CLXXXIX
Jimin
"Jimin, hör auf." versucht sich Jungkook wieder aus mir zu ziehen, jedoch will ich dies nicht und erlaube es ihm somit auch seit etlichen Minuten nicht.
"Nein, hör du auf." sehe ich vorwurfsvoll in seine Augen und verstärke meinen Griff um ihn, während ich versuche meine noch immer angeschlagene und raue Stimme zu ignorieren. Ich weiss nicht warum, aber den ganzen Morgen schon seitdem wir wach sind, verspüre ich diese gewisse Lust nach dem Dunkelhaarigen und sehne mich nach seinen Berührungen.
"Jimin." spricht er plötzlich streng in seiner Alphastimme, sodass ich ihn ungewollt loslassen muss und er sich schließlich aus mir ziehen kann. Da wir beide nun Mates sind, hat seine Alphastimme eine dominantere Wirkung auf mich als zuvor schon.
"Hmh.." wimmere ich leise auf und sehe ihm dabei zu, wie er sich neben mich setzt, während ich mich nun ebenfalls langsam aufsetze und die Schmerzen in meinem Unterleib versuche zu ignorieren.
"Es tut mir leid, Baby, aber das Frühstück wartet bereits auf uns." steht er auf und fährt sich mit einer Hand durch das Haar, während sein entblößter Körper mir in seiner vollkommenen Pracht präsentiert wird und mich nur noch weiter erregt, wobei ich versuche stark gegen den Drang anzukämpfen. Plötzlich erblicke ich jedoch meinen Biss an seinem Hals, weshalb ich mich sofort auf der Matratze auf meine Knie begebe.
"Jungkook, lass es uns tun."
"Was? Jimin, was redest du denn bitte da?" weiten sich sogleich seine Augen, während er mich fragend mustert.
"Ich will dich, Jungkook. Schlaf mit mir, bitte." sehe ich bettelnd in seine Augen und versuche ihn an seiner Hüfte an mich zu ziehen, jedoch hält er mich sofort an meiner Schulter fest.
"Baby, du hast noch Schmerzen von gestern und solltest dich erst einmal ausruhen." versucht er auf mich einzureden, jedoch schüttel ich sofort wild verneinend mit dem Kopf. Er hat Recht, ich habe Schmerzen, sogar sehr starke, jedoch will ich ihn und zwar jetzt. Da wir beide nun Mates sind, spürt er, dass ich Schmerzen habe, aber dies hält mich nicht davon ab, mit ihm intim werden zu wollen.
"Nein, ich will Sex mit dir." will ich wieder nach ihm greifen, jedoch lässt er dies nicht zu.
"Jimin, hör auf. Das liegt an unserer Bindung, du bist nie so direkt." lacht er leise auf und wickelt mich plötzlich in der Decke ein, sodass ich mich nicht mehr bewegen kann. Er nimmt mich so in seinen Armen hoch und begibt sich mit mir auf dem Arm in das Badezimmer ehe er mich auch schon neben dem Waschbecken absetzt und die Dusche aufdreht.
"Ich gehe jetzt zuerst duschen und danach kümmere ich mich um dich, mein kleiner Mate." lächelt er mich sanft an, während er einen kurzen Kuss auf meiner Nase platziert, und diese Worte von ihm zaubern ebenfalls ein Lächeln auf meine Lippen, jedoch hält dies nicht lange an, da er sich plötzlich unter das fließende Wasser stellt und mich umso verzweifelter mit dem Anblick, welcher sich mir bietet, macht.
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Nachdem wir beide uns auch schon fertig gemacht haben, wobei Jungkook mich noch immer nicht so angefasst hat, wie ich es will, begeben wir beide uns schließlich auch schon zum Frühstück.
"Jungkook~"
"Wir werden warten bis deine Schmerzen weniger werden." verstärkt er seinen Griff um meine Hand und lässt sich von mir nicht beirren.
"Aber ich hatte doch schon eine Schmerztablette."
"Deine Schmerzen sind aber leider immer noch nicht weg." erklärt er mir und duldet keine Widerrede mehr. Somit verstärke ich ebenfalls meinen Griff um seinen Oberarm und betrete mit ihm gemeinsam den Speisesaal.
Sogleich liegen die Augen meiner Familie und unserer Freunde auf uns, jedoch enthalten ihre liebevollen Blicke auch eine Art der Besorgnis in sich. Gerade als ich mich auf meinen Platz setze, will sich Jungkook von mir lösen, weshalb ich ihn sofort Kopf schüttelnd, zu mir ziehe.
"Jimin, ich muss mich auf meinen Platz setzen." versucht er sich von mir zu lösen, jedoch will ich ihn nicht gehen lassen.
"Nein.."
"Komm schon."
"Nein."
"Jimin, lass mich los." sieht er mir eindringlich in die Augen, weshalb ich nun schmollend von ihm ablasse und mit Tränen in den Augen ihn dabei mustere, wie er sich auf seinen Platz setzt. Die Blicke aller liegen auf uns, jedoch ignoriere ich sie einfach und fange an leise zu schniefen. Ich will seine Nähe spüren..
"Pssht Jimin, steh auf." tippt Taehyung mich plötzlich an meiner Schulter an, weshalb ich dies auch langsam tue und ihm, mit der Faust über die Augen reibend, dabei zusehe, wie er meinen Stuhl nimmt und diesen neben Jungkook abstellt. Aufmunternd lächelt er mich an und zögerlich gehe ich auf meinen Alpha zu ehe ich mich auch schon neben ihn setze. Jedoch hebt der Dunkelhaarige sofort seine Hand und wischt mir sanft über die nassen Augen, was mir ein leises Kichern entlockt und ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert ehe wir alle auch schon mit dem Frühstück anfangen.
"Wie geht es dir eigentlich, Jungkook?" wendet sich meine Mutter fragend an meinen Nebenmann ehe auch schon alle Blicke fragend auf uns beiden liegen.
"Es geht mir sehr gut, vielen Dank."
"Und dir Jimin?" fragt mich nun mein Cousin mit demselben Blick, weshalb ich dies ebenfalls bejahe.
"Wieso redet ihr alle um den heißen Brei? Bevor sie gekommen sind, haben wir uns doch darüber unterhalten. Wieso war Jimin gestern so laut?" fragt plötzlich Taehyung und trägt ein kleines Grinsen auf den Lippen, während die anderen ebenfalls so aussehen als würde diese Frage sie äußerst beschäftigen. Ein Glück ist Jihyun bei seinem Freund Zuhause.
"Wie meinst du das, Hyung?" fragt Jungkook verwirrt und blickt zu dem Blauhaarigen.
"Naja..wie soll man das sagen..Jimin war gestern sehr laut..also ungewöhnlich laut.." antwortet Hoseok Hyung und erntet von allen ein zustimmendes Nicken bis auf meinen Onkel, seine Frau und meine Cousine, welche in Stille frühstücken und das Gespräch halbherzig verfolgen.
"Ich dachte, das wäre normal. Er hat gestern auch geweint." spricht der Dunkelhaarige nachdenklich ehe nun Jin Hyung das Wort ergreift.
"Ich habe unseren Arzt heute morgen noch einmal schnell angerufen und er meinte, es wäre normal. Jimin ist noch sehr jung und sein Omega verstärkt die Gefühle in ihm sehr. Da du dann auch ein mächtiger Alpha bist, der König, macht es alles nur noch intensiver für ihn."
Plötzlich überkommt mich jedoch wieder eine Welle der Lust und sogleich fange ich an mit benommenen Sinnen Jungkook's Gürtel zu öffnen, was von allen nicht unentdeckt bleibt.
"Jimin." sieht er mahnend zu mir und drückt meine Hände von sich, jedoch höre ich gar nicht auf ihn und versuche weiterhin seinen Gürtel zu öffnen.
"Jimin, ich sagte, hör auf." greift er auch sogleich nach meinen Händen ehe er diese in seiner rechten Hand hält und diese dann auf dem Tisch platziert.
"Uff~" schmolle ich und senke meinen Blick in meinen Schoß, jedoch schließt Jungkook bloß seinen Gürtel wieder mit der freien Hand ehe er sich bei allen Anwesenden entschuldigt.
"Entschuldigt bitte."
"Nicht doch, mein Junge." lächelt mein Großvater den Dunkelhaarigen sanft und verständnisvoll an.
"Jimin, wie geht es eurem Bett?" fragt mich Taehyung plötzlich, während er uns grinsend mustert.
"Ganz gut, Jungkook hat es noch immer nicht geschafft." plötzlich verschluckt sich Jungkook an seinem Getränk, während er mich aus unglaubwürdigen Augen mustert und Taehyung in großes Gelächter verfällt, während Hoseok Hyung und Jin Hyung sich ebenfalls ein kleines Lächeln verkneifen können.
"Jimin, was redest du denn bitte da?"
"Hast du es denn geschafft?" frage ich ihn mit gehobener Augenbraue, woraufhin er bloß mit den Augen rollt und mich förmlich zum Wahnsinn treibt. Muss er denn so heiß aussehen?
"Wir sollten am Besten das Thema wechseln." ergreift meine Großmutter mit einem Lächeln das Wort, sodass auch sogleich enthusiastisch über die ganzen Artikel und Nachrichten gesprochen wird, welche unsere Hochzeit erwähnen.
"Ehm..Jungkook?" blicke ich leise fragend zu meinem Ehemann, welcher mich ebenfalls fragend mustert.
"Hmm?"
"Kannst du meine Hände loslassen?"
"Nein."
"Aber ich habe Hunger.." sehe ich schmollend in seine Augen, jedoch macht er keine Anstalten meine Hände loszulassen. Stattdessen belegt er mit seiner freien Hand ein Brötchen mit meiner Lieblingsmarmelade ehe er dieses vor meinen Lippen hält und anfängt mich in aller Ruhe zu füttern.
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