Kapitel 26
R A Ù L
Den ganzen Tag lang verfolge ich sie schon mit der Autokamera oder mit meinen Leuten. Ich weiß ich soll ihr Freiraum lassen und das tue ich auch, aber mit einer kleinen Ausnmahe und das sind meine Leute. Ich habe viele Feinde und ich möchte das sie und mein Kind in Sicherheit sind, ihnen soll nichts passieren. Und sie merkt es ja auch nicht einmal.
Es ist auch schön wieder ihr Lächeln zu sehen, auch wenn sie nicht mich anlächelt, sondern eher die Klamotten, die Spielsachen fürs Baby oder das Essen.
Sie hat in den letzten paar Stunden bei gefühlt jeden Laden angehalten und gegessen. Aber sie ist schwanger sie darf das und sie soll machen was immer sie möchte, so lange sie glücklich ist.
Da es schon Abends ist habe ich ihr Essen bestellt, damit wir wenigstens zusammen hier im Zimmer essen können. Auch einen Blumenstrauß habe ich ihr geholt. Sie liebt die Blumen, sie liebt ihr aussehen und ihren Geruch.
Deshalb bekommt sie ab heute jeden Tag einen Blumenstrauß von mir, aber nicht immer den gleichen. Ich kenne sie, sie will nicht immer das selbe. Sie möchte mal Abwechslung, mal was neues.
Deshalb werde ich mit ihr zusammen das Babyzimmer einrichten wenn wir zurück sind. Sie soll alles aussuchen und bestimmen und ich werde es aufbauen und die Wände streichen, wie sie es will.
Mit vollen Tüten öffnet sie die Tür und läuft hinein.
,,Hey wieso hast du nicht dem Personal unten bescheid gegeben, sie hätten dir die Tüten abgenommen und ins Zimmer gebracht."
Verwundert legt sie die Tüten aufs Bett und setzt sich direkt neben ihnen hin.
,,Das wusste ich gar nicht, aber das mache ich dann die nächsten Tage."
Erschöpft legt sie sich hin und zieht ihre Schuhe aus.
,,Du bist ja erschöpft, soll ich dir einen Tee bestellen?"
,,Nein danke, ich brauche nur Ruhe. Das ist gerade das einzige."
,,Ich lasse dir schnell ein Bad dein, dann kannst du dich entspannen und hast deine Ruhe."
,,Zuerst möchte ich was essen, ich habe Hunger. Danach nehme ich mir ein Bad ein."
,,Ich habe vorhin bestellt, es müsste gleich da sein."
,,Aha und woher wusstest du das ich Hunger habe?"
,,Keine Sorge, ich wusste es nicht, ich habe Hunger und hatte bestellt und dachte vielleicht hättest du falls du da bist auch Hunger. Es ist unangebracht wenn ich vor dir sitze und esse ohne das du etwas abbekommst."
Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht sieht sie mich an und dann ihre Tüten.
,,Danke, Ähm...Ich habe eingekauft, auch Babysachen.....m-möchtest du sie vielleicht sehen?"
,,Ja klar, was hast du denn alles eingekauft?"
Mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht öffnet sie alle Tüten und holt viele verschiedene Outfits raus, von Babyschnuller bis hin zu Babyschuhe.
,,Und du hast alles in grau oder weiß geholt?"
,,Ja, weil wir noch nicht wissen was wir bekommen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Deshalb alles in weiß und grau. Und die meisten Sachen bräuchten wir so wieso in weiß."
Sie benutzen das Wort ,wir', das heißt sie fängt langsam an mir zu verzeihen. Vielleicht ist es doch gut ihr Freiraum zu lassen und sie das machen zu lassen, was sie möchte.
,,Freust du dich denn nicht über die Sachen?"
,,Doch natürlich, es ist alles wunderschön. Ich will einfach nur gerne wissen was wir bekommen. Ob es ein kleiner Kämpfer ist oder eine kleine Prinzessin."
,,Egal was es wird, ich werde es lieben."
,,Natürlich werden wir es lieben, es ist unser Kind, aber zu wissen was es wird ist auch schön. Hast du dir schon Gedanken gemacht wie er oder sie heißen soll?"
,,Stimmt, darüber habe ich mir ja noch keine Gedanken gemacht. Ich weiß es nicht. Ich möchte aber das der Name eine schöne Bedeutung hat. Er soll schön klingen und einfach passend zum Baby sein. Vielleicht machen wir eine Liste und schauen dann welche Namen vielleicht passen?"
,,Das klingt gut. Ich mache später eine Liste und dann können wir ja zusammen schauen wie unser Kind heißen wird. Wir müssen uns aber nicht sofort für einen Namen entscheiden, wir haben ja noch Zeit, aber einfach um einen kleinen Überblick zu haben."
,,Stimmt, wir können uns Zeit dabei lassen."
Stimmt schon, aber unsere Eltern wissen noch nich einmal von der Schwangerschaft bescheid. Das wird auch noch einmal schwer es ihnen zu sagen. Ich weiß noch nicht einmal ob sie es ihnen sagen möchte. Aber sehen werden sie es aber, wenn sie hochschwanger ist und einen runden Bauch hat.
,,Dahab, Ähm.....hast du schon nachgedacht wie wir es unseren Eltern erzählen sollen, dass wir ein Kind erwarten?"
Nachdenklich schaut sie sich um, bis sie sich kühl umdreht und mir ihren Rücken zeigt.
,,Ich werde ihnen nichts von meinem Kind erzählen. Es geht sie nichts an. Wenn du es ihnen sagen möchtest mach es, aber ich ändere meine Meinung nicht und werde es ihnen nicht sagen! Ich gehe ins Bad."
Ich hätte eigentlich mit ihrer Reaktion rechnen müssen. Es ist noch viel zu frisch mit ihr über dieses Thema zu sprechen. Wieso musste ich es auch ansprechen?! Ich hätte einfach die Klappe halten sollen, dann wäre sie jetzt nicht so kühl. Gerade noch glücklich am Lächeln und jetzt wieder kühl.
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