CXLVI
Jimin
Mit schmerzendem Kopf wache ich auf und schließe sofort meine Augen, um mich beruhigen zu können.
"Ahh~" zische ich schmerzhaft auf und führe meine Hand zu meinem Hinterkopf.
"Jimin!" ertönt eine laute, jedoch erleichterte Stimme und verwirrt, öffne ich meine Augen. Sogleich erblicke ich Yugyeom, welcher zu meinem Bett zueilt und sich auch sofort neben mich setzt.
"Was ist los?" frage ich ihn verwirrt und setze mich mit seiner Hilfe auf.
"Danke.." bedanke ich mich leise und führe meine Hand zu meinem Hinterkopf, welcher aus irgendeinem Grund ziemlich schmerzt.
"Du bist in Ohnmacht gefallen, Jimin. Eunwoo hat dich im Garten gefunden. Du bist mit deinem Kopf auf den Boden aufgetroffen und jetzt hast du eine Wunde an deinem Hinterkopf. Die Ärzte vermuten, dass du wegen dem ganzen Stress und deinen Gefühlen eine Attacke hattest." erzählt er mir ruhig und verstehend nicke ich leicht mit dem Kopf, da die Schmerzen schon stark sind.
"Wo sind meine Eltern? Wissen sie darüber schon Bescheid?" frage ich ihn leise.
"Das ganze Schloss weiss Bescheid. Jungkook ist ausgerastet." erzählt er vorsichtig und verwirrt sehe ich ihm in die Augen.
"Wie..?"
"Nachdem Eunwoo dich gefunden hat, hat er sofort die Bediensteten und Wachen zur Hilfe gerufen. Jungkook ist sofort angerannt gekommen und hat dich in dein Zimmer getragen. Er hat die besten Ärzte im Königreich rufen lassen, damit sie dich behandeln und gerade hat er die Wachen antreten lassen. Er ist sehr wütend."
"Oh.." ist das Einzige, was ich von mir geben kann. Ich wollte ihm keine Sorgen bereiten. Er hat schon genug Probleme wegen mir..
"Deine Eltern und Großeltern sind auch in Panik verfallen und wussten sich nicht zu helfen. Sie sind jetzt alle im Gesellschaftssaal." erzählt er und ich mache mir immer weiter Vorwürfe.
"Hilfst du mir beim Aufstehen?" frage ich ihn leise und mache Anstalten aufzustehen.
"Chim, du solltest dich am Besten ausruhen. Ich gehe ihnen kurz Bescheid geben." will er schon aufstehen und den Raum verlassen, jedoch komme ich ihm zuvor.
"Nein..bitte..hilf mir nur beim Aufstehen."
"Ist gut." gibt er sich seufzend geschlagen und hilft mir vorsichtig auf. Langsam begeben wir uns zum Gesellschaftssaal, während ich versuche die Schmerzen beiseite zu schieben.
"Wo wart ihr, als das alles geschehen ist?! Wozu steht ihr sonst im Garten?!!" höre ich den Dunkelhaarigen wütend in seiner Alphastimme sprechen und Schuld bewusst, mache ich mich immer kleiner, während Yugyeom mir beruhigend über den Rücken fährt.
Vor den Türen klopfe ich leise an diese an und sofort landet die Aufmerksamkeit aller, von den Wachen, Bediensteten, meiner Familie und Jungkook, auf mir.
"D-darf ich reinkommen..?" frage ich leise und senke meinen Blick zum Boden.
"Jimin!" höre ich den Dunkelhaarigen sagen und in der nächsten Sekunde hat er auch schon seine Arme um mich geschlungen. Fest drückt er mich an seine breite Brust und bettet sein Gesicht in meiner Halsbeuge ein. Vorsichtig erwidere ich die Umarmung und fahre ihm sanft über den Rücken, seine Berührungen gänzlich zulassend.
"Ich hatte solch eine Angst um dich." spricht er leise in mein Ohr und verstärkt seinen Griff um meinen Körper.
"Es tut mir leid.." spreche ich leise und genieße seine Nähe zutiefst. Wie konnte ich nur drei Tage ohne ihn aushalten..?
Langsam lösen wir uns voneinander, jedoch nur soweit, sodass wir uns in die Augen sehen können. Wir sehen uns tief und fest in die Augen und vorsichtig haucht er einen leichten Kuss auf meine Stirn, weshalb ich genießerisch meine Augen schließe und das Gefühl seiner perfekten Lippen auf meiner Haut genieße. Jungkook lehnt danach seine Stirn an meine und tief sehen wir uns in die Augen.
"Hast du Schmerzen?" fragt er mich sanft und liebkost meine Wange. Die Anwesenden im Raum haben wir längst ausgeblendet.
"Es geht..mein Hinterkopf tut weh.." spreche ich leise und beiße mir nervös auf die Unterlippe.
Verstehend nickt er nur und ich sehe in seinen Augen, dass er sich gerade Vorwürfe macht, was mich nur noch trauriger stimmt.
"Mein Sohn, geht es dir gut?" ertönt die Stimme meines Vaters und holt uns aus unserer Zweisamkeit raus. Sofort lösen wir uns beide voneinander und sehen zu meiner Familie.
"Es geht mir gut, Appa." vergewissere ich ihm und lächel ihn leicht an.
"Mein Junge, du hast bestimmt Schmerzen. Wie ist das alles überhaupt passiert?!" spricht meine Großmutter panisch, während sie und meine Mutter mich nach weiteren Verletzungen abscannen.
"Mein Kopf tut nur etwas weh..mir ist schwarz vor Augen geworden.." spreche ich leise und hoffe darauf, dass der Dunkelhaarige es nicht gehört hat, jedoch ist das Glück nicht auf meiner Seite und vorwurfsvoll senkt er seinen Blick.
"Wieso?" fragt meine Mutter panisch und nimmt mein Gesicht in ihre Hände, um mir in die Augen zu sehen.
"Eomma..es ist alles in Ordnung.." spreche ich leise und deute ihr, nicht weiter darauf einzugehen. Ich kann verstehen, dass sie sich Sorgen machen, jedoch will ich nicht, dass Jungkook sich weiter Schuld einredet.
"Jungkook mein Junge, es ist recht spät geworden. Ihr solltet euch etwas ausruhen gehen." ergreift mein Großvater das Wort und verstehend nickt der Besagte.
Langsam kommt er auf mich zu und legt eine Hand um meine Taille. Plötzlich hebt er mich in seinen Armen hoch und erschrocken quieke ich auf, kralle mich dabei in seinem Oberteil fest.
"Gute Nacht." verabschiedet er sich noch von meiner Familie ehe er uns auch schon aus dem Raum führt. Nervös senke ich meinen Blick und traue mich die ganze Zeit über nicht in seine Augen zu blicken.
Die Türe zu seinem Zimmer werden uns geöffnet und in Stille betretet er dieses mit mir auf dem Arm. Er führt mich zu seinem Bett und setzt mich vorsichtig auf diesem ab. Ich betrete seit drei Tagen wieder zum ersten Mal sein Zimmer.
"Wir sollten dir deinen Pyjama anziehen.." spricht er in Gedanken und begibt sich zu seinem Schrank. Er kommt mit meiner grauen Jogginghose und einem weißen Tshirt von ihm auf mich zu und setzt sich mir gegenüber.
Ich ziehe mir mein Oberteil mit seiner Hilfe vorsichtig aus und danach zieht er mir das Tshirt an. Daraufhin folgt auch schon die Hose und fertig mit allem schnürt er mir vorsichtig die Jogginghose an der Hüfte zu.
"Danke.." nuschel ich leise und spiele verlegen mit meinen Fingern. Er zieht sich ebenfalls schnell um, jedoch beachte ich ihn dabei nicht ehe er sich auch schon gegenüber von mir setzt.
Ich lasse meine Augen zu ihm gleiten und sofort treffen unsere Blicke aufeinander.
"Ich liebe dich."
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