CX
Jimin
"Na, meine Prinzessin? Bist du jetzt glücklich?" fahre ich mir lächelnd über die noch recht kleine Rundung, nachdem ich ein großes Stück Schokoladenkuchen gegessen habe.
"Eure Hoheit, hätten Sie gerne noch eins?" holt die Stimme einer Bedienstete mich aus meinen Gedanken, weshalb ich den Blick von meinem Bauch lächelnd zu ihr gleiten lasse.
"O-oh nein, danke vi-..oder doch, gerne. Aber bitte dieses Mal ein etwas größeres Stück." entscheide ich mich sogleich spontan um und reiche ihr meinen leeren Teller, woraufhin sie diesen lächelnd und etwas amüsiert aufgrund meines Verhaltens an sich nimmt, wobei mir jedoch auch die sanften Blicke der anderen Bediensteten und Wachen nicht entgehen.
Seit einigen Tagen habe ich oft Heißhungerattacken auf die verschiedensten süßen Speisen, sodass alle stets aufmerksam damit umgehen und außerdem scheint diese Tatsache allen und insbesondere meinem Mann sehr zu gefallen.
Nach wenigen Minuten wird mir dann auch ein zweiter Teller mit einem Stück Kuchen gereicht und sogleich nehme ich dieses dankend mit glänzenden Augen an mich, während ich mir genüsslich über die vollen Lippen lecke.
"Uiii danke sehr~"
"Gerne doch. Guten Appetit, eure Hoheit." führe ich demnach ein großes Stück mit Sahne und Schokosoße in meinen Mund ehe zeitgleich die Türe zum Wohnzimmer geöffnet werden, woraufhin ich auch schon Jungkook erblicke.
"Kookie~!" freue ich mich sogleich bei seinem Anblick und winke ihm lächelnd mit vollen, aufgeplusterten Wangen zu, woraufhin sich ebenfalls ein kleines Schmunzeln auf seinen Lippen bildet und er, nach dem Begrüßen der Bediensteten und Wachen, neben mir auf dem Sofa Platz nimmt.
"Hallo Liebling, was isst du da?"
"Die Bediensteten haben Schokoladenkuchen gebacken. Das ist mein zweites Stück. Unsere Prinzessin wird einfach nicht satt." sehe ich kichernd in seine Augen, während ich erneut einen Happen esse und demnach unbewusst etwas Schokosoße an meine Lippen schmiere, wobei der Dunkelhaarige mir sanft durch das Haar fährt.
"Hmm nur das Beste für meine zwei Babys. Iss soviel du willst." wischt er mit dem Ringfinger seiner freien Hand die Soße von meinen Lippen ehe er diese selbst ableckt, woraufhin ich dann auch mit einer leichten Röte auf den Wangen in seine Augen sehe.
"Aber ich bin deine Nummer eins, stimmt's Alpha?"
"Selbstverständlich. Du bist und bleibst meine Nummer eins, Baby." beugt er sich vor und haucht einen kleinen, genießerischen Kuss auf meinen Schopf.
"Hmm schon komisch. Ich esse so viel, aber mein Bauch wächst kaum." ergreife ich dann auch nach einiger Zeit nachdenklich das Wort, während ich mich an Jungkook kuschel und erneut eine Gabel in meinen Mund einführe.
Ich bin bereits Mitten im siebten Moment und mein Bauch wächst tatsächlich nur bedingt weiter. Gäbe es nicht die beruhigenden Worte der Ärzte, würde ich mir große Sorgen machen. Jedoch haben sie uns durch unzählige Tests versichert, dass es nichts zu befürchten gibt.
Trotz der kleinen Größe unseres Babys, ist sie sehr stark und wohlauf, es fehlt ihr an nichts und sie entwickelt sich perfekt weiter.
Denn trotz der Tatsache, dass ich im siebten Monat bin, gleicht meine Wölbung dem fünften Monat..
"Es ist alles gut, mach dir bitte keine Sorgen. Unserer Prinzessin geht es bestens und noch wichtiger, meinem Engel auch." beugt sich Jungkook vor und haucht einen kleinen, beruhigenden Kuss auf meine Wange, woraufhin ich sogleich genießerisch die Augen schließe.
"Danke.." werden daraufhin plötzlich erneut die Türe geöffnet, weshalb ich mich leicht von meinem Ehemann löse und wir beide fragend zu diesen sehen, durch welche gerade Yejun tritt.
"Ich bin es~"
"Hey Liebling, komm her." setze ich mich bei seinem Anblick lächelnd auf und deute auf den leeren Platz neben mir, woraufhin er sich sofort auf den freien Platz setzt, während Jungkook schmunzelnd zu ihm sieht.
"Uhh~" sieht er mit strahlenden Augen zu dem Kuchen in meiner Hand, weshalb ich auch schon etwas von diesem auf meine Gabel nehme und ihm dieses vor die Lippen halte, woraufhin er diese sogleich bereitwillig spaltet.
"Mund auf."
"Hmm~ lecker~"
"Soll deine Noona dir auch ein Stück bringen?"
"Nein, will von deinem essen~" sieht er kichernd in meine Augen, weshalb ich dann auch in seine Wange kneife und ihn nun mit einem kleinen, zufriedenen Lächeln auf den Lippen anfange zu füttern, wobei der Dunkelhaarige neben mir seinen Arm hinter mir auf der Rückenlehne ruhen hat, während er stumm die Nachrichten sieht, in welchen gerade vor bevorstehenden Unwettern gewarnt wird.
"So~ der letzte Happen für meinen kleinen, gutaussehenden Alpha~" führe ich diesen somit in Yejun's Mund und sogleich öffnet er diesen brav weit ehe ich den Teller somit einer Bedienstete reiche.
"Eure Hoheit, soll ich Ihnen noch ein Stück bringen?" fragt sie mich daraufhin höflich, da mein Stück fast ausschließlich von meinem Jüngsten gegessen wurde, jedoch winke ich ihr bloß dankend ab.
Allein der Anblick, wie mein Kleiner sich genüsslich füttern ließ, war mehr als sättigend für mich.
"Nein, vielen Dank." unterhalte ich mich demnach mit Yejun, während Jungkook nebenei seine Mails beantwortet ehe Shiwoo und Minseok sich ebenfalls zu uns gesellen und wir demnach gemeinsam die Zeit genießen ehe es schließlich Zeit für das Abendessen wird.
_____________________________________
Eine Woche später
"So, noch zwei Geschäfte vor uns." sieht Bambam mit einem kleinen Lächeln zu mir, woraufhin ich dieses sogleich erwidernd mit dem Kopf nicke.
Obwohl Jungkook all seine Meetings und Pflichten ins Schloss verschoben hat, um stets an meiner Seite sein zu können, muss ich ein Teil meiner Pflichten, welcher zum Wohl des Volkes gehört, wie gewohnt fortsetzen.
Ich konnte und wollte die Gespräche mit den verschiedenen Geschäftsinhabern nicht in das Schloss verschieben lassen. Dies würde unnötige Komplikationen für sie selbst darstellen, da sie eventuell dann schließen müssten, und außerdem würde es mein Wohl über ihres stellen, wogegen ich selbstverständlich bin.
Es soll um ihr Wohl gehen und demnach soll dann auch gehandelt werden..
Meinen Entschluss dann auch schließlich respektierend, hat mein Ehemann seine rechte Hand mit der Aufgabe beauftragt, derweil stets an meiner Seite zu sein und auf mich Acht zu geben, was dieser bisher kein einziges Mal vernachlässigt hat.
"Okay~.."
"Hey Jimin, du wirkst schon recht müde. Wenn du willst, lass uns aufhören. Wir können es einfach verschieben oder ich kümmere mich selbst um die letzten Geschäfte und du kannst dich solange ausruhen. Langsam machen sich auch deine Krämpfe bemerkbar." sieht er voller Verständnis und Besorgnis in meine Augen, jedoch winke ich ihm sogleich dankend ab.
"Nein, vielen Dank, Bambam. Mach dir bitte keine Sorgen, es geht mir gut und die Krämpfe sind auch nicht allzu schlimm."
"Hmhh ist gut. Lass mich dir wenigstens helfen." hält er mir seinen Arm bittend hin, woraufhin ich mich dann auch kichernd bei ihm einhacke und an seinem Oberarm stütze.
Bambam macht sich wie alle anderen ebenfalls große Sorge um mich und die Tatsache, dass Jungkook ihm mein Wohl anvertraut hat, lässt ihn noch beschützerischer mir gegenüber werden.
"Danke Bam~"
"Nichts zu danken, Jimin. Wenn du Hunger oder Durst haben solltest, gib mir bitte Bescheid."
"Mach ich~" machen wir uns somit wieder an die Arbeit und gehen durch die letzten zwei Geschäfte ehe dies schließlich ein Ende findet und ich mich langsam etwas erschöpft an meinen Nebenmann lehne, welcher seinen Griff daraufhin sogleich um mich verfestigt.
"Müde?"
"Ja~.." nicke ich bejahend mit dem Kopf und lehne diesen erschöpft an seinen Oberarm, woraufhin er mir dann auch sanft durch das Haar fährt.
"Wir fahren wieder zürück ins Schloss. Es scheint sich auch ein weiteres Gewitter anzubahnen, weshalb wir keine weitere Zeit verschwenden sollten." wendet er sich demnach an die Wachen und teilt ihnen mit, dass wir nun wieder ins Schloss fahren würden, woraufhin diese ihm sofort verstehend zu nicken.
Somit begeben wir uns zu den Wagen, wobei ich jedoch nur langsam mit Bambam's Hilfe vorankomme, da trotz kleiner Wölbung, diese meine Beweglichkeit einschränkt.
"Danke Bambam.." bedanke ich mich mit einem kleinen, erschöpften Lächeln bei ihm als er neben mir im Wagen Platz nimmt und dafür sorgt, dass ich es bequem habe.
Bambam ist Jungkook's rechte Hand und gehört aufgrund unserer jahrelangen Bindung ebenfalls zu einen meiner engsten Freunden und Vertrauten.
Er war sowohl in den schönsten als auch den schmerzhaftesten Momenten meines Lebens dabei und ich sehe, wieso Jungkook ihm dermaßen vertraut, vor allem mich während seiner Abwesenheit ihm anvertraut. Bambam ist zwar ein Alpha, jedoch sehe ich ihn nicht als einen fremden Alpha an. Sein Rang spielt in meinen Augen überhaupt keine Rolle und hat zudem auch keine Wirkung auf meinen inneren Omega.
"Bitte bedanke dich nicht bei mir, Jimin." hilft er mir beim Anschnallen ehe wir demnach losfahren, wobei ich mir vorsichtig über den Bauch fahre, der Regen derweil zeitgleich anfängt auf das Dach niederzuprasseln.
Seit einigen Tagen habe ich nämlich immer wieder plötzlich auftretende Krämpfe und zudem fühle ich mich auch immer erschöpfter und energieloser, was durch die eigene Kraft des Babys verursacht wird.
"Hast du Schmerzen?"
"Etwas..ng-ahh~ die Krämpfe gehen jetzt bis zu meinem Rücken.." erkläre ich ihm, da er ebenfalls mit diesen vertraut ist, woraufhin er dann auch meinen Kopf auf seiner Schulter ablegt und seine Hand an meinen Rücken legt, diesen beruhigend auf und ab fährt.
"Hilft das etwas?"
"J-ja..kann ich Zuhause einen Kakao haben..?"
"Natürlich, ich gebe sofort Yugyeom Bescheid." holt er daraufhin schmunzelnd sein Handy hervor, woraufhin ich dann auch lächelnd nicke.
Demnach steckt er dieses wieder in seine Jackentasche ehe wir die Fahrt in Stille genießen, wobei ich aufgrund der Krämpfe etwas schmerzhaft die Augen geschlossen halte.
"Pass auf die Fahrbahn auf." höre ich es plötzlich streng von meinem Nebenmann, weshalb ich langsam die Augen öffne und fragend zu ihm blicke.
"Ist alles in Ordnung?"
"Alles bestens, mach dir keine Sorgen. Der Regen hat sich nur verstärkt."
"Oh..okay.." lehne ich mich somit wieder an ihn, jedoch lasse ich dieses Mal die Augen offen und lasse derweil meinen Arm um meinen Bauch ruhen, genauso wie meinen Blick.
Etwas Unbekanntes in mir löst eine unbekannte, willkürliche Unruhe in meinem Inneren aus..
"Jetzt pass doch auf..!" höre ich es plötzlich dieses Mal eindringlich von Bambam, weshalb ich zu ihm und den Wachen blicke, wobei der Fahrer stets aufmerksam auf die Fahrbahn blickt.
"Verzeihung..die Fahrbahn ist sehr rutschig und die anderen Fahrer gleiten immer wieder von der Fahrbahn." erklärt dieser mit einem nervösen Ton das Problem, da er demnach auch von einigen Fahrern beeinträchtigt wird.
"Bambam, ich habe Angst.." setze ich mich sogleich bei seinen Worten unruhig auf und kralle mich instinktiv an seinen Oberarm als ich durch die Fenster und Windschutzscheibe das Problem selbst erkenne, weshalb ich mich näher an meinen Nebenmann kuschel, woraufhin dieser sofort beruhigende Pheromone von sich gibt und mich zudem an sich drückt.
"Es wird alles gut."
"S-sollten wir vielleicht rechts ranfahren..?"
"Dies wäre zu gefährlich, eure Hoheit. Die Fahrbahn ist sehr rutschig und wir befinden uns auf der Autobahn. Auch wenn unser Wagen dieser Art von Umständen bestmöglich standhalten kann, stellen die anderen Fahrer eine Gefahr dar." erklingt es demnach vom Beifahrer, woraufhin ich verstehend nicke und mich tiefer in den Sitz kuschel, derweil innerlich nur hoffe, dass niemand vom Unwetter Schaden tragen wird.
Demnach fahren wir für einige Zeit lang vorsichtig weiter, wobei sowohl Bambam als auch die Wagen mit Wachen um uns stets aufmerksam das Geschehen verfolgen.
Als das Unwetter langsam endlich nachzulassen scheint, sehe ich plötzlich wie ein Wagen von der Fahrbahn abkommt und in der nächsten Sekunde in einen anderen vor uns reinfährt, woraufhin dieser ebenfalls aus der Kontrolle gerät.
"Bambam!" kralle ich mich instinktiv an ihn, wobei ich meinen linken Arm sofort beschützerisch um meinen Bauch schlinge, und mustere geschockt das Geschehen vor meinen Augen, während der Fahrer zeitgleich eine Vollbremsung tätigt als vor uns aufgrund des Unfalls immer mehr Autos von der Fahrbahn driften, um nicht in einen vor uns reinzufahren.
Da unser Wagen für solche Umstände erbaut wurde, kommen wir dann auch tatsächlich zum Stehen und der Fahrer verliert nicht die Kontrolle wie die anderen bei der Bremsung.
Vollkommen schockiert und überwältigt vom plötzlichen Geschehen, sammeln sich langsam die Tränen in meinen Augen ehe sie auch schon über meine Wangen gleiten und ich mit abgehackter schwerer Atmung den Griff um meinen Bauch verstärke, wobei mein Körper sofort zu zittern anfängt, während meine Krämpfe sich abrupt verstärken.
Dies ebenfalls sofort bemerkend, wendet sich Bambam alarmiert an mich und mustert mich besorgt.
"Jimin, ist alles in Ordnung?!"
"Majestät!" sehen alle alarmiert zu mir, während zeitgleich die anderen Wachen vor uns anhalten und aus ihren Wagen sofort zu uns rüber rennen.
"Eure Hoheit!"
"Pass auf!!" höre ich es auf einmal von Bambam ehe er seinen Körper in der nächsten Sekunde instinktiv über meinen wirft ehe plötzlich eine dermaßen starke Wucht in die Seite des Wagens reinfährt, woraufhin ich mich mit all meiner letzter Kraft schreiend an meinen Gegenüber kralle.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top