XC

Jimin

"Uff Jungkook, wo bleibt er nur?" sehe ich zu meinem Ehemann, während ich ungeduldig durch das Wohnzimmer laufe, wobei er mir gegenüber auf dem Sofa sitzt.

"Jimin, mach dir keine Sorgen. Er kommt schon gleich nach Hause. Ich habe vorhin mit den Wachen gesprochen. Ihm geht es gut und er ist in Sicherheit, also beruhige dich bitte."

"Aish Jungkook, das sagt sich so leicht. Shiwoo war noch nie so lange aus."

"Dennoch geht es ihm gut. Vergiss nicht, er ist erwachsen und die Wachen sind bei ihm. Na komm mein Schatz, es ist schon spät geworden und du solltest ins Bett." will er aufstehen und auf mich zukommen, jedoch schüttel ich sogleich verneinend den Kopf, woraufhin er sich dann auch erneut leise seufzend im Sofa zurücklehnt.

"Ich werde definitiv nicht schlafen, solange mein Sohn nicht bei mir ist."

"Aish Jimin.."

"Ich will doch nur mit eigenen Augen sehen, dass es ihm gut geht und er heil Zuhause ist."

"Ist gut, mein Schatz. Ich verstehe dich." laufe ich somit weiter im Raum auf und ab, während ich derweil stets die Augen meines Mannes auf mir spüre, jedoch sind meine Gedanken derweil stets bei meinem Ältesten.

Meine Gedanken werden erst nach weiteren 20 Minuten unterbrochen als ich eine gewisse Aura zu spüren bekomme. Sogleich lassen Jungkook und ich somit unsere Blicke zur Tür gleiten, durch welche auch schon Shiwoo endlich tritt.

Anders als erhofft, kann ich jedoch nicht erleichtert auf ihn zu gehen, da zumal eine gewisse Sache meine Aufmerksamkeit erregt, genauso wie die meines Mannes.

Er riecht nach Omega..

"O-oh hey, ich dachte ihr würdet schon schlafen." erkenne ich seinen überraschten Blick auf uns, während er sich nun nervös am Nacken kratzt ehe auch schon der Dunkelhaarige das Wort ergreift, ich derweil stumm bleibe.

"Dein Dad hat sich Sorgen gemacht und wollte nicht schlafen gehen bevor er dich gesehen hat." erklärt er ihm und sogleich landet der entschuldigende Blick meines Sohnes auf mir.

"Entschuldige Dad, ich wollte dir keine Sorgen bereiten. Es ist auch schon spät geworden und ich sollte duschen gehen, gute Nacht." verlässt er daraufhin auch schon zügig den Raum, sodass ich nun zu Jungkook blicke, welcher ebenfalls von seinem Platz aufsteht und auf mich zukommt, die nächsten Worte bestimmend in mein Ohr raunt.

"Sorg dafür, dass er nach der Dusche in unser Schlafzimmer kommt." spricht er, woraufhin ich nun nickend ebenfalls aus dem Raum trete und mich langsam in die Gemächer meiner zwei Ältesten begebe.
Nach einem leisen Klopfen, jedoch keiner Antwort, betrete ich das Schlafzimmer, um nur meinen Zweitältesten bereits tief und fest schlafend vorzufinden.
Somit trete ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen näher an ihn ehe ich einmal sanft seine Haare zurück streiche und danach seine Decke richte, ihn ordentlich zu decke.
Daraufhin betrete ich somit das Badezimmer, wo ich Shiwoo mit einem Handtuch um die Hüfte vor dem Ganzkörperspiegel vorfinde, während bereits heißer Dampf den ganzen Raum umgibt.

Sogleich treffen sich unsere Blicke im Spiegel, wobei er bei meinem Anblick nicht besonders überrascht zu sein scheint.
Ich näher mich ihm mit verschränkten Armen, wobei unsere Blicke sich kein einziges Mal voneinander lösen.

"Du hast es gerochen?" fragt er mich somit, woraufhin ich dann auch bejahend mit dem Kopf nicke ehe ich nun mit leiser Stimme das Wort ergreife.

"Ja..wie geht es Seojun..?"

"Ganz gut."

"Du bist nicht bei ihm geblieben?" frage ich ihn demnach, woraufhin er den Kopf verneinend schüttelt.

"Nein, ich wusste, dass du dir Sorgen machen würdest. Ich habe es Seojun erzählt und er hat Verständnis gezeigt." erklärt er mir, während er sich zu mir dreht und auf mich zukommt, sodass er mir nun gegenüber steht.

"Verstehe. Wenn du fertig bist, will dein Appa mit dir reden." erzähle ich ihm demnach und sogleich nickt er verstehend mit dem Kopf. Daraufhin verlasse ich dann auch das Badezimmer, sodass er sich in Ruhe umziehen kann ehe wir uns schließlich gemeinsam zu meinem Schlafzimmer begeben. Derweil herrscht stets eine gewisse Stille zwischen uns, welche nach einiger Zeit von ihm selbst durchbrochen wird.

"Dad?"

"Was ist los, mein Schatz?"

"Hab ich dich enttäuscht?" erklingt es plötzlich von ihm und sogleich halte ich in meinen Bewegungen inne, während ich nun rauf in seine Augen sehe und er runter in meine, derweil äußerst nachdenklich wirkt.

"Wieso sollte ich enttäuscht von dir sein?" frage ich ihn, woraufhin er bloß stumm mit den Schultern zuckt ehe er ruhig mit leiser Stimme das Wort ergreift.

"Ich habe mit Seojun geschlafen, obwohl wir nicht zusammen sind. Denkst du, ich hätte ihn für meine Gelüste benutzt?" fragt er mich demnach nachdenklich und sogleich zaubern mir seine Worte ein kleines Lächeln auf die Lippen.

"Hättest du ihn wirklich für deine Gelüste benutzt, würdest du dir jetzt nicht diese Gedanken machen. Ihr seid vielleicht nicht zusammen, aber man muss keine Beziehung führen, um einer besonderen Person nah sein zu dürfen. Solange ihr beide euch einander freiwillig nähert und den anderen respektiert, spricht nichts dagegen." erkläre ich ihm meine Ansichtsweise und sogleich erkenne ich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, während er mich aus dankbaren Augen betrachtet, ich die Beruhigung in ihm erkenne.

"Danke Dad." begeben wir uns somit zu meinem Schlafzimmer und betreten dieses, wo wir auch schon den Dunkelhaarigen auf dem Sofa sitzend vorfinden, während er eine graue Jogginghose und ein hautenges, schwarzes Tshirt trägt, wobei sein dunkles Haar zerzaust auf seinem Haupt liegt.

Jungkook sieht wirklich selbst in seiner simpelsten Form einfach perfekt aus.

Sogleich liegt sein Blick auch schon auf uns ehe er somit den Fernseher stumm schaltet und unserem Sohn demnach deutet gegenüber von ihm Platz zu nehmen.
Derweil begebe ich mich zu meinem Schminktisch, um mein heutiges Makeup zu entfernen.

"Du wolltest mich sprechen, Appa?"

"Genau, setz dich, mein Sohn."

"Ich höre, Appa." erklingt es respektvoll vom Jüngeren, wobei ich ihm die Nervosität deutlich heraushören kann und ich bin mir sicher, dass es meinem Ehemann nicht anders ergeht.

"Wie geht es Seojun?" versucht Jungkook somit vorsichtig das Thema anzusprechen, woraufhin ich mir dann auch ein kleines Lächeln nicht verkneifen kann.
Er ist stets sehr verständnisvoll und rücksichtsvoll.

Jungkook hat einen perfekten Charakter.

"E-es geht ihm sehr gut, Appa. Seine Eltern sind über Nacht aus und deshalb ist er jetzt allein Zuhause."

"Du hast ihn die Nacht allein gelassen?"

"Ich wusste, dass Dad sich Sorgen machen würde und bin daher nach Hause gekommen." erklärt er sich und sogleich erkenne ich aus dem Augenwinkel, wie mein Ehemann verstehend nickt.

Es stimmt, was die Ärzte uns damals erzählt haben.

Auch wenn Shiwoo eine Beziehung führen und einen Mate an seiner Seiter haben sollte, werde ich stets seine Priorität bleiben.

Er selbst hat sich seither für mich entschieden.

"Wie ich sehe, kommen Seojun und du einander stets näher."

"Ja, das stimmt."

"Mein Sohn, du hast hoffentlich meine Worte von damals nicht vergessen. Seojun gibt sich dir immer weiter hin und scheint deutliches Interesse an dir zu haben und auch du scheinst keineswegs abgeneigt von ihm zu sein."

"Selbstverständlich nicht, Appa. Ich bleibe bei meinem Wort, ich würde ihn niemals verletzen wollen. Seojun bedeutet mir sehr viel und ich will einfach nichts mit ihm überstürzen. Aber vertrau mir bitte, ich nutze ihn nicht für meine Gelüste." erklingt es sogleich vom Jüngeren, was dann auch auf Jungkook's Lippen ein kleines Schmunzeln zaubert.

"Das habe ich auch nicht behauptet, mein Sohn. Du würdest niemals gegen mein Wort verstoßen und ich vertraue dir. Ich sehe dir an, dass Seojun dir viel bedeutet, jedoch ist es sowohl die Aufgabe deines Dads als auch meine, dich bei solch einem Thema richtig hinzuweisen."

"Ich verstehe das, danke Appa."

"Naja wie dem auch sei, es ist schon recht spät geworden und du solltest ins Bett. Ich kann den Alkohol aus deinem Atem bis hierhin riechen." scherzt der Dunkelhaarige zum Ende hin, um die Stimmung etwas zu lockern, während er sich nun von seinem Platz erhebt und Shiwoo es ihm lachend gleich tut.

"Entschuldige."

"Nein, nicht doch. Du bist jung und hast das Recht dich zu amüsieren. Jedoch solltest du es nicht übertreiben."

"Ist gut, Appa." stehe ich somit ebenfalls auf und begebe mich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen zu ihnen.

"Wie der Vater, so der Sohn."

"Was soll das denn heißen?" stemme ich bei Jungkook's Worten dann auch die Hände in die Hüfte und sehe mit gehobener Augenbraue zu ihm, woraufhin ich dann auch die amüsieren Blicke meiner Gegenüber auf mir erkenne.

"Du trinkst beim Ausgehen nun auch nicht relativ wenig."

"Tja ich vertrage nun einmal Alkohol, anders als ein gewisser anderer." deute ich somit indirekt auf ihn und sogleich erkenne ich, wie er mit der Zunge eine Beule in seine Wange drückt.

"Wie war das?"

"Ehm ich glaube, ich sollte jetzt gehen. Ich bin auch schon müde, gute Nacht." flüchtet Shiwoo daraufhin beinahe schon aus dem Raum, wobei Jungkook und ich im Moment nur Augen füreinander haben.

"Du hast mich schon richtig verstanden. Nicht jeder Alpha verträgt nun einmal Alkohol. Dafür kannst du anderes außerordentlich gut." will ich auch schon an ihm vorbei ins Badezimmer, jedoch spüre ich plötzlich seinen Griff um mein Handgelenk ehe er mich in der nächsten Sekunde auf das Bett schubst und sich danach über mich beugt, mich derweil bestimmend unter sich gefangen hält, während er meinem Gesicht gefährlich nah kommt.

"Du meinst, wie dich zu befriedigen?"








































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"Yugyeom, wie laufen bisher die Vorbereitungen?" sehe ich abwartend zum Besagten als wir uns gemeinsam in den Speisesaal zum Abendessen begeben.
Schon morgen Abend werden unsere Gäste kommen und deswegen laufen die Vorbereitungen für ihre Ankunft auf Hochtouren.

Derweil ist Jungkook sehr im Rat beschäftigt, um alles für die Vereinbarungen bestmöglich vorzubereiten. Immerhin will er den Besuch unserer Gäste soweit es geht kurz halten.
Da er somit diesbezüglich beschäftigt ist, kümmere ich mich mit den Bediensteten um die Vorbereitungen im Schloss, während ich zudem auch alles für die Zusammenarbeit mit Prinz Soohyun vorbereite, sodass mein Ehemann nur noch drüber gucken und seine Bestätigung abgeben muss.

"Alles verläuft wie geplant, Chim, mach dir keine Sorgen. Ich habe schon die ganzen Speisen mit der Küche abgesprochen und Bambam hat die Gemächer für unsere Gäste bereits fertig herrichten lassen." erklärt er mir, woraufhin ich mich mit einem Lächeln bei ihm bedanke ehe ich auch schon den Speisesaal betrete, wo bereits alle bis auf meinem Ehemann sitzen.

"Bitte, fangen wir an." eröffne ich lächelnd das Abendessen und sogleich fangen wir mit diesem an.
Daraufhin begebe ich mich nach diesem wieder zurück in mein Schlafzimmer, um am Schreibtisch noch die ganzen Papiere durchzugehen.

Erst spät in der Nacht öffnen sich erneut die Schlafzimmertüre, woraufhin ich meinen Blick von den Papieren zu dieser gleiten lasse und sehe, wie der Dunkelhaarigen erschöpft den Raum betritt.

"Hey~" erhebe ich mich mit einem kleinen Lächeln von meinem Platz und gehe auf ihn zu ehe ich vor ihm stehen bleibe und ihm mit der rechten Hand sanft durch das dunkle, zerzauste Haar fahre.
Sogleich schließt er bei meinen Berührungen genießerisch die Augen und seufzt leise wohlig auf, was das Lächeln auf meinen Lippen sofort vergrößert.

"Hey.."

"Du siehst erschöpft aus."

"Hmm hatte einen langen Tag."

"Na komm, lass uns ins Bett."

"Nein, ich will noch den ganzen Papierkram durchgehen." gähnt er müde auf und deutet auf den Stapel auf dem Tisch, während ich nun anfange sein Hemd aufzuknöpfen, wobei er mich stumm machen lässt.

"Das brauchst du nicht. Ich bin alles schon durchgegangen und kann dir morgen Bericht erstatten." hauche ich einen kleinen Kuss auf seine Wange ehe ich das Hemd nun gänzlich von seinen Schultern streife, wobei mir das kleine Schmunzeln auf seinen Lippen nicht entgeht.

"Du bist wahrhaftig unglaublich, Jimin. Du hast mir bei den ganzen Vorbereitungen viel Arbeit abgenommen, danke."

"Ich wünschte, ich hätte mehr tun können."

"Du hast schon mehr als genug getan. Bist du denn nicht müde? Es ist bereits nach drei.."

"Ich wollte nicht ohne dich einschlafen."

"Tut mir leid, dass es heute so lange gedauert hat."

"Nein, schon gut. Ich bin mit dem Papierkram auch erst vorhin fertig geworden." zieht er sich seine Hose aus, während ich ihm eine schwarze Jogginghose reiche, welche er sogleich anzieht.

"Komm." spreche ich somit sanft und führe ihn zu unserem Bett ehe er sich auch schon hinlegt und ich ihn noch kurz zudecke.
Daraufhin laufe ich um dieses und lege mich ebenfalls hin, woraufhin er mich sogleich in seine starken Arme und an seine breite Brust zieht.
Sofort atme ich seinen beruhigenden Duft ein und kuschel mich instinktiv näher an ihn, was ihn dann auch leise wohlig aufseufzen lässt.

"Gute Nacht, Jungkook.."

"Nacht, mein Engel.."

























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"Uff wo bleiben Sie? Meine Serie fängt gleich an~" sehe ich lächelnd zu meinem Jüngsten, während er schmollend die Arme vor der Brust verschränkt und bockig auf den Boden sieht.

"Du meinst, du hast Probleme? Meine Haare müssen noch gewaschen und gestylt werden. Sieh dir doch nur dieses Vogelnest an?!" erklingt es empört von Minseok, während er auf seine Haare deutet, welche jedoch perfekt auf seinem Haupt liegen, woraufhin Shiwoo nun auch schmunzelnd die Augen verdreht.

"Aish Min, du siehst perfekt aus und das weisst du auch."

"Ja okay, stimmt. Aber ich bin ja auch Jeon Minseok. Wäre auch fragwürdig, wenn nicht." entlockt er allen somit ein Lachen, während ich nun aus dem Augenwinkel zu meinem Ehemann sehe, welcher bereits seit heute Morgen deutlich angespannt ist.
Somit greife ich nach seiner Hand, verschränke unsere Finger miteinander und fahre mit dem Daumen beruhigend über seinen Handrücken, woraufhin sein Blick sogleich auf mir landet.

Ich brauche nicht einmal ein Wort zu sagen, da allein diese Geste ihn zu beruhigen scheint, während er den Griff um meine Hand verstärkt und mich dankend mustert.
Unser Moment der Zweisamkeit wird dann jedoch von den Rufen einer Wache unterbrochen.

"Eure Hoheit! Sie sind da!" ruft er und sofort sehen wir alle zu den großen Toren, welche zeitgleich geöffnet werden ehe auch schon mehrere schwarze Wagen auf die Einfahrt fahren, genauso wie eine prächtige Limousine, und schließlich vor uns zum Stehen kommen.
Sofort spüre ich, wie Jungkook daraufhin seinen Griff noch weiter um meine Hand verstärkt ehe auch schon die Türe von der großen, protzigen Limousine geöffnet werden.

"Uhh nicer Schlitten~"

"Phh wir Jeons haben Bessere." höre ich es derweil von meinen zwei Jüngeren ehe ein älterer Herr die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht, welchen ich sofort mit König Kim Donghyun identifizieren kann.
Dieser kommt auch schon mit einem breiten Lächeln auf uns zu ehe mein Blick erneut auf der Limousine landet, aus welcher nun ein deutlich jüngerer Mann mit einem charmanten Lächeln aussteigt, sich mit einem selbstbewussten Gang zu uns begibt, während sein Blick sogleich in meinen Augen landet.

Prinz Kim Soohyun

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