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WARNUNG:
Verstörendes, brutales Kapitel. Wer das nicht lesen möchte, sollte es überspringen.
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Jin sah entsetzt dabei zu, wie Kibum, während er in Joonil kam, ebendiesem im gleichen Augenblick das Genick brach und antwortete mit einem entsetzten Schrei. Laut lachend, stand Kibum auf und ließ den Toten zur Seite gleiten. Dieses Lachen des Sadisten zeugte von dessen Irrsinn. Dieser Mann war total verrückt und Jin musste erneut gegen eine Panik-Attacke ankämpfen. Mittlerweile wurde das Vibrieren in ihm unangenehm und er wusste, dass es bald auch schmerzen würde. Verzweifelt zerrte er an den Fesseln und spürte, dass seine Handgelenke bereits wund waren.
Kibum sah auf Jin hinunter, der erfolglos versuchte, sich von den Lederfesseln zu befreien. Sein Blick fiel auf dessen Körpermitte, wo sich bereits wieder eine leichte Erektion zeigte. Grinsend leckte er sich die Lippen. Das würde ein Spaß werden, aber zuerst einmal musste Joonil aus dem Weg geschafft werden. Er nahm den Toten an den Händen und zog daran. Dessen Blick lag starr auf ihm und sein Kopf rollte lose hin und her. Endlich hatte Kibum ihn weit genug weggezogen und ließ ihn einfach wieder fallen. Dessen Kopf glitt mit dem Gesicht Richtung Jin, der mit entsetztem Blick auf Joonil starrte, welcher ihn mit leerem Ausdruck in den Augen zu beobachten schien.
Kibum kicherte. „Ach so? Du willst mir also zusehen, was ich mit Jin noch so alles vorhabe? Dann sei mein Gast!“ Er bückte sich und zog dem Toten den Dildo aus dem Hintern. „Den brauchst du jetzt nicht mehr“, meinte er achselzuckend und warf das Spielzeug in eine Ecke. Dann konzentrierte er sich wieder auf sein Opfer, das hilflos zitternd und gefesselt im Bett lag und darauf wartete, gerettet zu werden.
„Namjoon ...“, schluchzte Jin und Tränen traten ihm in die Augen.
„Der wird dir nun auch nicht mehr helfen können. Wenn das dieser Blonde ist, der an deiner Seite stand. Der ist ebenfalls tot. Er hat versucht, uns aufzuhalten, da habe ich ihm die Kehle aufgeschlitzt. Es war erstaunlich leicht, ihn auszuschalten.“ Kibum lachte gehässig.
„Nein, nein! Neiiiiinnnn ...!“ Jins verzweifelter Schrei hallte durch den Keller und kurz danach hörte man das freudige Lachen eines perversen Irren.
„So, mein kleiner Jin. Jetzt sag mir endlich, was ich von dir hören möchte. Du kannst es dir leicht machen oder auch schwer. Also, wie entscheidest du dich?“
Jin hatte sich endlich gefangen und starrte den Sadisten ausdruckslos an. „Auch wenn Namjoon tot sein sollte. Die anderen werden mich finden, da bin ich mir ganz sicher.“ Nach diesen Worten spuckte er Kibum, der näher gekommen war und sich mit böse funkelnden Augen über ihn beugte, mutig ins Gesicht. Der Irre hob die Faust und ließ sie rücksichtslos in Jins Gesicht krachen, was diesen sofort ohnmächtig werden ließ.
„Arghhh, verdammt! Du kleine Drecksau, wirst jetzt auch noch ohnmächtig?“, schrie Kibum und versuchte Jin mit allen Mitteln aufzuwecken. Doch es war zwecklos. Er hatte in seiner Wut viel zu fest zugeschlagen, weswegen er sich nun gedulden musste, bis der Gefangene wieder zu sich kam. Voller Zorn lief er in dem Raum hin und her. Er überlegte, Jin dennoch zu ficken, aber so machte es keinen Spaß, also ließ er es bleiben. Auch stellte er den Plug aus, sodass dieser nicht mehr vibrierte, denn so brachte es nichts und verbrauchte nur unnötig Batterie. Aus Langeweile brach er Jin zwei Finger der linken Hand, den Ring- und den Mittelfinger. Doch auch das brachte ihm keine Befriedigung.
Jetzt erst wurde ihm bewusst, dass er Joonil zu früh getötet hatte, denn um die Zeit zu überbrücken, hätte er sich mit seinem ehemaligen Freund beschäftigen können. Da war er wohl etwas zu voreilig gewesen. Seufzend wandte er sich ab. Vielleicht sollte er noch etwas essen, bevor er hier weiter machte, denn er wusste aus Erfahrung, dass sein Gefangener ein ziemliches Durchhaltevermögen besaß.
Während Kibum darauf wartete, dass Jin wieder erwachte, machte er sich nackt auf den Weg in die Küche. Er brauchte keine Angst zu haben, gesehen zu werden, denn es gab kein Personal mehr in diesem Haus. In aller Ruhe fing er an zu kochen und machte sich eine Gemüsepfanne. Schon immer war er darauf bedacht, gesund zu essen. Er setzte sich und fing an zu essen, dabei ließ er seinen Gedanken freien Lauf. Er überlegte, was er mit Jin als Nächstes tun würde. Sollte er ihn erst hart durchficken oder zuerst quälen? Vielleicht sogar beides gleichzeitig?
Im Keller kam Jin gerade wieder zu sich und stöhnte vor Schmerz. Sein Gesicht pochte dort, wo Kibum ihn getroffen hatte und seine linke Hand tat ihm ebenfalls weh. Ein Blick auf seine Finger zeigte ihm, dass zwei davon gebrochen waren und in einem unnatürlichen Winkel abstanden. Zumindest vibrierte der Plug in ihm nicht mehr. Jin sah sich vorsichtig um und stellte fest, dass er alleine war. Zwar noch immer gefesselt, aber immerhin. Vorsichtig drehte der Braunhaarige sich auf den Bauch und richtete sich auf die Knie auf. Dabei durchfuhr ihn quälender Schmerz in seinem Unterleib. Er spürte, wie er wieder blutete und versuchte den Schmerz wegzuatmen. Mit verschwommenem Blick betrachtete er seine Lederfesseln. Mit den Zähnen müsste er die Dinger eigentlich öffnen können. Wenn er es schaffte, sich zu befreien, konnte er vielleicht sogar fliehen. Er hatte Messer auf dem Tisch gesehen, mit denen er sich verteidigen konnte. Nach dieser Überlegung machte er sich daran, die Fesseln zu öffnen.
In der Limousine besprachen Namjoon und seine Männer eifrig ihr weiteres Vorgehen. Obwohl die Stimmung bedrückt war, blieb jeder von ihnen sachlich und konzentriert. Alle hofften, noch rechtzeitig anzukommen.
„Ich danke dir für deine Hilfe, Jackson“, begann Namjoon und blickte seinem Freund in die Augen.
„Keine Ursache, Joon. Du bist mein Freund und ich weiß, wenn ich dich brauche, ich ebenfalls auf dich zählen kann. Außerdem mag ich deinen Kleinen. Er macht dich glücklich, darum werden wir ihn auch zurückholen.“ Jackson nickte seinem Freund aufmunternd zu.
„Ich hoffe, du behältst recht. Ich weiß nicht, wie ich ohne ihn weiter leben soll.“ Nachdenklich sah der Mafioso aus dem Fenster. Sie waren zügig unterwegs und Bäume sowie Gebäude flogen nur so vorbei. Sie waren noch ungefähr eine Stunde unterwegs und so langsam machte sich Unruhe in ihm breit. Während der Fahrt hatte Jimin ihm alles erklärt und im Nachhinein war Namjoon froh, dass Jin von dem verrückten Plan, Kibum und Joonil zu fassen, erfahren hatte.
„Wer von euch beiden hatte denn die Idee, Jin den Peilsender im Körper einzupflanzen?“ Jackson war neugierig und hatte die Frage in den Raum geworfen.
„Das war ich. Als wir das Gespräch belauschten und von Peilsendern gesprochen wurde und Jin meinte, dass Kibum zu schlau für so etwas wäre, habe ich einen Freund kontaktiert. Er hat mir dann eine Internet-Adresse empfohlen, wo es GPS-Chips zu kaufen gibt. Die Dinger sind so klein wie ein Reiskorn und darum gut zu verstecken. Bei Jin haben wir ihn zwischen Daumen und Zeigefinger gesetzt. Ich bin froh, dass der Peilsender noch rechtzeitig eingetroffen ist, sonst hätten wir Jin wahrscheinlich nie wieder gefunden.“ Am Ende des Satzes fing Jimin an zu schluchzen.
Yoongi zog ihn wortlos an sich und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. „Mach dir keine Sorgen, Chimchim. Dank dir wissen wir, wo Jin ist und ich glaube nicht, dass Kibum ihn so schnell töten wird.“
„Ich denke, was Yoongi sagt, stimmt. Kibum möchte Jin quälen und mein Bruder ist stark. Er hat das schon einmal überlebt und wird es auch dieses Mal schaffen.“ Tae hatte sich zu ihnen umgedreht und sah Jimin aufmunternd an. Doch in seinen Augen waren Unsicherheit und Angst zu erkennen, trotzdem nickte Jimin dankbar. Tae drehte sich wieder nach vorne und griff nach Jungkooks Hand, die dieser ihm hinhielt.
„Wir retten ihn“, flüsterte der schwarzhaarige Leibwächter ihm zu und drückte seine Hand. Tae nickte, dann starrte er wieder, wie alle anderen auch, schweigend durch die Windschutzscheibe nach draußen. Es hatte angefangen zu regnen, was für alle so wirkte, als würde der Himmel weinen.
Jin hatte es gerade geschafft, die eine Fessel zu öffnen und den Cockring abzustreifen, da hörte er, wie sich hinter ihm die Tür öffnete.
„Oh, wie schön, du bist wach. Hervorragend, dann können wir ja endlich weiter machen“, begann Kibum und sah Jin aus kalten Augen an. „Na, na. Was hast du denn vor, kleiner Jin? Dachtest du wirklich, du könntest noch einmal vor mir davonlaufen?“ Der Sadist war neben Jin getreten und hatte seine Hand in die braunen Haare gekrallt. Mit Gewalt zog er dessen Kopf in den Nacken und drückte seinen Mund auf Jins Lippen.
Jin versuchte gegen Kibums breite Brust zu drücken und wimmerte, da Druck auf seine gebrochenen Finger ausgeübt wurde. Der Sadist ließ seine Zunge über Jins Wange zu dessen Hals wandern und saugte sich fest. Jin drehte den Kopf zur Seite, was Kibum dazu brachte, fester zuzugreifen. Mit einem Ruck warf er Jin auf das Bett, dabei blieben einige braune Haare zwischen seinen Fingern haften.
„Mal sehen, was ich als Nächstes mit dir machen werde“, sagte Kibum und ging zurück an den Tisch. Er warf noch einmal einen Blick auf Jins Körpermitte und schmunzelte. „Wie ich sehe, hast du dir den Cockring bereits entfernt. Auch gut, dann können wir ja damit weiter machen“, sagte er und hob ein kurzes Seil in die Höhe. „Aber vorher wirst du dich schön brav wieder fesseln lassen.“ Damit ging er auf Jin zu, packte dessen freie Hand und legte dem sich wehrenden Mann die Lederfessel wieder an.
„Lass mich los, du Psycho. Du bist doch krank!“ Jin versuchte sich zu wehren, so gut es ihm möglich war, da schlug ihn Kibum mit der flachen Hand mitten ins Gesicht. Daraufhin fiel er benommen auf die Matratze.
Der Sadist griff grinsend nach Jins schlaffen Glied und fing an, das Seil darum zu binden. „Das wird lustig, wenn du immer wieder kommst und nicht abspritzen kannst. Mal sehen, wie lange du durchhältst, bis du ohnmächtig wirst“, kicherte Kibum und ging zurück zum Tisch. Er holte Fußfesseln, die er Jin, obwohl dieser schreiend um sich trat, problemlos anlegte. Dann nahm er ein Messer und schnitt Jin einmal mit einer knappen Bewegung quer über die linke Brustseite.
„Arghhh! Du Schwein“, heulte Jin und verfluche Kibum, der lachend dabei zu sah, wie das Blut aus der Wunde sickerte.
„Stell dich nicht so an! Die Wunde ist schließlich nicht sehr tief“, schnauzte er sein Opfer an.
Während sich Kibum im Keller mit Jin beschäftigte, sondierten fremde Männer das Anwesen und arbeiteten sich leise zum Haus vor. Verwundert stellten sie fest, dass sich niemand in dem Haus befand. Keine Leibwächter, kein Personal! Dann hörten sie einen wütenden Schrei aus dem Keller und rannten los.
Jin konnte die Tränen nicht zurückhalten. Kibum zog erneut an seinen Haaren und brachte ihn so zum Schreien. Schon schob der Sadist ihm seinen großen Schwanz in den Mund und befahl ihm zu saugen und zu lutschen. Doch Jin dachte nicht daran und biss zu. Mit einem schmerzerfüllten, wütenden Schrei wurde er losgelassen und spürte gleich darauf einen harten Schlag gegen die Schläfe. Benommen versuchte er wach zu bleiben.
Kibum sah Rot. Wie konnte sein Opfer es wagen? Jin hatte ihn in seinen Schwanz gebissen und sollte dafür büßen. Er krabbelte über den Körper des fast bewusstlosen Mannes, legte ihm seine großen Hände um den Hals und drückte zu. Nach und nach verstärkte er den Druck und sah mit Genugtuung dabei zu, wie Jin versuchte sich zu wehren und zuerst rot, dann lila und zu guter Letzt blau anlief. Röchelnd zerrte Jin an seinen Fesseln und versuchte, um sich zu treten.
Als der Sadist Jins Kampf ums Überleben sah, wurde er trotz seiner Schmerzen in seinem Glied wieder hart und fing an, sich an Jin, der ihn mit panischem Blick anstarrte, zu reiben. Stöhnend vergaß Kibum seine Hände kurz zu lockern, um Jin zu Atem kommen zu lassen. Im selben Augenblick, als er abspritzte, machte Jin seinen letzten Atemzug. Mit trübem, totem Blick starrte er Kibum an, der langsam seine Hände zurückzog.
„Fuck, du solltest nicht so schnell sterben“, fluchte Kibum, da krachte hinter ihm die Tür aus den Angeln.
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Sorryyyy. Ich weiß, ich bin ein Miststück. Für dieses Ende möchte ich mich hiermit entschuldigen.
Wie es weiter geht🤔
Namjoon tötet voller Wut Kibum.
Er selbst kann ohne Jin nicht weiter leben und begeht Selbstmord.
Andere Mafiosi erkennen ihre Chance, töten die ganze Sippe und übernehmen das Rapmon-Imperium.
Nächstes Kapitel kommt noch in den nächsten Tagen. Also dran bleiben
Verflucht mich nicht zu sehr... 🤗
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