Seelen

Charlie:

Als ich aufwachte blinzelte ich mir zuerst den Staub aus den Augen und blickte mich dann zögernd um. Langsam erinnerte ich mich, an das was passiert war. Er, unser psycho Gastgeber, hatte uns mit einem Messer bedroht und mir mich dann mit einem Holzbrett, welches er hinter seinem Rücken versteckt versteckt gehabt hatte, bewusstlos geschlagen. Mit einem Schlag wurde mir wieder klar, was passiert war und ich hielt mir die Hand an die Stelle eines Kopfes, wo mich das Holzbrett getroffen hatte. Vorsichtig richtete ich mich auf und blickte mich um. Vor mir befanden sich eiserne Gitterstäbe und dahinter erkannte ich den Schreibtisch des verrückten. Verdammt, ich war in eine der Zellen eingesperrt worden. Dann schaute ich mich nach Liam um. Er musste doch hier irgendwo sein! Ich drehte mich nach rechts und erblickte Liam in meiner Nachbarzelle, am Boden liegend. Er lag auf dem Bauch, das Gesicht in meine Richtung. Blut rann über seine Stirn, aus einer Wunde an seinen Kopf. Ich flüsterte seinen Namen, aber er reagierte nicht. Also musste er noch bewusstlos sein. Liam lag keinen Meter von den Gittern entfernt, also schob ich vorsichtig meine Hand zwischen dem Kalten Eisen hindurch und rüttelte an seiner Schulter. Keinerlei Reaktion. ,,Komm schon. Lass mich jetzt nicht hängen.", sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Ich schüttelte ihn erneut, diesmal ein wenig kräftiger. So begann ich mit zitternden Fingern, seinen Hals abzutasten, um Liams Puls zu finden. Zum Glück dauerte es nicht lange, als ich seinen Puls gefundne hatte. Er lebte also. Ich atmete aus und sackte vor Erleichterung ein wenig zusammen.

Liams Kopfwunde hatte mitlerweile aufgehört zu bluten und ich hatte mich gegen die Gitterstäbe gelehnt, als Liam die Augen aufschlug. ,,Oh Gott sei Dank, ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.", flüsterte ich. Ich wusste selbst nicht, warum ich immer noch so leise sprach, wahrscheinlich war das noch von dem Schock. Als Liam sich aufsetzte zuckte er zuammen und fasste sich an den Kopf. Dann begutachtete er das noch nicht ganz getrocknete Blut an seinen Fingern. ,,Oh Mist, hoffentlich hab ich keine Gehirnerschütterung." Nun wandte er sich mir zu. ,,Alle klar?" Ich nickte stumm und Liam musterte mich durchdringend mit seinen wunderschönen grünen Augen.

,,Ach ihr seid schon wach, wie schön.", ertönte plötzlich wieder die Stimme unseres Feindes. ,,Was willst du?", fragte ich herausfordend, auch wenn ich genau wusste, dass er uns so einfach hätte töten können und es komischerweise nicht getan hatte. Was auch immer dieser MIstkerl vor hatte, es war mit sicherheit nichts Gutes. ,,Was ich will fragst du? Hh wie wäre es mit eurer "Seele". Steng genommen ist es eure Lebenskraft. Aber der Begriff Seele gefällt mir einfach besser.",  unser Entführer lachte dreckig und mir wurde kalt. ,,Was? Bist du jetzt total übergeschnappt? Wie willst du das denn anstellen? Lass uns gehen!", rief Liam. Wieder lachte unser Feind. ,,Habt ihgr euch denn gar nicht gefragt, was sich in all den Gläsern im Vorraum befindet? Dort wo haufenweise Namen draufstehen?", er zeigte und das Glas, welches Liam vorhin entdeckt hatte. Es trug den Namen Cecilia. Der Psychopath drehte den vershluss auf und drank die schimmernde Flüssigeit in einem Zug aus. Vor meinen Augen begann er sich zu verändern. Er wurde jünger. So seltsam, oder eher gruselig es auch war. Gerade war er noch etwa 15 gewesen, nun jedoch sah er aus wie 12 Jahre alt. ,,Das war die 1.246ste Seele. Ihr dürft gerne raten, wie alt ich eigentlich wäre. Aber ich selbst habe sogar die Zahl aus den Augen verloren. Und bevor ihr fragt, mein Gehirn wird nicht "jünger". Ich weiß noch alles, was ich vor 2 Minuten auch noch gewusst habe." mir wurde schelcht. Dieser Typ war krank. Was mag er wohl mit unseren Freundne und Liams Schwester angestellt haben? Ich wagte es meine Frage laut auszusprechen und er antwortete: ,,Die sind ohne euch weitergegangen. Ich habe ihnen gesagt, dass ihr ja so ineinander verliebt seid und deshalb weggeangen seid. Dieses dumme kleine Mädchen, wie hieß sie doch gleich... Lilah oder so, war sehr enttäuscht von ihrem Bruder, aber sie hat mir erzählt, dass du sie ja eh schon einmal im Stich eglassen hast, stimmts?", fragte dieser Widerliche Mistkerl und Liam atmete scharf ein. ,,Sie heißt Lilith du Bastard!" Das schien unserem Entführer jedoch egal zu sein. ,,Wo wir gerade beim Thema Namen sind... Ihr könnt mich Seelenjäger nennen." Liam verwandelte seine Zähne teil und ließ den Seelenjäger einen Blick auf sein Raubtiergebiss werfen. Auch ich fauchte. ,,Ihr seid mir aber unartige Kätzchen. Wird Zeit, dass man euch Marnieren beibringt..." mit diesen Worten zog der Seelenjäger sein Messer und ging in aller "Seelenruhe" zu unserem Gefängnis herüber. Dann entschied er sich, welchen er sich zuerst vorknöpfte.


Lilith:

,,Im Haus scheint bisher alles still zu sein.", sagte ich von meinem Versteck aus zu Jeffrey, der in dem Gebüsch neben meinem saß. ,,Fragen wir mal Nell.", entschied er. Natürlich waren wir nicht einfach weiter gegangen, wie Luke, odeer wer auch immer, es uns geraten hatte. Mein bruder hatte ihm misstraut, genauso wie Charlie, und ejtzt waren beide verschwunden. Das konnte doch wohl kein Zufall gewesen sein! Leider hatte es nicht geholfen, als wir versucht hatten ihn unauffällig auszufrage. Hoffentlich ging es Liam und Charlie gut. ' Hey Nell, shon was gefunden? ', fragte Jeffrey gerade Nell von Kopf zu Kopf. Sie war als Mauswandlerin, die am wenigsten auffällige von uns gewesen, also war sie alleine zurück ins Haus geschlichen. ' Bisher alles still. Ich gehe jetzt Oben nachschauen. ' , antortete Nell. ' Alles klar. Gib Bescheid, wenn du was auffälliges bemerkst, ja? ', fügte ich hinzu.

Nach einigen Minuten meldete Nell sich wieder zu Wort: ' Ich kann Stimmen hören. Es sind die von Charlie, Luke und die von Liam! Ich schicke euch noch schnell ein Bild von dem Obergeschoss, damit ihr nacher, wenn wir zuschlagen, wisst wohin. ' Wie Nell geagt hatte, schickte sie uns ein Bild aus ihrer Perspektive in die Köpfe. Das zweite Stockwerk war über und über mit Regalen in dem sich Gläser mit unheimlichen Flüssigkeiten stapelten und weiter hinten gab es eine Art Abtrennung. Wi eine Art zweites Zimmer, indem sich ein Schreibtisch in der mite befand. Zu meinem Entsetzen gab es mehrere Gefängniszellen. Gerade lief Luke von dem Schreibtisch aus, aus Nells Blickfeld. Im nächsten Moment, zuckten wir alle zusammen, denn das was wir hörten, ließ uns erschaudern...


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1058 Wörter

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