XCIV

Hier ist das zweite Kapitel für heute

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen😊

Hoffentlich gefällt es euch

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Jimin

"Was ist hier los?" erklingt es plötzlich, woraufhin wir sogleich zur Tür sehen, wo Minseok mit verschränkten Armen und gehobener Augenbraue steht.

Erst jetzt verstehend, wie irreführend der Moment aussieht, rutsche ich etwas von Soohyun weg, sodass er seine Hand von mir nimmt.

"Oh Prinz Minseok, schönen Abend." begrüßt dieser ihn somit, während mein Sohn den Raum betritt und gegenüber von uns Platz nimmt.

"Das beantwortet meine Frage nicht."

"O-oh naja, deinem Dad schien es nicht besonders gut zu gehen und da wollte ich ihm zur Seite stehen."

"Wenn es meinem Dad nicht gut gehen sollte, sind Sie die letzte Person, die sich darüber Gedanken machen sollte." erklingt es plötzlich vom Jüngeren, woraufhin ich sofort die Augen weite und mahnend in seine Augen sehe.

"Minseok..!"

"Nein, schon gut. Ich glaube, ich habe den Bogen überspannt."

"Nein, bitte-.."

"Das wäre nicht das erste Mal." spricht Minseok jedoch erneut mit festem Blick auf unserem Gast, was diesen fragend die Augenbrauen zusammen kneifen lässt.

"Ich verstehe nicht ganz. Wie meinen Sie das?"

"Ihr Geschenk, welches an meinen Dad adressiert war. Naja wenigstens haben Sie damit dem Volk eine Freude bereitet."

"Du hast sie nicht behalten?" wendet Soohyun sich somit an mich und sogleich fühle ich mich unwohl in dieser Situation.

"S-sie waren wunderschön und ich wollte sie dem Volk überreichen..ihnen damit eine Freude bereiten."

"Das ist wirklich sehr liebevoll von dir."

"Dad ist nun einmal zu jedem liebevoll. Auch zu Leuten, die es eigentlich nicht verdienen." erklingt es plötzlich jedoch erneut vom Jüngeren und selbstverständlich scheint mein Nebenmann seine Anspielung zu verstehen, da er sich nun mit einem kleinen Lächeln erhebt.

"Nun denn, ich verstehe. Bitte entschuldigt mich." verlässt er somit, sich räuspernd, den Raum und sogleich tun mir die Worte meines Sohnes leid, weshalb ich ebenfalls aufstehe und enttäuscht in seine Augen sehe.

"Ich bin mehr als nur enttäuscht von dir, Minseok."

"Wieso? Was habe ich denn getan?"

"Du hast vergessen, wen du vor dir hast." schüttel ich deutlich enttäuscht von seinem Verhalten den Kopf ehe ich somit Soohyun hinterher laufe.

"Soohyun, bitte warte!" rufe ich ihm nach, sodass er sich im Gang umdreht, während ich nun auf ihn zulaufe.

"Es hmhh es tut mir leid. Minseok ist noch ein Kind und weiss nicht, was er sagt. Bitte nimm es ihm nicht übel."

"Jimin, wenn ich für Unannehmlichkeiten gesorgt habe, dann tut es mir aufrichtig leid. Man spricht immer davon, wie liebevoll und gutherzig du bist und als ich dann die Nachrichten über die Affäre gesehen habe, wollte ich dir auch wenn nur eine kleine Freude bereiten. Ich hatte keine bösen Absichten."

"Das hast du nicht..wenn, dann haben wir für Unannehmlichkeiten gesorgt..bitte entschuldige, unsere Gastfreundschaft war nicht die Beste.." senke ich daraufhin dann auch entschuldigend den Blick, da mir unser Verhalten zudem auch äußerst peinlich ist.

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, es ist alles gut." werde ich daraufhin von ihm plötzlich in eine Umarmung gezogen, welche ich dann auch anfangs erst recht überfordert erwidere.

"D-danke.." will ich mich dann auch schnell wieder von ihm lösen, jedoch verstärkt mein Gegenüber bloß seinen Griff um mich, sodass er mich noch immer umarmt.

"Stör ich?" erklingt jedoch plötzlich eine tiefe dominante Stimme im Gang und sofort weiss ich, wem diese gehört.

Schnell löse ich mich somit von meinem Gegenüber, nur um daraufhin in die monotonen Augen meines Mannes zu sehen.

"J-Jungkook.."

"Eure Hoheit." verbeugt sich Soohyun sogleich vor ihm, jedoch ruht der feste Blick des Dunkelhaarigen stets auf mir.

"Es ist bereits spät geworden. Gute Nacht." dreht er sich daraufhin stumm um und läuft den Gang runter und innerlich weiss ich, dass er wütend ist.

"G-gute Nacht, Soohyun.."

"Hab eine schöne Nacht, Jimin." verabschiede ich mich daraufhin halbherzig von meinem Gegenüber und laufe somit schnell dem Älteren hinterher, da ich ihm all dies sofort erklären will.

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"J-Jungkook..?" rufe ich leise nach meinem Mann als wir gemeinsam unser Schlafzimmer betreten und die Tür ins Schloss fällt.
Trotz allem reagiert er jedoch nicht auf meine Rufe und knöpft sich mit abgewendetem Blick das Hemd auf, während jedoch stets eine dominante Aura ihn umgibt.

"Jungkook, können wir reden..bitte..? Jungkook..?" rufe ich immer wieder bittend nach ihm ehe er sich plötzlich umdreht und aus verdunkelten Augen zu mir sieht.

"Was gibt es zu bereden?" fragt er mit fester Stimme und allein sein kalter Ton entlockt mir eine Gänsehaut, weshalb ich unterwürfig den Kopf senke, da mein Omega sich den Blickkontakt im Moment nicht traut.

"D-das von vorhin..d-du..du bist im falschen Moment gekommen.."

"Ach bin ich das? Tut mir leid, dass ich euch Zweien keine Minute länger gegönnt habe." schnaubt er genervt und sogleich lassen mich seine Worte schwer aufschlucken.

"W-was?! Jungkook, bitte lass es mich erklären!"

"Nein, das will ich nicht! Jedes Mal, wenn du dich mir erklärst, sehe ich, dass ihr einander nur noch näher kommt!"

"Näher?! Jungkook, das stimmt doch nicht! Es war wegen-.."

"Wegen was?! Was rechtfertigt die Tatsache, dass du einem anderen Alpha näher kommst?!"

"Ich komme ihm doch nicht näher!"

"Natürlich nicht! Ich stelle mir das alles bloß vor! Ich sage dir, halt dich von ihm fern! Und in der nächsten Sekunde bist du mit ihm am Lachen und umarmst ihn auch noch!!" schreit er mich voller Zorn an, während ich mich stets kleiner vor ihm fühle.

"J-Jungkook.."

"Wann hast du das letzte Mal so sorglos meinetwegen gelacht?" erklingt es daraufhin plötzlich von ihm und sogleich hebe ich den Blick und sehe mit schmerzendem Herzen und glasigen Augen in seine kalten, verdunkelten Augen.

"T-tue das nicht..v-vergleich dich nicht mit ihm.."

"Wieso nicht?"

"E-es verletzt meine Gefühle.." hauche ich stumm weinend in die Stille, woraufhin er dann auch mit festen Schritten stets weiter auf mich zukommt, sodass nur wenige Zentimeter uns voneinander trennen, während wir den Blickkontakt kein einziges Mal voneinander lösen.

Er von oben in meine und ich von unten tief in seine sehe..

"Und was ist mit meinen Gefühlen?"

"J-Jungkook.."

"Verstehst du nicht, dass es mich innerlich umbringt, dich an der Seite eines anderen Alphas zu sehen?" raunt er plötzlich ruhig an meine Lippen und sogleich verstärkt sich mein Weinen instinktiv, während ich nichts anderes kann als abgehackt gegen seine Lippen zu atmen, derweil nicht einmal in der Fassung bin, mich auch nur einen Hauch zu bewegen.

"Hmhh ich gehe noch etwas arbeiten." läuft er daraufhin plötzlich stumm an mir vorbei, woraufhin noch das Klopfen gegen die Türe zu vernehmen ist ehe die Wachen auf der andere Seite diese öffnen.

Das Fallen der Tür ins Schloss zeigt mir dann auch, dass er den Raum verlassen hat..

Mich in unserem Schlafzimmer weinend alleine zurückgelassen hat..

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