Falsche Zeit
Charlie:
Als ich aufwachte, tat mir der Kopf weh. Anscheinend hatte mir der Zeittunnel das Monster und den Schmerz nur vorgespielt. Ich richtete mich vorsichtig auf und blickte mich um. Auch Jeffrey und Nell, kamen neben mir, langsam zu sich.
,,Wo sind wir? Autsch, mein Kopf. Ist das Infinity?", fragte Nell.
Erst jetzt kam ich dazu, mich genauer umzusehen.
Düster war es. Und in am Horizont verfärbte sich der Himmel bereits blutrot. Um mich herum standen Nadelbäume. Nur ein paar spärliche Lichtstrahlen stachen durch das Blätterdach.
,,Och ne oder, schon wieder im Wald gelandet.", seufzte Jeffrey.
Ich grinste: ,,Los lasst uns losgehen, bevor es dunkel wird."
Es war nicht viel Zeit vergangen, als wir ein Feld erreichten und ich blieb irritiert stehen.
,,Das...das kann doch nicht sein!" Rief ich.
,,Das ist nicht die Zukunft.", sagte auch Jeffrey verzweifelt.
,,Was genau meint ihr damit?", fragte Nell beunruhigt und blickte uns an.
Vor uns erstreckte sich ein großes Getreidefeld und an seinem Ende, stand ein Dorf. Im Zentrum eine altertümliche Ritterburg.
,,Ne, oder? Ist der Geschichtsunterricht etwa real geworden!?"
,,Scheiße, verdammt, wir sind in der Vergangenheit!", fluchte mein Freund.
,,Charlie, kannst du uns zurück bringen?"
Ich nickte und schloss die Augen. Doch nicht geschah. Kein Kribbeln. Keine Energie.
,,Ich...Ich kann nicht. Ich weiß nicht wieso. Es ist als seien meine Kräfte irgendwie blockiert." Jetzt war auch ich der Verzweiflung nahe.
,,Aaaarrrrr! Milling hat uns reingelegt!", wütete Nell.
,,Ja du hast Recht. Aber kommt, rs hilft uns nicht, wenn wir nur hier rumstehen und fluchen. Lasst uns zu dieser Stadt gehen.", entschied ich und die anderen folgten mir.
,,Entschuldigen Sie? Ähm, wir brauchen Hilfe. Wissen Sie zufällig, ob hier in der Nähe ein Gasthaus oder so ist." ,fragte ich höflich einen Mann, der vor einem Haus stand.
,,Hier.", brummte er.
,,D-danke. Ähm Können wir hier die Nacht verbringen?"
,,Das würde ich an eurer Stelle nicht tun.", hörte ich plötzlich eine freche Mädchenstimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah ein etwas jüngeres Mädchen, als ich, vielleicht 12, mit schmutzigem braun-blondem Haar.
,,Ach ja, und wieso nicht?", fragte Jeffrey.
,,Seine Preise sind sehr hoch. Das können nur wenige zahlen. Und ihr seht nicht gerade so aus, als hättet ihr Geld dabei. Außerdem, was tragt ihr da, für komische Kleidung? Folgt mir, ich kenne einen Ort, wo ihr ohne etwas Zahlen zu müssen, übernachten könnt.", bot uns das fremde Mädchen an. Wir nahmen ihre Einladung an. Schließlich hatten wir tatsächlich keinen Cent dabei.
,,Los kommt. Das Haus gehört meinen Eltern. Aber sie haben sicher nichts gegen Besucher. Ach und ich heiße übrigens Flaviana."
,,Ich bin Charlotte aber mein Spitzname ist Charlie. Das sind Jeffrey und Nell. Meine Freunde.", sagte ich.
,,Komische Namen. Aber kommt."
Wir beraten ein mittelgroßes Haus. In der Mitte befand sich ein Tisch, mit 4 Stühlen und eine schmale Holztreppe führte nach oben.
,,Flaviana? Wer sind denn die Kinder?", fragte eine Frauenstimme und anscheinend Flavianas Mutter steckte ihren Kopf zur Tür rein. Sie hatte das selbe braun-blonde Haar, wie ihre Tochter.
,,Hallo Mutter. Das sind Charlotte und ihre Freunde. Können sue heute Nacht hier bleiben? Sie haben kein Geld."
Ihre Mutter aber starrte nur unsere Klamotten an.
,,Ihr...Ihr seid nicht aus dieser Zeit, oder. Ich weiß, woher ihr kommt.", sagte Flavianas Mutter plötzlich.
Ich stutzte. Woher wusste sie so etwas.
,,Mum? Was ist?", ein Junge, etwa 15 Jahre alt kam dir Treppe hinunter.
,,Ich sagte doch, du sollst dir dieses Mum abgewöhnen. Das passt nicht zu dieser Zeit!"
Der Junge mit dem braunen Haar Murmelte eine Entschuldigung und ging nach draußen, ohne uns eines Blickes zu würdigen.
Ich konnte nicht einmal meinen Mund öffnen. Wie konnte es sein, dass diese Leute dies alles wussten? Konnte es sein... Nein, niemals! Aber es deutete alles darauf hin... auch wenn dieser Fakt, ein sehr unheimlich verrückter war.
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654 Wörter
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