XXXV
Jimin
"Pssht wein nicht.." wiege ich Yejun überfordert im meinen Armen, jedoch will mein Kleiner keine Ruhe finden und lässt die Tränen in Strömen über seine Wangen fließen. Immer wieder laufe ich im Wohnzimmer auf und ab, versuche ihn vergeblich zu beruhigen, während Jungkook gemeinsam mit Taehyung und Hoseok Hyung auf den Sofas sitzt. Derweil passen Yugyeom und Bambam auf Shiwoo und Minseok auf, da diese gemeinsam in ihrem Zimmer spielen.
"Denkst du seine Windel ist voll?" fragt mich Taehyung, während er und Hoseok Hyung besorgt, jedoch auch mit einem sanften Blick zum Jüngeren sehen, woraufhin ich jedoch bloß verneinend den Kopf schüttel, tief ausatme.
"Nein, ich habe sie vorhin noch gewechselt. Er hat weder eine volle Windel, noch Hunger oder Schmerzen. Hmhh bitte beruhige dich, mein Schatz." fahre ich ihm beruhigend über den Rücken, hauche einen kleinen Kuss auf seinen Schopf, wobei sein Weinen mich selbst ebenfalls traurig stimmt, während ich immer wieder auf und ab laufe ehe plötzlich Jungkook von seinem Platz aufsteht und auf mich zukommt.
"Gib ihn mir. Du bist bestimmt erschöpft." überreiche ich Yejun nun ihm und nehme neben Tae und Hoseok Hyung Platz, atme leise aus und sehe traurig zu unserem Sohn, während Jungkook ihn nun in seinen Armen wiegt.
Ich ertrage es nicht, wenn unsere Söhne weinen..
"Beruhig dich, mein Sohn. Appa ist ja da." spricht er beruhigend auf ihn ein und diese Worte von ihm zu hören, lässt mich selbst sogleich entspannen.
Jungkook wird immer da sein..
Er wird seine Familie..unsere Söhne..mich..für immer beschützen..
Ich bemerke, wie Jungkook beruhigende Pheromone von sich gibt und sogleich beruhigt sich Yejun in seinen Armen, hört auf zu weinen und lässt seine großen feuchten Welpenaugen rauf zu seinem Vater wandern.
"So ist es gut. Wein nicht, mein Großer." wischt er ihm somit liebevoll die Tränen aus den Augen ehe er einen kleinen Kuss auf seinen Schopf haucht und danach neben uns Platz nimmt, Yejun auf seinen Schoß setzt.
"Wolltest du etwa lieber von deinem Appa gehalten werden?" fahre ich meinem Schatz über die Wange, woraufhin er kichernd nach meinem Finger greift und diesen haltend mit seinen Händen freudig wedelt.
"Aww so gefällt er mir viel besser. Komm zu Onkel Tae~" übergibt mein Ehemann ihn auch schon an unsere Gegenüber, welche sofort strahlend zu Yejun blicken, ihre vollkommene Aufmerksamkeit somit auf ihm liegt.
"Sei schön brav, mein Kleiner. Amüsiert euch, Hyungs. Ich muss jetzt auch schon los zu einem Meeting."
"Auf Wiedersehen, Kooks."
"Pass auf dich auf, Kooks und mach dir keine Sorgen. Hobi und ich bleiben den ganzen Tag hier bei diesem süßen Keks." verabschiedet sich Jungkook somit von unseren Freunden, fährt Yejun noch einmal sanft durch das Haar, während ich ihn noch zum Tor begleite.
"Wann kommst du wieder nach Hause?" sehe ich fragend zum Dunkelhaarigen, während der Beifahrer ihm die Tür zum Wagen aufhält, wobei es bereits langsam zu nieseln beginnt, weshalb ein Bediensteter über uns beiden einen Regenschirm hält.
"Das steht noch nicht fest, aber es sollte bis spät in die Nacht gehen. Warte nicht auf mich."
"Du weisst schon, dass Shiwoo und Minseok auf dich warten wollen werden."
"Sorg dafür, dass sie rechtzeitig schlafen gehen. Nicht, dass es anstrengend für dich wird."
"Mach ich. Pass auf dich auf." stütze ich mich somit mit meinen Händen an seiner Brust ab, stelle mich auf die Zehenspitzen und hauche einen kleinen Kuss auf seine Wange, während er seinen Arm um meine Taille schlingt.
"Mach dir keine Sorgen um mich. Das mit dem rechtzeitig Schlafen gehen, gilt außerdem auch für dich."
"Was willst du denn tun, wenn ich mich nicht daran halte?"
"Wenn du es so sehr wissen willst, dann widersetz dich mir und finde es selbst heraus." raunt mir mein Ehemann tief ins Ohr, scheint von meinen Worten recht angetan zu sein, woraufhin ich dann auch kichernd gegen seine Brust schlage und verlegen in seine Augen sehe, da wir trotz allem nicht allein sind.
"Du solltest rein gehen, es ist recht kühl geworden. Bis heute Abend, mein Engel."
"Mach ich. Pass auf dich auf, Kookie." hauche ich ihm somit noch einen kleinen Kuss auf die Wange, erkenne derweil seinen sanften Blick auf mir, ehe er auch schon in den Wagen steigt. Somit winke ich ihm noch zum Abschied und betrete schließlich gemeinsam mit dem Bediensteten wieder das Schloss.
"Eure Hoheit, soll ich Ihnen einen Tee bringen? Das würde Ihnen nach der Kälte gut tun."
"Das wäre wirklich schön. Könntest du ihn gemeinsam mit einem schwarzen Kaffee und einem Kakao ins Wohnzimmer bringen?" sehe ich lächelnd zu ihm, da Hoseok Hyung und Tae diese Getränke bevorzugen, woraufhin mein Nebenmann mir, mein Lächeln erwidernd, sofort zu nickt.
"Selbstverständlich, eure Hoheit."
"Danke dir."
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2 Uhr morgens
Es ist bereits zwei Uhr morgens als ich mich in meinem Seidenpyjama erschöpft in mein Bett setze und tief aufseufzend die Augen schließe.
Shiwoo und Minseok haben sich die ganze Zeit geweigert, schlafen zu gehen ehe ihr Appa nicht Zuhause ist. Somit musste ich stets versuchen, dass sie einschlafen, während ich mich zeitgleich um Yejun kümmern musste. Vor einiger Zeit sind meine zwei Älteren dann auch schließlich vor Müdigkeit eingeschlafen, sodass ich mich danach in Ruhe um meinen Jüngsten kümmern konnte und er nun ebenfalls schläft.
Immerhin verlangt ein Baby viel Aufmerksamkeit, was jedoch mit zwei weiteren kleinen Kindern umso anstrengender ist.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als der Wind plötzlich dafür sorgt, dass das offene Fenster laut gegen den Rahmen geknallt wird, weshalb ich erschöpft aufstehe und mich zum Fenster begebe, dieses schließe und danach das Wasser, welches in der kurzen Zeit rein geregnet hat, vom Boden weg wische.
Gerade als ich mich somit aus dem Badezimmer wieder in das Bett begeben will, werden die Türe zum Schlafzimmer geöffnet, woraufhin ich zu diesen blicke und sogleich die Augen aufreiße.
"Was ist passiert?" gehe ich auf Jungkook zu, während er seufzend den Raum betritt und sich die klitschnasse Jacke vom Körper streift.
"Als ich den Rat verlassen habe, hat es plötzlich angefangen zu regnen. Obwohl der Wagen in der Nähe war, bin ich bis zu diesem bereits vollkommen durchnässt worden."
"Du bist ja noch immer komplett nass. Ich musste auch vorhin Wasser aufwischen, weil das Fenster offen stand." sehe ich bemitleidend zu ihm und fange nun an sein Hemd aufzuknöpfen, dieses von seinen Schultern zu streifen.
"Wieso hast du das nicht die Bediensteten machen lassen?"
"Ich hatte nichts zu tun und habe es dann selbst aufgewischt. Die Bediensteten müssen ja nicht immer alles machen."
"Du bist wirklich ein Engel. Wieso bist du denn noch wach?" streckt er seine Hand nach mir aus, streicht mir eine Strähne aus der Stirn, wobei ich meine Hände nun auf seine eiskalte Haut lege.
"Shiwoo und Minseok wollten nicht ohne dich gesehen zu haben, einschlafen und Yejun wurde dann auch unruhig."
"Verstehe. Du bist bestimmt müde. Na los, geh ins Bett. Ich ziehe mich um und komme dann auch zu dir."
"Kommt nicht in Frage. Du ziehst dich jetzt aus und ich lasse dir ein warmes Bad ein."
"Aber-.." will er somit anfangen, jedoch wird er durch seinen eigenen Nieser unterbrochen, woraufhin meine Sorgen sogleich größer werden.
"Keine Widerrede. Ausziehen, sofort." begebe ich mich somit ins Badezimmer und lasse in diesem ein warmes Schaumbad ein.
Gerade als ich meine Ärmel hochkrempel, betritt mein Ehemann den Raum, weshalb ich zu ihm blicke und erkenne, wie er sich erschöpft am Waschbecken stützt.
"Hmhh.."
"Du siehst gar nicht gut aus. Nicht, dass du krank wirst." helfe ich ihm in die Badewanne, während er sich kraftlos an mir stützt und müde die Augen schließt.
"Mir passiert schon nichts."
"Auch Alphas können krank werden. Sei nicht so ein Sturkopf." fange ich somit an, ihn zu waschen und das warme Wasser über seine breiten Schultern fließen zu lassen, wobei ich mich hinter ihm an meinen Knien abstütze.
"Hmm tut das gut." seufzt er sogleich genießerisch auf und wirft den Kopf in den Nacken, weshalb ich mich lächelnd vorbeuge und einen kleinen Kuss auf seine Wange hauche.
"Entspann dich und lass dich von mir verwöhnen, mein großer starker Alpha."
"Du bist wirklich unglaublich. Ohne dich auch nur einmal zu beschweren, kümmerst du dich mitten in der Nacht auch noch um mich. Als hättest du nicht genug zu tun und wärst ebenfalls erschöpft."
"Natürlich kümmere ich mich um dich. Du bist mein Alpha und es gefällt mir. Bei mir kannst du dich immer fallen lassen."
"Ich verdiene dich nicht."
"Doch, das tust du. Jetzt baden wir dich erst einmal zuende und danach geht es auch schon mit warmen Schlafsachen ins Bett. Du brauchst einen erholsamen Schlaf." schlinge ich meine Arme um seine Schultern, fahre mit meinen Fingerspitzen hauchzart über seine entblößte nasse Brust, während er sich in meinen Armen zurücklehnt.
"Danke Jimin..dafür, dass du ein Teil meines Lebens bist..einfach für alles."
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