CXXVI

Hey Leute😊

Endlich wieder ein Update. Tut mir leid, dass so lange nichts kam

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen wird und ihr Freude beim Lesen haben werdet

Viel Spaß💞




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Jimin

"Mein Engel, wir haben uns alle miteinander unterhalten und beschlossen, dass die Könige aller Königreiche nach Elighty reisen sollten, um unser Anliegen Vorort persönlich mit König Yungsung zu besprechen. Ich muss in einer Woche nach Elighty aufbrechen."

Stumm sehen wir einander demnach in die Augen, während die Sonne über unser Königreich eingebrochen ist und den Beginn eines neuen Tages ankündigt, wobei ich mir die Worte meines Mannes genaustens durch den Kopf gehen lasse.

Er muss nach Elighty..

All unsere Verbündeten müssen dies..

"Jungkook, w-wird es wieder Krieg geben..?" teile ich ihm schließlich mit zittriger Stimme meinen ersten Gedanken und meine größte Sorge mit und blicke fragend in seine Augen, während sich zeitgleich ungewollt die Erinnerungen an früher in mir bemerkbar machen.

Ich war in den Wehen..

Jungkook war weg..

Ich dachte, ich hätte ihn verloren..

Ich hatte Angst meinen Alpha nie wieder sehen zu dürfen..

"Pssht..das wird nicht passieren. Ich würde das niemals zulassen." nimmt er sogleich mein Gesicht in seine Hände und fährt mit seinen Daumen besänftigend über meine Wangen, wobei er mir beruhigend in die Augen sieht.

"J-Jungkook..ich will nicht wieder Angst haben müssen.." hauche ich bittend gegen seine Lippen, während sich instinktiv die Tränen in meinen Augen sammeln, woraufhin ich sofort von meinem Ehemann in seine Arme und an seine Brust gezogen werde.

"Ich habe dir doch versprochen, dass du nie wieder Angst haben wirst. Dein Wohlbefinden ist meine größte Priorität, mein Engel. Ich würde für deine Tränen die Welt in Schutt und Asche legen." raunt er mir leise ins Ohr und fährt mir immer wieder beruhigend über den Rücken, womit es ihm schließlich gelingt mich einen Hauch zu beruhigen, woraufhin ich mich demnach um das Nötigste von ihm löse und mir schniefend über die glasigen Augen fahre.

"Ich komme mit dir mit." teile ich ihm meinen Entschluss mit und sehe ihm entschlossen in die Augen, welche sich jedoch auf meine Worte hin augenblicklich verdunkeln, während er sogleich verneinend den Kopf schüttelt und sich von seinem Platz erhebt.

"Auf gar keinen Fall."

"Jungkook, ich will mit dir mitkommen." sehe ich jedoch bekräftigend zu ihm und verfolge ihn mit dem Blick, woraufhin er sich frustriert über das Gesicht fährt und in unserem Zimmer auf und abläuft.

"Jimin, nein. Vergiss es."

"Aber-.."

"Kein 'aber'. Du bleibst hier, kein Wort mehr." sieht er keine Widerrede duldend in meine Augen und beendet somit das Thema, während sich ebenfalls instinktiv seine Alpha-Aura bemerkbar macht, weshalb ich dann auch trotzig die Arme vor der Brust verschränke und bockig den Blick von ihm abwende.

Daraufhin herrscht für einige Sekunden eine gewisse Stille zwischen uns, wobei ich die Augen des Dunkelhaarigen stets auf mir spüren kann, jedoch meide ich den Blick zu ihm bewusst. Meine abwesende Haltung dennoch bemerkend höre ich ihn schließlich einmal tief aufseufzen ehe er auf mich zukommt und erneut neben mir auf dem Bett Platz nimmt.

"Hmhh Baby, bitte sei nicht wütend auf mich." erklingt es in einem ruhigen, bittenden Ton von ihm und sogleich spüre ich, wie ich der sanften Art des Alphas verfalle.

Diesen Ton benutzt er nur bei mir..

"Bitte Baby..sieh mir in die Augen.." bittet er mich, weshalb ich schließlich tief durchatmend die Arme wieder voneinander löse und mich zu ihm drehe, somit tief in seine dunklen Augen blicke.

"Wieso darf ich nicht mitkommen..?"

"Mein Engel..es werden viele mächtige Alphas in Elighty anwesend sein und ich weiss nicht, wie die Entscheidung ausfallen wird. Ich will dich hier in Sicherheit wissen."

"Du kannst nicht immer nur an meine Sicherheit denken..wir dürfen nicht selbstsüchtig handeln, Jungkook.." blicke ich somit stumm zu ihm, während er mich mit zusammen gespressten Lippen nachdenklich mustert.

"Du solltest doch wissen, für mich steht die Welt auf einer Seite und du auf der anderen Seite. Ich würde keine einzige Träne in deinen Augen dulden." spüre ich, wie seine Alpha-Aura immer größer wird und sich sein Beschützer-Instinkt bemerkbar macht, weshalb ich dann auch leise aufseufze und mich gänzlich zu ihm drehend seine Hände in meine eigenen nehme.

"Jungkook, du darfst mich unserem Königreich nicht vorziehen. Unser Volk braucht uns und insbesondere dich. Alenthy braucht einen mächtigen König." hauche ich ihm bittend entgegen und fahre mit den Daumen beruhigend über seine Handrücken und sogleich verfestigt er den Griff an meinen Händen als er meine Worte zu hören bekommt.

Jungkook ist sehr beschützerisch und dominant, wenn es mich betrifft und ich liebe und schätze dies an ihm sehr..

Jedoch habe ich Angst, dass dies unserem Königreich irgendwann zum Verhängnis wird..

Nicht ich, sondern unsere Familie und unser Volk sollten seine Priorität sein..

"Hmhh Alenthy könnte sich an meiner Seite keinen besseren König wünschen." erklingt es auf einmal tief durchatmend von ihm ehe er mich auch schon in seine Arme zieht und fest an seine Brust drückt, an welche ich mich nur allzu gern kuschel.

"Ich versuche dir nur ebenbürtig zu sein..so sehr es nun einmal in meiner Macht steht.."

"Du bist mir weitaus überlegen. Ich habe noch nie einen so selbstlosen König wie dich gesehen. Du würdest für unser Volk alles tun. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich dich in unserer Heimat haben will." höre ich es von ihm, weshalb ich mich dann auch um das Nötigste von ihm löse und fragend rauf in seine Augen blicke, welche mich mit einem nachdenklichen Ausdruck liebevoll, aber auch besorgt mustern.

"Wie meinst du das..?"

"Liebling, ich weiss nicht, wie das Meeting ausfallen wird. Selbstverständlich werde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um das Schlimmste zu vermeiden, jedoch heißt dies nicht, dass das Ergebnis des Meetings nach unserem Belieben ausfallen wird. Wir müssen auf alles vorbereitet sein und deswegen muss ich dich hier wissen. Während meiner Abwesenheit darf Alenthy nicht ohne König sein. Ich weiss zwar, dass die Kinder da sind und Shiwoo ist auch der Thronfolger, aber-.." will er anfangen, jedoch verstehe ich sogleich, worauf er hindeuten will, weshalb ich ihm dann auch zuvorkomme und ihn unterbreche.

"Nein, du hast recht. Wir dürfen unsere Pflichten nicht Shiwoo aufbürden. Keiner von uns will, dass ihm jemals die Bürde des Königs auferlegt wird." teile ich ihm demnach mit, woraufhin er bejahend nickt und tief aufseufzt.

Für uns beide stand es schon von Anfang an fest, dass wir Shiwoo niemals mit der Rolle des Königs aufbürden wollen..

Selbstverständlich ist Shiwoo als Thronfolger von Alenthy mit den Pflichten des Königs vertraut und demnach wurde er ebenfalls seit seiner Geburt den Traditionen zufolge ausgebildet und erzogen, jedoch ist es dann auch eine andere Sache, wenn er offiziell als König unsere Heimat repräsentieren muss.

Niemand weiss mehr als Jungkook, was für Gefahren, Risiken und Aufopferungen das König-Dasein mit sich bringt und somit sind wir beide auch unserer Entscheidung sicher, dass wir diese Pflicht unserem Sohn niemals freiwillig auferlegen wollen.

"Jimin..so ungern ich dies auch tue..jedoch will ich dich hier bei unserer Familie und unserem Volk wissen. Während meiner Abwesenheit ist es mir wichtig zu wissen, dass du hier bist und auf unsere Heimat aufpasst." nimmt er meine beiden Hände in seine und fährt mit den Daumen beruhigend über meine Handrücken, woraufhin ich dann auch tief durchatme, die angehaltene Luft auslasse, und danach ruhig mit schwerem Herzen das Wort ergreife.

"I-ich will dich wirklich nicht alleine gehen lassen, j-jedoch verstehe ich, d-dass wir in diesem Fall zuerst an das Wohl unseres Volkes denken müssen..i-ich würde für unser Königreich mein Leben aufopfern.." spüre ich, wie sich Tränen in meinen Augen sammeln, welche jede Sekunde zu fallen drohen, und dies bemerkend zieht mich mein Ehemann sogleich in seine Arme und drückt mich fest an seine Brust.

"Hmhh ich bin so stolz auf dich.." bleiben wir für einige Minuten somit schlichtweg in den Armen des jeweils anderen und genießen die Nähe unseres Gegenübers zutiefst.
Nach einiger Zeit lösen wir uns schließlich um das Nötigste voneinander und sogleich nimmt er mein Gesicht in seine Hände und wischt mit den Daumen besänftigend über meine Augen, entfernt die Tränen aus diesen, während er mir beruhigend in diese sieht.

"Keine Tränen, mein Schatz. Es wird alles gut verlaufen. Vertrau deinem Alpha." spricht er besänftigend auf mich ein, woraufhin ich dann auch schniefend zu ihm sehe und danach verstehend nicke.

"I-ist gut..w-weh du wagst es dich aber, mich wieder alleine zu lassen. I-ich schwöre dir, ich werde wieder schwanger." drohe ich ihm somit und halte ihm mit zusammen gekniffenen Augenbrauen und vorgeschobener Unterlippe mahnend den Finger vor die Nase, womit ich ihm jedoch sogleich ein herzhaftes Lachen entlocke, während er mich demnach fest an sich drückt und mir einen Kuss auf den Schopf haucht.

"Du weisst aber schon, dass für ein Baby zwei Personen gebraucht werden." raunt er mir neckend entgegen und hebt provozierend eine Augenbraue, woraufhin ich dann auch ebenfalls eine Augenbraue hebe ehe ich in der nächsten Sekunde fragend den Kopf zur Seite neige und mit vorgeschobener Unterlippe rauf in seine Augen sehe.

"Heißt das, wenn ich vollkommen entblößt auf unserem Bett liege und von dir geliebt werden will..wirst du mich nicht lieben..?" frage ich ihn demnach in einem leisen, verletzten Ton und blicke aus unschuldigen Augen in seine und sogleich erkenne ich, wie sich seine Augen für den Bruchteil einer Sekunde weiten, während er merklich aufschluckt und sich deutlich anspannt, was ich an seiner Aura wahrnehmen kann.

"Jimin, i-ich.."

"Darf ich nicht von dir geliebt werden, Alpha..?" frage ich ihn somit leise und knöpfe zeitgleich die ersten Knöpfe meines weißen Seidenhemdes auf, welches mir sogleich von einer Seite von der Schulter rutscht.

Niemals könnte er mir widerstehen..

"Baby, hör auf." rutscht er sofort alarmiert näher an mich und richtet mein Seidenhemd wieder, welches er daraufhin sogleich wieder zuknöpft und mir derweil streng in die Augen sieht.

"Ich habe schon verstanden, du kriegst von mir alles, was du willst. Bitte ärgere mich nicht mehr." erklingt es von ihm und obwohl er diese Worte streng ausspricht, entgeht mir derweil ebenfalls sein bittender Ton nicht, womit er mir dann auch ein kleines Lachen entlockt, während ich auf seine Worte hin bejahend nicke und mich somit nach hinten in die Matratze fallen lasse, wobei ich ihn an der Hand sogleich neben mich ziehe.
Instinktiv bette ich meinen Kopf auf seiner entblößten Brust ein, woraufhin er seine Arme ebenfalls um mich schlingt und mich fest an sich drückt, sodass uns beiden unbewusst ein entspannter Seufzer entkommt.

"Die nächste Woche wird dann bestimmt sehr stressig.." merke ich nach einiger Zeit der Stille an, in welcher ich schlichtweg seinem entspannenden Herzschlag gelauscht habe, jedoch weiss ich auch, dass er selbst ebenfalls noch wach ist.

"Hmm es gibt viel zu organisieren und dann stehen auch noch einige Meetings mit dem Rat und den Generälen an bevor es nach Elighty geht."

"Wie lange wirst du denn in Elighty bleiben..?"

"Ich gehe von zwei, drei Tagen aus. Ich habe vor alles so schnell wie möglich zu beenden und dann wieder zurück nach Hause zu kommen." erklärt er mir demnach und verstärkt instinktiv den Griff um mich, während ich somit verstehend nicke und mich ebenfalls näher an ihn kuschel.

"Und die Hinfahrt und Rückfahrt werden auch jeweils einen Tag in Anspruch nehmen..hmhh die Tage ohne dich werden mir schwerfallen, Jungkook.." gestehe ich ihm demnach und stütze mich an seiner Brust ab, um ihm rauf in die dunklen Augen zu sehen.

"Ich weiss, Liebling. Ich werde dich auch sehr vermissen."

"Versprich mir nur, dass du gut auf dich aufpassen wirst." bitte ich ihn und fahre mit dem Daumen liebevoll seine Wange entlang, woraufhin er sich meiner Hand sogleich entgegen schmiegt.

"Ich verspreche es dir. Nichts und niemand kann mich davon abhalten, zu dir zurückzukommen." raunt er mir mit belegter Stimme gegen die Lippen und sieht mit seinen dunklen Rehaugen tief in meine, womit er mir instinktiv ein kleines Kichern entlockt, während ich mich somit zu ihm runterbeuge und unsere Lippen zu einem kurzen Kuss miteinander verbinde.

Sogleich seufzen wir beide wollend auf als unsere Lippen sich einander schmiegen, wobei mein Mann mich an der Taille näher an sich zieht und ich mich ihm augenblicklich weiter entgegen drücke.
Somit genießen wir beide die Nähe zueinander zutiefst und tauschen immer wieder kleine Zärtlichkeiten miteinander aus ehe wir beide schließlich in den Armen des jeweils anderen in einen erholsamen und beruhigenden Schlaf fallen.















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Fünf Tage später

"Wie verlaufen die Vorbereitungen bislang, Yugyeom?" sehe ich fragend zu meiner rechten Hand als wir im Gang aufeinandertreffen und uns danach gemeinsam zur Küche begeben.

"Es verläuft alles gänzlich nach Plänen. Die Küche läuft auf Hochtouren, um die Speisen für die Abreise fertig zu stellen und zeitgleich auch das Abendessen rechtzeitig anzurichten. Das Gepäck ist ebenfalls fertig gepackt und soll morgen Abend unter Bambam's Aufsicht eingeräumt werden." erklärt er mir, woraufhin ich verstehend nicke und einmal erschöpft tief aufseufze, womit ich ihm dann auch ein amüsiertes Schmunzeln entlocke.

"Erschöpft oder?" fragt er mich schmunzelnd und stupst mich mit der Schulter neckend an, woraufhin ich dann auch bejahend nicke und ihm ein kleines, müdes Lächeln schenke.

"Du weisst ja, wie anstrengend die ganzen Vorbereitungen vor Jungkook's Abreise stets sind."

"Du hast recht. Es wundert mich immer wieder, wie du dich jedes Mal erneut dazu durchsetzen kannst, dass du dich persönlich um die Vorbereitungen kümmerst. Immerhin ist unser verehrter König dafür bekannt, dass er sehr beschützerisch ist, wenn es um seinen geliebten Mate geht. Dass er die letzten Tage nicht an dir geklebt hat, hat mich um ehrlich zu sein schon gewundert." ärgert er mich zum Ende hin, weshalb ich dann auch lachend die Augen verdrehe und amüsiert über seine Worte den Kopf schüttel.

"Aish Yugs, Jungkook ist nun einmal beschützerisch, das weisst du doch. Außerdem hat er noch viele Meetings mit den Generälen und dem Rat, weshalb er die Wachen damit beauftragt hat." erkläre ich ihm lachend und ein kurzer Blick nach hinten verrät uns beiden, dass einige Wachen mir mit etwas Abstand Folge leisten.

Als Jungkook nämlich erfahren hat, dass ich mich auch dieses Mal persönlich um die Vorbereitungen kümmern will und er währenddessen selbst ziemlich beschäftigt sein wird, hat er einige Wachen damit beauftragt in den folgenden Tage mir beiseite zu stehen und auf mich Acht zu geben, sodass ihm ebenfalls stets Bericht über mein Wohlbefinden erstattet werden kann.

"Ach ich frage mich wirklich, was dein Mann nur tun würde, wenn du einmal deinen Nagel brechen würdest." scherzt er, weshalb ich ihm kichernd gegen die Schulter boxe und danach gleichgültig mit den Schultern zucke.

"Hmm vermutlich das Schloss auf den Kopf stellen und jede Ecke und Kante mit Luftpolster versehen, damit es ja nicht noch einmal geschieht." entlocke ich uns beiden somit ein Lachen, da meine Worte so ziemlich der Wahrheit entsprechen.

Mein Ehemann würde keine meiner Tränen dulden und damit ist auch jeder im Schloss vertraut..

"Jungkook ist wirklich sehr beschützerisch, wenn es dich betrifft." betreten wir demnach gemeinsam die Küche, in welcher ich die Bediensteten und Köche auch schon auf Hochtouren arbeiten sehe.

"Eure Hoheit." halten sie alle sogleich in ihren Bewegungen inne als sie mich erblicken und verbeugen sich einmal tief vor mir, woraufhin ich sie dann auch mit einem sanften Lächeln begrüße und ihnen dankend abwinke.

"Bitte, lasst euch nicht von mir stören. Ich wollte nur sehen, ob bei euch alles nach den Rechten ist. Braucht ihr eventuell Hilfe? Oder irgendetwas Bestimmtes?" blicke ich fragend zwischen ihnen, jedoch schütteln sie alle sogleich verneinend den Kopf, während sich der Chefkoch zu mir gesellt und mir mit einem kleinen Lächeln dankend abwinkt.

"Vielen Dank für Ihre Mühe, eure Hoheit. Es verläuft alles nach Plan. Die Speisen für die Abreise werden morgen angemessen eingepackt und in die Wagen geräumt. Das Abendessen wird heute ebenfalls pünktlich serviert."

"Ich verstehe, danke sehr. Wenn ihr dann nichts weiter benötigt, sollte ich mich dann auch zurückziehen und euch nicht weiter stören."

"Nicht doch, eure Hoheit." verabschiede ich mich somit lächelnd von den Bediensteten ehe ich mit Yugyeom gemeinsam aus der Küche trete, woraufhin wir uns zu dem Garten begeben.

"Ich würde ja sagen, dass du dich nach Jungkook's Abreise einmal gut ausruhen solltest, jedoch weiss ich auch, dass du keine Ruhe finden wirst, solange er weg ist." höre ich es bemitleidend von ihm, weshalb ich dann auch beruhigend zu ihm sehe und ihm ein kleines Lächeln schenke.

"Du kennst mich einfach zu gut."

"Uff blöder Bambam~! Wieso konnte er nicht auch gehen? Dann hätten wir zusammen Trübsal blasen und aus Frustration Eiscreme essen können~!" seufzt er jedoch auf einmal frustriert auf und kneift wütend die Augen zusammen, womit er mir auch schon ein herzhaftes Lachen entlockt, während ich aufgrund seines Verhaltens amüsiert zu ihm blicke.

"Aish du bist unmöglich~ sei doch froh, dass dein Freund hier bei dir ist und nicht mitfahren muss."

"Ja schon, aber stell dir doch nur einmal vor, wie es wäre, wenn alle Alphas weg wären~! Dann könnten Jin Hyung, Taemin Hyung, Taehyung, du und ich alle gemeinsam Herzschmerz erleiden und Pyjama-Parties machen~!" stellt er euphorisch fest, woraufhin ich jedoch nur lachend den Kopf schüttel.

"Du bist unmöglich, Yugs. Sag das bloß nicht Taehyung, sonst wird er wirklich dafür sorgen, dass alle mitfahren müssen." lachen wir somit über die Vorstellung, zumal wir beide bestens damit vertraut sind, dass Besagter gerne alle Alphas verjagt, damit wir Momente für uns allein haben können.

Demnach unterhalten wir uns noch weiter und begeben uns zum Garten ehe wir schließlich auf der Terrasse zum Stehen kommen, auf welcher wir die Wachen, welche an ihrem Posten stehen, begrüßen ehe wir von diesem runter auf den Garten niederblicken, welcher mich bereits seit jeher mit seiner Schönheit fasziniert.

Sogleich erblicken wir daraufhin die Spezialeinheit auf dem Hof, welche gerade von niemand geringerem als meinem Mann persönlich trainiert wird.
Jungkook steht in einer schwarzen Jogginghose und Oberkörper frei mitten auf dem Hof, während sein Schwertmeister und seine zwei Meister des Nahkampfes etwas weiter abseits stehen, wobei sie alle die Bewegungen der Spezialeinheit genaustens und äußerst professionell verfolgen.

Der Dunkelhaarige steht demnach mitten auf dem Hof, während die Soldaten ihn gänzlich umzingelt haben. Mit unregelmäßiger Atmung lässt Jungkook den Blick über jeden einzelnen Soldaten wandern und verfolgt somit jede ihrer Bewegungen genaustens, während er einmal sein Schwert in der Hand umdrehen lässt.
In dem Moment als er sich schweratmend wieder aufrecht stellt und sich durch das dunkle, verschwitzte Haar fährt, welches ihm in einzelnen Strähnen vor die Stirn fällt, landet sein Blick in meinen Augen.

Sogleich blicken wir einander somit in die Augen und den intensiven Blick des Dunkelhaarigen auf mir spürend, stelle ich mich mit verschränkten Händen hinter meinem Rücken aufrecht und erwidere stumm den Blickkontakt zwischen uns.
Demnach blickt mir Jungkook für einige Sekunden tief in die Augen und scheint derweil alles andere um sich herum gänzlich ausgeblendet zu haben, jedoch wissen wir beide, dass er stets auf Alarmbereitschaft ist, ehe er den Blick wieder von mir abwendet und seine Aufmerksamkeit erneut den Soldaten widmet.

Somit beobachte ich gemeinsam mit Yugyeom zu meiner Rechten das Training der Spezialeinheit. Diese attackieren derweil den Dunkelhaarigen sogleich als das Zeichen seitens des Schwertmeisters erklingt und versuchen ihm gegenüber die Oberhand zu gewinnen.
Jedoch weicht dieser jeder ihrer Attacken sofort gekonnt aus und führt jede seiner Angriffe bewusst und perfektioniert aus.

Demnach kann ich es mir nicht verkneifen ein gewisses Gefühl von Stolz für meinen Ehemann zu empfinden als ich beobachte, wie er zwischen all den Alphas die Kontrolle über die Situation bewahrt, wobei es eher den Anschein hat, dass diese trotz ihrer deutlich größeren und überlegenen Gruppenzahl dem Alpha unterlegen sind.

Immerhin attackieren gerade die zwanzig stärksten und besten Alphas unserer Armee den Dunkelhaarigen, wobei Alenthy's Armee zu der stärksten Armee überhaupt gehört, und obwohl sie zu den Besten gehören, übertrifft nichts und niemand die Kraft und Stärke von Alenthy's König..

"Wow Jungkook ist echt hart mit ihnen." höre ich es erstaunt von Yugyeom als er ebenfalls die Kraft des Älteren erkennt und wie er keinen Fehler seitens der Soldaten ungesehen lässt.

Nichtsdestotrotz sind diese Soldaten nicht irgendwelche Soldaten für Jungkook..

Sie sind die Spezialeinheit, welche er höchstpersönlich gebildet hat. Jeder von ihnen wurde von Jungkook persönlich ausgesucht und sie alle werden auf höchstem Niveau trainiert, was als Folge ebenfalls Knochenbrüche oder anderweitige starke Verletzungen mit sich bringt, jedoch ist jeder von ihnen für diese Opfergabe bereit, um ihre derzeitige Position erhalten zu können.
Dazu gehört ebenfalls, dass sie regelmäßig gegen den Dunkelhaarigen antreten müssen und dieser trainiert sie alle bis zu ihren Grenzen und darüber hinaus.

Derweil dient die Spezialeinheit jedoch nicht für die Armee, das Militär oder für außerländliche Dienste.
Jungkook hat sie selbst damals nach dem Vorfall mit Prinz Soohyun gegründet. Nach dem Vorfall und meinem verletzten Zustand, hatte er es sich nach unserer Heat-Rut zur Aufgabe gemacht, mich um jeden Preis zu beschützen. Demnach besteht die einzige Aufgabe der Spezialeinheit darin, mich stets mit einem gewissen Abstand zu bewachen und zu beschützen, da die Wachen des Schlosses nach Jungkook's Auffassung nicht die notwendige Kompetenz hierfür aufweisen. Sie sollen mich nach Jungkook's Anweisung keine Sekunde aus den Augen lassen und insbesondere während seiner Abwesenheit müssen sie auf höchster Stufe arbeiten.

Jungkook wird derweil stets mit ihnen in Kontakt stehen, sodass ihm immer Bericht erstattet werden muss und er über mein Wohl und das Wohl unserer Kinder von Bambam aus informiert wird, welcher ebenfalls stets mit den Soldaten in Kontakt steht.
Mir ist bewusst, dass für einige die Maßnahmen des Dunkelhaarigen zu streng und bestimmend wirken scheinen, jedoch weiss ich, dass Jungkook keine Entscheidung gegen mein Wohl treffen würde.

Er hat die Spezialeinheit mit meinem Wissen gegründet und hat davor die Planung dieser auch stets mit mir besprochen, damit keine Entscheidung gegen mein Wohl getroffen wird.
Jungkook würde alles tun, um mich zu beschützen und der Vorfall mit Prinz Soohyun hat ihm gezeigt, dass er den Schutz um mich herum verstärken will. Derweil hat mir dann auch die Vergangenheit gezeigt, dass ich meinem Ehemann gänzlich vertraue und mein Vertrauen zu ihm hat mich noch niemals Reue fühlen lassen.

Jungkook's Pflicht als mein Alpha ist es mich zu beschützen und er scheut keine Mühe, um dies zu gewährleisten..

Ich beobachte in Stille mit Yugyeom zu meiner Rechten das Training der Soldaten, welche deutlich Mühe aufweisen, um überhaupt mit dem Dunkelhaarigen mithalten zu können, wobei sie alle jedoch pure Entschlossenheit und Willenskraft aufweisen, ehe ich mich schließlich die Treppen runter auf den Hof begebe, während Yugyeom mir sogleich Folge leistet.

Sogleich deutet Jungkook den Soldaten eine Pause einzulegen als er mich erblickt, welche bei meinem Anblick ebenfalls augenblicklich von dem Dunkelhaarigen wegtreten und mir somit den Weg zu ihm frei machen.

"Eure Hoheit." verbeugen sie sich alle sofort tief respektvoll vor mir, wobei ihre schwere Atmung deutlich zu vernehmen ist.

"Hallo." lächel ich sie alle mit einem sanften Lächeln an und erwidere die Verbeugung ehe ich vor meinem Ehemann zum Stehen komme.
Yugyeom steht etwas weiter abseits und gewährt uns etwas Privatsphäre und nachdem ich noch die jeweiligen Meister mit einer Verbeugung begrüßt habe, lasse ich den Blick zu meinem Mann gleiten und blicke rauf in seine dunklen Augen, während er mir zeitgleich schweratmend in die Augen sieht.

"Sie sind alle in ihrer Bestform. Hab diesbezüglich keine Bedenken, Liebling." erklärt er mir den Stand der Dinge, woraufhin ich mit gespitzten Lippen verstehend nicke ehe ich mit verschränkten Händen hinter meinem Rücken den Kopf zur Seite neige und ruhig das Wort ergreife.

"Mich zu beschützen ist eigentlich deine Aufgabe, Alpha." gebe ich nachdenklich von mir, während wir einander in die Augen blicken und sogleich erkenne ich, wie sein Blick aufgrund meiner Worte weicher wird, woraufhin er einen Schritt weiter auf mich zukommt, sodass wir einander nun dicht gegenüber stehen ehe er seine Hand nach mir ausstreckt, mir behutsam eine einzelne Strähne aus der Stirn streicht und tief durchatmend das Wort ergreift.

"Hmhh du weisst doch, wie gern ich eigentlich hier bei dir bleiben würde, Liebling.." raunt er mir ruhig an die Lippen und der reuevolle Ton in seiner Stimme sorgt dann auch dafür, dass ich ergeben mit dem Kopf nicke und mit vorgeschobener Unterlippe näher an ihn trete, derweil instinktiv die Hände auf seine breite, verschwitzte Brust lege und diese besänftigend mit den Daumen liebkose.

"Ich weiss..tut mir leid..i-ich werde dich nur sehr vermissen..u-und mein Omega ist auch schon seit Tagen unruhig.." entschuldige ich mich demnach bei ihm, da ich ihn insbesondere in dieser Zeit nicht stressen oder verletzen will.

Ich weiss, dass die Spezialeinheit mich bestens beschützen wird und ich in ihrer Anwesenheit gänzlich in Sicherheit bin, jedoch habe ich es dennoch lieber, wenn mein Alpha derjenige ist, der mich beschützt.
Da mir dann auch die bevorstehende Abwesenheit des Alphas vertraut ist, ist mein Omega seit jeher unruhig und spielt förmlich verrückt, wenn er auch nur einen Gedanken an seine bevorstehende Abreise verliert.

"Ich weiss schon, Baby. Ich spüre es. Ich werde aber so schnell wie möglich zu dir zurückzukommen und dann werde ich die versäumten Tage wiedergutmachen, das verspreche ich dir." schlingt er seine Arme daraufhin um meine Hüfte und zieht mich an dieser näher an sich, während er diese Worte mit belegter Stimme tief gegen meine Lippen raunt, womit er mich sogleich in Verlegenheit bringt und mir zeitgleich Herzrasen beschert, weshalb ich dann auch kichernd den Blick von ihm abwende.

"Aish Jungkook, hör auf~..die Leute werden auch denken, dass uns eine Ewigkeit gemeinsam nicht reicht~.." hauche ich ihm verlegen entgegen, während ich schüchtern um mich blicke und somit die unauffälligen Blicke der Soldaten, Wachen und Bediensteten um uns herum auf uns erkenne, woraufhin sich die Röte auf meinen Wangen sofort noch weiter intensiviert und ich mich instinktiv näher an seine Brust drücke.

Derweil drückt er mich jedoch auch sogleich näher an sich und vergräbt seine Nase in meiner Halsbeuge, an welcher er auch schon genießerisch meinen Duft einzieht, wobei die Blicke aller um uns herum ihn nicht sonderlich zu kümmern scheinen.

"Mein Engel..die Ewigkeit ist für unsere Liebe nur der Anfang.."















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Wie fandet ihr das Kapitel?

Habt ihr eventuell Wünsche?

Was denkt ihr, was in den nächsten Kapiteln geschehen wird?

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend😊💞

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