Prolog

Es war einmal in einem weit entfernten Reich ein kleines Mädchen, das im Jahre 3490 in dem Dorf Tagnadu das Licht der Welt erblickte. Ohne zu erfahren, was das Besondere an ihrer Geburt war.
In einem Land, das nicht viel anders war als uns Bekannte.

Ein Land namens Finja, das Reich der Göttin Gali mit der Hauptstadt Tagpuan.

Alle Menschen dort, abgesehen von der Königsfamilie, führten ein sehr armes Leben. Sie hatten kaum zu essen, mussten oft stehlen und waren unzufrieden. Sie waren enttäuscht von ihren Monarchen.

Typisch waren ihre dunklen fast schwarzen Haare, die von der Sonne geküsste, braungebrannte Haut und ihr schlanker, kleiner Körper.

Das Land selbst war wunderschön. Es lag im Süd-Osten von 4 Königreichen, direkt am Meer Samudra und hatte deswegen zahlreiche Strände und Palmen aufzuweisen. Im Inland befanden sich einzelne Seen und der große Fluss Tagna, der die Hauptstadt durchquerte. Je weiter man sich jedoch in Richtung Westen bewegte, häuften sich kleine Hügel an, die in ein hohes Gebirge mündeten.

Dieses grenzte an das Reich Natisu, das Land des Gottes Bhumi. Mit dessen Hauptstadt Fanua.

Charakteristisch durch seine Berglandschaften und Täler, wiesen die Menschen muskulöse, große Körper auf. Ihr gesamtes Leben spielte sich oft auf ihren Äckern, Weinbergen oder Bauernhöfen ab.

Nördlich davon lag Latsas, das Land der Göttin Niru.

Wesentliche Sehenswürdigkeiten waren die Fischmärkte in der altertümlichen Hauptstadt Vatan. Jeden Sonntag wurde dort bis aufs Kleinste gefeilscht und an den meistbietenden verkauft. Geprägt war das Zusammenleben dieser, durch ihre offene, freundliche Art. Die Menschen dort liebten es ihre Zeit im Wasser zu verbringen, obwohl es selten regenlose Tage gab.

Das letzte der 4 Königreiche war Dauran, das Flächendeckend Größte.

Übertrat man die Grenze von Latsas zu ihnen spürte man sofort das veränderte Klima. Das Land des Gottes Benki, war trocken und heiß. Selbst im tiefsten Winter gab es kein Schnee, sondern immer noch angenehme 18 Grad. Von Regen gab es auch nicht wirklich eine Spur. Die Menschen dort hatten ein hitziges Temperament, waren streitlustig und zeigten sich nicht selten feindlich gegenüber Fremden. Auffällig waren ihre roten Haare, die helle Haut und ihr etwas dickerer, stämmiger Körperbau.

So unterschiedlich diese Länder auch sein konnten, eins hatten sie alle gemein.

Die Königsfamilen.

Die Adelsfamilie
von Estrela herrschte über Finja,
von zu Reichenberg über Natisu,
Winterfell über Lastas und
Anderson über Dauran.

Alle vier bewahrten ein gleich gut behütetes Geheimnis, das nie an die Öffentlichkeit treten sollte. Es gab Dinge, in dieser Welt, die nicht für jedermanns Auge bestimmt waren.

Mitten drinnen in all den Lügen und Täuschungen, wuchs Alexandra von Estrela auf. Das kleine Mädchen, das eine neue, verborgene Welt kennen lernen wird, die sie nie in ihren wildesten Gedanken hätte erträumen können.

Eine Welt voller Feindseligkeit und Machtgier, aber auch Freundschaft und Treue. Eine Welt, in der sie eine wichtige Rolle einnehmen wird.

Und das ist ihre Geschichte

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