33: girl or boy?
Maia
„Sie dürfen den Neugeborenen nun sehen." öffnete eine Krankenschwester mir und Jack die Tür zu Chloes Krankenzimmer.
Aufgeregt traten wir ein und betrachteten Chloe mit großen Augen. Sie saß mit ihrem Kind auf dem Bett, während Adam lächelnd neben ihnen saß und dem Kind über den Kopf strich.
„Mädchen oder Junge?" durchbrach Jack plötzlich die schöne Stille und ging auf das Bett zu.
„Hm?" schreckte Chloe verträumt auf.
„Ist es ein Mädchen oder ein Junge?" wiederholte Jack sich und strich dem Kind lächelnd und sanft über die Wange.
„Es ist ein Mädchen, das sieht man doch sofort." antwortete ich fasziniert und lächelte das Kind an.
„Es ist ein Junge, Maia." lachte Adam leise los, aber nahm es mir nicht all zu übel.
Peinlich berührt sah ich zu Boden.
„Und wie heißt er?" fragte ich neugierig.
„Tim/Jonathan." sagten Chloe und Adam gleichzeitig und blickten sich daraufhin verwirrt an.
„Ok da sind wir uns anscheinend noch nicht einig." kratzte sich Adam am Hinterkopf.
„Naja uns wird schon ein Name einfallen." fügte Adam hinzu und nahm Chloes Hand.
Chloe lächelte nur, während ich innerlich einen Anfall hatte. Einen positiven Anfall.
Sie sahen aus wie eine kleine Familie.
Ok, sie waren eine kleine Familie.
„Wie wäre es mit Jack?" warf mein Freund erwartend in die Runde.
„Netter Versuch." strich Chloe dem Baby über den Kopf.
„Wieso nicht? Dann müsst ihr immer an mich denken, wenn ihr mit ihm redet." lächelte Jack und legte einen Arm um mich.
„Ja, genau das wollen wir." meinte Adam sarkastisch und verdrehte die Augen.
[...]
„Er hat mit Emily Schluss gemacht?" fragte ich Chloe mit großen Augen, als wir alleine im Krankenzimmer waren, da Jack und Adam mit dem Baby eine Runde durchs Krankenhaus machen wollten.
„Naja also die Trennung ging von beiden aus. Er sieht in ihr keine Zukunft und sie ebenfalls.." lächelte Chloe.
„Also wird doch etwas aus euch?" setzte ich mich neben Chloe.
„Hoffentlich. Auf jeden Fall wird er ein toller Vater sein." blickte Chloe mich an.
„Das ist er doch schon." versicherte ich ihr.
Nachdem ich zusammen mit Jack das Krankenhaus verlassen hatte, beschlossen wir, in die Stadt zu fahren und etwas trinken zu gehen.
Als wir mit unseren Getränken den Shop verließen, stießen wir beinahe mit jemandem zusammen.
„Ihr?" blickte uns Marco an.
Neben ihm standen die anderen der Truppe.
„Oh Hi.." lächelte ich sie schüchtern an.
„Und habt ihr Bock, wieder mal mitzumachen?" fragte er uns.
„Bei den Mutproben? Nein." blockte Jack ab und schaute genervt auf sein Handy.
„Danke fürs Angebot, aber nein." fügte ich hinzu. Die würde man auch nie loswerden..
Wären wir damals einfach bei McDonalds geblieben. Ja, es war alles meine Schuld.
„Wir könnten dein hübsches Gesicht aber gut in unserer Gruppe gebrauchen, Schätzchen." ging Marco einen Schritt auf mich zu.
„Ich könnte deine hässliche Fresse auch gut auf dem Boden gebrauchen." brummte Jack.
„Wie bitte? Ich und hässlich?! Guck dich mal an!" blickte Marco nun zu Jack.
„Ja, du und hässlich. Tu nicht so überrascht." antwortete Jack gelassen und trank einen Schluck aus seinem Pappbecher.
„Wer bist du überhaupt?! Wir wollen dich nicht mal in der Gruppe. Und das Maia mit so einem wie dir abhängt.." provozierte Marco Jack.
„Ja und deshalb bin ich ja auch ihr Freund, oder? Weil ich so hässlich und dumm bin." nahm Jack den Deckel von seinem Pappbecher.
„Aber-" wollte Marco kontern.
Einer von Marcos Gefährten zückte seine Handykamera und ich wollte das Jack mitteilen, doch da schüttete er schon den ganzen Kaffe über Marco aus.
„Ahhh" schrie Marco auf und wischte sich den Kaffee vom Gesicht.
Das war sicherlich schmerzhaft...
Dennoch musste ich lassen.
War ich ein schlechter Mensch?
A/N: Wer hätte auch gelacht?
Meine Herbstferien beginnen in 2 Wochen 🙏🏻🙏🏻aber bis dahin muss ich noch 3 arbeiten schreiben und darunter Mathe 😩
Wann habt ihr wieder Ferien?
Voten und kommentieren nicht vergessen 💛
Bis zum nächsten Kapitel
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