CII
Hey Leute💞
Dieses Kapitel hat leider viel Zeit in Anspruch genommen, jedoch hoffe ich sehr darauf, dass es euch gefällt
Euch erwartet nun ein Kapitel mit über 5700 Wörtern
Ich freue mich sehr auf eure Kommentare😊💜
_____________________________________
2 Wochen später
Jimin
Ich werde durch das Öffnen der Schlafzimmertür aus meinen Gedanken gerissen, weshalb ich meinen Blick von meinem Spiegelbild zu dieser gleiten lasse und sogleich Jungkook erblicke, welcher mit schnellen Schritten unsere Gemächer betritt ehe auch schon unsere Blicke aufeinander treffen.
Dieser Blickkontakt allein sorgt schon dafür, dass ich gänzlich in meinen Bewegungen inne halte.
Diese Begierde..
Diese Sehnsucht nach ihm..
"Ich gehe duschen." erklingt es jedoch bloß von ihm ehe er ohne weiteres das Badezimmer betritt, sodass ich erneut in meinen Gedanken schwelgend an meinem Schminktisch sitze und mir stumm das Haar kämme.
Jungkook war noch vor dem Frühstück den ganzen Tag trainieren und ist selbst zum Abendessen nicht erschienen.
Seit Wochen meidet er mich gänzlich und verbringt nur um das Nötigste an Zeit an meiner Seite.
Für unsere Söhne findet er diese jedoch stets und es wäre eine Lüge, wenn ich behaupten würde, dass ich sie darum nicht beneide..
Mit Jin Hyung habe ich dann auch kein weiteres Mal erneut über den Vorfall gesprochen, jedoch habe ich die Befürchtung, dass er mit Taehyung, Yugyeom und Namjoon Hyung darüber geredet hat.
Diese sind nämlich in den letzten Wochen immer wieder zu mir gekommen und wollten ruhig das Gespräch mit mir aufsuchen, jedoch ließ ich dies nicht zu.
Ich habe mich einfach gänzlich von allen abgekuppelt und rede mit niemandem wirklich mehr..
Nur das Nötigste..
Ansonsten verbringe ich die meiste Zeit in meinen Gemächern oder im Garten und selbst die Beziehung mit meinen Söhnen leidet gegen meinen Willen darunter.
Ich habe einfach keine Kraft mehr..
Ich will nur noch schlafen, um dieser grausamen Realität entkommen zu dürfen..
Ich weiss gar nicht, wie lange ich an meinem Schminktisch saß und stumm meine Haare gekämmt habe, jedoch werde ich ein weiteres Mal aus meinen Gedanken gerissen als die Badezimmertür geöffnet wird und Jungkook mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt den Raum betritt, während er mit einem weiteren Handtuch seine Haare frottiert.
Sogleich wende ich den Blick von ihm ab und sehe in den Spiegel ehe ich durch diesen in meine bereits von den vergangenen, unzähligen Tränen erröteten Augen blicke ehe ich einmal zittrig tief durchatme, um nicht erneut in Tränen auszubrechen, und mich von meinen Platz erhebe.
Daraufhin laufe ich stumm am Dunkelhaarigen vorbei, meide bewusst den erneuten Blickkontakt, da ich ansonsten tatsächlich die Kontrolle über mich selbst verlieren würde.
Sieh nicht in seine Augen, Jimin..
Sie verletzen dich..
Somit lege ich mich mit abgewandtem Blick ohne ein weiteres Wort in das Bett, während ich im Hintergrund den Bewegungen des Älteren lausche.
Allein die Tatsache, dass er jede Nacht in unsere Gemächer kommt..
Jeden Morgen an meiner Seite aufwacht..
Ist mehr als genug für mich..
Ich verdiene nicht mehr..
"Du schläfst schon?"
"Ich hatte einen anstrengenden Tag.."
Als würde er mich freiwillig anfassen..
Das hat er auch in den letzten Wochen nicht..
"Verstehe, gute Nacht."
"Hmhh gute Nacht.." antworte ich ihm somit seufzend und kuschel mich tiefer in die weiche Decke ein.
Daraufhin vernehme ich dann auch das Heben und Senken der Matratze ehe er sich ebenfalls in dieses gelegt zu haben scheint.
Somit liegen wir beide mit dem Rücken zueinander, voneinander abgewandt, in unserem Ehebett, während seither eine gewisse unangenehme Stille uns umgibt.
_______________________________________
"Uff~" atme ich tief auf als es bereits mitten in der Nacht ist, jedoch der Schlaf mich gänzlich misst.
Schon seit über einer Woche finde ich bereits keinen Schlaf mehr und sonst, schlafe ich nur mit großer Mühe ein, wobei mich stets ein unruhiger Schlaf plagt.
Somit erhebe ich mich seufzend aus dem Bett und begebe mich in das Badezimmer ehe ich mich in diesem zum Waschbecken begebe und etwas Wasser in mein Gesicht spritze. Trotz allem verschafft mir dieses jedoch keine Beruhigung.
Ganz im Gegenteil, ich lehne mich an das Waschbecken und sehe mit schwerer Atmung in den Spiegel, wobei ich jedoch das Zittern meiner Glieder vernehme, selbst von meinen Fingerknöcheln.
"Beruhige dich, Jimin..beruhige dich.." versuche ich vergebens meine innere Aufruhr zu beruhigen, jedoch gelang dies mir in den nächsten Wochen kein einziges Mal.
Sie ist mit jedem Tag noch größer geworden..
Mit jeder weiteren Distanz und Meidung meines Alphas und Mates..
Plötzlich wird mir jedoch vollkommen schwarz vor Augen, weshalb ich diese sofort fest zukneife und stumm Tränen vergießend mir fest auf die Unterlippe beiße.
"N-nein..beruhige d-dich.." verlassen immer weitere Tränen meine Augen und fließen mir über die Wangen, während ich selbst mit der Zeit immer mehr Angst von mir selbst bekomme.
Seit jeher fühle ich mich nicht mehr wie früher..
Ich fühle mich leer..
Als würde man mir mein Lebenselixier nehmen..
Mein Körper und meine Seele sind mir befremdlich geworden..
Langsam spüre ich dann auch, wie mich mein Gleichgewicht verlässt und dies allein sorgt dafür, dass nun leise Schluchzer über meine Lippen gleiten, während der qualvolle Schmerz in meiner Brust stets zunimmt.
Ich will das nicht..
"Jimin." höre ich es plötzlich hinter mir und sogleich verstärkt sich mein Weinen als ich zwei starke Arme um meine Hüfte spüre.
"J-Jungkook.."
"Pssht beruhige dich. Ich bin bei dir." will er mich vorsichtig zu sich umdrehen, jedoch reiße ich in diesem Moment meine Augen auf und drücke ihn mit all meiner verbliebenen Kraft an seiner Brust von mir.
"Komm mir nicht näher!" schreie ich ihn mit Tränen überströmten Gesicht an, erkenne für einen kurzen Moment die Verwunderung in seinen Augen, ehe ich schnellen Schrittes aus dem Raum trete.
Am Tisch angekommen, wird mir jedoch ein weiteres Mal schwarz vor Augen, weshalb ich mich sogleich an diesem abstütze und laut weinend die Tränen vergieße.
"Jimin, beruhige dich. Dir geht es nicht gut." folgt er mir schnellen Schrittes und will erneut auf mich zukommen, scheint mich nicht alleine lassen zu wollen, jedoch trete ich sogleich einen Schritt von ihm und sehe verletzt in seine Augen.
"Das ist alles deine Schuld! D-du hast mich gebrochen!!" schreie ich ihn an und gewähre all meiner Frustration, meinen Gefühlen und meinem Schmerz freien Lauf.
"Meine..?"
"Merkst du denn nicht, wie du mich verletzt?! S-seit Wochen meidest du mich! Du willst mich nicht mehr!"
"I-.."
"V-vergib mir! Bitte!! Ich weiss, dass ich Fehler gemacht habe! I-ich hätte auf dich hören sollen! Ich h-hätte nicht mit Prinz Soohyun alleine bleiben dürfen! Ich war einfach zu naiv und stur!! A-aber ich habe mich mit all meiner Kraft gegen seine Berührungen gewährt! I-ich hätte mich niemals getraut vor deine Augen zu treten, wenn er mich sich zu Willen gemacht hätte! Ich hätte mir selbst das Leben genommen! A-aber er war stärker! E-er war an meiner Mate-Markierung! Ich wollte das nicht! D-das..das musst du mir glauben! B-bitte!! I-ich weiss, dass ich befleckt wurde und kein Recht darauf habe noch weiter dein Mate zu sein! A-aber b-bitte lass mich nicht leiden! I-ich verkrafte es einfach nicht mehr, Jungkook!" wische ich mir mit dem Handrücken über die nassen Augen, jedoch hilft nichts gegen meine verschwommene Sicht, da stets neue Tränen aus diesen gelangen.
"Jimin, beruhige dich." will Jungkook daraufhin gegen meinen Willen erneut auf mich zukommen, scheint im Moment einzig und allein mich beruhigen zu wollen, gibt derweil stets beruhigende Pheromone von sich, jedoch trete ich sogleich erneut von ihm und schüttel verneinend den Kopf.
"I-ich weiss, ich verdiene dich nicht! A-aber ich ertrage es einfach nicht mehr! Diese Distanz zu dir-..sie..sie bringt mich um! Ich sterbe innerlich!!" lasse ich meine rechte Hand zu meiner Brust über meinen Herzen wandern, wo sich dieses schmerzhaft zusammen zieht.
Seit Wochen..
"Sag das nicht, niemals!"
"Du willst nicht mehr mein Mate sein! Wieso trennen wir uns dann nicht einfach?! I-ich..! Ich fühle mich fremd in meinem eigenen Körper! I-ich habe Angst vor mir selbst! D-du..du liebst mich nicht mehr!!" verlässt mich meine Kraft gänzlich, sodass ich auf dem harten Boden in mir selbst zusammen sacke und all meinen Schmerz in meinen salzigen Tränen und meine Hilfeschreien ausdrücke.
Plötzlich spüre ich jedoch zwei große Hände mein Gesicht umrahmen ehe ich in der nächsten Sekunde dazu gezwungen werde direkt in die besorgten Augen des Dunkelhaarigen zu blicken, er sich derweil gegenüber von mir ebenfalls auf seinen Knien niedergelassen hat.
"Wie kannst du diese Worte nur aussprechen? Wie kannst du eine Trennung in Erwägung ziehen? Wie kannst du nur an meiner Liebe dir gegenüber zweifeln, Jimin?"
"D-du-.."
"Ich habe es dir schon damals gesagt und ich bin bereit es erneut zu tun..Jimin, du bedeutest mir so viel, wie noch kein anderer vor dir. Du löst Gefühle in mir aus, die ich in meinem langen Leben noch nie kennenlernen durfte..ich will dein König sein..dein Alpha..und ich will, dass du mein Omega bist.." haucht er an meine Lippen und sogleich kommt die Erinnerung hoch als er mich damals am Strand darum gebeten hatte, sein Freund zu werden.
"J-Jungkook.."
"Nichts und niemand kann mich jemals an meiner Liebe dir gegenüber zweifeln lassen. Dieses Herz wird bis in alle Ewigkeit nur dir allein gehören. Von mir aus brich es, zerreiß es oder akzeptier es nicht, aber es wird immer deins sein." nimmt er meine rechte Hand in seine ehe er einmal behutsam mit dem Daumen über meinen Handrücken fährt und dieses danach auf seiner Brust über seinem Herzen platziert, welches unter meiner Berührung schlägt, mir derweil stets in die Augen sieht, aus welchen stumm die Tränen fließen.
"A-aber du hast dich all die Zeit von mir distanziert..während unserer Heat×Rut, d-da..da hast du.." bricht meine Stimme erneut und ich senke weinend den Blick in meinen Schoß, woraufhin er mich sogleich auf seinen Schoß zieht und mich fest an seine Brust drückt, seinen Kopf derweil auf meinem ruhen hat.
"Vergib mir. Ich bin nicht stolz auf mein Handeln, aber bitte versteh mich, Jimin. Als ich dich immer wieder in Prinz Soohyun's Nähe gesehen habe..seinen Duft an dir vernommen habe..ist mein Alpha ausgerastet. Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren. Noch jetzt habe ich stets den Gedanken seines Duftes an dir im Kopf. Ich ertrage manchmal einfach die Nähe zu dir nicht. Ich benötige Zeit. Bitte gewähre mir diese. Bitte sei geduldig mit mir. Aber ich verspreche dir..wir werden dies gemeinsam schaffen." bittet er mich, während sein Griff sich kein einziges Mal um mich löst, wir derweil mitten in der Nacht in den Armen des jeweils anderen liegen und mein Kopf stets auf seiner Brust ruht, ich derweil seinem rasenden Herzschlag lausche.
Verstehst du nicht, dass es mich innerlich umbringt, dich an der Seite eines anderen Alphas zu sehen?
Nicht nur ich leide..
Sondern auch er..
______________________________________
"Guten Morgen." höre ich es neben mir als die Sonnenstrahlen mich am Morgen wecken.
Letzte Nacht haben wir noch lange miteinander geredet ehe Jungkook uns gemeinsam in unser Bett gebracht hat und ich schließlich in seinen Armen in einen ruhigen, erholsamen Schlaf gefallen bin.
"Guten Morgen." strecke ich mich demnach müde ehe ich jedoch plötzlich in der nächsten Sekunde einen langen genießerischen Kuss auf meiner Wange spüre, woraufhin ich sofort meine Augen aufreiße und in die dunklen Augen des Dunkelhaarigen blicke.
Sogleich macht sich eine Röte auf meinen Wangen bemerkbar, während nur ein Hauch unsere Gesichter voneinander trennt, wobei wir beide auf der Seite liegen.
"J-Jungkook.."
"Wir sollten aufstehen. Das Frühstück fängt in Kürze an." streicht er mir liebevoll eine blonde Strähne aus der Stirn, während ich nur noch Augen für ihn habe.
"O-okay.." erheben wir uns somit aus dem Bett. Nachdem ich aus dem Badezimmer trete, betritt er dieses, während ich mich umziehe und Kleidung für ihn rauslege.
Er hat meine Wange geküsst..
So wie jeden Morgen..
In dem Moment als ich mich im Ganzkörperspiegel betrachte und mir die Haare richte, öffnet sich die Tür zum Badezimmer, woraufhin ich mich zu dieser wende und Jungkook dabei erblicke, wie er mit festen Schritten auf mich zukommt.
"Jimin?"
"Ja..?"
"Ich habe vorhin mit deinen Ärzten telefoniert. Sie kommen heute Mittag und werden dich nach dem Frühstück untersuchen." erklingt es plötzlich ernst von ihm, während er sein Handy weglegt, jedoch sehe ich sogleich verwirrt in seine Augen.
"Was..? Wie meinst du das? Wieso kommen sie denn?"
"Gestern Nacht ging es dir nicht gut und dein Anfall hat dies bestätigt. Ich will, dass sie dich untersuchen."
Er will mich untersuchen lassen..
Er sorgt sich um mein Wohl..
"J-Jungkook..d-das ist doch nicht nötig..es geht mir gut-.."
"Bitte, lüg mich nicht an. Ich spüre, dass es nicht stimmt. Deine Worte von gestern..hmhh..ich habe dich gebrochen.." spüre ich in meinem Inneren plötzlich, dass sich ein enormes Schuldgefühl in ihm bildet, woraufhin mein Herz sich sogleich schmerzhaft zusammen zieht.
Instinktiv fließen mir bei seinen Worten die Tränen stumm über die Wangen, weshalb ich schnell den Blick senke und mir diese zügig mit dem Handrücken weg wische.
Die Distanz hat nicht nur mir geschadet..
Sondern auch ihm..
Jedoch musste er diese eingehen, um mir keine Schaden zuzufügen..
"I-ich.." spüre ich, wie er sogleich näher an mich tritt, während sein Blick mich kein einziges Mal verlässt.
In dem Moment als er tief durchatmend das Wort ergreifen will, komme ich ihm jedoch zuvor, sehe den Blick hebend tief in seine Augen und ergreife leise mit einem flehenden Ton das Wort, woraufhin sein Blick enorme Reue ausstrahlt.
"K-kannst du mich wieder heilen.. bitte..?"
"Ich weiss nicht, ob ich es kann..ob ich dazu imstande bin. Jedoch weiss ich eins, ich werde es tun. Gleichgültig, ob meine Macht dazu berechtigt ist und sie Grenzen hat. Ich werde dich heilen, Jimin. Ich verspreche es dir. Nichts und niemand könnte mich davon abhalten." erwidert er den Blickkontakt und spricht diese Worte mit vollster Sicherheit seinerseits aus.
Sogleich treten die Tränen daraufhin erneut aus meinen Augen und fließen mir über die Wangen, woraufhin ich sofort näher an den Dunkelhaarigen trete und mich leise weinend an seine Brust kuschel.
Plötzlich schlingt er ebenfalls seine Arme um mich und drückt mich fest an seine Brust, vergräbt derweil sein Gesicht tief in meiner Halsbeuge, woraufhin ich mich noch näher an ihn kuschel.
Wir beide sind verletzt..
Aber wir beide brauchen einander um wieder heilen zu können..
Ich weiss nicht, wie lange wir einfach stumm in den Armen des jeweils anderen waren, jedoch lösen wir uns schließlich nach einiger Zeit der Zweisamkeit langsam voneinander und sogleich beugt sich Jungkook vor und wischt mir behutsam die Tränen von den Augen.
"Bitte vergieß keine Tränen mehr. Deine Augen sind zu wertvoll."
Damals..
Hör auf zu weinen. Deine Augen sind zu wertvoll.
Durch das plötzliche Klopfen an der Tür werden wir beide aus unserer Zweisamkeit gerissen, weshalb ich verlegen den Blick senke und etwas von dem Dunkelhaarigen wegtrete, während er durch die Störung genervt aufseufzt und den Eintritt gewährt.
"Herein!"
"Eure Hoheit, das Frühstück ist angerichtet."
"Verstehe, du kannst gehen." werden wir somit wieder alleine gelassen, während ich nun leise das Wort ergreife, noch immer in der Wirkung seiner Worte stehe.
"Ich muss noch kurz ins Bad.."
"Ist gut. Ich ziehe mich derweil um und dann können wir gemeinsam gehen." fährt er mit seinem Handrücken sanft über meine Wange, woraufhin sich instinktiv ein kleines Lächeln auf meine Lippen schleicht und ich mich somit schnell in das Badezimmer begebe.
Wir haben uns seit Tagen nicht mehr gemeinsam zum Frühstück begeben..
Dies lag hauptsächlich daran, dass Jungkook bereits vor dem Frühstück zum Rat oder Training ging, um seinen Pflichten nachzukommen..
___________________________________
Schon seit einiger Zeit sitze ich gemeinsam mit meiner Familie im Speisesaal am Tisch und wir frühstücken alle in einer angenehmen Atmosphäre miteinander.
Derweil dominiert die Unterhaltung meiner Mutter, Großmutter und Yejun den Tisch, sodass meine Aufmerksamkeit sogleich auf ihnen ruht ehe plötzlich die Stimme des Dunkelhaarigen neben mir mich aus meinen Gedanken holt.
"Schatz, wieso isst du nichts?" spricht er mit liebevollem Ton und sieht mir fragend in die Augen, woraufhin ich den Blick verwirrt zu meinem Teller gleiten lasse, welcher kaum angerührt wurde, ehe ich den Blickkontakt in seine Augen schwer aufschluckend erwidere.
Ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich nichts gegessen habe..
Ich habe keine Lust zu essen, aber wie soll ich dies Jungkook nur erklären..?
"I-ich.."
"Er isst schon seit Tagen nicht mehr, Jungkook. Ich wollte ihn zwar nicht bedrängen, aber da dies dir nun ebenfalls aufgefallen ist. Mein Sohn, wieso isst du denn nichts? Geht es dir nicht gut?" erklingt es plötzlich von meinem Vater, sodass nun die Aufmerksamkeit aller auf mir ruht und ich ihnen die Besorgnis deutlich ansehe.
"Jimin." spricht Jungkook nun deutlich nachdenklich und besorgt, während er seine Hand an meinen Oberschenkel legt und diesen sanft entlang fährt.
"I-ich esse. Ich habe in letzter Zeit nur nicht so großen Appetit, aber ich esse zwischendurch viel." entscheide ich mich demnach ihn anzulügen, da ich ihn nicht weiter besorgen will.
Jedoch scheint er mir dies nicht gänzlich glauben zu wollen, da er leise seufzend in meine Augen sieht.
"Ich esse, wirklich.." greife ich somit nach meiner Gabel und fange an zu essen.
Daraufhin fangen dann auch alle anderen langsam wieder zu essen an, wobei ich immer wieder Jungkook's Blicke auf mir bemerke. Derweil versuche ich das ganze Essen auf meinem Teller aufzuessen und unterdrücke währenddessen bloß den leichten Würgereiz, welches durch die plötzliche Menge an Essen entsteht.
Gerade als ich die letzte kleine Tomate in meinen Mund einführe, überkommt mich plötzlich jedoch die Übelkeit, weshalb ich sofort von meinem Platz aufstehe und aus dem Saal renne.
"Jimin!"
"Mein Sohn, ist alles in Ordnung?!"
"Dad?!" ignoriere ich die besorgten Rufe hinter mir und renne in das nächste Badezimmer ehe ich auch schon die Tür hinter mir abschließe und mich schließlich über der Kloschüssel übergebe.
Derweil kommen mir auch die Tränen hoch, während mir erneut leicht schwarz vor Augen wird, jedoch versuche ich dies gänzlich auszublenden.
"Eure Hoheit?!" vernehme ich plötzlich ein Klopfen an der Tür, woraufhin ich jedoch erst nach einiger Zeit antworte, da das ständige Übergeben dies mir nicht anders ermöglicht.
"E-es geht mir gut.." antworte ich der Bediensteten mit zittriger Stimme, während ich die Toilettenspülung betätige und mir danach den Mund ausspüle und die Hände wasche.
Daraufhin trete ich dann auch aus dem Badezimmer und nach einem kleinen vergewissernden Lächeln an die Bediensteten vor der Tür, begebe ich mich mit ihnen gemeinsam wieder zum Speisesaal, wo bereits alle auf mich zu warten scheinen.
"Mein Junge, ist alles in Ordnung?"
"Mein Sohn, geht es dir gut?"
"Jimin." kommt Jungkook sogleich als Erster auf mich zu ehe er vor mir angekommen seine Hände an meine Schultern legt und mir voller Besorgnis in die Augen sieht.
"Es geht mir gut..ich habe nur zu viel auf einmal gegessen.." erkläre ich ihm und sehe besänftigend in seine Augen, da ich seine innere Aufruhr nur zu gut in mir spüren kann.
"Hmhh.."
"Versprochen..mach dir keine Sorgen." vergewissere ich ihm somit noch ein weiteres Mal und nehme seine Hände in meine, woraufhin er schließlich verstehend nickt ehe er sich plötzlich vorbeugt und einen kleinen Kuss auf meine Stirn haucht.
Mit erröteten Wangen ziehe ich ihn somit mit mir wieder zum Tisch. Daraufhin erkläre ich noch einmal allen anderen das Geschehen und entschuldige mich bei ihnen ehe wir alle nun wieder in Ruhe miteinander frühstücken, wobei ich selbst jedoch bloß einen beruhigenden Tee trinke, welchen Jungkook schnell anfertigen ließ, während ich zudem stets seine Blicke auf mir spüre.
Als wir dieses dann auch beenden, fangen die Bediensteten mit dem Abräumen an, während Jungkook sich noch mit meinen Großeltern und Eltern unterhält, wobei unsere Söhne sich gemeinsam mit Jihyun zurückziehen.
Somit stehe ich selbst ebenfalls auf und helfe beim Abräumen, wovon mir die Bediensteten wie jedes Mal erneut vergebens versucht haben abzuräumen.
In dem Moment als ich das benutzte, dreckige Besteck abräumen will, wird mir plötzlich gänzlich schwarz vor Augen, woraufhin ich sogleich das Gleichgewicht verliere und instinktiv meinen Griff um das Besteck verfestige, sodass ich meine Handinnenflächen an den Messern schneide.
"Eure Hoheit!"
"König Jimin!" rennen sogleich die Bediensteten auf mich zu, während ich aufgrund der Schmerzen das Besteck aus meinen Händen fallen lasse und mich an den Tisch lehne.
Durch die ganzen Geräusche landet dann auch schließlich die Aufmerksamkeit aller auf mir ehe ich in der nächsten Sekunde plötzlich zwei starke Arme um mich spüre und eine wohltuende Präsenz hinter mir wahrnehme.
"J-Jungkook.."
"Mein Engel, was hast du nur?" dreht er mich plötzlich in seinen Armen um und setzt mich auf den Tisch, stellt sich derweil zwischen meine Beine und raunt diese Worte mit ruhiger Stimme an die Lippen, sieht mir derweil tief in die Augen.
Sogleich breche ich beim Blickkontakt in Tränen aus, während ich mit zitternder Unterlippe leise das Wort ergreife und ihm meine nun von meinem eigenen Blut vollkommen verschmierten Handinnenfläche hinhalte, auf welche er seinen Blick gleiten lässt.
"T-tut weh.."
"Bambam, sobald die Ärzte ankommen, will ich sie in unseren Gemächern sehen." erklingt es bestimmend von ihm ehe er mich plötzlich in seine Arme hebt und, ohne jemanden weiter zu beachten, mit mir gemeinsam den Saal verlässt.
Mit schnellen Schritten begibt er sich in unsere Gemächer, während ich mich kraftlos an den Dunkelhaarigen lehne und tief durchatmend versuche mich vergebens zu beruhigen.
In unseren Gemächern angekommen, setzt mich Jungkook stumm auf unserem Bett ab ehe er sich in das Badezimmer begibt und nach einiger Zeit mit einer kleinen Schüssel gefüllt mit Wasser, einem Lappen und Verbandszeug sich erneut zu mir gesellt.
Ohne ein Wort nimmt er mir gegenüber Platz ehe er schließlich damit anfängt meine Handinnenflächen zu reinigen, vorsichtig mit dem Lappen meine Wunden zu säubern, woraufhin ich somit leise und Schuld bewusst das Wort ergreife.
"E-es tut mir leid.."
"Was meinst du?"
"Ich mache dir ständig Sorgen..entschuldige bitte.."
"Entschuldige dich nicht. Ich hätte auf dich aufpassen sollen. Als dein Alpha ist es meine Pflicht, jedoch kriege ich nicht einmal das hin. Meinetwegen leidest du."
"Jungkook, d-.."
"Niemals hätte ich es mir verziehen, wenn Prinz Soohyun sich an dir vergriffen hätte." erklingt es plötzlich mit fester Stimme von ihm, während sein Blick stets meinen Händen gilt, jedoch sein Griff um diese sanft bleibt.
"I-ich habe es gewagt mit dem Duft eines anderen Alphas vor deine Augen zu treten..i-ich..ich hätte mir selbst das Leben nehmen sollen.." nuschel ich den letzten Teil mit Tränen überströmten Gesicht und sogleich hebt der Dunkelhaarige daraufhin seinen Blick ehe er mich in der nächsten Sekunde auf seinen Schoß zieht und mich fest an seine Brust druckt, als hätte er Angst mich jede Sekunde verlieren zu können, wobei ich mich leise an diese weinend an ihn kuschel.
"Sag das niemals. Ich würde für dich die Welt in Schutt und Asche legen. Denkst du wirklich, meine Wut war an dich gerichtet?" erklingt es plötzlich von ihm und sogleich hebe ich den Blick und sehe mit glasigen Augen schniefend rauf in seine.
"W-war sie nicht..?"
"Selbstverständlich war ich enttäuscht von dir, weil du nicht auf mich gehört hast. Aber ich weiss, dass du keine Schuld trägst. Es ist meine Schuld."
"N-nein.."
"In dem Moment als ich Prinz Soohyun's Duft an dir wahrgenommen habe, wusste ich, dass du dich selbst beschuldigen würdest. Ich wusste, dass du so denken würdest. Ich hasse mich selbst so sehr dafür, dass ich dich von diesen Gedanken nicht beschützen konnte."
"J-Jungkook.."
"Bitte denk nicht mehr so. Was denkst du hätte ich getan, wenn dir etwas passiert wäre? Wenn du dir etwas angetan hättest? Dieser Gedanke wird mich niemals verlassen. Niemals hätte ich es mir verziehen. Ich werde es mir niemals verzeihen, dich in diese Lage gebracht zu haben." vergräbt er seine Nase tief in meiner Halsbeuge und zieht tief meinen Duft ein, woraufhin ich mich sogleich beruhige und ihm meinen Hals wollend entgegen strecke.
Jungkook hatte selbst seit dem Vorfall eine schwierige Zeit..
Seither plagen ihn Schuldgefühle und der Gedanke, dass ich mir selbst etwas antun würde..
Er hat sich von mir distanziert, um mich zu beschützen und seine Gedanken zu ordnen..
"Bitte..bitte denk nicht so..ich habe dir schon damals gesagt, dass deine Macht Grenzen hat. Du kannst mich nicht vor allem beschützen."
"Die Grenzen meiner Macht interessieren mich nicht. Ich werde dich beschützen uns ich werde dich heilen. Ich verspreche es dir. Du musst mir nur vertrauen, mein unschuldiger Engel." nimmt er meine Hände in seine und haucht reuevoll in meine Augen sehend einen langen genießerischen Kuss in meine Handinnenflächen, jedoch mit Bedacht darauf mich an meinen Wunden nicht zu verletzen.
Sogleich zaubert mir sein Handeln eine leichte Röte auf die Wangen, woraufhin ich ihm somit verlegen in die Augen sehe und innerlich mein rasendes Herz zu spüren bekomme.
"Ich vertraue dir, Jungkook. Aus diesem Grund habe ich dir damals mein Herz geschenkt." hauche ich an seine Lippen und zeitgleich erinnere ich mich zurück an den Moment als ich mich in den Dunkelhaarigen das allererste Mal verliebt habe.
Auf meine Worte hin erkenne ich dann auch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, während er somit eine Hand hebt und behutsam meine Lippenkontur entlang fährt ehe er schließlich mein Kinn in seine Hand nimmt und sich runter beugt, um unsere Lippen miteinander zu verbinden.
Sogleich spüre ich das schnelle Rasen meines Herzens in meiner Brust, genauso wie das Fließen meines Blutes in meinen Ohren, während ich nichts sehnlicher will als endlich wieder die Lippen meines Alphas auf meinen Lippen zu spüren.
Wir haben uns so lange nicht mehr geküsst..
In dem Moment als sich unsere Lippen hauchzart streifen und ein Feuerwerk in meinem Körper auslösen, ertönt plötzlich das Klopfen an der Tür, woraufhin wir aus unserer Zweisamkeit gerissen werden und zu dieser sehen.
Ich bemerke das genervte Seufzen des Dunkelhaarigen, wobei mir meine Trauer ebenfalls anzusehen ist und ich langsam von seinem Schoß aufstehe und mich neben ihn setze.
"Wir holen das später nach, mein Kleiner." erklingt es plötzlich von ihm, woraufhin er sich schnell vorbeugt und mir einen kleinen Kuss auf die Wange haucht, während ich verlegen in seine Augen sehe, mir derweil ebenfalls ein kleines Lächeln nicht verkneifen kann, ehe Jungkook somit den Eintritt gewährt.
"Herein!"
"Jungkook, die Ärzte sind da." betritt Bambam mit diesen, meinen Eltern, Großeltern, Shiwoo und Minseok den Raum, wobei die beiden Letzteren sofort zu mir eilen.
"Dad, geht es dir gut?"
"Tut es sehr weh?"
"Es geht mir gut, macht euch keine Sorgen." vergewissere ich somit ihnen, während ich meine Hände bewusst zu Fäusten forme, um ihnen den Anblick zu ersparen, wobei ich den stechenden Schmerz bewusst ausblende.
"Eure Hoheit, guten Tag."
"Schönen Tag, eure Hoheit."
"Wie geht es Ihnen?"
"Hoffentlich ist mit Ihrer Gesundheit alles Bestens." begrüßen die Ärzte uns, woraufhin ich sie ebenfalls lächelnd begrüße ehe Jungkook somit das Wort ergreift.
"Jimin musste sich heute Morgen beim Frühstück übergeben und danach hatte er einen Schwindelanfall. Letzte Nacht ging es ihm ebenfalls nicht besonders gut und ihm wurde schwarz vor Augen." erklärt er ihnen somit, woraufhin unsere Gegenüber sogleich verstehend nicken und ihre Utensilien auf dem Tisch und der Kommode ausbreiten.
Somit fangen sie auch schon mit der Routine Untersuchung an und führen diese auf Jungkook's Anweisung hin besonders gründlich durch, wobei sie zudem die Wunden an meinen Händen versorgen, während meine Familie auf den Sofas Platz nimmt und geduldig auf das Ergebnis wartet.
Derweil steht der Dunkelhaarige mir stets zur Seite und schenkt mir immer wieder ein beruhigendes Lächeln, während er zudem stets beruhigende Pheromone von sich gibt, jedoch kann ich die Besorgnis und Angst in ihm stets spüren.
Nach einer ganzen Stunde findet die Untersuchung schließlich ein Ende, sodass ich mich mit Jungkook's Hilfe im Bett aufsetze, während sich meine Familie nun ebenfalls zu uns gesellt und gespannt auf die Antwort der Ärzte wartet.
"Nun denn, wir haben einige Tests mit König Jimin durchgeführt und das Ergebnis ist eindeutig."
"Und?"
"Stimmt alles mit unserem Vater?"
"Meinem Sohn fehlt es doch an nichts, oder?"
"Nein nein, das ist nicht der Fall."
"Was war der Grund für den Zustand meines Mates?" erklingt es schließlich bestimmtend von Jungkook, während er ungeduldig den Kiefer anspannt und ich selbst somit ebenfalls fragend zu den Ärzten sehe, auf welchen Lippen sich nun jedoch ein glückliches, wissendes Lächeln bildet.
"Eure Hoheit, herzlichen Glückwunsch. Ihr Gatte erwartet ein Kind." erklingt es plötzlich von ihnen und sogleich herrscht eine vollkommene Stille im Raum.
Ein Kind..
Ich bin schwanger..
"Das ist ja wunderbar!"
"Wirklich?!"
"Ohh wie schön!"
"Wir bekommen ein Baby!!" schreien plötzlich Shiwoo und Minseok gemeinsam voller Euphorie, während meine Großeltern und Eltern lachend zu ihnen sehen, während ich meinen Blick zu Jungkook gleiten lasse und sogleich landen unsere Blicke zeitgleich in den Augen des jeweils anderen.
Instinktiv sammeln sich Tränen in meinen Augen ehe diese auch schon stumm über meine Wangen fließen und ich weinend mit beiden Händen nach der rechten Hand des Dunkelhaarigen greife, das Gejubel und die Glückwünsche im Hintergrund kaum noch wahrnehme.
Tief sehe ich in Jungkook's Augen und sehe ihm dem Schock und die Verwunderung deutlich an, wobei es mir selbst nicht anders ergeht.
Ich bin schwanger..
Nach etlichen Versuchen und negativen Tests..bin ich schwanger..
"J-Jungkook..i-ich..ich bin schwanger.." spreche ich vorsichtig diese Worte aus, mit der Angst, ich hätte mich geirrt, die Ärzte missverstanden und all dies wäre bloß ein weiterer Traum, jedoch kann ich mir instinktiv bei diesen Worten ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
Auf meine Worte hin sieht mir der Dunkelhaarige weiterhin stumm in die Augen, scheint diese noch zu verarbeiten, ehe er jedoch plötzlich seine Hand aus meinen nimmt, nur um sich daraufhin vorzubeugen, mein Gesicht in seine Hände zu nehmen und in der nächsten Sekunde unsere Lippen wollend miteinander zu verbinden.
Sogleich setzt mein Herz bei seinem Handeln einen Schlag aus, nur um daraufhin noch schneller in meiner Brust zu rasen.
Jungkook küsst mich..
Voller Verlangen, Liebe und Sehnsucht schmiegt er unsere Lippen einander, während ich meine Hände um seine Handgelenke habe und mit unendlichen Glücksgefühlen den Kuss mit geschlossenen Augen wollend erwidere.
Zu früh löst er sich nach meinem Geschmack von mir, jedoch verteilt er sogleich in der nächsten Sekunde Küsse auf meinem Gesicht, meinen Lippen, meiner Nase, meinen Wangen und meiner Stirn, überschüttet mich förmlich mit seinen Liebkosungen, woraufhin ich ihn bloß kichernd machen lasse, wir beide die Anwesenheit aller derweil bereits vollkommen ausgeblendet haben.
"Ich bin so stolz auf dich. Danke dir vielmals, mein Engel." löst er sich schließlich um das Nötigste von mir und sieht mit strahlenden Augen in meine, liebkost mit seinen Daumen derweil meine Wangen, während ich vor lauter Freude stumm Tränen vergieße und kein Wort aus mir bekomme, da ich noch immer unter Schock stehe.
"Baahh Appa~ hör auf unseren Dad zu küssen~!" erklingt es plötzlich von Minseok gespielt angeekelt, jedoch lachend, woraufhin er dann auch allen anderen ein Lachen entlockt, während ich mir somit kichernd die Tränen von den Augen wische.
"Ich freue mich wirklich sehr für euch."
"Ich freue mich schon auf die kleinen Füßchen, die durch das Schloss rennen werden." freut sich meine Mutter und sogleich erinnere ich mich an all die schöne Zeit mit meinen drei Söhnen.
"Herzlichen Glückwunsch, eure Hoheit."
"Herzlichen Glückwunsch."
"Vielen Dank." bedanke ich mich lächelnd bei meinen Gegenübern ehe jedoch plötzlich die nachdenkliche Stimme des Dunkelhaarigen erklingt.
"Also hat die Schwangerschaft Jimin's Zustand zu verschulden?" fragt er sie demnach ernst und sofort erkenne ich, wie die Ärzte kurz Blicke miteinander tauschen, woraufhin ich tief aufschlucke und Schuld bewusst in meinen Schoß sehend die Arme um meinen Bauch schlinge.
"Nun, selbstverständlich hat auch die Schwangerschaft dazu beigetragen, jedoch gibt es da noch etwas anderes."
"Was meinen Sie damit? Stimmt etwas nicht mit meinem Mate?"
"Eure Hoheit, die Blutproben haben ergeben, dass König Jimin sich in den letzten Wochen nicht nährreich ernährt zu haben scheint. Zudem scheint sein innerer Omega ebenfalls sehr belastet zu sein. All dies gemeinsam mit der Schwangerschaft hat dazu geführt, dass der Körper des Königs keine Kraft mehr hatte und er zusammen brach. Wir können uns glücklich schätzen, dass der König untersucht wurde, bevor es noch zu bleibenden Schäden für den König und das Baby kam."
"Das stimmt. König Jimin sollte seinen Körper nun bestmöglich schonen, Stress definitv vermeiden, und besonders jetzt auf seine Ernährung achten." erklingt es von ihnen, während ich immer tiefer in mir selbst zusammen sacke.
Ich habe nicht nur mir, sondern auch unserem Baby geschadet..
"Ach mein Junge, was machst du nur für Sachen?"
"Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden nun persönlich auf seine Gesundheit achten."
"Verstehe." höre ich es demnach ruhig vom Dunkelhaarigen, jedoch traue ich mich nicht in seine Augen zu sehen.
Somit herrscht eine unangenehme Stille im Raum, sodass Bambam, nachdem die Ärzte mir noch einige Medikamente verschreiben, welche dem Baby in keinster Weise schaden, aus dem Raum führt, wobei auch alle anderen den Raum verlassen und ich schließlich mit Jungkook in diesem alleine zurückbleibe.
Ich halte stets meinen Blick gesenkt, jedoch bekomme ich mit, wie er auf mich zukommt und mir gegenüber Platz nimmt. Er löst meine Hände um meinen Bauch ehe er seine eigene Hand an diesen legt, während er mit der anderen Hand meine eigene in diese nimmt und sie miteinander verschränkt, mit dem Daumen mir liebevoll über den Handrücken fährt.
"I-ich passe jetzt auf..unserem Baby wird nichts passieren..versprochen.." hebe ich demnach den Blick und sehe tief in seine Augen, welche seither solch eine Liebe und Zuneigung mir gegenüber ausstrahlen.
"Seit wann fühlst du dich dazu verpflichtet, mir so etwas zu versprechen?"
"I-ich.."
"Mein Engel, es verletzt mich zu sehen, dass du dir selbst schadest. Selbstverständlich will ich nur das Beste für unser Kind, aber du bist und bleibst für immer meine Priorität, vergiss dies bitte niemals. Für mich geht nichts über deine Gesundheit. Bitte pass auf dich auf." raunt er mir plötzlich an die Lippen und sogleich entfacht sich eine wohltuende Wärme in meinem Inneren.
Ich liebe ihn so sehr..
Mich selbst somit vollkommen in den Augen des Dunkelhaarigen verlierend beuge ich mich von meinem Gefühl leiten lassend vor und verbinde unsere Lippen zu einem kurzen Kuss. Dieser hält nur kurz an, jedoch reicht er gänzlich, um ein wunderschönes Kribbeln auf meinen Lippen zu hinterlassen, während in meinem Inneren die Aufregung stets größer wird.
Somit löse ich mich wieder einen Hauch von ihm ehe ich die nächsten Worte mit vollkommener Ehrlichkeit an seine Lippen hauche.
"Ich verspreche es dir..ich werde mir nicht mehr schaden.."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top