CLIX

Jimin

Durch die Sonnenstrahlen, welche vom Balkon und den Fenstern aus den ganzen Raum erhellen, wache ich am nächsten Morgen ungewollt auf und sofort kuschel ich mich näher an Jungkook's entblößte Brust, um es dunkler vor meinen Lidern zu bekommen.

"Noch müde?" höre ich die raue Stimme von dem Dunkelhaarigen lachend fragen, weshalb ich meinen Blick müde zu ihm richte, genauer gesagt kriege ich nur ein Auge auf, während das andere geschlossen bleibt.

"Hmm." brumme ich verschlafen auf und kuschel mich näher an ihn ran.

"Mein Baby." lacht er und verstärkt seinen Griff um mich. Ich genieße die Wärme, welche von seinem nackten Körper auf meinen übergeht. Für immer könnte ich einfach in Jungkook's Armen liegen und seine Nähe, seine Berührungen, seinen Duft genießen.
Langsam öffne ich meine Augen und lasse meinen Blick nach oben wandern. Sofort treffen unsere Blicke aufeinander und wir verlieren uns gänzlich in den Augen des jeweils anderen.

"Jungkook.." stöhne ich leise, die Fülle, welche mein Verlobter mir bietet, vollkommen genießend, sowie ebenfalls seine Töne, während unser vermischter Duft in der Luft liegt und das Gefühl unserer Zweisamkeit verschönert.

"Jimin.." haucht er leise in mein Ohr und stößt jedes Mal sanft, jedoch tief in mich, während wir beide diese Intimität gemeinsam genießen. Es geht uns gerade nicht um unsere Orgasmen zu bekommen. Wir erfüllen uns gegenseitig, vermitteln einander diese besondere Verbundenheit, welche nur zwischen uns beiden herrscht.

Ich lasse meine Fingerspitzen sanft über seinen Rücken wandern und auch Jungkook's große Hände fahren hauchzart meine Seiten und Innenschenkel entlang. Wir beide spüren die erhitzte Haut unseres Partners und lehnen unsere Stirne einander, sehen uns tief in die vor Liebe glänzenden Augen.

"Woran denkst du?" holt mich der Dunkelhaarige aus meinen Gedanken und streicht mit seinem Zeigefinger sanft über meine Wange.

"An nichts." winke ich ihm leicht lächelnd ab und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

"Du bist immer so kuschelbedürftig." lacht der Dunkelhaarige und haucht einen Kuss auf meinen Schopf.

"Ich kann nichts dafür..mit dir kann man immer so gut kuscheln.." nuschel ich in seine Halsbeuge und atme seinen wundervollen Duft ein.

"Nicht jeder Minie, nur du."

"Und Tae." lache ich leise in seine Halsbeuge und spüre auch seinen Körper leicht beben.

"Das stimmt." lacht er rau und dieses Geräusch ist wirklich das Schönste, was ich jemals gehört habe.

"Wir sollten langsam aufstehen." streicht der Dunkelhaarige sanft durch meine Haare und entlockt mir nur ein zustimmendes Brummen. Somit stehen wir beide langsam auf, während ich noch immer verschlafen mich hochrappel und die Augen nicht aufbekomme. So wie es kommen mag, verliere ich plötzlich das Gleichgewicht und mache mich auch schon auf den unsanften Aufprall gefasst.

"Schatz, auch wenn du ein Engel bist, kannst du dennoch nicht fliegen." höre ich den Dunkelhaarigen lachen, wobei ich ebenfalls seinen starken beschützerischen Griff um meinen zierlichen Körper spüre und langsam meine Augen öffne.

"Maan Kookie~, das war ungewollt..und hör auf mit mir zu flirten.." lache ich zum Ende hin und kuschel mich näher an seine Brust.

"Ich darf ja wohl mit meinem Verlobten flirten." zwinkert er mir zu und verlegen, wende ich den Blick von ihm ab.

"Wieso wirst du so verlegen? Oder gefällt es dir nicht, wenn ich dich als meinen Verlobten betitel." beugt er sich vor und raunt dies tief in mein Ohr, wobei er die Wörter 'meinen Verlobten' mit seiner tiefen Stimme betont und meine Nackenhaare auferstehen lässt.

"Doch.." nuschel ich leise in die Stille und sehe ihm nun tief in die Augen.

"Weisst du was noch besser wäre, wenn ich dich endlich als meinen Ehemann, meinen Mate, betiteln dürfte." haucht er an meine Lippen und nervös knabbere ich auf meiner Unterlippe, während ich versuche den Kloß in meinem Hals zu schlucken. Nichts würde mich glücklicher machen, als endlich offiziell Jungkook gehören zu dürfen.

"D-das wäre besser.." flüster ich an seine Lippen und lege meine Hand an seiner Wange ab, liebkose diese vorsichtig.

"Du siehst so wunderschön aus..vollkommen entblößt von unserem gestrigen Liebesakt.." spricht der Dunkelhaarige und zaubert eine leichte Röte auf meine Wangen.

"Jungkook~" sehe ich meinem Verlobten mit glasigen Augen in seine und will ihm näher als sonst jemandem sein, ihn niemals missen müssen..meinen letzten Atemzug an seiner Seite tätigen.

"Jimin." haucht er an meine Lippen und verschränkt unsere Finger über meinem Kopf miteinander, während er liebevoll und vorsichtig tief in mich stößt..als bestände die Gefahr, ich würde bei der kleinsten Berührung zerbrechen.

"I-ich komme.." gebe ich leise von mir und kann meinen Blick nicht einmal von ihm lösen, während die Tränen langsam über meine Wangen gleiten und er mich währenddessen aus besorgten uns liebevollen Augen mustert. Leidenschaftlich und gefühlvoll lieben wir uns, während es gerade nur uns beide gibt..nur wir zwei..und das zusammen..

"Komm mit mir, mein Engel." legt er seine Lippen auf meine und vorsichtig küssen wir uns, während wir uns zeitgleich gemeinsam ergießen..mit dem Namen des jeweils anderen auf den Lippen den wunderschönen Kuss auflösend.

"Komm mein Schatz, lass uns duschen gehen und danach runter zum Frühstück." holt mich der Dunkelhaarige aus meinem Gedanken und lächelnd, nicke ich ihm leicht zustimmend zu ehe wir gemeinsam uns herrichten.
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"Jimin, mein Junge. Wo ist denn Jungkook?" fragt mich mein Großvater interessiert, während wir beide mit meiner Großmutter, meinen Eltern und Eunwoo gemeinsam im Garten sitzen.

"Jungkook hatte nach dem Frühstück ein Meeting mit einem Offizier und danach wollte er noch trainieren gehen. Ich wollte ihn nicht stören, weshalb er alleine gegangen ist. Wolltest du etwas von ihm, Großvater?" frage ich ihn sofort, damit ich dies Jungkook bei seinem Eintreffen sofort mitteilen kann.

"Oh, nein mein Junge, keine Sorge. Ich habe ihn in den letzten Stunden nur nicht gesehen, weshalb ich mir Gedanken um ihn gemacht habe."

"Jungkook trainiert meistens immer bis zu fünf Stunden, er sollte aber bald wieder Zuhause sein." stelle ich fest, als auf meinem Handy nach der Uhrzeit sehe und erkenne, dass es bald sieben Uhr ist.
Somit unterhalten wir alle uns noch für einige Zeit ehe wir von Yugyeom unterbrochen werden.

"Jimin, König Jungkook ist schon vor einiger Zeit angekommen und befindet sich in seinen Gemächern. Er wollte dich nicht stören, jedoch weiss ich, dass du dies gern wissen würdest." teilt er mir mit, weshalb ich mich nun lächelnd bei ihm bedanke und er sich wieder an seine Aufgaben begibt.

"Ich sollte dann mal zu Jungkook." stehe ich langsam auf und entschuldige mich bei allen.

"Natürlich mein Sohn." lächelt mein Vater und somit begebe ich mich auch schon langsam zu Jungkook's Gemächern. Vor den Türen richte ich mir noch kurz meine Kleidung und Haare ehe ich auch schon den Raum betrete. Ich weiss, dass es Jungkook nicht stören würde, wenn ich mich nach seiner Ankunft nicht zu ihm gesellen würde, weshalb er mir auch nicht von seiner Ankunft mitteilen lassen wollte. Jedoch ist es für mich wichtig, mich zu ihm zu gesellen und ihn wenigstens zu fragen, ob ich ihm bei etwas behilflich sein kann. Er tut so vieles für uns alle und ich will ihm bei so vielem wie möglich behilflich sein.

Ich trete somit durch die Türe und sofort ertönt das Geräusch der Dusche in meinen Ohren, während ich meinen Blick durch den Raum gleiten lasse, jedoch halte ich sofort in meinen Bewegungen inne. Tränen sammeln sich in meinen Augen und sofort zieht sich mein Herz vor Schmerzen verkrampft zusammen.

Jongin liegt in Jungkook's Bett..unter der Decke und seine Kleidung auf dem Boden verstreut..

Er sieht mir direkt mit einem Schmunzeln in die Augen und zeitgleich verstummt die Dusche.

"Jimin, du hättest dich nicht stören lassen sollen!" höre ich die tiefe Stimme von Jungkook und mit glasigen Augen drehe ich mich schwer atmend in seine Richtung. Er tritt Oberkörper frei in einem Handtuch aus dem Bad, während er seine Haare trocken rubbelt, und bei meinem Blick mich sofort aus dunklen Augen mustert.

Er lässt ebenfalls seinen Blick zum Bett gleiten und sofort richtet er diesen wieder auf mich. Gerade, als er das Wort ergreifen will, komme ich ihm zuvor.

"E-entschuldigt bitte die Störung." verlasse ich sofort schnellen Schrittes den Raum und gewähre den Tränen freien Lauf.

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