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Btw, ich weiß, es ist ziemlich abgehoben, aber ich hab einen Account für meine Geschichten auf insta eingerichtet, auf den ich irgendwie mal Neuigkeiten Posten werde. Also folgt alle @Cookie.mit.Blog 😋😉

WER DAS FETT GESCHRIEBENE NICHT LIEST UND DANN VERWUNDERT IST, WIE DIE LESENACHT ABLÄUFT, IST SELBST SCHULD!!!!!!!!!!!

Kurze Info zu der ab jetzt stattfindenden Lesenacht:
• Die Lesenacht wird von jetzt an bis zwölf Uhr gehen oder her länger, da ich leider erst relativ spät begonnen hab. Sorry 😅
Ich werde jede Stunde einen neuen Teil veröffentlichen. Dieser Teil ist beliebig lang, aber ich denke mal mindestens 800-1000 Wörter
Da ich keine Lust habe für jeden neuen Teil ein neues Kapitel zu schreiben, werde ich es einfach unter den Text hier pflanzen
(Folgt mir alle auf Insta 😏: _lottx_h_ (gar nicht like geil...)
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Alles war weiß als ich wieder zu mir kam. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte mich aufzusetzen. Stöhnend ließ ich mich wieder nach hinten sinken.
"Oh mein Gott, ich glaube sie ist wach", ertönte es aus irgendeiner Ecke des Zimmers.
"Sie hat auch einen Namen und wer ist da überhaupt?!"
Anstatt einer Antwort wurde ich stürmisch umarmt. Ich stöhnte vor Schmerz auf.
"Oh Gott, es tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun." Sunny sah mich entsetzt an.
"Schon gut, schon gut."
"Kim, Zack, sie ist tatsächlich wach." Sunny hüpfte freudig auf und ab und zeigte dabei mit dem Finger auf mich. Obwohl zeigen könnte man das nicht nennen. Sie war eher dabei mit ein Auge auszustechen. 
"Das haben wir schon bemerkt", lachte eine männliche Stimme und Kim und ein Junge kamen auf mich zu.
"Wer ist Zack?", flüsterte ich Sunny leise zu.
"Lilly, du kennst Zack." Sunny sah ein wenig verwirrt aus.
Ich sah den Jungen an. Er sah mit seinen leuchtend grünen Augen, den dunkelbraunen Augen und seinem gut gebauten Körper ziemlich gut aus.
"Entschuldige, aber wer bist du?", fragte ich ein wenig verlegen. Der Junge blieb stehen und sah mich mit offenem Mund an.
"Lilly, ich bin's Zack. Ich bin dein bester Freund", antwortete der Junge.
"Tut mir leid, aber ich kann mich nicht an dich erinnern", sagte ich peinlich berührt. Er schien wirklich erschüttert zu sein.
Sunny nickte Kim zu.
"Mich kennst du aber noch, oder?", fragte sie mich.
"Ja, alles gut", lächelte ich.
"Ich geh mal kurz der Ärztin Bescheid sagen", sagte Sunny.
"Oh, ich komm mit. Dann könnt ihr beide euch in Ruhe unterhalten", sagte Kim zu Zack und lief Sunny nach.
"Ich hab einen besten Freund?"
"Ja, hast du." Er lächelte träge.
"Es tut mir wirklich leid. Aber ich bin mir sicher, es hat einen Grund weshalb wir beste Freunde sind." Ich lächelte ihn warm an.
Er deutete aufs Bett. "Darf ich?"
"Klar, setz dich."
"Wir haben uns damals kennengelernt als du mich im Flur auf dem Weg zum nachsitzen umgerannt hast. Du warst natürlich wie eigentlich sonst auch immer zu spät und bist durch die Gänge gehetzt, um nicht noch mehr Ärger zu kriegen." Er grinste bei der Erinnerung. 
"Hört sich an, als wäre unsere Begegnung sehr lustig verlaufen. Wieso musste ich mich eigentlich so beeilen?"
"Weil du davor mit Jake auf der Hollywoodschaukel draußen in dem kleinen, alten Pavillon gesessen hast und erst zu spät bemerkt hast, das du eigentlich schon los gemusst hättest", erklärte er mit einem Schmunzeln im Gesicht.
"Wer ist Jake? Ist er mein Freund?"
Zack sah mich verdutzt und ein wenig mitleidig an. "Du erinnerst dich nicht an Jake?!"
"Nein."
"Jake und du... Das ist kompliziert, aber ihr seid nicht zusammen. Ihr seid nicht mal wirklich Freunde."
Ich legte den Kopf schräg. Das ergab doch keinen Sinn. "Wieso war ich an dem Tag dann bei ihm?"
"Du warst da, um eine runde zu entspannen und nachzudenken und er wollte mit dir reden. Jedenfalls ist dass das was er mir erzählt hat. Falls du genau erfahren willst, was da passiert ist, solltest du mit ihm reden." Kurz Stille. "Er würde sich bestimmt freuen."
"Also seid ihr beiden Freunde?"
"Besser gesagt, beste Freunde. Wir kennen uns schon seitdem wir beide auf das Internat gekommen sind."
Irgendwie hatte ich das Gefühl er verschwieg mir was bezüglich Jake, aber ich wollte ihn nicht nerven. Doch was für ein Internat meinte er bitte? "Was für ein Internat?"
"Das auf das wir beide gehen."
"Ich gehe auf ein Internat?!"
"Ja."
"Und wie zur Hölle bin ich dann hier gelandet?!"
"Also ehm-"
Im diesem Moment kam die Krankenschwester oder Ärztin oder was auch immer sie war in den Raum und somit auch unsere Unterhaltung geplatzt.
"So, Erzählstunde vorbei. Raus hier. Die Patientin braucht ihre Ruhe."
"Was?! Ich-"
"Ababababa. Ich weiß was du sagen willst und bin ganz deiner Meinung. Ihr drei jetzt sofort raus hier", unterbrach sie mich. Das war alles nur ganz sicher nicht das, was ich hatte sagen wollen.
Hilflos saß ich in meinem Bett und beobachtete wie meine Freunde den Raum verließen. Kurz darauf auch die Schwester. "Schlaf schön", trällerte sie noch, bevor sie verschwand.

Ich war tatsächlich müde, doch das ich anscheinend vergessen hatte, wer mein bester Freund war, das ich auf ein Internat ging, was eigentlich passiert war und wer dieser Jake war, hielt mich noch lange wach.

"Denkst du sie weiß es?", fragte eine männliche Stimme. Ich kannte sie, wusste aber nicht, wer genau es war.
"Denkst du sie weiß was?", fragte nun eine mir auch bekannte Stimme leicht verwirrt.
"Das der Anschlag für sie bestimmt war."
"Nein, ich denke nicht. Aber ich denke, das, wenn ihre Eltern diese Lucia jemals in die Finger kriegen, das nicht gut enden wird."
Ich würde durch die flüsternden Stimmen geweckt, jedoch hielt ich die Augen geschlossen, da die Unterhaltung ziemlich interessant war. Aber woher kannten diese Menschen meine Eltern und was war mit Lucia?
"Was machen wir denn jetzt?"
"Ich glaube das beste wäre, wenn sie erstmal abstand hält."
"Geht sie nicht sowieso erstmal Miami?"
"Ja, tut sie. Aber das ist ja keine dauerhafte Lösung."
"Ja, wir müssen unbedingt herausfinden, wer außer Lucia-"
"Scht, ich glaube sie ist wach geworden", flüsterte eine der Stimmen panisch. Der Mann.
Die Füße zweier Metallstühle quietschen über den Boden und dann waren Schritte, die in Richtung Tür gingen zu hören.
Langsam schlug ich die Augen auf. Sie waren weg. Panik durchflutete mich. Ein Anschlag? Für mich?! Tränen stiegen mir in die Augen und meine Sicht verschwamm. Das ergab doch keinen Sinn. Mit Mühe stieg ich aus dem Bett und stand nun auf wackeligen Beinen, ohne eine Ahnung was ich tun sollte oder wohin ich gehen sollte. Ich sah auch die Uhr neben mir. 02:15 am Morgen. Irgendjemand müsste doch noch wach sein. Am liebsten würde ich jetzt zu Zack, die Frage war nur wo sein Zimmer war und wo ich überhaupt war.
Ich lief zur Tür und öffnete sie leise. Die Krankenschwester war weg. Ich tapste auf den dunklen Gang und drehte mich erstmal vollkommen orientierungslos einmal im Kreis. Auf gut Glück lief ich nach rechts. War ich hier tatsächlich auf einem Internat. Musste ich wohl. Unser Haus war nicht mal ansatzweise so groß. Zum Glück.
Nachdem ich eine weile gelaufen war, sah ich Treppen die nach oben führten. An den Wänden hingen Gemälde und geradeaus war eine große Tür. Ich erinnerte mich. Die Tür führte in die Cafeteria und die Treppen zu den Zimmern. Ich lief die Treppe hoch, wobei ich ein paar Pausen machen musste um Luft zu holen. Im ersten Stock angekommen sah ich mich um. War es der rechte oder der linke Gang gewesen. Ich nahm den linken. Doch als ich den Gang entlanglief, bemerkte ich wie vollkommen falsch ich lag. Irgendwas sagte mir, das ich hier eigentlich gar nicht sein dürfte. Ich bekam ein mulmiges Gefühl und drehte lieber wieder um. Als ich wieder an der Abzweigung stand, beschloss ich den rechten Gang zu nehmen. Als ich an dem Zimmer mit der Nummer 119 vorbeilief, kam es mir irgendwie bekannt vor.
Ich lief den Gang weiter entlang, als ich ein raues lachen hinter mir hörte. Ich drehte mich um. Der Junge war Zack. "Was?", fragte ich. "Du bist zu weit gelaufen", erklärte er lächelnd. Dann war die 119 wahrscheinlich Zacks Zimmer. Ich blieb stehen und klopfte an. Nichts. Ich klopfte nochmal. "Zack?" Kurz darauf jemand die Tür auf. Aber es war nicht Zack. Es war ein anderer Junge.
"Lilly?", fragte der Junge verdutzt.
"Ist Zack da?", fragte ich mit brüchiger Stimme.
"Lilly, es ist viertel vor drei morgens. Zack schläft tief und fest", erklärte er leicht fassungslos.
Ich war eine halbe Stunde herumgeirrt?!
Wieder stiegen mir Tränen in die Augen. Was war denn nur mit mir los? Ich war ansonsten doch auch nicht so weinerlich.
"Tut mir leid. Ich ich- Komm rein", stotterte der Junge als wäre es seine Schuld. Er trat einen Schritt beiseite und zog mich in sein Zimmer. Ich setzte mich auf den Boden, zog die Knie an und legte meine Stirn darauf ab.
Der Junge setzt sich neben mich und stille kehrte ein, bis er sich räusperte und mich fragte: "Warum bist du hergekommen?"
Ich zuckte mit den Schultern und sah auf. "Ich brauchte jemandem zum Reden und dachte, Zack wäre der, der am ehesten noch wach wäre."
"Ich bin ein guter Zuhörer." Der Junge lächelte mich warm an.
"Ich weiß ja nicht mal wer du bist", murmelte ich.
Der Junge sah mich geschockt an.
"Entschuldige. Aber keine Sorge, ich hatte auch vergessen wer Zack war, bis er es mir nochmal gesagt hat."
"Ich bin Jake."
Jetzt sah ich ihn geschockt an. Eigentlich sagte mein Gefühl mir, das ich ihn nicht mag und ich jetzt den Raum verlassen sollte, aber da ich nicht wusste wieso, blieb ich regungslos sitzen.
"Willst du mir erzählen was los ist?", fragte er vorsichtig.
"Ich hab einfach alles vergessen. Wer du bist, wer Zack ist, das ich auf einem Internat bin, was passiert ist, wie ich überhaupt in die Krankenstation gekommen bin. Und als ich vorhin aufgewacht bin, saßen ein Mann und eine Frau in meinem Zimmer und haben sich über komisches Zeug unterhalten. Irgendwas mit Lucia und das der Anschlag für mich bestimmt war und das ich nach Miami gehen würde und ich versteh nichts davon", meine Stimme versagte und mir liefen Tränen über das Gesicht.
Jake sagte nichts erstmal nichts, sondern sah einfach nur an irgendeinen Punkt in seinem Zimmer. Ich schluchzte leise und blickte durch das große Fenster den Mond an.
"Du bist vor anderthalb oder zwei Monaten auf das Internat gekommen, nachdem deine Eltern dir erzählt hatten, das du adoptiert bist. Dieses Internat ist für Kinder die ein Element beherrschen oder eine Gabe besitzen. Falls du mir nicht glaubst, dann schließ die Augen und konzentrier dich darauf, eine kleine Flamme zu bilden", fing er an zu erzählen, obwohl er immer noch diesen Punkt anblickte. Ich tat was er gesagt hatte und tatsächlich, als ich die Augen wieder öffnete, tanzte eine kleine Flamme auf meiner Handfläche.

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