Ich vertraue dir, Mags."

Er huscht unter die Decke und beginnt damit, meine V-Linie zu küssen. Er wandert immer weiter Richtung Süden. Mein Glied pocht immer schmerzhafter. Meine Finger finden den Weg in Magnus' Haare.

"Bitte erlöse mich, Mags." Hauch ich erregt.

"Gleich, Alexander. Ich wollte dich nicht überfallen indem ich dein Glied gleich mit meinen Lippen vereine. Ich wollte dich ganz langsam darauf vorbereiten. Jetzt bist du soweit."

Grinsend legt Magnus seine Lippen um mein schmerzhaft geschwollenes Glied und saugt zärtlich daran. Stöhnend werfe ich den Kopf in den Nacken.

"Ich komme gleich, Mags."

Magnus legt nochmal an Stärke zu und ein verräterisches Ziehen baut sich in meinem Unterleib auf. Mit Magnus' Namen auf meinen Lippen komme ich stöhnend in seinen feuchten Mund.

Zufrieden kuschele ich mich an ihn nachdem er wieder neben mir liegt. Ich versuche es mit meinem ersten Blowjob für Magnus. Deswegen nehme ich auch die gleiche Position ein wie er grade vorhin allerdings lecke ich mit meiner Zunge einmal über seine gesamte Länge.

"Was soll das werden, Alexander?"

"Jetzt bekommst du deine Belohnung."

"Das musst du nicht tun, Alexander."

"Ich will aber. Deswegen entspannst du dich jetzt und nehme dich mit auf eine neue Reise für uns beide."

Erneut lecke ich über seine steife Länge. Magnus stöhnt leise auf und seine Hand findet den Weg in meine Haare. Noch einmal lecke ich über seine Eichel ehe meine Lippen sich darum schließen. Genau wie Magnus es zuvor bei mir gemacht hat, schenke ich ihm jetzt volle Hingabe.

Immer intensiver werden meine Bewegungen. Magnus' Stöhnen wird immer lauter und damit zeigt er mir, dass er es wohl liebt, wie ich es mache.

"Ich komme gleich, Alexander."

Nochmal lege ich an Geschwindigkeit zu und er hört kurz auf, an meinen Haaren zu ziehen ehe er seine heißen Samen in meinen Mund ergießt. Brav schlucke ich alles, was er mir zu geben hat und kuschle mich dann an ihn.

"Für deinen ersten Blowjob hast du dich grandios geschlagen, Alexander. Ich bin begeistert."

"Danke, Mags."

"Ich liebe dich, Alexander."

"Ich liebe dich auch, Mags."

Wir schenken uns noch einen sanften und innigen Kuss bevor wir beide ins Land der Träume abdriften. ____________________________________________________________________________________________

Ich bin wieder zurück und hoffe, ihr hattet viel Spaß mit diesem neuen Kapitel. Außerdem möchte ich jedem danken, der mir mit vielen tollen Kommentaren die Motivation zurückgebracht hat.

Eure MagicMalecWorld ❤

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