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Ich saß auf meinem Bett in Miriam's Haus. Es war zwar nicht so groß wie unseres aber trotzdem wirklich schön. Im Hard Rock Café war es schön gewesen, allerdings ist diese Art von Musik nicht ganz meins. Abgesehen davon war es echt cool , die Burger waren lecker und die ganzen Dinge in den Glasvitrinen hatten schon irgendwas an sich.
Noch einen Tag dann würde ich die allerletzte Woche, bevor ich auf's Internat ging zu Hause sein. Dann würde ich das letzte mal meine beste Freundin sehen. Ich vermisste sie jetzt schon unheimlich dolle. Ich ließ mich wieder zurück ins Bett sinken. Wie viel Uhr war es eigentlich. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und schaute auf meinen Wecker. Oh fuck, schon 4:00 Uhr morgens. Wie zur Hölle sollte ich morgen um 10:00 wieder topfit sein und durch das angeblich wunderschöne Schloss auf Herrenchiemsee laufen. Ich zog die Knie an den Kopf und umschlung sie mit meinen Armen. Irgendwas stimmte nicht mit mir. Ich hatte auch schon die letzten Tage kaum geschlafen, und doch war ich einfach nicht müde.
"Liiiiilllllyyyyyyyy!" Irgendjemand schrie mir gerade ins Ohr. Ich fuhr hoch, "Was zur Hölle...". Neben meinem Bett stand Miriam und lächelte mich frech an: "Morgen Lilly". Heilige scheiße also bei meiner Cousine waren aber auch ein paar Schrauben locker. Ach Quatsch, nicht nur ein paar sonder alle, falls sie nicht schon längst schreiend weggerannt waren...
Ach ja, immer diese schreiend wegrennenden Dinge.
"Morgen", brummte ich verschlafen und gähnte. Miriam war natürlich schon jetzt wieder topfit, hatte sich auch schon angezogen und wie es aussah auch schon ihre Haare gemacht. Himmel ich wollte garnicht wissen wie ich gerade aussah. "Komm schon steh auf, es gibt Frühstück". Sie hüpfte wie als hätte sie 5 Liter Kaffee getrunken vor mir herum, tja, das war für sie normal. Ich hätte auch gerne ihren Optimismus, obwohl..., nein eigentlich doch nicht, dafür liebte ich es viel zu sehr immer alle mit meinem Pessimismus in dem Wahnsinn zu treiben. Ich stand leicht angenervt auf und folgte ihr. Na toll wenn ich jetzt schon leicht angenervt war würde der Tag so richtig schön entspannt werden. Hust nicht hust. Ich gähnte und lief an dem Spiegel der im Flur stand vorbei. Ich warf einen schnellen Blick rein. Heiliger Einhornpopo, ich sah ja noch schlimmer aus als gedacht, ein Wunder das der Spiegel nicht entweder zersprungen oder schreiend weggerannt war. Beim Gedanken an einen schreiend wegrennenden Spiegel musste ich schmunzeln. Ach ja immer diese schreiend wegrennenden Dinge.
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Ich weiß das Kapitel ist ein bisschen sehr langweilig und das tut mir leid, aber bald wird es wieder besser. *zwinker*
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