09

»diese Episode enthält sexuelle
Handlungen, dennoch relevanten Inhalt
über die Beziehung der Charaktere. Mit Absicht ist dieses Kapitel länger, damit
sowohl Handlung als auch Smut
gleichwertig gestellt werden.«

AFFECTION 

Im Kuss knöpfst du sein Hemd weiter auf, wobei deine Finger unkontrolliert zittern. Natürlich bist du nervös, niemand könnte
dir je deine jetzige Aufregung Übel nehmen.

Niemand? Seine Verehrerinnen, all
die Frauen, die in deiner Haut stecken
wollen und noch nicht wissen, dass er
nun an dich vergeben ist.

„Y/N.." verteilt er nun hauchend Küsse
auf deinem Hals, er bemerkt deine Aufregung.
Was ihn aber nicht stört, er genießt es.

Also fährt er mit seiner Hand leicht über deinen Arm, greift nach deinen Händen, die
an den Knöpfen seines Hemdes herum fuchteln. Fest umschließt er diese, lässt
dich beruhigend durchatmen.

„Tut mir leid.." beißt du dir schuldbewusst
auf die Lippe, es ist dir unangenehm, so
aufgeregt und unerfahren zu wirken.

Nun hättest du eher erwartet, dass er
Abstand zu dir nimmt und die ganze
Sache verschieben möchte, doch ganz
im Gegenteil, er packt dich an der Taille,
dreht euch so, dass du nun auf seiner
Mitte sitzt, er mit dem Rücken auf der
Matratze.

Belangend sieht er dich an, schüchtern
wirst du ein wenig rot, als du die Wölbung unter dir wahrnimmst. Immer noch hält
er deine Hände, seine um diese gehüllt.

Leicht grinst er, ehe er deine Hände
loslässt, seine Hände auf deine nackten Oberschenkel gleiten lässt und dabei den
Stoff deines Kleides unterbewusst weiter
nach oben schiebt. Nicht so recht wissend,
was du als nächstes tun soll, brauchst du
dir keine Sorgen machen.

Denn Taehyung hat sich in seinen Gedanken bereits perfekt ausgemalt, was als nächstes geschehen wird. Es wird dir dabei helfen, Schritt für Schritt lockerer zu werden.

„Du wirst jetzt meine Hose öffnen, Y/N."
meint er, ohne auch nur seine Miene zu verziehen. Sein Blick ist in diesen Sekunden
ernst, er macht keine Späße.

„E-echt?" bist du viel zu leise und bemerkst, dass dein inneres Ich vor ihm langsam zum Vorschein kommt. Jemand unsicheres, der Angst hat, fehlerhaft zu handeln.

Kurz atmest du tief durch, setzt dann wieder einen selbstsicheren Gesichtsausdruck auf, legst dann deine Hand an seinen Gürtel.

Tatsächlich öffnest du dann langsam
diesen, dabei wirft er zufrieden seinen Kopf
in den Nacken, keucht auf, als du seine Hose ein wenig nach unten ziehst und somit auch gleichzeitig sein Hemd lockerst.

„Ach, plötzlich so selbstbestimmend?"
haucht er in einem tiefen Ton „Habe ich
dir gesagt, dass du mich ausziehen sollst?"

Schnell schüttelst du den Kopf, weißt nicht, was du auf diese Aussage entgegnen sollst.
„Was hast du denn vor, Engel?" fragt er dich nun in einem weichen Ton, als wäre er wie
ausgewechselt.

Engel, sein Engel.
Das erste Mal, dass er dich so nannte.
Ausschließlich nicht das letzte Mal.

Irgendwie willst du es nicht laut aussprechen, aber von deinen bisherigen Erfahrungen her hattest du vor, ihm einfach einen zu blasen. Das hast du wenigstens, auch wenn es länger her ist, schon Mal getan und würdest dich dann nicht all zu sehr blamieren können.

Nun kann er sich denken, was du vorhast.
„Nur zu, lass dich nicht abhalten..." meint
er dann gleichgültig, will sehen, was du daraufhin machen wirst.

Dich aufsetzend, erhebt er sich ebenfalls
ein wenig, um es dir leichter zu machen.
Doch als du ihm dann unüberlegt das letzte Kleidungsstück nach unten ziehst, musst
du dich zusammen reißen, keine Panik
zu schieben.

Es ist zu lange her, dass du dem männlichen Geschlechtsteil so nah gewesen bist. Und dass du eine innigere Erfahrung nie durchgemacht hast, macht dich wieder nervöser. Weil du einfach keine Ahnung hast, wie sehr es weh
tun wird.

Innerlich verfluchst du dich dafür, damals
kein Sex gehabt zu haben. Dann müsstest du dich jetzt, bei Taehyung, nicht so fürchten müssen.

Zögerlich senkst du deinen Kopf, er sieht mittlerweile zu dir herab, bis du sein Glied
in die Hand nimmst, entschlossen mit dem Mund über dieses fährst.

Direkt hörst du ihn positiv aufseufzen,
was dich lockerer macht und dich beruhigt.
Deine bisherigen Kenntnisse anwendend,
fängst du langsam und ihn quälend an, bis
du kurz davor bist, ihn in den Mund zu nehmen.

Lässt aber davon ab, zerbrichst seine Vorstellung. „Och, tut mir leid.." siehst du schuldbewusst zu ihm auf, ein leichtes
Lächeln.

Schweißperlen bilden sich auf seinem
Nacken, er lässt sich nicht so einfach provozieren. Schon gar nicht, wenn er
doch ganz genau weiß, wie sehr du ihn
begehrst, wie sehr du das hier willst.

Also schubst er dich zurück, dein Kopf
lehnt nun auf dem Kissen, er wieder über
dir. „In dieser Nacht ist es mir egal, Y/N.
Mir ist es egal, ob ich meine Wünsche
erfüllt bekomme. Nur du wirst nicht davon
kommen, ohne dass ich mit dir fertig bin."
raunt er in dein Ohr, seine Lippen an
diesem.

Nun fahren seine langen Finger an deinen Seiten entlang, bis er dir begierig das Kleid
von den Schultern streift. Elegant lässt er es
zu Boden fallen, als sei es zu viel wert.

Wertvoll, weil du es getragen hast.
Wertvoll, weil es mit dir in Kontakt stand.

Dich mit seinen Küssen verwöhnend, küsst
er über dein Dekolleté, seine Zunge streift
über deine Brust. Genießend schließt du
deine Augen, während deine Finger sich
in seinen Haaren vergraben.

Mit seinen Zähnen zieht er deinen einen
BH Träger von deiner Schulter, küsst diese dann behutsam. Bis er deinen BH vollständig entfernt hat, bleibt er ruhig, küsst dich nur.

Doch ehe du nur noch in deinem Slip
unter ihm liegst, weiß er schon, dass er
sich bei diesem Anblick nicht mehr zurückhalten kann.

Bereits hast du ihm eben ein Kondom übergezogen, er bestand darauf, dass
du dies erledigst, nicht er selbst.

Am liebsten würde er dich direkt haben
wollen, dir direkt alles geben. Nur will er,
dass du dieses Erlebnis nicht mit Schmerz
verbindest. Es soll wohltuend sein, nicht
zu dominant und beherrschend.

„Wie gesagt, heute diene ich nur
deinen Bedürfnissen..." drückt er deine
Beine schmeichelnd auseinander, fährt
mit seinen Fingern deinen inneren
Oberschenkel entlang.

„Aber ich will, dass es dir gefällt. Ich tue
alles, was du willst, wenn es das ist, was du brauchst." öffnest du leicht deine Augen,
siehst, wie sein Gesicht schon zwischen
deinen Beinen weilt.

Du verstehst sein Prinzip einfach noch
nicht. „Y/N merke dir, dass es das ist, was
ich brauche. Dein Wohl, mehr nicht."
entgegnet er nur entschlossen.

Gerade willst du etwas erwidern, ehe
seine Zunge schon mit deiner Klitoris
spielt, dich zum Stöhnen bringt. 

Dich ihm komplett hingeben wollend,
streckst du ihm dein Becken entgegen, als
er beginnt, ohne Vorwarnung zeitgleich
seine Finger ins Spiel zu bringen.

Es bringt dein Herz noch schneller zum Pochen, noch nie bist du so erregt gewesen.
Noch nie hattest du das Gefühl, jemanden
so sehr zu wollen. Noch nie wolltest du jemandem so nah sein, wie ihm in diesem Moment.

Und es macht dich verrückt, es raubt deinen Atem, deinen Verstand. „Taehyung.." stöhnst du, seine freie Hand weilt auf deiner heißen Haut und streichelt dich.

Hingegen weilen deine Hände an seinem Nacken, du willst, dass er dir ins Gesicht
sieht. Du willst sehen, wie er dich ansieht.
Jedoch schließt du dann unkontrolliert
deine Augen, als er beginnt, seine Finger
in dir zu bewegen, dich zu weiten.

In dieser Sekunde will er sich vergewissern, dass es dir gefällt und sieht zu dir auf. So feucht bist du geworden, fast schon zu
begierig. „Bitte warte nicht mehr.." greifst
du ohne nachzudenken nach seiner Hand.

Nie wusstest du, wann der richtige Zeitpunkt ist, um deine Jungfräulichkeit zu verlieren.
Nun fühlt es sich so an, als wäre es der Moment, der dir wie geschenkt vorkommt.

Wenn du ihn nicht ergreifst, könnte er gehen.
Könnte eine andere zum Stöhnen bringen, könnte dich vergessen. Und du würdest niemals einen besseren finden, niemals
wieder deine jetzigen Emotionen erfahren.

„Willst du mich in dir, willst du das wirklich?" rückt er zu dir hoch, seine Finger noch in
dir, ein zusätzlich weiterer mittlerweile.

„Noch nie wollte ich etwas so sehr."
nickst du sicher, er zieht seine Finger aus
dir, packt dich am Kinn, damit du ihm
direkt in die Augen siehst.

In diesem Moment drückst du die Lippen aufeinander. Irgendetwas an seinem Anblick ist verändert, er sieht dir geradlinig in die Augen. Der Griff um dein Kinn fester, du betrachtest seine Augen zum ersten Mal
in einem anderen Kontext.

So dunkel, doch so glänzend.
So anziehend, doch so distanziert.

Leicht öffnet er seine Lippen, eine
erstickende Stille schweift durch den
Raum, während die Lichter New
Yorks euch beleuchten.

Gerade willst du etwas entgegnen,
willst seine Wange tätscheln und ihn
fragen, wieso er so still ist. Gerade willst
du ihn fragen, ob er nachdenklich ist und
ob du seine Gedanken regierst.

Doch da dringt er in dich ein, beginnt,
dein erstes Mal auszuführen und dir
deine Jungfräulichkeit zu rauben.

Überrascht öffnest du deinen Mund, noch
hält er dein Kinn und sieht dich still an, auf dich herab. Schnell krallst du deine Hände
in seinen nackten Rücken, gibst ein erstickendes Stöhnen von dir.

Seelenruhig beginnt er, sich in dir zu
bewegen. Deine Feuchte ist perfekt, seine
Größe bereitet dir zuerst einen neuen
Schmerz, der sich mit jeder Bewegung
zu einem belangendem ändert.

Nun lässt er dein Gesicht los, vergräbt
sein Gesicht in deiner Schulter. Du passt
dich seinen gleichmäßigen Bewegungen an,
er umfasst mit einer Hand deine Brüste,
umspielt deine Nippel sanft.

Während er schon an den Höhepunkt
getrieben wird, denkt er, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass du beim
ersten Sex einen Orgasmus erlebst.
Jedoch überkommt dich ein völlig
neues Gefühl, dein Griff um seine
Schultern wird stärker, deine Lippen
pressen sich an sein Ohr und ihm
wird bewusst, dass es so weit ist.

Keine Überraschung, er bringt eine
Frau immer zum Höhepunkt. Nie hat
er dies verfehlt, dies vermasselt.

Langsam hört ihr auf, Taehyung kommt
nicht mehr. Ihm macht es nichts aus, er
wollte dich besonders genießen lassen.

Und es lag keineswegs an dir, wenn es
nach ihm ginge, hätte er schon am Anfang kommen können. Alleine dein Anblick
macht ihn verrückt. Nächstes Mal würde
er anders handeln, nächstes Mal.

Die seidige Decke schließt sich um deinen Körper, du wunderst dich tief ausatmend,
wie sehr deine Schminke verlaufen sein
muss. Die Fensterspieglung anstarrend,
fühlst du dich nicht verändert, so wie man
es als Teenager immer vermutet hatte.

Leise setzt Taehyung sich auf, du siehst,
wie er all die herumfliegenden Kleidungsstücke aufsammelt und ordentlich faltet, beiseite
legt. Er liebt es ordentlich, er ist immer ordentlich.

Perfektionismus, nicht wahr?

Du fragst dich, was du jetzt tun sollst.
Aufstehen und dich anziehen? Liegen
bleiben und warten, bis er sich zu dir legt?
Du weißt natürlich noch nicht, wie man
sich nach dem Sex verhält.

Diese Sorge nimmt er dir aber ab,
leicht drehst du dich auf die Seite, er
steht schon im Bademantel neben dir am
Bett, hat einen weiteren in der Hand.

„Ich möchte mit dir baden, Y/N."
fordert er dich indirekt dazu auf.

Vorsichtig kniet er sich an die Bettkante, streicht mit seinen Fingern über dein
Gesicht. Er muss gestehen, beinahe hätte
er die Kontrolle verloren.

Nur fragt man sich, worüber er
die Kontrolle verloren könnte.

Ruhig mustert er deine zarte Haut, deine rosanen Lippen. „Hast du das fühlen können, was ich dich fühlen lassen wollte?" raunt er leicht fasziniert von deinem zerzausten Anblick.

So unschuldig bist du nun nicht mehr,
er hat deine Unschuld genommen. Nur
er nimmt, was du nur ihm geben wolltest.

„Was sollte ich denn fühlen?" fragst du interessiert nach, während du aufstehst,
dich von ihm in den Bademantel kleiden
lässt.

Zusammen geht ihr aus dem Zimmer
Richtung Bad, er hält deine Hand.
Die Tür steht offen, du kannst schon
einen Blick ins Bad werfen.

Kurz hält Taehyung inne, während du
erstaunt auf die Badewanne zugehst. Er
muss das Wasser eingelassen haben, als
du in Gedanken schwebtest. Er lehnt die Tür ein wenig an, weilt nachdenklich an dieser
und sieht dann zu dir.

Fast hättest du vergessen, dass du ihm zuvor eine Frage gestellt hast. Unerwartet erhörst
du seine Antwort in seinem tiefen Ton.

„Unzerbrechliche Zuneigung, Y/N. Genau
das wollte ich dich spüren lassen." dreht er
sich zu dir.

Noch nie hat er dich so ernst angesehen, es steckt eine gewisse Lehre in seinem Blick,
als würde er dir etwas beibringen wollen.

Beibringen, ihn zu wollen.
Ohne ihn jemals anzuzweifeln.

Wenn er doch nur wüsste, dass du ihn
immer wollen würdest. Egal, was er tut.

Zusammen steigt ihr in die Badewanne,
du lehnst mit dem Rücken an seiner Brust.
Lange Zeit schmiegt ihr euch nur aneinander, genießt die angenehme, beruhigende Stille.

„Was hast du eigentlich mit Jungkook
zu tun?" fragt er dann aus dem nichts,
ihm fiel ein, dass du mit ihm damals
essen gewesen bist, alleine.

Nachdenklich malst du mit dem Schaum Kreise auf seinem Oberschenkel, überlegst
dabei eine passende Antwort. Denn ein ‚er
hilft mir dabei, dein Herz zu erobern' wird
sicherlich nicht über deine Lippen kommen.

„Er ist ein Freund, mehr nicht." fällt
dir keine bessere Antwort ein.

Und wenn du seinen Blick in dieser Sekunde gesehen hättest, wäre alles anders gewesen. Wenn du seine Gedanken gekannt hättest, stünde alles dem Gegenteil der Realität zu.

„Sonst hast du aber keine männlichen
Freunde, oder?" fragt er dich dann, seine Stimme klingt so lieblich, vielleicht sogar
ein wenig eifersüchtig und besorgt.

In deinen Ohren jedenfalls.
In Realität klingt sie kalt, vielleicht sogar
ein wenig trist und indirekt fordernd.

Vorsichtig drehst du dich zu ihm um,
tätschelst deine Wange. „Du bist ab
sofort der einzige Mann, dem ich meine
Zeit widmen möchte." versicherst du ihm, seine Arme umgreifen deine Oberschenkel
und ziehen dich näher an ihn heran.

„Da bin ich beruhigt.." raunt er dir
tief entgegen, liebkostet deinen Lippen
daraufhin verlangend.

Angetan legst du deine Hände auf seiner muskulösen Brust ab, rückst näher an ihn.
„Dann sind wir uns ja einig, dass du ihn
nie wieder sehen wirst." folgt seine letzte
Aussage gegenüber Jungkook.

..Fortsetzung folgt..

Es ist mir um ehrlich zu sein
extrem schwer gefallen, den Smut
zu schreiben. Bestimmt ist mein
letzter schon ein Jahr her. hoffentlich konnte es euch überzeugen, aber ihr wisst ja, dass meine Kapitel eher auf der emotionalen und nicht auf der körperlichen Seite stehen

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