CXII

Jimin

Am nächsten Morgen wache ich durch die Sonnenstrahlen auf, welche durch die Fenster und die Balkontür scheinen, und kuschel mich näher an meine Wärmequelle.

"Kookie~ zu hell~" quengel ich unbewusst und vergabe mein Gesicht tiefer in der nackten Brust von meinem Freund, in der Hoffnung es dunkler vor meinen Lidern zu bekommen.

Letzte Nacht sind wir beide nicht weiter gegangen, als miteinander rumzumachen und andere Zärtlichkeiten auszutauschen, da Jihyun schon in seinem Bett lag und wir beide wussten, dass wenn wir weiter gehen würden, es sehr laut geendet hätte. Wir beide sind nur so weit gegangen, dass wir jetzt obenrum entblößt in seinem Bett liegen, während wir jeweils eine Jogginghose tragen, und miteinander kuscheln.

Da Jungkook dann heute auch noch wegreist, heißt das zwei weitere Wochen keine Nähe zu meinem Freund. Für manche sind zwei Wochen vielleicht nicht zu lang, aber für mich ist es dies. Jungkook ist mein Alpha und als sein Omega werde ich ihn somit sehr vermissen. Wir sind zwar keine Mates, aber ich habe ihn schon als meinen Alpha gesehen und dies lässt sich nicht mehr ändern. Letzte Nacht haben wir noch darüber geredet und er hat mir vergewissert, dass wir jeden Tag miteinander telefonieren und schreiben werden, jedoch ist dies nicht dasselbe. Dennoch versuche ich meine Trauer ihm nicht zu zeigen, da ich weiss, dass diese Zeit auch ihm schwierig fallen wird. Zumal er als Alpha auch seinen Omega beschützen will und diesen an seiner Seite sehen will.
Von unserer Alpha-Omega Seite aus weg betrachtet, wird dies jedoch auch eine Herausforderung, da wir uns einfach an den jeweils anderen gewöhnt haben. Wir beide schlafen so gut wie immer zusammen ein und versuchen viel Zeit miteinander zu verbringen, was nun nicht mehr möglich sein wird. Ich hoffe einfach, dass alles gut läuft und Jungkook so schnell wie möglich wieder bei mir sein wird. Es geht mir nicht nur darum, mit Jungkook intim zu werden..ich will einfach diese besondere Nähe zu ihm spüren, welche nur wir beide zusammen haben.

"Kookie?" höre ich Jungkook lachend fragen, wodurch ich dann letztendlich auch zu mir komme und erst dann realisiere, was ich soeben gerade gesagt habe. Abrupt setze ich mich im Schneidersitz auf und reibe mir müde über die Augen, während ich mir nervös auf die Unterlippe beiße.

"I-ich habe das unbewusst gesagt..tut mir leid.." spreche ich leise und spiele mit meinen Fingern, welche ich in meinem Schoß vergraben habe. Derweil stützt Jungkook seinen rechten Arm unter seinem Kopf ab, sodass seine Muskeln deutlich sichtbar werden, während sein linker Arm auf seinem Bauch ruht und er mich mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen und gehobener Augenbraue mustert.

"Wieso tut es dir leid? Der Name gefällt mir und von deinen Lippen klingt er besonders." spricht er, wodurch ich aus erröteten Wangen verlegen zu ihm blicke. Diese Dominanz gemischt mit dieser Zuneigung, welche er für mich empfindet, ist tatsächlich eine gefährliche Kombination.

"Komm." raunt er leise dominant mit benebelter Stimme, wodurch ich mich langsam mit rasendem Herzen über ihn beuge und vor seinem Gesicht stehen bleibe. Er lässt seine linke Hand zu meinem Nacken wandern und hält mich fest, während unsere Lippen nur von einer dünnen Spur von Luft getrennt werden.

"Du kannst mich nennen, wie du willst. Alles aus deinem Mund klingt einfach perfekt." haucht er an meine Lippen und blickt auf diese herab.

"Jungkook.." hauche ich leise an seine Lippen, während mein Blick ebenfalls diesen gilt, und ich sie in der nächsten Sekunde auch schon mit meinen verbinde. Vorsichtig erwidert er den unschuldigen Kuss und gefühlvoll lassen wir unsere Lippen einander schmiegen. Der Dunkelhaarige zieht mich auf sich drauf und fährt mit seinen Händen sanft meinen Rücken entlang, während meine Hände immer wieder eine Spur von seiner Brust zu seinen Bauchmuskeln entlang streicheln. Langsam löse ich mich von seinen Lippen und wandere seine Brust entlang.
Zarte Küsse verteile ich auf dieser und genieße jeden einzelnen Ton, welche über seine Lippen gleiten. Bei seinen Bauchmuskeln angekommen, fahre ich mit meiner Zungenspitze vorsichtig seine Muskeln entlang und blicke ihm tief in die Augen. Ich sehe an diesen, wie er den Blickkontakt schwer mit viel Kraft erwidert, anstatt seinen Kopf genießerisch in den Nacken zu werfen, während er ebenfalls immer härter unter mir wird, da seine Mitte schon leicht gegen meine entblößte Brust drückt.

"Ngh Jimin~" keucht er erregt und beißt sich auf seine Unterlippe. Seine Hände fahren derweil immer wieder sanft durch mein blondes Haar und ich will gerade nichts mehr als meinen Freund zu spüren.

"Jungkook.." hauche ich in die Stille, jedoch bleibe ich mit meinem Kopf an Ort und Stelle.

"Hmm.." brummt er und streicht mit seiner rechten Hand eine Strähne aus meinem Gesicht, während seine linke Hand in meinen Haaren ruht.

"Ich will dich." spreche ich leise verführerisch, während ich ihn mit tief, vor Lust verschleierten Augen, ansehe und meine linke Hand behutsam auf seine erregte Mitte lege. Sofort verdunkelt sich sein Blick und ein gedämpfter Keucher verlässt seine Kehle. Gerade, als er das Wort ergreifen will, komme ich ihm zuvor.

"Aber ich weiss, dass wir keine Zeit dafür haben..das Frühstück fängt gleich an und du musst noch Vorkehrungen für die Reise treffen.." spreche ich und setze mich auf seinen Schoß. Sofort legt er seine Hände bestimmend an meine Hüfte, während ich meine auf seiner Brust stütze, welche ich ebenfalls sanft streichel.

"Jimin.." ertönt leise seine Stimme, jedoch lege ich einen Zeigefinger auf seine Lippen.

"Ich war noch nicht fertig." hebe ich beide meiner Augenbrauen und sehe ihn aus großen Augenan, was ein kleines Schmunzeln auf seine Lippen zaubert. Langsam beuge ich mich zu ihm runter, sodass unsere Lippen nur von wenigen Zentimetern getrennt werden, während er meinen heißen Atem auf ihnen spürt, und wir den Blickkontakt nicht abbrechen.

"Wenn du wieder da bist, will ich mit dir intim werden. Ich will, dass unsere nackten Körper sich gegenseitig vollständig erfüllen und die ganze Nacht lang sich im Einklang bewegen. Ich will, dass du mich an Stellen anfasst, an denen mich niemand außer dir jemals angefasst hat. Ich möchte, dass wir uns lieben, es nur uns beide in diesem Moment gibt..und.." spreche ich leise zum Ende hin, während ich mich zu seinem Ohr herunter bücke. Kurz sauge ich an seiner Ohrmuschel ehe ich diese auch schon aus meinem Mund gleiten lasse und noch einmal kurz drüber lecke, was ihm einen tiefen Keucher entlockt und er sich fest in meine Hüfte krallt, wobei er unter mir immer größer wird, ehe ich letztendlich dann auch wieder das Wort ergreife.

"Ich möchte oben sein.."

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