28: pool date

Maia

„Legen sie los." gab uns unser Mathelehrer das Startsignal und wir fingen an, die Arbeit zu schreiben.

Nervös versuchte ich die Aufgaben zu lösen und ich glaube, dass ich es einigermaßen schaffte. Dennoch war es sowieso klar, dass ich wieder eine fünf schreiben würde. Mathe hatte mir noch nie Spaß gemacht.
[A/N: Wer mag auch schon Mathe?!]

Ich konnte zwar Finn Mathenachhilfe geben, aber das was er in der Schule machte, war auch nicht so schwer wie der Stoff der elften Klasse.
Wäre auch komisch, wenn nicht.

Mit einem angespannten Blick guckte ich von meinem Blatt auf und spähte zu Jack rüber. Er war sehr entspannt und schrieb einfach durch, während Chloe und ich voneinander abschrieben und sehr nervös waren.

Nun war die Zeit der Hölle endlich vorbei und wir mussten unsere Arbeiten vorne auf den Pult legen.

Frustriert verließen Chloe und ich die Klasse.
„Das war mal wieder voraussehbar. Hello fünf in Mathe!" schlug Chloe ihre flache Hand gegen ihre Stirn.

„Ach Mathe ist doch unnötig." beruhigte ich sie.

„Hey Ladies." begrüßten uns Adam und Jack.

Jack legte seinen Arm um mich, was mich zum strahlen brachte. Seitdem wir vor zwei Wochen miteinander geschlafen hatten, hatte sich alles geändert. Alles war schön und ohne Probleme.
Alles war perfekt.

Chloe und Adam unterhielten sich gerade über einen Frauenarzttermin, zu dem die beiden bald zusammen hingehen wollten. Eher gesagt wollte Adam unbedingt mitkommen, Chloe war es egal.

Natürlich war Chloe glücklich, da Adam sich um sie kümmerte und ihr beistand, doch es machte sie traurig, dass er immer noch mit Emily zusammen war. Emily wusste zwar nichts von der Schwangerschaft, doch Adam viel es nicht schwer, ihr dies zu verheimlichen.

„Wie können dir Mathearbeiten so leicht fallen?" lehnte ich mich frustriert an meinen Freund an.

„Ich lerne und lerne und lerne.." säuselte er nur.
„Und wenn ich die Arbeit schreiben muss, schalte ich einfach ab und denke daran, dass ich nächstes Jahr aus dieser Scheiße raus sein werde. Nur noch 1 1/2 Jahre Schule. Naja oder sogar schon etwas weniger." schlang er seine Arme näher um mich.

„Wollen wir uns heute Abend treffen?" fragte er mich.

„Ja." lächelte ich zufrieden und sog seinen Duft ein.
„Und was wollen wir machen?" fragte ich neugierig.

„Wie wäre es mit schwimmen gehen? Das Schwimmbad in der Stadt hat doch bis 2 Uhr nachts offen und Abends ist es immer so schön beim Schwimmen." schlug er vor und ich stimmte zu.

[...]

Schnell zog ich mir über meinen schwarzen Bikini noch eine Jogginghose und ein Shirt an, ehe ich mir meine gepackte Tasche schnappte und nach unten ging. Nachdem ich mir meine Schuhe und meine Jeansjacke angezogen hatte, ging ich vor die Haustür, wo auch schon Jack in seinem Auto auf mich wartete.

Am Schwimmbad angekommen, trennten sich auch schon unsere Wege, wegen den Umkleiden, doch nachdem wir fertig waren, trafen wir uns im Schwimmbad.

Da es schon 21 Uhr war, waren nicht sehr viele Menschen hier, weshalb die Atmosphäre sehr entspannend und ruhig war. Endlich rannten mal keine kleinen Kinder durch das Schwimmbad und spritzten mich mit Wasser ab.

Der in Badehose bekleidete Jack kam auf mich zu und zog mich an der Hand zum Schwimmbecken.

Langsam hielt ich einen Zeh rein, doch es war schon ziemlich kalt.

„Eh ich warte noch ein wenig, bis ich reingehe." murmelte ich.

„Ach komm schon." hielt er ebenfalls seinen großen Zeh ins Wasser.

„So kalt ist das gar nicht. Ich wärme dich auch." bot er mir an.
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen.

Schon umklammerte ich Jack, während er langsam ins Wasser ging. Zum Glück war in diesem Bereich des Beckens der Boden noch nicht so tief. Als ich mich dann nach einiger Zeit an die Kälte Wassers gewöhnt hatte, löste ich mich langsam von Jack und stellte mich ihm gegenüber.

„Wollen wir eine Runde schwimmen?" fragte ich ihn.

„Wer schneller an der anderen Seite des Beckens ist." schon schwamm er los.
Ich verdrehte die Augen.

Manchmal konnte er noch ein kleiner Junge sein.

Schnell schwamm ich ihm hinterher und überholte ihn sogar, da ich im tauchen sehr schnell war.

In diesem Becken waren nur ein zwei andere Leute, die aber etwas weiter von uns entfernt waren und ihre Runden schwammen.

Schmollend kam Jack nach mir am Beckenrand an. Hier war der Boden des Beckens um einiges tiefer, weshalb wir beide nicht mehr stehen konnten und uns am Beckenrand festhalten mussten.

„Aww bist du etwa beleidigt?" provozierte ich ihn.

„Du kannst mich ja aufmuntern.." grinste er unschuldig und packte seine Arme so, dass einer rechts und einer links von mir war. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und sah ihm in seine strahlend grünen Augen.

„Wie denn?" fragte ich ihn unwissend.

„Ein Kuss. Oder zwei. Ach einfach gleich mehrere." kam er mir näher.

Doch bevor er mich küssen konnte, drückte ich ihn unter Wasser. Fix schwamm ich lachend weg, doch er schwamm mir schnell hinter her.

Schnell stieg ich aus dem Becken und tappte auf rutschigen Füßen durch das Schwimmbad.
Schließlich machte ich in einer abgelegenen Ecke halt und stieg in den leeren Whirlpool, der in verschiedenen Farben aufleuchtete.

Als ich mich umdrehte, hatte Jack mich auch schon gefunden und setzte sich zu mir.

„Ahh also willst du mich hier küssen?" rückte er an mich heran.

„Wer sagt, dass ich dich küssen will? Ich will einfach im Whirlpool chillen." lehnte ich mich entspannt zurück und schloss meine Augen.

Er tat es mir gleich.
Langsam öffnete ich mein rechtes Auge und schielte zu ihm rüber.

Seine nassen Haare klebten ihm teilweise in seinem schönen Gesicht und er sah so friedlich und sexy zugleich aus. Ok, bei diesem Anblick konnte ich nicht anders, als ihn zu küssen.

Ohne zu zögern, beugte ich mich zu ihm rüber und platzierte einen leichten Kuss auf seinen Lippen, den er mit einem Lächeln erwiderte.

Grinsend lehnte ich mich wieder zurück und entspannte wieder.

Stille.

„Ach ich liebe dich, Maia." brach er plötzlich die Stille.

Wir rissen gleichzeitig die Augen auf.

A/N: Uhh ein Liebesgeständnis...
Was sie wohl sagt?

Voten und kommentieren nicht vergessen 💐

Bis zum nächsten Kapitel

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