5. Hogwarts

Kapitel 1.
Maggie's POV:

Langsam wurde der Himmel immer dunkler und wir packten unsere Sachen zusammen. Nachdem ich aus den Toiletten kam, wo ich mich umgezogen hatte, sah ich das die Schülerinnen und Schüler versuchten sich durch die Gänge zu schieben und aus dem Zug zu kommen. Ich fand Harry und Ron und gemeinsam machten wir uns ebenfalls auf den Weg nach draußen. Dort hörten wir schon bald die Stimme, die mir Geborgenheit zeigte, die Stimme die uns von den Dursley's weggeholt hatte, Hagrid's Stimme. „Hagrid!", rief Harry auch schon. „Harry, Maggie! Und du musst ein Weasley sein, hab deine Brüder schon oft aus dem Wald scheuchen.", begrüßte uns Hagrid und ich sah wie Ron etwas rot wurde. „Na dann kommt mal mit!", rief Hagrid allen Erstklässlern zu und wir stampften ihm hinter her. Wir liefen über schlammige Wege und nasse Kiesel, bis zum Ufer eines großen Sees. „Immer nur vier in ein Boot.", rief Hagrid über uns Erstklässler und stieg selbst in ein eigenes Boot. Harry, Ron und Ich liefen auf ein Boot zu, welches schon zwei Jungen entdeckt hatten. Die Jungs stiegen alle vier ein, doch als Harry mich aufforderte auch einzusteigen, zögerte ich und meinte:„Aber es sollen doch immer nur vier in ein Boot." Ich war wirklich nicht scharf darauf schon am ersten Abend Ärger zu bekommen. Schlussendlich stieg ich doch ein, hatte jedoch noch einige Zeit Angst erwischt zu werden. Vermutlich hätte ich die ganze Zeit Angst gehabt erwischt zu werden, wenn ich nicht Hogwarts gesehen hätte. Es kamen viele staunenden Laute aus den verschiedenen Booten und auch ich war mir sicher noch nie sowas schönes gesehen zu haben! Viel zu schnell legten die Boote an und wir mussten aussteigen. Hagrid führte uns noch ein Stück über das Gelände, bis zu einem großen Portal, an welchem eine etwas ältere Frau stand. „Danke Hagrid, ich übernehme jetzt ab hier.", meinte sie zu dem Halbriesen und sagte zu uns dass wir folgen sollen. Sie führte uns ins Innere von Hogwarts und weiter in eine kleine Kammer. Dort erklärte sie uns die vier Häuser und die 'Regeln' auf Hogwarts.
„Wir werden gleich bereit für sie sein. Solange würde ich ihnen empfehlen sich schick zu machen.", meinte sie und Verlies das Zimmer.
Ich schaute mich um und entdeckte die unterschiedlichsten Leute. Das Mädchen aus dem Zug murmelte lauter unverständliche Dinge vor sich her und zwei weitere Mädchen flüsterten lautstark über die neuste Hexenmode miteinander. Plötzlich nahm ich eine Bewegung war und sah wie ein extrem blonder Junge vor Harry und mir aufgetaucht war. „Dann ist es also wahr, was sie im Zug erzählt haben. Harry und Maggie Potter kommen nach Hogwarts!", meinte er etwas höhnisch und um uns herum wurde laut getuschelt. „Das sind Crabbe und Goyle. Und ich bin Malfoy, Draco Malfoy!", erklärte er stolz und Ron neben uns fing an zu kichern.
Blitzartig drehte sich dieser Draco Malfoy zu Ron um und meinte:„Du findest meinen Namen wohl lustig! Nach deinem muss ich ja gar nicht erst fragen, Rotes Haar, abgetragener Mantel, eindeutig ein Weasley! Das Wort Weasley spuckte er aus, als würde es etwas ganz schmutziges bedeuten, dabei war mir die Familie doch so nett erschienen. Auch Ron neben mir war das Lachen vergangen. „Ihr werdet noch merken dass manche Zaubererfamilien... besser sind als andere, Potters. Ich könnte euch da behilflich sein. Ihr wollt euch doch nicht mit den falschen einlassen?!", redete Draco an uns gewandt weiter und streckte uns seine Hand entgegen. Harry und ich schauten erst seine Hand und danach uns an. Dann meinte Harry:„Nein Danke." „Ich denke wir können gut selber entscheiden wer zu den schlechten Familien gehört.", fügte ich ruhig hinzu. Es sah so aus als ob Malfoy noch etwas, nicht so nettes sagen wollte, doch in diesem Moment kam Professor McGonagall zurück und klopfte ihm mit einer Pergamentrolle auf die Schulter, so dass er sich wohl oder übel wieder in der Menge einreihen musste. „Wir sind nun bereit.", meinte Professor McGonagall und wollte anscheinend noch etwas sagen, doch in diesem Moment stürzte ein Junge hervor und nahm vorsichtig ein Kröte hoch die laut quakte. „Trevor!", rief er, doch nachdem er bemerkte dass störte entschuldigte er sich leise und huschte wieder zwischen die anderen Schüler. „Folgt mir bitte!", rief die Professorin und wir stellten uns in zweier Reihen auf, sie öffnete die Türe und wir gingen in die große Halle.

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