2. die Briefe
Kapitel 1.
Maggie's POV:
Ein paar Tage nach dem unser Schrankarrest zu Ende war sollte ich die Post rein holen. Es waren zwei Rechnungen, ein Postkarte von Onkel Vernons Schester Magda, und ein Brief für Harry und ein Brief für mich...
Ich ging zurück in die Küche und gab Onkel Vernon geistesabwesend die beiden Rechnungen und die Postkarte und Harry gab ich natürlich seinen Brief.
Onkel Vernon teilte Tante Petunia mit das seine Schwester krank war weil sie eine faule Wellhornschnecke gegessen hatte. Das hörte ich aber nur mit halbem Ohr, denn ich war wie verzaubert von meinem Brief, denn ich oder Harry hatten noch nie einen Brief bekommen. Er war aus schwerem Pergament und hatte ein rotes Wachssiegel welches ein H zeigte welches wiederum von vier verschiedenen Tieren eingekreist wurde: ein Löwe, eine Schlange, ein Dachs und ein Adler.
Auf der anderen Seite des Briefes stand in grüner Schrift:
Miss M. Potter,
Schrank unter der Treppe
Ligusterweg 4
Little Whinging
Surrey
Plötzlich riss Dudley mich aus meinen Gedanken indem er rief:„Dad, Maggie und Harry haben beide einen Brief bekommen!" und mir meinen Brief aus der Hand riss. „Dudley gib mir den Brief wieder er gehört mir!" rief ich und versuchte ihn wiederzubekommen aber Onkel Vernon war schneller. Er schnappte sich meinen und Harrys Brief und schickte Dudley, Harry und mich raus, aber keiner von uns rührte sich. Als Onkel und Tante die Briefe öffneten, wurden sie bleich und Onkel Vernon schrie uns an das wir jetzt endlich rausgehen sollten. Also gingen wir auf den Flur, wo sich die Jungs gleich anfingen sich zu streiten wer am Schlüsselloch lauschen durfte. Da mir das zu blöd war und ich eine viel bessere Idee hatte ging ich Dudleys Zimmer das genau über der Küche lag und kniete mich auf den Boden, mein Ohr an den Boden gepresst. So versuchte ich zu verstehen was in der Küche beredet wurde.
Es vergingen ein paar Tage und es kamen auch wieder Briefe, viele Briefe. Irgendwann blieb Onkel Vernon zuhause um die Tür zuzunageln. Es war Sonntag, wir saßen im Wohnzimmer und Onkel Vernon fragte gerade ob jemand wüsste wieso er den Sonntag den so möge, als plötzlich ein Brief aus dem Kamin geflogen kam, und in sein Gesicht klatschte. Es kamen immer und immer mehr . Harry und ich versuchten einen Brief zu fangen, aber Onkel Vernon hielt uns fest bei dem Versuch, mit unseren Briefen in den Schrank zu kommen. Als wir fast an Briefen erstickten platzte
Onkel Vernon der Kragen. „Es reicht! Wir verreisen!" rief Onkel Vernon wütend. „Packt ein paar Sachen ein wir treffen uns in fünf Minuten hier!"
Also packte ich alles ein was ich hatte. Einen alten kaputten Wecker, ein Buch und eine Hose, ein
T-Shirt, ein Kleid (welches ich aber nie anzog, weil Tante Petunia es trotz der roten und blauen Blumen hasste) und die Kette die ich schon seit ich denken kann besaß . Wenig später saßen wir alle in Onkel Vernons Wagen. Wir hatten uns durch den engen Schlitz in der Tür zwingen müssen. Und dann fing es auch noch an zu regnen. Irgendwann nach etlichen Stunden Autofahrt hielt Onkel Vernon an einer Küste, stieg aus und sperrte den Wagen ab, womit er uns einsperrte.
Nach ein paar Minuten jammerte Dudley das heute Montag sei und heute der große Roberto kam. Bei dem Satz guckten Harry und ich hoch. Denn wenn heute Montag war, war morgen Diensttag und damit unser elfter Geburtstag.
Nach einer halben Stunde kam Onkel Vernon zurück, mit einem länglichen Packet und einigen Kreckern. Als er uns aus dem Wagen winkte meinte er das 'dieser nette Mann' uns freundlicherweise sein Boot Überliese und zeigte dabei auf einen alten Mann ohne Zähne. Damit ruderte er uns auf eine winzige Insel, auf der eine nicht sehr wasserdichte, windschiefe Hütte stand. In der Hütte bezogen Onkel und Tante das einzige Schlafzimmer, Dudley das Sofa und Harry und ich mussten uns die weichste Stelle am Boden suchen und die dünnsten und zerschlissensten Decken nehmen. Nach ein paar Stunde, in denen ich schlaflos dagelegen war, hörte ich ein komisches kratzen. Ich drehte mich um und sah, das Harry etwas auf den sandbestreuten Boden malte.
„Was machst du da?" Fragte ich. „Ich mache uns einen Geburtstagskuchen." Antwortete er mir und wies mit dem Kinn auf Dudley's Digitaluhr, die im dunkeln leuchtete. Da viel es mir wieder ein. Unser Geburtstag, stimmt ja! In einer Minute werden wir 11. 10 Sekunden, 5 Sekunden, 3 Sekunden, 2 Sekunden, 1 Sekunde... dann war es 00:00 Uhr und damit unser 11 Geburtstag. Jetzt waren wir endlich 11. wir pusteten unseren Sandkuchen aus und Harry sagte:„Happy Birthday Maggie!"
Und ich antwortete ihm. „Happy Birthday Harry!"
Plötzlich krachte es! Aus Instinkt drückten Harry und ich uns gegen eine Wand, hinter die man von der Türe aus nicht sehen konnte. Ich lugte vorsichtig um die Ecke und sah etwas großes, bärtiges im Türrahmen stehen. Die Türe war herausgebrochen. Das etwas drehte sich hab um und drückte die Türe wieder in ihre Angeln, als ob es ein Kinderspiel wäre. Hinter und ertönten Schritte und als wir uns umdrehten, sahen wir dass Onkel und Tante im Zimmer standen. Tante Petunia meinte mit zitternder Stimme:„Komm her Dudders. Komm zu Mom und Dad." Dudley sprang von der Couch watschelte zu seinen Eltern. Ich drückte mich wieder an die Wand und hörte wie das Etwas was in der stand mit tiefer Stimme sagte:„Hallo Harry, als ich dich das letzte mal gesehen habe, warst'e noch n Baby. Und dünner, vor allem um die Mitte rum." Ich musste mir ein lachen unterdrücken, weil dieser Jemand, was und wer er auch war, allen Anschein nach Dudley mit Harry verwechselte. „Wo is'n deine Schwester?" Ich schaute zu Harry, der mich Wiederrum fragend anschaute. Neugierig lauschten wir gemeinsam, was noch gesagt wurde. „Ich habe keine Schwester." Antwortete Dudley mit zitterten Stimme. „Und Harry heiße ich auch nicht." „Nicht? Wo is er den dann?" An seinem Schatten merkte ich wie sich die Gestalt suchend im Raum umblickte. Ich zog Harry aus dem sicheren Schatten der Mauer und stoß ihm in die Rippen. „I- ich bin Harry." Meinte bei Bruder zögerlich. Nun war bei mir auch nicht mehr viel Mut da, denn der Riese -wie ich nun erkennen konnte (obwohl er etwas kleiner war)- war schon groß, mindestens dreimal so groß wie ich. Er drehte sich zu uns um und meinte:„Potzblitz! Ja, du sieht eher aus wie Harry. Und du musst dann wohl Maggie sein. Schüchtern antwortete ich ihm:„Ja, das stimmt. Ich bin Maggie."
Wir kamen nun ganz aus dem Schatten heraus und der Halbriese meinte in Onkel Vernons Richtung:„Habt ihr Tee da? Hätt nichts dagegen wenn er n bisschen stärker wär." Er zog aus seinem Umhang hervor, was aussah wie ein großer Pinker Regenschirm. Er richtete ihn auf den Kamin und es entstand ein wärmendes Feuer. Er setzte sich auf das Sofa, welches bedenklich quietschte. „Wo bleibt'n jetzt eigentlich der Tee?" fragte er. „Ich dulde sie nicht in diesem Haus! Das ist Hausfriedensbruch!" schnauzte Onkel Vernon den Halbriesen an. Dieser ging auf ihn zu und verbog die Spitze seines Gewehres, welches er in der Hand hielt, nach oben und die Kugel schoss durchs Dach. „Ach halt doch den Rand, Dursley, du Oberpflaume!" Er setzte sich wieder auf Sofa, das hieß er wollte, denn plötzlich schien ihm etwas einzufallen. Er stand wieder auf und kam zu Harry und mir. Er lächelte uns an und irgendwie hatte ich jetzt nicht mehr so viel Angst, obwohl er jetzt genau vor uns stand. „Kann sein dass ich zwischendurch mal drauf gesessen hab. Kann mir aber vorstellen er schmeckt immer noch. Hab ich selber gebacken!" Er zog aus seinem Mantel eine weiße Schachtel die mit einem blauen Band zugehalten wurde. Wir entfernten das Band und öffneten die Schachtel. Darin war ein Kuchen, er war mit rosa Zuckerguss bestreicht und in krakeliger, grüner Schrift stand da:„HAPEE BIRTHDAE HARRY & MAGGIE"
Man merkte dass er beim Und-Zeichen große Probleme gehabt hatte, trotzdem freute ich mich sehr da Harry und ich noch nie einen Kuchen bzw. Geschenke bekommen hatten. „Danke!" sagten wir gleichzeitig und strahlten unser Gegenüber an, welches mindestens genauso zurückstrahlte. Ich stellte die Schachtel auf den kleinen Tisch neben mir und fragte:„Entschuldigung, aber wer bist du?" „Oh verdammt, das tut mir leid! Ich bin: Rubeus Hagrid, Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts! Über Hogwarts wisst ihr natürlich alles!" stellte er sich vor. Nur das mit Hogwarts und dass wir es kennen sollten fand ich komisch. Uns wurde nie etwas über ein ' Hogwarts' erzählt. „Tut uns leid, Nein.", antwortete Harry leise. „Tut euch leid?! Tut euch leid!? Den sollte es leid tun!", polterte Hagrid, wie ich jetzt wusste, und sah die Dursley's gefährlich an. „Ihr habt ihnen nie was erzählt?! Alles was Dumbledore in den Brief geschrieben hat, habt ihr ihnen nie erzählt?!" Wenn er noch ein kleines bisschen wütender geworden wäre, würde es vermutlich aus seinen Ohren rauchen. „Natürlich nicht!", meinte Tante Petunia und Harry und ich verstanden gar nichts mehr. „Meine Schwester war ja auch so eine! Meine Eltern waren so stolz auf sie! "Wir haben jetzt eine Hexe in der Familie, ist das nicht wunderbar?" Nur ich erkannte was sie wirklich war! Eine Missgeburt! Dann lernte sie diesen Potter kennen! Und spätestens als ihr da wart, wusste ich dass ihr genau so werdet! Und dann hat meine ach so wunderbare Schwester es geschafft sich in die Luft zu jagen!" Harry und ich starten unsere Tante fassungslos an. Was will sie damit sagen? Unsere Mutter, in die Luft gejagt? „In die Luft gejagt?!", fragte ich entgeistert. „Ihr habt uns doch immer gesagt sie seien bei einem Autounfall gestorben, von dem wir auch die Narben haben!", rief Harry auch weniger entrüstet. „Lily und James Potter bei einem Autounfall ums Leben gekommen?!" , polterte Hagrid wieder. „Irgendwas mussten wir ja sagen!", antwortete Tante Petunia pikiert. „Heißt das das ihr keine Ahnung habt vo- von nichts?!" fragte Hagrid und verlor langsam die Fassung. „Wir haben schon von etwas Ahnung. Mathe und Sachkunde und so", meinte mein Bruder und dafür hätte ich mir auf die Stirn hauen können. „Habt ihr euch nie gefragt wo eure Eltern das alles gelernt haben?", versuchte er es erneut. „Was alles gelernt?", fragten Harry und ich wie aus einem Mund. „DURSLEY!!", polterte Hagrid so laut dass das Sofa wackelte. „AUFHÖREN! ICH VERBIETE ES!!" Doch Hagrid drehte sich zu Harry und mir und meinte:„Du bist n Zauberer Harry und du ne Hexe Mggie!" Was?! Harry und ich ein Zauberer und eine Hexe? Auch wenn es toll klingt, muss Hagrid uns verwechseln. Diesen Gedanken muss auch mein Bruder haben denn er meint:„Tut uns leid Hagrid, aber du musst uns verwechseln. Ich meine wir sind Harry und Meggie. Nur Harry und Meggie!" Hagrid gluckst in sich hinein. „Habt ihr nie was komisches in eurer Gegenwart geschehen lassen? Nichts außergewöhnliches? Nichts magisches?" Ich nickte kaum merklich. Doch, Harry war einmal plötzlich auf dem Schludach wieder aufgetaucht. Und ich hatte mal den Besen im Flur der Dursley's in Brand gesteckt. „Seht ihr?" Hagrid kramte in seiner Manteltasche und hielt uns zwei Briefe. Dort stand:
Sehr gegehrte Miss Potter,
wir freuen uns, ihnen mitteilen zu können, dass sie an der Hogwarts-
schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten ihre Eule spätestens am 31 . Juli.
Mit freundlichen Grüßen,
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schzlleiterin
Plötzlich mischt sich Onkel Vernon wieder ein. „Ich werde aber nicht erlauben, dass die beiden auf diese komische Schule gehen!" „Ihre Namen sind dort vorgemerkt. Schon seit ihrer Geburt! Und so ein großer Muggel wie du Dursley, wirst sie nicht davon abhalten dort hinzugehen!" schrie Hagrid unseren Onkel an. „Muggel??", fragten Harry und ich gleichzeitig. „Nicht magische Menschen!", antwortete Hagrid. „Und sie werden vom besten Zauberer aller Zeiten unterrichtet: Albus Dumbledore!" „Ich werde keinen durchgebrannten Dummkopf dafür bezahlen, dass er ihnen komische Zaubertricks beizubringen!", schrie unser Onkel zurück. Das war offensichtlich zu viel für Hagrid, denn er zog blitzschnell seinen Schirm erneut aus seinem großen Mantel und richtete ihn auf Onkel Vernon. „Beleidige niemals Albus Dumbledore in meiner Gegenwart!!", donnerte Hagrid jetzt, doch er wurde abgelenkt, denn in einer Ecke, in der ein kleiner Tisch stand, saß Dudley und aß unseren Geburtstagskuchen! Hagrid's Schirm machte einen Schlenker zur Seite und schon wuchs Dudley ein Schweineschwänzchen. Harry und ich glucksten erstaunt auf, jedoch schienen es die Dursley's nicht so witzig zu finden, denn sie schrieen panisch auf und rannten aus dem Raum. Hagrid gluckste etwas und meinte:„Wär besser wenn ihr das in Hogwarts niemand erzählen würdet, ich darf eigentlich nich zaubern." wir nickten nur. Hagrid drehte sich um und ging zur Türe die er wieder aus den Angeln und meinte zu uns:„Na was ist? Wollt ihr etwa bei den bleiben?" Harry und ich sahen uns an, nahmen unsere Jacken- und folgten Hagrid in ein neues Leben!
So, ist jetzt ein bisschen längeres Kapitel, aber ich werde jetzt nicht häufig updaten oder so lange schreiben, die Kapitel die jetzt kamen waren einfach schon vorgeschrieben
Bis neulich dann 🌈⚡️
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