CXXXI
Heyyy❤️
Neues Jahr und neue Vorsätze. Ich habe mir vorgenommen öfter zu updaten und will mich daran halten
Ich erwarte eure Unterstützung und darum bitte ich um eure Kommentare und Votes
Ihr müsst mich in meinem Schreibprozess unterstützen und mir sagen, was ihr lesen wollt, wie ihr die Stories findet und alles
PS: ich habe es echt vermisst zu updaten. Ihr wollt nicht wissen, wie weit ich meine Stories schon geplant habe, nur komme ich mit dem Schreiben nicht voran😅🥲
Naja, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass das Kapitel gut ankommt✨
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Jimin
"Jimin..? Jimin, willst du darüber reden?" setzt sich Yugyeom an den Bettrand und fährt mir sanft durch das Haar.
"Nein.." schüttle ich verneinend den Kopf und kuschle mich tiefer in die Matratze.
Seit Jungkook's Anruf sind zwei Stunden vergangen und ich liege weiterhin stumm im Bett. Ich bin vom Weinen vollkommen ausgelaugt und verspüre neben meinem unerträglichen inneren Schmerz das Brennen und Pochen meiner Augen.
Nach meinem Ausraster habe ich mit Yugyeom frische Luft geschnappt und als ich wieder zurück in das Zimmer kam, war Bambam weg und somit auch Jungkook. Sie hatten bestimmt noch Angelegenheiten zu besprechen.
Demnach habe ich mich ins Bett gelegt, welches seit den letzten zwei Wochen nicht mehr meinem Mann und mir, sondern nur mir allein gehört.
Ich liege in meinen Gedanken stumm auf Jungkook's Betthälfte und weiß mir nicht anders zu helfen als mit der Hand langsam über mein Herz zu fahren.
"Jimin-.."
"I-ich habe Jungkook verletzt.." fließen mir die Tränen wie so oft in dieser Nacht über die Wangen und verschwinden im Kissen, in welchem ich mein Gesicht vergrabe.
"Bitte hör auf zu weinen. Du schadest dir selbst damit."
"W-was hat es für eine Bedeutung? I-ich bin doch eh allein.."
"Du bist nicht allein. Auch, wenn Jungkook physisch nicht hier ist, ist er es im Herzen. Dein Alpha liebt dich über alles und genauso liebst du ihn über alles."
"I-ich liebe ihn s-so sehr.." droht meine Stimme zu versagen und meine Unterlippe fängt an zu zittern.
"Und auch er liebt dich sehr."
"W-wieso ist er dann nicht hier? W-wieso kann er nicht einfach zurück zu mir kommen? V-vermisst er mich n-nicht..?"
"Was? Natürlich vermisst er dich. Wir reden hier über niemand geringeren als König Jeon Jungkook. Dieser Alpha würde für dich alles tun."
"E-er würde für mich alles tun und ich schreie ihn zu Unrecht an.."
"Jimin-.."
"Ich habe ihm gesagt, dass er mir das Herz b-bricht..i-ich verdiene ihn nicht.." verstärkt sich mein Weinen und ich kralle die Finger in die Matratze unter mir. Daraufhin fährt er mir sanft durch das Haar als es an der Tür klopft und er den Eintritt gewährt.
"Jimin." höre ich es vorsichtig von Bambam, weshalb ich mich abrupt aufsetze und mich schniefend an ihn wende.
"W-wo ist Jungkook?"
"Hier. Er würde gerne mit dir reden." deutet er auf das Handy in seiner Hand und kommt er auf mich zu, übergibt mir dieses, während Yugyeom respektvoll aus dem Raum tritt.
Ich atme tief durch und versuche mich vergeblich zu beruhigen ehe ich mit rasendem Herzen und einem Kloß im Hals das Handy an mein Ohr halte.
"H-hallo.."
"Mein Engel." erklingt es von ihm und allein der Klang seiner Stimme treibt erneut die Tränen in meine Augen.
"J-Jungkook..e-es tut mir leid. A-alles was ich gesagt habe, es tut mir leid."
"Pssht entschuldige dich nicht. Ich verstehe dich, Liebling."
"I-ich liebe dich.." wische ich mir stumm die Tränen von den Augenwinkeln und empfinde so viele Gefühle auf einmal, jedoch ist eins stärker als alles andere.
Die Liebe zu meinem Jungkook..
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Eine Woche später
"Der letzte Tagespunkt wäre der Stand unserer Armee an der Grenze zu Tenria." kündigt Bambam an als ich mit den Offizieren, Ratsmitgliedern und Shiwoo das Meeting zu Alenthy's Außenpolitik halte.
Diese gehört eigentlich zu Jungkook's Pflichten, da sich seine Rückkehr aber in die Länge zieht und Alenthy's Sicherheit von Priorität ist, nehme ich nun ebenfalls an diesen Meetings teil. Bislang war Shiwoo während der Meetings anwesend, da er Jungkook seit Jahren zu diesen begleitet hat, jedoch ist dies auf Dauer nicht in Ordnung.
"Genau. Die Armee an Tenria's Grenze hat nichts Auffälliges zu melden. Sie arbeiten gemeinsam mit Tenria's Armee zusammen, um ihre Front zu stärken." berichtet er und verstehend nicke ich. Wir haben zwar Armeen in Tenria und bei anderen Verbündeten positioniert, jedoch nicht zur Verteidigung, sondern zum gemeinsamen Schutz. Wir haben sowohl Soldaten an der Grenze im Falle eines Notfalls, falls ein Feind Tenria durchqueren und uns attackieren sollte, aber auch in Tenria selbst, um ihnen Unterstützung zu bieten und ihre Grenzen zu schützen.
"Ich verstehe. Sie alle sollen bestens versorgt werden. Um unsere Heimat zu beschützen, haben sie diese verlassen und verdienen unseren größten Respekt. Ihnen sollte es an nichts mangeln." notiert sich dies Bambam und die anderen nicken zustimmend.
"Sie haben recht, eure Hoheit. Vielen Dank für all Ihre Unterstützung in Zeiten der Not."
"Nicht doch, Ratsmitglied Quon, was soll dies jedoch bitte heißen? Alenthy befindet sich nicht in Not." unterbreche ich ihn und sehe verständnislos zu ihm.
"Oh bitte verzeihen Sie, ich dachte nur wegen König Jungkook's Abwesenheit."
"König Jungkook's Abwesenheit ist nur von kurzer Dauer. Dies heißt nicht, dass er keine Kontrolle über das Königreich hat. Er wird über jede Entscheidung, jeden Beschluss und jede Auffälligkeit in Kenntnis gesetzt und weiss genaustens, was in Alenthy geschieht. Darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen."
"Sie haben recht, bitte entschuldigen Sie." verbeugt er sich im Sitzen, woraufhin ich ihm abwinke und das Meeting beende.
"Das Meeting wäre hiermit beendet." verlassen alle sich verbeugend den Saal, sodass ich mit Bambam und Shiwoo zurückbleibe, mit Bambam stehend zu meiner Rechten und Shiwoo diagonal gegenüber von mir.
"Du bist wütend geworden. Das passiert nicht oft." merkt mein Sohn an und tief durchatmend versuche ich mich zu beruhigen.
"Hörst du nicht, was er sagt? Er tut so als hätte Jungkook gewollt seine Heimat verlassen und würde nicht zurück kommen wollen. Er wird zurück kommen und unsere Heimat befindet sich in keiner Not. Das würde ich niemals zulassen." verkünde ich und versuche meine anstauende Frustration zu mildern.
"Genau aus diesem Grund kann Appa ohne weitere Gedanken seinen Pflichten in anderen Königreichen nachgehen. Er weiss, dass du Alenthy beschützt. Er ist stolz auf dich." spüre ich Shiwoo's beruhigende Pheromone im Raum und nachdenklich lehne ich mich zurück.
Ich weiss, wieso er dies tut. Seit Jungkook's zweiter Absage hat er aufgehört nach seiner Rückkehr zu fragen, um mich von diesem Gedanken abzulenken. Jedoch weiss er nicht, dass meine Gedanken stets um ihn kreisen.
Nur, weil ich nicht darüber rede, heißt es nicht, dass ich keinen Gedanken daran verliere..
Mein Ehemann verlässt meine Gedanken und mein Herz für keine Sekunde..
Ständig denke ich an meinen Alpha und wünsche mir nichts sehnlicher als sein Wohl und seine Gesundheit. Seine Rückkehr ist für mich nun zweitrangig geworden.
"Ich habe mich vor Jahren auf diese Ehe willig eingelassen und trage seitdem die zweite Krone von Alenthy. Ich habe geschworen unsere Heimat mit meinem Leben zu beschützen." öffne ich schlicht den Ordner vor mir und fange an die nächsten Punkte abzuarbeiten, während ich Shiwoo's und Bambam's Blicke auf mir spüre.
"Hmhh Dad, du solltest dir eine Auszeit nehmen. Du bist nur noch in die Arbeit vertieft und kümmerst dich um mehr als du solltest."
"Es geht mir gut."
"Das sagst du zwar, aber du überarbeitest dich. Lass mich dir wenigstens etwas abnehmen."
"Du hast genug zu tun. Kümmer dich einfach um unser Militär und das reicht."
"Aber-.."
"Shiwoo, bitte."
"Hmhh ist gut. Ich sollte dann los. General Xin und ich haben noch ein Meeting."
"Pass auf dich auf." erhebt er sich von seinem Platz und kommt auf mich zu. Er haucht einen kleinen Kuss auf meine Wange und verabschiedet sich von Bambam ehe er aus dem Saal tritt. Ich höre noch, wie Bambam die Tür schließt und sich vor mir stellt, jedoch gilt mein Blick den Ordnern vor mir.
"Du weisst, dass er recht hat." redet er ruhig auf mich ein, den Blick auf mir ruhend, welchen ich stumm meide.
"Jimin, bitte denk an dein Wohl. Insbesondere in der letzten Woche hast du dich stark auf die Pflichten gestürzt. Nimm dir eine Pause."
"Es geht mir gut." winke ich ihm ab und gehe durch die Aufzeichnungen.
"Du hast keinen von Jungkook's Anrufen entgegen genommen." merkt er plötzlich an und sogleich halte ich in meinen Bewegungen inne, verfestige unbewusst den Griff um den Stift in meiner Hand.
"Jungkook vermisst dich. Er will deine Stimme hören, aber du nimmst weder seine Anrufe ab, noch redest du mit ihm, wenn ich dir das Telefon reiche."
"Jimin, wieso ignorierst du ihn? Seitdem er dir vor einer Woche mitgeteilt hat, dass sich sein Aufenthalt unglücklicherweise verlängert, hast du nicht mehr mit ihm geredet." versucht er auf mich einzureden und tief durchatmend versuche ich die Ruhe zu bewahren.
"Jungkook versucht dich jeden Tag immer und immer wieder anzurufen, aber du gehst nicht ran. Er bittet mich dir das Telefon zu reichen, aber du blockst jedes Mal ab. Bitte rede mir ihm. Er vermisst di-.."
"Würde er mich vermissen, wäre er bei mir!" platzt es schließlich aus mir heraus und wütend den Stift auf den Tisch knallend erhebe ich mich von meinem Platz.
"Du weisst, dass er dich vermisst." bewahrt Bambam die Ruhe, wozu ich nicht mehr imstande bin.
"Beantworte mir folgende Frage, Bam. Welcher Alpha verlässt s-seinen Omega für drei Wochen?" sammeln sich ungewollt die Tränen in meinen Augen und der Kloß in meinem Hals wird größer.
"Jeder Alpha..nur nicht freiwillig."
"Nicht freiwillig? J-Jungkook ist der mächtigste Alpha, der jemals existiert hat. Wenn er wollte, könnte er jedes Reich für sich beanspruchen. E-er könnte jeden sich zu Willen machen. A-aber er schafft es nicht zu mir zurück zu kommen.." fließen mir die Tränen stumm von den Wangen, welche ich vergeblich versuche mit dem Handrücken weg zu wischen.
"Jimin.." will er auf mich zukommen, jedoch schüttle ich sofort den Kopf und trete einen Schritt von ihm.
"N-nein! D-denkst du es ist einfach für mich seine Stimme zu hören?! Das ist es nicht! E-er ruft an, verspricht mir zu mir zurück zu kommen, macht mir Hoffnung, nur um am Tag seiner Abreise mir mitzuteilen, dass er nicht kommt! Wisst ihr alle, wie ich mich damit fühle? Es zerbricht mich innerlich! Ich kann das nicht mehr! Wo ist er, wenn er mich vermisst?!"
"Jungkook liebt dich." kommt er langsam auf mich zu und versucht mich mit seinen Worten zu beruhigen, wogegen ich versuche anzukämpfen.
"Jungkook will mit mir reden! Wieso will er mit mir reden?! Er will meine Stimme hören! Er will die Distanz zwischen uns nicht spüren! Er will sich bei mir wissen! E-er will mich bei sich fühlen! A-aber so ergeht es nicht mir! Jeder Anruf von ihm, jeder Klang seiner Stimme erinnert mich nur daran, dass er nicht bei mir ist! Weg von unserem Königreich, von unserer Familie und weg von mir! Er ist nicht da, wenn ich ihn brauche! Wenn ich mich jede Nacht in den Schlaf weine, wenn ich jeden Morgen mit einem schmerzenden Herzen aufwache! Er ist nicht da, um mir meine Sorgen zu nehmen, mich im Arm zu halten, meine Tränen weg zu wischen u-und meine Freude mit mir zu teilen! Er ist in Elighty u-und ich weiss nicht, wann er zu mir zurück kommt! Jungkook will meine Stimme hören?! Ich will seine nicht hören! Ich will nicht, dass er mich anruft, mit mir redet und meine ganzen Schmerzen erneut hervorhebt! Ich will nicht mit ihm reden!" fließen mir die Tränen unkontrolliert über die Wangen und ich lasse all meine angestauten Gefühle heraus.
"Jungkook liebt dich."
"H-hör auf." verweise ich ihn streng darauf, jedoch kommt er bloß weiter ruhig auf mich zu.
"Jungkook liebt dich, Jimin."
"B-Bambam, h-hör auf."
"Dein Alpha liebt dich."
"H-hör auf das zu sagen! Ich will es nicht hören!"
"Jungkook liebt dich."
"Sei still!" schreie ich ihn frustriert an als er mich in seine Arme zieht und diese um mich schlingt. Sogleich breche ich in Tränen aus und weine mich a seiner Brust aus, während sein Arm um mich ruht und er mir beruhigend über den Rücken fährt, derweil auch stets die angemessene Distanz bewahrend.
"Ich weiss, dass es nicht einfach für dich ist. Du fühlst so viele negative Gefühle auf einmal. Aber vergiss niemals, dass Jungkook dich liebt und für dich alles aufopfern würde..selbst sein eigenes Leben."
"S-sag das nicht.." nuschel ich bei diesen Worten in seine Brust und höre ein Schmunzeln seinerseits heraus.
"Ob du seine Anrufe annimmst oder ablehnst, ist ganz allein dir überlassen. Aber er wird niemals aufhören dich anzurufen. Er wird immer einen Weg finden, um bei dir zu sein." löse ich mich schniefend von ihm und wische mir über die Wangen, während ich seinen bemitleidenden Blick auf mir spüre.
"I-ich sollte los.."
"Jimin-.."
"Nein, bitte..ich brauche etwas Zeit für mich." nickt er verstehend und lässt mich aus der Tür treten, was ich mit schwerem Herzen und etlichen Gedanken schließlich tue.
Meine Wangen trocknend laufe ich in Stille durch die Gänge und will meinen Pfichten nachkommen, wohl eher mich mit diesen auf andere Gedanken bringen. Ich nicke einigen Bediensteten und Wachen beim Vorbeitreten begrüßend zu als ich um die Ecke abbiege und die Küche betreten will. Jedoch bleibe ich stehen als ich Stimmen in dieser höre.
"Denkt ihr denn, dass König Jungkook bald wieder zurückkehren wird?" höre ich es von den Bediensteten in der Küche und muss bei dem Klang des Namens meines Mannes tief durchatmen.
"Ich weiss nicht so recht."
"Ich hoffe es sehr. Er ist schon allzu lange weg."
"Mir tut König Jimin leid. Er wartet seit Wochen vergeblich auf unseren König."
"Das stimmt. Armer König Jimin."
"Ich will nicht wissen, wie es sich anfühlen muss so lange von jemandem getrennt zu bleiben, den man so sehr liebt."
"So wie es aussieht, wird König Jimin aber noch lange warten müssen."
"Was soll das denn heißen?"
"Es hieß doch, dass König Jungkook höchstens nur eine Woche wegbleiben wird. Und jetzt sind es schon drei Wochen."
"Und?"
"Was willst du damit sagen?"
"Ganz einfach, was denkt ihr, wieso König Jungkook nicht zurückkommt?"
"Wieso?"
"Wie?"
"Er hat bestimmt eine Affäre am Laufen." erklingt es plötzlich von ihr und instinktiv halte ich in meinen Bewegungen inne.
"Sei still bevor dich jemand hört..!"
"Wie kannst du nur so über unseren König denken?"
"König Jungkook würde niemals König Jimin betrügen."
"Wieso ist er sonst nicht da? Wir alle kennen doch die Geschichten aus den anderen Königreichen. Wie viele Könige haben schon ihren Mate betrogen, trotz ihrer Liebe zu diesem?"
"Da ist was dran."
"Nein, ist es nicht."
"Wieso kommt unser König sonst nicht? Er hat bestimmt jemanden in Elighty kennengelernt und lässt es sich dort gut gehen."
"Denkst du wirklich?"
"Leider ja, König Jimin ist hier vollkommen allein, während König Jungkook sich mit seiner Affäre vergnügt."
"Armer König Jimin."
"Oder vielleicht hat er auch nebenbei eine Affäre wegen des Stresses?"
"Hört auf damit..! Das geht uns nichts an."
"Das kann sein. Welcher Alpha übersteht bitte einen Monat ohne Sex?"
"Nicht einmal eine Woche." höre ich es umher tuschelnd und genug von allem öffne ich die Tür und betrete die Küche.
"K-König Jimin?"
"Eure Hoheit!" verbeugen sich sofort alle als sie mich zu Gesicht bekommen und ich kann ihnen die Angst und Scham ansehen.
"E-eure Hoheit, b-bitte verzeihen Sie!"
"Sei still. Wer hat euch gestattet, dermaßen über euren König zu reden? Was erlaubt ihr euch?" lasse ich den Blick, mit aufrechter Haltung, auffordernd an ihnen entlang wandern und bedauernd und enttäuscht blicken sie alle zu Boden.
"W-wir hatten nicht die Absicht.."
"W-wir bedauern nur Ihren Zustand, eure Hoheit.."
"An meinem Zustand gibt es nichts zu bedauern. Dies steht euch nicht zu. Was zwischen meinem Ehemann und mir geschieht, ist unter Eheleuten zu regeln. Ihr habt jedoch euren König zu respektieren. Sollte ich solch ein respektloses Benehmen noch einmal zu Gesicht bekommen, werde ich keine Gnade zeigen. Jeder muss seinen Rang kennen. Habt ihr mich verstanden?" sehe ich keine Widerrede duldend zu ihnen und ernte ein einvernehmliches Nicken ihrerseits.
"Selbstverständlich."
"Verstanden."
"Verzeihen Sie, eure Hoheit."
"Ihr könnt alle wegtreten. Ich bereite das Abendessen heute alleine vor." wende ich mich von ihnen ab und begebe mich mit verschränkten Armen hinter meinem Rücken zum Herd.
"Eure Hoheit, sind Sie sich sicher?"
"Bitte lassen Sie uns helfen." bitten sie mich, jedoch meide ich sie.
"Wegtreten..alle von euch." verlassen sie schließlich widerwillig sich verbeugend die Küche und lassen mich in dieser zurück.
Somit stehe ich allein in der Küche, in vollkommener Stille, und kann letztendlich nicht anders als vor Wut Tränen zu vergießen. Stumm gleiten mir diese aus den Augen und drohen über meine Wangen zu fließen, jedoch wische ich mir diese zuvor noch weg und fahre mir schniefend über die Augen.
"B-beruhige dich..J-Junkook würde dich niemals betrügen. E-er liebt dich..J-Jungkook liebt dich mit seinem ganzen Herzen.." rede ich mir selbst ein und mache mich ans Kochen, um auf andere Gedanken zu kommen.
Derweil komme ich auch nicht drumherum ungewollt einzelne Tränen zu vergießen und die negativen Gedanken in meinem Kopf zu sammeln, während ich niemanden in die Küche gestatte. Nicht einmal meine Familie oder Freunde.
Ich brauche die Zeit für mich selbst..
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An dem Abend
"Liebling, willst du wirklich nicht mit uns etwas Zeit im Gesellschaftssaal verbringen?"
"Nein, danke Eomma. Ich würde lieber ins Bett." teile ich ihr mit und erhebe mich von meinem Platz. Ich bemerke ihren sanften, aber doch besorgten Blick auf mir, welcher sie seit Wochen nicht verlässt.
"Deine Eomma hat recht, mein Sohn. So würdest du vielleicht auch auf andere Gedanken kommen." versucht es auch mein Vater und ich erkenne die zustimmenden Blicke meiner Großeltern, Kinder und meines Bruders.
"Ein anderen Mal, Appa. Ich bin müde. Gute Nacht an alle." wünsche ich ihnen und trete aus dem Speisesaal.
"Hmhh das sagt er jeden Abend.." höre ich es noch traurig von meiner Großmutter als ich durch die Tür trete und mich zu meinen Gemächern begebe. In diesen nehme ich ein heißes Bad und mache mich bettfertig, ziehe mir meinen royalblauen Seidenpyjama mit den kurzen Shorts an, ehe ich mich mit schweren Muskeln erschöpft in das Bett lege.
Stumm liege ich im Dunkeln in diesem und blicke aus den Fenstern als nach einiger Zeit ein Klopfen an der Tür zu vernehmen ist.
"Herein." gestatte ich, mich nicht aus der Ruhe bringend, den Eintritt, da um diese Uhrzeit nur Bambam a die Tür klopft.
"Hey, störe ich?"
"Schon gut. Was ist los?" frage ich aus dem Fenster blickend, während er sich an das Bettende stellt.
"Jungkook ist am Telefon. Er möchte mit dir reden." teilt er mir mit und kurz atme ich die Augen schließend tief durch, um mich innerlich zu entspannen.
"Ich will nicht reden."
"Jimin, er will nur deine Stimme hören. Nur zwei Minuten?" bittet er mich, wie jeden Abend, weshalb ich mich aufsetze und stumm zu ihm blicke.
"Bitte geh."
"Aber-.."
"Bambam, geh bitte. Ich bin sperrlich bekleidet und möchte jetzt schlafen." verkünde ich und nach dem Protokoll handelnd bleibt ihm nichts anderes übrig als aus dem Raum zu treten.
"Ich verstehe. Gute Nacht."
"Gute Nacht, Bambam." wünsche ich ihm und widerwillig tritt er aus dem Raum, sodass ich in der Dunkelheit alleine zurückbleibe, mich in die Matratze lege und wortlos aus dem Fenster blicke.
Die Tränen mir wieder stumm über die Wangen fließen..
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Drei Tage später
"Ng-ahh! Ahh!" zieht sich ein stechender, qualvoller Schmerz durch meinen Körper und reißt mich aus meinen Alpträumen.
"Ahh!" verkrampfe ich mich im Bett und versuche mich vergebens aufzusetzen, jedoch ist der Schmerz zu groß. Ich öffne meine Augen und blicke durch den Raum, welcher im Licht des Morgengrauens erhellt wird.
Voller Krämpfe hieve ich mich mit aller Kraft aus dem Bett und begebe mich in das Badezimmer. All meine Glieder sind am Zittern und nach vorne beugend laufe ich auf wackligen Beinen in das Badezimmer. Immer wieder atme ich tief durch und versuche mich so zu beruhigen, was mir trotz aller Mühe nicht gelingt.
Im Badezimmer setze ich mich auf die Toilette und bemerke kurz danach, dass ich meine Periode bekommen habe, was meine Schmerzen zu begründen hat.
Immer wieder atme ich tief durch und mache mich einigermaßen frisch ehe ich mich zum Bett begeben will. Mein ganzer Körper ist am Zittern und ein qualvoller Schmerz durchzieht sich durch meinen Unterleib, woraufhin sich langsam die Tränen in meinen Augen sammeln. Ich versuche diese runter zu schlucken und mich in das Bett zu begeben, jedoch will mir keins von beidem gelingen.
Stattdessen werde ich immer langsamer und unkoordinierter in meinen Bewegungen und breche in Tränen aus.
"A-ahh..!" versuche ich mein Weinen abzudämpfen und kralle Hilfe suchend, den Schmerz lindern wollend, eine Hand in mein Unterleib, während ich mit der anderen Hand meine Wangen vergeblich von den Tränen befreien will, welche in Strömen über diese fließen.
Ich spüre, wie meine Beine mit jeder Sekunde weiter nachgeben und will einen weiteren Schritt tätigen als mich meine ganze Kraft verlässt und ich auf dem Boden zusammensacke.
"Ahh!" schreie ich auf und weine bitterlich von den ganzen Schmerzen geleitet, forme ich in eine Kugel, um meine Schmerzen zu lindern.
"Eure Hoheit!" werden sogleich die Türe geöffnet und die Wachen, samt Bediensteten eilen voller Sorge in meine Gemächer.
"Sofort alle raus!" schreie ich sie unkontrolliert an und bin mit der Situation vollkommen überfordert.
"Eure Hoheit, lassen Sie uns Ihnen helfen."
"Haben Sie Schmerzen?"
"Raus! Alle raus! Ich will niemanden sehen!" will ich nur allein gelassen werden und sie verlassen schleunigst den Raum. Ich will mich wieder meinem Elend fügen als erneut die Türe geöffnet werden und plötzlich Yugyeom mit Bambam meine Gemächer betritt.
"Jimin! Was ist passiert?!" rennt Yugyeom sofort auf mich zu und kniet sich zu mir runter.
"Ahh! Geht weg!"
"Wir gehen nirgendwo hin. Was hast du? Hast du Schmerzen?" fährt er mir sanft über den Rücken und will mich beruhigen.
"Ahh! Ahh e-es tut weh!" verkrampfe ich mich und schluchze laut auf. Ich bin gänzlich in meine Schmerzen und Krämpfe vertieft als Bambam mich in seinen Armen hochhebt, mich zu dem Bett trägt und mich in dieses legt.
"Ich rufe sofort die Ärzte." will er nach seinem Handy greifen, jedoch verneine ich dies.
"Nein! Geht raus! Ich will allein sein!"
"Aber-.."
"Geht!"
"Jimin-.."
"Nein!"
"Minie, dir geht es nicht gut. Lass uns die Ärzte rufen." redet Yugyeom beruhigend auf mich ein und fährt mir durch das Haar.
"N-nein! Y-Yugyeom, ich will a-allein sein..b-bitte.." blicke ich aus halboffenen Augen zu ihm und atme abgehakt ein und aus.
"Minie-.."
"B-bitte.."
"Hmhh ist gut. Wir kommen gleich zu dir." nickt er verstehend und haucht einen kleinen Kuss auf meinen Schopf. Dankend sehe ich zu ihm und schlinge die Arme fest um meinen Unterleib.
"Bam, komm."
"Aber Yugyeom-.."
"Jimin braucht jetzt Ruhe. Wir sollten ihm etwas Zeit für sich geben." erklärt er ihm und ich weiss, dass Bambam sich damit nicht wohl fühlt, jedoch beruht er glücklicherweise nicht weiter darauf und nickt verstehend. Sie verlassen den Raum und lassen mich allein, sodass ich mich unter Schmerzen in die Matratze kuschle und weiter Tränen vergieße.
Es vergehen nur wenige Minuten als erneut an meine Tür geklopft wird. Ich schaffe es nicht einmal ein Wort aus mir zu bekommen, jedoch wird diese einen Hauch geöffnet und ich höre Bambam's Stimme.
"Ich weiss, du wolltest allein sein."
"G-geh weg.."
"Jimin, Jungkook ist am Telefon. Er hat dein Unbehagen gespürt und will dich sprechen." erklärt er mir plötzlich und den Namen meines Mannes hörend lässt mich nur noch unwohler und frustrierter fühlen.
"I-ich will nicht.."
"Aber-.."
"Ahh nein! Geht weg!" schreie ich ihn, die Kontrolle verlierend, an als mich eine weitere Welle Schmerz erfasst und weine in mein Kissen.
"Hmhh ist gut. Ich hoffe es geht dir gleich besser." tritt er aus dem Raum und kommt kein weiteres Mal.
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Jungkook
"Was soll das heißen, er wolle nicht reden?!" erhebe ich ungewollt die Stimme und fahre mir frustriert durch das Haar.
Ich war in einem Meeting als ich Jimin's Unbehagen in mir gespürt habe, weshalb ich mich sofort von diesem entschuldigt habe und Bambam angerufen habe. Die Anrufe an Jimin bleiben leider immer aus.
"Jungkook, Jimin will nicht mit dir reden. Das hat er mehr als nur klargestellt. Er hat auch die anderen Bediensteten und uns angeschrien. Er will allein sein."
"Er hat euch alle angeschrien?" frage ich verwundert, da dieses Verhalten äußerst untypisch für meinen Mann ist. Er hat noch nie einem Bediensteten oder einer Wache gegenüber die Stimme erhoben. Wenn er das also getan hat, muss er unerträgliche Schmerzen haben und die Kontrolle verloren haben.
"Jeder weiss, dass Jimin niemals jemanden wollend verletzen würde. Er hat sehr starke Schmerzen und hat seine Wut ungewollt an den anderen ausgelassen."
"Hmhh ich will mir gar nicht denken, was für Vorwürfe er sich gerade macht..was hat die Schmerzen ausgelöst?"
"Das wissen wir nicht. Jimin hat nichts gesagt."
"Bam, seine Schmerzen sind unerträglich. Ich will, dass die Ärzte ihn untersuchen."
"Ich wollte sie rufen. Aber Jimin weigert sich."
"Was soll das heißen, er weigert sich?! Weiss er überhaupt, was er so mit mir angestellt?!" schreie ich wutentbrannt und schlage mit der Faust gegen die Wand.
"Jungkook, beruhige dich."
"Wie soll ich much beruhigen, wenn mein Mate unter Schmerzen liegt und ich hier nicht wegkomme?! Wieso redet er nicht mit mir?!" platzt es aus mir und die Wut steigt weiter auf.
"Kooks-.."
"Weiss er überhaupt, was er mit mir anstellt?! Er verbietet seinem Alpha sogar den Klang seiner Stimme!" bin ich kurz davor mich in meiner Wut zu verlieren als sein ruhiger Ton erklingt.
"Jungkook, wann kommst du wieder zurück? Jimin zerbricht an seiner Trauer. Er hat sich von jedem distanziert..das sieht man. Er vermisst dich." erklingt es plötzlich von ihm und frustriert fahre ich mir durch das Gesicht.
"Ich versuche jeden Tag zurück zu kommen, aber es geht nicht! Elighty kommt stets mir weiteren Anforderungen an, welche wir sowieso nicht gestatten. Ich arbeite jeden Morgen und Abend, um nach Hause zu kommen. Ich habe die Meetings sogar auf vier Uhr morgens verschoben, um schneller einig zu werden, aber es geht nicht. Ich will ebenfalls zurück."
"Ich weiss ja." spüre ich erneut die qualvollen Schmerzen meines Mates, was mich regelrecht um den Verstand bringt.
"Bam, bring mich zu Jimin."
"Er wird auch jetzt nicht mit dir reden-.."
"Das ist mir egal. Bring das Handy zu ihm." verlange ich und verstehend tut er wie ich will, nur um kurz darauf erneut von meinem Mann eine Absage zu bekommen und mich wieder nach seiner lieblichen Stimme zu sehnen.
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Jimin
Nach einer Stunde, in welcher ich vergeblich versucht habe mich zu beruhigen und etwas Schlaf zu bekommen, klopft es an der Tür und da Bambam von meinen Schmerzen weiss, öffnet er selbst die Tür und tritt ein.
"Hey.."
"H-hi.." kann ich nur leise weinend von mir geben und forme mich weiter zu einer Kugel. Er stellt ein Tablett auf der Kommode ab und setzt sich an den Bertrand zu mir.
"Ich weiss zwar noch immer nicht, wieso du so starke Schmerzen hast, aber sie scheinen leider nicht nachzulassen. Daher habe ich dir eine Schmerztablette gebracht. Du willst sie zwar nie benutzen, aber ich dachte mir wegen der Umstände willst du vielleicht eine Ausnahme machen." öffne ich die Augen und erblicke die Tablette auf dem Tablett.
Ich nehme für gewöhnlich nie Tabletten zu mir, jedoch sind die Schmerzen zu unerträglich, weshalb ich mich nickend mit Bambam's Hilfe aufsetze und instinktiv die Knie anziehe.
"D-danke.." reicht er mir die Tablette und das Glas ehe er nach dem Schlucken das Glas wieder abstellt und fragend zu mir sieht.
"Hoffentlich geht es dir gleich besser." nicke ich zustimmend und fahre mir über die Wangen, welche stets von stummen Tränen bedeckt werden.
"E-es tut mir leid, d-dass ich euch angeschrien habe. D-das wollte ich nicht.."
"Pssht denk nicht daran. Alle wissen, dass du die letzte Person wärst, die einer anderen Person gegenüber die Stimme erheben würde."
"I-ich..ich habe solche Schmerzen..e-es tut so w-weh.." breche ich erneut in Tränen aus und vergrabe das Gesicht in meinen Knien.
"Jungkook macht sich große Sorgen um dich. Er kontaktiert mich ständig und will im Minutentakt wissen, wie es dir geht. Weißt du wenigstens, wieso du so starke Schmerzen hast? Ansonsten muss ich deinen Ärzten Bescheid geben." fährt er mir einmal mitfühlend über den Rücken und tief durchatmend ergreife ich zaghaft das Wort.
"I-ich habe meine Periode bekommen.."
"Hmhh verstehe. Wenigstens ist es nur das." höre ich es erleichtert von ihm, da meine Schmerzen einen Grund haben.
"Entschuldige wenn ich frage, aber in der Regel sind deine Schmerzen doch nicht so stark, oder irre ich mich?"
"N-nein..ich hatte noch nie so starke Schmerzen.."
"Ich rede mit deinen Ärzten. Vielleicht musst du untersucht werden."
"Bambam, ich w-will ni-.."
"Jimin, ich bitte dich darum. Wir sollten so handeln, wie es deine Ärzte vorsehen."
"O-okay.."
"Du solltest auch nicht zum Frühstück. Ich lasse dir eine Suppe zubereiten."
"Ich habe keinen Hunger."
"Du solltest etwas essen. Vielleicht wird es dir auch bei deinen Schmerzen helfen."
"Ich habe keinen Hunger.."
"Ich werde dir dennoch etwas bringen. Du solltest dich so lange ausruhen." lege ich mich mit seiner Hilfe wieder hin und versuche tief durchatmend Ruhe zu finden.
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Einige Stunden später
Jungkook
"Wie geht es ihm?" verlange ich sofort nach Auskunft als Bambam den Anruf annimmt und laufe im Gang ungeduldig auf und ab.
"Seine Schmerzen lassen nicht nach. Er hatte schon drei Schmerztabletten, aber sie zeigen keine Wirkung." lege ich frustriert den Kopf in den Nacken und kratze mich am Nacken.
"Hmhh wieso lässt es nicht nach? Er hatte noch nie zuvor dermaßen starke Schmerzen bei seiner Periode."
"Jungkook, die Ärzte sagen, dass sich Jimin's Omega weigert sich um ihn zu kümmern." werde ich hellhörig und richte mich auf.
"Wie? Was soll das heißen?"
"Jimin's Omega trauert noch wegen deiner Abwesenheit. Weisst du noch wie sein Körper reagiert hatte als ihr neu in einer Beziehung wart?"
"Sein Omega hat aufgehört gegen die Schmerzen zu kämpfen als er mich als seinen Alpha akzeptiert hat.."
"Genau, Jimin's Omega hat in den letzten Jahrzehnten das Beschützen dir überlassen. Jedoch hat der ganze Stress und die Trauer der letzten Wochen dazu geführt, dass Jimin sensibel und verletzlich würde, was seine Periode eingeleitet hat. Jedoch wehrt sich sein Omega gegen die Schmerzen vorzugehen. Er sagt förmlich, dass es deine Aufgabe ist und weigert sich dies zu übernehmen. Du bist aber nicht da und Jimin muss die Schmerzen alleine erleiden. Die Ärzte gehen davon aus, dass seine Periode länger als gewöhnlich dauern wird und die Schmerzen auch nicht nachlassen werden. Wir hatten jedoch Glück, da nur seine Periode getriggert wurde. Es wäre schlimmer gewesen, wenn Jimin's Heat getriggert worden wäre." spüre ich das Unbehagen und die Frustration in mir.
"Hmhh ich verstehe.."
"Du solltest versuchen dich zu beruhigen. Jimin spürt deine Aufruhr und wird dadurch nur noch unwohler."
"Ich kann mich nicht beruhigen, wenn ich weiss, dass er Schmerzen hat. Er vergießt schon den ganzen Tag Tränen."
"Das Weinen hilft ihm wenigstens etwas dabei seine Gefühle heraus zu las-.." unterhalte ich mich mit Bambam als eine Stimme im Gang erklingt und meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
"Eure Hoheit, ist alles in Ordnung?"
"Ohh Prinzessin Yunhee, alles Bestens, danke." winke ich der Tochter von König Yungsung ab und will mich wieder dem Telefonat widmen als sie erneut das Wort ergreift.
"Geht es um Ihren Mate?"
"Wie bitte?"
"Sie haben vorhin be Ihrem Gespräch erwähnt, dass es ihm nicht gut geht und Sie sehen schon den ganzen Tag etwas gestresst aus."
"Alles bestens."
"Ist Ihr Mate noch immer wegen Ihrer Abwesenheit traurig? Er sollte doch wissen, dass Sie nur Ihren Pflichten nachgehen. Brauchen Sie jemanden zum Reden?" bietet sie mir lächelnd an, jedoch winke ich ihr genervt ab.
"Vielen Dank für Ihre Sorge, jedoch ist alles bestens. Zudem habe ich nur die Pflicht meine Ehe mit meinem Mann zu bereden, mit niemandem sonst." teile ich ihr eindringlich mit und sogleich verstummt sie.
"Wenn es dies wäre, würde ich gerne um Privatsphäre bitten." verlange ich und nickend und sich verbeugend tritt sie weg, sodass ich mich genervt wieder meiner eigentlichen Pflicht widme.
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Jungsae
"Hyung~?"
"Ja Baby?" hebt Shiwoo Hyung den Blick als ich sein Zimmer betrete und ihn wie immer mit etlichen Unterlagen auf dem Sofa sitzend vorfinde.
"Darf ich bei dir bleiben?" senke ich den Blick und spiele mit meinen Ärmeln.
"Jung, ist alles in Ordnung?" fragt er mich prüfend und lässt den Blick an mir entlang wandern, weshalb ich nur kurz nicke.
"Ja.."
"Komm her, Baby. Komm zu Hyung." legt er die Unterlagen beiseite und klopft neben sich, weshalb ich mich zu ihm begebe und im Schneidersitz neben ihm Platz nehme. Ich sitze in Stille neben ihm und spiele mit meinen Fingern, was mein Bruder bemerkt und seine Hand beruhigend auf meine legt.
"Jungsae?"
"Ja..?"
"Was ist los, hm? Was belästigt meinen Kleinen?" drückt er meine Hand sanft und wartet geduldig auf meine Antwort, weshalb ich einmal tief durchatme und den Blick hebe.
"Wann kommt Appa wieder?"
"Hmhh ich verstehe. Ich weiss nicht, wann Appa zurückkommt. Du weisst doch, dass Elighty Probleme macht und unsere Verbündeten ebenfalls dort sind."
"Jaa aber Dad ist traurig~!" erkennt er mein eigentliches Problem und ein wissendes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.
"Du machst dir Sorgen um Dad?"
"Ja~ er ist traurig und vermisst Appa. Aber Appa kann nicht kommen und Dad wird immer trauriger. Er ist heute auch nicht zum Essen gekommen. Er hat nicht einmal sein Zimmer verlassen. Will er uns auch nicht mehr sehen?" frage ich ihn bedrückt, jedoch schüttelt er sofort verneinend den Kopf.
"Jungsae, du weisst doch, dass Dad nichts lieber tut als Zeit mit uns zu verbringen."
"Aber er ist heute nicht gekommen. Ich wollte auch zu ihm, aber Onkel Bambam hat gesagt, dass ich nicht zu ihm darf und Dad allein sein will.."
"Hmhh Dad hat momentan Schmerzen und braucht Zeit für sich selbst."
"Dad hat Schmerzen? Wieso sagt das keiner? Sollten wir dann nicht bei ihm sein?" will ich aufstehen und zu Dad gehen, aber Hyung hält mich davon ab.
"Nicht so schnell, mein Kleiner."
"Aber Hyung-.."
"Baby, das sind keine Schmerzen, bei denen wir Dad helfen können."
"Wie meinst du das?" neige ich unwissend den Kopf zur Seite und sanft fährt er mir durch das Haar.
"Du hast recht, Dad vermisst Appa. Und das sehr. Jedoch hat seine Frustration und seine Trauer seine Periode getriggert und die Abwesenheit zu Appa verschafft ihm große Schmerzen." erzählt er mir und nachdenklich senke ich den Blick.
"Ohh..Dad hat wegen Appa's Abwesenheit Schmerzen..?"
"Das hat er. Für gewöhnlich ist Appa dann bei ihm und lindert diese, jedoch ist er dieses Mal nicht da und Dad's innerer Omega weigert sich gegen die Schmerzen anzukämpfen. Er will seinen Alpha."
"Ohh wieso gehst du nicht zu Dad~? Du bist doch ein Alpha und kannst ihm bestimmt helfen~!" frage ich ihn enthusiastisch über meine Idee, was ihn nur amüsant den Kopf schütteln lässt.
"So einfach ist das nicht."
"Wieso~? Du bist doch immer für Dad da."
"Das stimmt. Und ich werde auch immer für Dad da sein. Jedoch wird meine Nähe dieses Mal nichts bringen. Dad will nicht irgendeinen Alpha, er will seinen Alpha. Und ich bin nicht dieser Alpha. Dad's Schmerzen kommen von seinem Herzen. Er ist frustriert, verzweifelt, traurig, wütend und gebrochen. Sein Herz ist gebrochen und unsere Nähe würde ihm nicht helfen. Er würde dann seine Schmerzen nicht frei ausleben, sondern diese unterdrücken, damit wir uns keine Sorgen machen. So wie jedes Mal. Deswegen sollten wir ihm seine Privätsphäre bieten und ihn in Ruhe seinen Schmerz ausleben lassen." erklärt er mir und mit gesenktem Kopf nicke ich verstehend.
"O-okay.."
"Mach dir keine Sorgen. Ich würde niemals zulassen, dass einem von euch etwas passiert." genieße ich die Streichelheiten meines Bruders an meinem Rücken ehe mich aber ein Gedanke fasst und ich mich fragend an ihn wende.
"Hyung..?"
"Ja Baby?"
"Darf ich dich etwas fragen? Aber du darfst nicht wütend werden." stelle ich sofort klar und lachend nickt er zustimmend.
"Ich werde doch niemals wütend auf meinen Kleinen. Also? Was willst du Hyung fragen?" wartet er geduldig und nervös spiele ich mit meinen Fingern.
"Ich ehm..werde ich auch später solche Schmerzen haben, w-wenn ich einen Alpha habe..?" blicke ich unsicher in seine Augen und spiele weiterhin mit meinen Fingern.
"Du willst einen Alpha haben?" fragt er mit Nachdruck und bringt meine Wangen zum Erröten.
"Hyung~!" jammere ich mit brennenden Wangen peinlich berührt als er lachend den Arm um mich schlingt und mir einen kleinen Kuss auf meinen Schopf haucht.
"Du wirst niemals Schmerzen haben. Das würde weder ich, noch Minseok oder Yejun zulassen. Der Alpha, der dein Herz für sich gewinnen darf, muss deiner ebenbürtig sein."
"Aber Appa liebt doch Dad..und das sogar sehr."
"Du hast recht. Und wir wissen alle, dass er keine Träne in Dad's Augen dulden würde."
"Weiss er von Dad's Schmerzen..?"
"Hmhh das tut er."
"Armer Appa.."
"Lass uns doch lieber das Thema wechseln. Du denkst also an deinen zukünftigen Alpha?" fragt er mich mit gehobener Augenbraue prüfend, wobei mir aber sein amüsierter Ton nicht entgeht.
"Aish Hyung, das ist peinlich~"
"Das ist es nicht. Du kannst mit Hyung über alles reden. Aber weh du schleppst mir einen Nichtsnutz von Alpha an. Und weh bevor du nicht mindestens 50 bist." verkündet er plötzlich und schockiert setze ich mich auf.
"Was?! Aber dann bin ich doch schon steinalt~!"
"Steinalt oder gar kein Alpha, keine Diskussion."
"Das ist aber unfair~! Seojun Hyung war schon mit 18 dein Freund."
"Du bist aber nicht Seojun, sondern mein kleiner Prinz. Und kleine Prinzen haben keine Alphas." tadelt er und auch wenn ich mich beschweren will, finde ich seinen Umgang mit mir und seine beschützerische Art sehr süß.
"Dein kleiner Prinz?" frage ich kichernd und nickend stimmt er mir zu.
"So ist es."
"Du bist süß, Hyung." hauche ich einen kleinen Kuss auf seine Wange, entlocke ihm ein zufriedenes Schmunzeln, und erhebe mich von dem Sofa.
"..aber ich werde vor 50 einen Freund haben. Ob es dir gefällt oder nicht~" teile ich ihm mit und sofort will er sich beschweren, weshalb ich kichernd aus seinem Zimmer renne.
"Jungsae! Komm sofort her!"
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Jimin
"I-ich will nicht.."
"Du musst aber etwas essen." versucht es Taehyung und fährt mir sanft durch das Haar.
"I-ich habe keinen Hunger, Tae.."
"Aish Minie, du wirst noch krank, wenn du nichts isst."
"E-es tut mir leid, aber es geht mir nicht gut. Bitte.." bitte ich ihn und widerwillig gibt er nach.
"Hmhh ist gut. Und die Schmerzen werden nicht weniger?"
"N-nein, es tut s-so weh.." weine ich in das Kissen und spüre seinen bemitleidenden Blick auf mir.
"Ach mein Kleiner." bleibt er an meiner Seite und fährt mir beruhigend durch das Haar. Somit verweilen wir einige Zeit lang miteinander ehe ein Klopfen an der Tür erklingt und er den Eintritt gewährt.
"Oh hey Bam."
"Hallo, darf ich rein kommen?"
"Selbstverständlich, komm rein."
"Du hast nichts gegessen." stellt er nicht zufrieden fest und entschuldigend sehe ich zu ihm.
"I-ich kann nicht..bitte sei nicht wütend.." bitte ich ihn und beruhigend nickt er mir zu.
"Ist schon gut. Jungkook ist am Telefon." teilt er mir mit und instinktiv zieht sich mein Herz zusammen.
"Ich will nicht.." wende ich mich von allen ab und lege mich wieder auf die Seite, den Blick aus dem Fenster richtend als mich eine weitere Welle des Schmerzes erfasst.
Ich höre noch das Rascheln hinter mir und wie sie leise das Zimmer verlassen, sodass ich alleine zurückbleibe und im Dunkeln stumm Tränen vergieße. Ich weine leise in mein Kissen und krümme mich in mich zusammen, drohe davor erneut in meinen Gedanken zu versinken.
"Baby? Weinst du?" höre ich es plötzlich neben mir und halte in meinen Bewegungen inne.
Jungkook..?
Ich setze mich, die Schmerzen ignorierend, ruckartig im Bett auf und blicke im Dunklen hoffnungsvoll um mich herum als ich das Handy auf der anderen Betthälfte erkenne, sowie den weiterführenden Anruf.
Bambam hat das Handy einfach neben mir gelassen und den Anruf auf laut gestellt.
Sogleich verlässt mich jegliche Hoffnung und ich lasse mich wieder in die Matratze fallen, lege mich dieses Mal zu Jungkook's Betthälfte gerichtet und krümme mich zusammen.
"Hmhh ich weiss, dass du wütend auf mich bist. Ich habe dich enttäuscht und dich verletzt. Du willst nicht mit mir reden und ich verdiene es nicht deine Stimme zu hören. Jedoch ertrage ich es nicht dich unter Schmerzen zu wissen, weshalb ich Bam darum bat das Handy neben dich zu legen. Bitte sei nicht wütend." bittet er mich und der Klang seiner tiefen, vertrauten Stimme entlockt mir eine Gänsehaut und eine Wärme bildet sich in meiner Brust.
In Stille höre ich ihm zu, während ich die Augen schließe und die Tränen über meine Wangen gleiten.
"Ich habe gehört, was passiert ist. Du hast deine Periode bekommen und ich bin nicht bei dir. Ich spüre, welche Schmerzen du in dir hast, jedoch weiss ich, dass dies nicht einmal ein Bruchteil von dem ist, was du tatsächlich spürst." redet er beruhigend auf mich ein und will mir meine Sorgen und Schmerzen nehmen, wobei kein Wort über meine Lippen gleitet.
"Ich habe gehört, dass du heute nichts gegessen hast..du hast keine Kraft dazu. Ich verstehe das. Du hast Schmerztabletten zu dir genommen. Das hast du noch nie zuvor während deiner Periode getan." erzählt er weiter und ich höre die Frustration aus seiner Stimme heraus, während die Tränen meine Augen verlassen und ich mich unter Schmerzen tiefer in das Bett kuschle.
Demnach redet er die ganze Nacht beruhigend auf mich ein und versucht meinen inneren Tumult zu lindern, wobei er beruhigende Worte von sich gibt, mir von seinem Tag erzählt, und ich stumm, wortlos Tränen vergieße. Jedoch bin ich mir bewusst, dass er meine Schluchzer und mein Weinen hört.
Er hört mein schmerzhaftes Weinen und will mich beruhigen..
"Mein Engel ohne Flügel..ich liebe dich.."
Sind die letzten Worte, die ich höre ehe meine Augenlider zufallen und ich mit gelinderten Schmerzen und der Stimme meines Alphas im Hintergrund mitten in der Nacht in den Schlaf falle.
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Jungkook
"Mein Engel ohne Flügel..ich liebe dich.." hauche ich noch in die Stille als ich endlich sein beruhigtes, gleichmäßiges Atmen vernehme statt seines abgedämpften Schluchzens. Ich beende den Anruf und werfe das Handy achtlos auf die Matratze als ich mit gespreizten Beinen an dem Bettende sitze und mir frustriert durch das Gesicht fahre.
Jimin hat geweint..
Er hat Schmerzen und kann nicht anders als zu weinen..
Er kann sich weder bewegen, noch etwas essen..
Wird er wieder mit Schmerzen aufwachen..?
"Aish Jungkook..!" seufze ich auf und erhebe mich von dem Bett. Ich begebe mich an das angrenzende Badezimmer und entledige mich meiner Kleidung, um eine kalte Dusche zu nehmen und auf andere Gedanken zu kommen.
Trotz Mühe schaffe ich dies nicht und meine Gedanken kreisen stets um meinen Ehemann, sodass ich den Kopf in den Nacken werfe und mir durch das Gesicht fahre. Nach einigen Minuten steige ich aus der Dusche und betrete nur meine Haare mit einem Handtuch frottierend das Schlafzimmer, um mich umzuziehen.
Fertig angezogen in einer schwarzen, engen Jeans und einem schwarzen Tshirt stehe ich vor dem Ganzkörperspiegel und richte monoton in diesen blickend meine Kleidung als ich den Blick zur Uhr gleiten lasse und die Uhrzeit erblicke.
06:13 Uhr..
Für einige Sekunden blicke ich stumm auf die Uhr ehe ich nach einem Ordner greife und aus dem Zimmer trete, woraufhin ich von einigen meiner Wachen begrüßt werde.
"Eure Hoheit!"
"Eure Hoheit!"
"Sind die Wagen bereit?" verlange ich zu wissen als ich den Gang entlang laufe und einige von ihnen mir folgen, wobei zwei Weitere meine Türe bewachen.
"Sie sind alle fertig eingeräumt, eure Hoheit."
"Alle Wachen und Bediensteten warten nur auf Ihren letzten Befehl."
"Ruft alle Herrscher zusammen. Ich möchte alle in fünf Minuten im Meetingssaal versammelt sehen. Und fährt die Wagen auf die Einfahrt raus. Sammelt alle zusammen. Wir fahren in zehn Minuten los." teile ich ihnen mit und spüre ihre fragenden den Blicke, jedoch machen sich vier Wachen sofort an die Aufgabe, während die anderen zwei mich zum Saal begleiten.
"Eure Hoheit?"
"Hm?" setze ich mich auf meinen Sessel an dem Tisch und sehe zu den Wachen, während ich auf die anderen Herrscher und ihr Gefolge warte.
"Fahren wir wirklich nach Hause, eure Hoheit?"
"Tun wir. Es wird Zeit." lehne ich mich im Sitz zurück und erkenne die zufriedenen Gesichter meiner Männer. Ich warte noch etwas als die Türe geöffnet werden und alle Herrscher noch ihre Kleidung richtend verwirrt den Raum betreten.
"König Jungkook, sie haben nach uns gebeten?" setzt sich König Yungsung lachend mit seinem Gefolge und seiner Tochter hin, während sich auch die anderen, darunter König Lee oder König Xao mit ihren Anhängern setzen.
"Nein, ich habe nach euch befohlen." teile ich ihm in einem bestimmenden Ton mit und sogleich verstummt das Lachen seinerseits, wobei die anderen interessiert zu mir blicken.
"Entschuldigen Sie?"
"Ich fahre in fünf Minuten mit meinen Männern ab. Unterzeichnen." werfe ich ihm die Vereinbarung vor, welche seit Wochen für Probleme sorgt, und sehe eindringlich in seine Augen.
"I-ich..was?" erkenne ich die Verwirrung seinerseits, wovon ich mich nicht beirren lasse und mich mit einem Bein überschlagen auf dem anderen im Sitz zurücklehne.
"Unterzeichnen Sie die Vereinbarung, König Yungsung. Meine Männer sind bereit und ich fahre nach Alenthy."
"A-aber was ist mit den Bedingungen?" fragt er schockiert, während die anderen Herrscher mit einem zustimmenden und zufriedenen Blick zu mir sehen.
"Abgelehnt. Entweder Sie unterzeichnen nach unseren Bedingungen oder ich nehme Elighty ein." teile ich ihm meinen Entschluss mit und jegliche Farbe verlässt sein Gesicht, wobei die anderen ebenfalls überrascht sind, aber keinen Einspruch einlegen.
"S-Sie nehmen Elighty ein..?"
"Sie haben die Wahl. Entweder Sie unterzeichnen jetzt oder ich lasse meine Armeen an Tenria's und Keox's Grenzen Elighty belagern. Ich mache dieses Spiel nicht mehr mit."
Ich habe in allen verbündeten Königreichen Armeen von mir stehen, um sowohl sie als auch meine Heimat vor Feinden zu schützen und Angriffe vor Eintritt in Alenthy zu verhindern.
"B-belagern..?"
"Unterzeichnen, sofort. Ansonsten wird Elighty mit einem Befehl innerhalb von 10 Minuten eingenommen."
"D-das..das ist Erpressung! Sie können das nicht verlangen!" schreit er frustriert und auch seinem Gefolge sind die Zweifel anzusehen.
"Appa~! Werden sie Elighty einnehmen?"
"Sei still, Yunhee! König Jungkook, das können Sie nicht tun! Sie können mich nicht erpressen! Nicht vor all den anderen Königen!"
"Tenria steht Alenthy bei." verkündet König Lee plötzlich sicher und auch die anderen schließen sich ihm an.
"Keox steht ebenfalls Alenthy bei."
"Und so Lynthia."
"Myothu ist ebenfalls auf Ihrer Seite, König Jungkook."
"Tarroon auch."
"So wie Armesia."
"Ich erpresse Sie nicht, König Yungsung. Ich setze Prioritäten und meine Priorität ist in meiner Heimat."
"Sie tun das alles für Ihren Mate, nicht wahr~?! Sie wollen uns wegen Ihres Mates belagern?!" schreit Prinzessin Yunhee schrill auf, was ich bloß ignoriere bis König Yungsung laut das Wort ergreift.
"Wie bitte?! Wegen eines Omegas-..?!"
"Ein Wort und ich brenne Elighty nieder." sehe ich eindringlich in seine Augen und sofort verstummt er bei meinen Worten und meinem Blick.
Ich spüre seine Frustration, Verzweiflung und Wut, jedoch spürt er ebenfalls meine Alpha-Aura und ungergibt sich dieser.
Somit nimmt er zitternd den Stift zur Hand und unterzeichnet widerwillig die Vereinbarung, woraufhin ich mich zufrieden erhebe und meine Kleidung richte ehe ich mich an meine Gegenüber wende und diesen die Hand reiche.
"Meine Herren, Damen, auf eine gute Zusammenarbeit."
"Vielen Dank, Jungkook." schüttelt König Xao dankend meine Hand und nickend winke ich ihm ab.
"Danke Jungkook, endlich hat dies ein Ende. Du fährt jetzt ab?" wendet sich König Lee an mich als er meine Hand schüttelt.
"Ja, die Wagen stehen bereit."
"Ich verstehe. Grüß Jimin von mir." bildet sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen und er versteht das Motiv für mein Handeln.
"Mach ich, grüß Jackson und Mark."
"Oh ja, grüß Jimin. Ist er immernoch so wunderschön wie damals?" fragt König Xao grinsend, was ich nur ignoriere und König Lee schmunzelnd den Kopf schüttelt.
"Er ist sogar noch schöner." teile er ihm mit und monoton verabschiede ich mich von ihnen.
"Eine gute Heimfahrt." laufe ich an ihnen vorbei und habe Blickkontakt mit König Yungsung, welchen ich unbeeindruckt erwidere und mich mit meinen Wachen auf den Weg mache.
"König Jungkook, Sie können das doch nicht machen~! Nicht wegen eines Omegas~! Und das auch noch meines königlichen Blutes~!" rennet mir Prinzessin Yunhee schreiend hinterher und will nach meinem Arm greifen, was ich nicht zulasse. Mit einem Blick unterwirft sie sich mir und tritt mit gesenktem Blick einige Schritte zurück.
"Zügelt eure Zunge, Prinzessin Yunhee. Ich würde für meinen Omega die Welt in Flammen setzen." kriegt sie nur ein Nicken aus sich heraus und sie meines weiteren Blickes würdigend trete ich aus dem Schloss.
Auf der Einfahrt erblicke ich all meine Anhänger, die Wagen sind bereit und sie warten nur darauf, dass ich in meinen Wagen einsteige und wir losfahren. Wir alle haben unsere Heimat vermisst.
Somit wird mir die Tür geöffnet und ich steige ein, sodass zwei Wachen mir gegenüber Platz nehmen, wobei eine Wache auf der Beifahrerseite sitzt und der Fahrer sich an mich wendet.
"Eure Hoheit, wir fahren nach Alenthy?"
"Hmhh wir fahren nach Alenthy." spreche ich die Worte aus, nach welchen ich mich seit Wochen sehne und greife nach meinem Handy. Instinktiv öffne ich den Kontakt meines Mannes und will ihn anrufen, jedoch halte ich zuvor in meinen Bewegungen inne und blicke stumm auf seinen Namen.
Jimin..
Will er überhaupt, dass ich ihn anrufe..?
Wird er mit mir reden wollen..?
Wird er sich über meine Rückkehr freuen..?
Machen sich die Gedanken in meinem Kopf breit und werden stets bedrückender, weshalb ich schließlich seufzend das Handy ausschalte, dieses beiseite lege und tief durchatmend die Augen schließe.
Zwei Tage..
Dann bin ich wieder bei dir, mein Engel..
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