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    Als sie bei der Veranstaltung ankamen, staunte Jin nicht schlecht. Hunderte Gäste waren anwesend und es gab sogar so eine Art roter Teppich. Mit großen Augen betrachte er alles um sich herum. An seiner Seite immer einer der Leibwächter, meistens jedoch sein Bruder Taehyung. 
    Namjoon begrüßte voller Freude seinen langjährigen Freund Jung Hun-Cheol und umarmte diesen herzlich. Jin stand währenddessen daneben und wartete darauf, dem Mann vorgestellt zu werden. Endlich zog Namjoon ihn näher und begann zu sprechen.
„Iron, darf ich dir meinen Lebensgefährten Kim Seokjin vorstellen? Jin, das ist mein alter Freund Jung Hung-Cheol.“ Jin schüttelte dem anderen die Hand. 
    „Soso. Wie es aussieht, bist du nun wohl in festen Händen?“ Fragend sah der Sänger den Mafia-Boss an. 
    Namjoon nickte. „Sieht ganz danach aus“, antwortete er und klappte, wie schon am Morgen, Jins Kiefer wieder zu. 
    „Oh oh, er weiß davon anscheinend noch nichts?“ Hung-Cheol lachte. 
    „Na ja. Jetzt weiß er es.“ Namjoon zog einen etwas geschockten Jin an seine Seite und lächelte ihn an, dann küsste er ihn in aller Öffentlichkeit. 
    „Joonie, was tust du?“ Jin konnte nicht glauben, was da gerade geschah. Der Mafioso hatte ihn hier öffentlich als seinen Lebenspartner vorgestellt und dann auch noch vor allen Leuten geküsst. Er hatte zwar gewusst, dass sie auf irgendeine Art zusammen waren und eine Beziehung führten, aber dass es dem Mafia-Boss tatsächlich so ernst war, hätte Jin niemals zu hoffen gewagt. 
    „Nicht aufregen, Kätzchen. Du bist nun mal der Mann an meiner Seite und das darf auch jeder hier wissen!“ Namjoon zog Jin noch etwas enger an seine Seite und lächelte. Sofort richtete sich Jins Blick auf diese verteufelten Grübchen. Er konnte es einfach nicht lassen, sie jedes Mal anzustarren. 
    „Du liebst sie, hmm?“ Namjoons Stimme war nur ein Raunen in Jins Ohr, der fasziniert nickte. Schon wurde das Lächeln breiter und die Kerben tiefer. „Hör auf zu starren. Du siehst dabei nämlich zum Anbeißen aus und du weißt, was das heißt.“ Der Mafioso lachte rau und Jin musste ein paar mal blinzeln, um wieder zu sich zu kommen.
    „Na, der Kleine ist ja mal total in dich verschossen. Wie habt ihr euch denn kennengelernt?“ Jung Hun-Cheol hatte sich wieder eingeschaltet. 
    Jin hielt die Luft an. Was würde Namjoon wohl dazu sagen?
    „Er war mein Gefangener. Er hatte sich mehr oder weniger freiwillig als Pfand für das Leben seines Bruders angeboten“, erklärte Namjoon grinsend und drückte Jin an seine Seite.
    „Pfft..., freiwillig, nennst du das?“, grummelte Jin neben ihm und Namjoon, sowie sein Freund fingen an zu lachen. 
    „So, ihr Lieben. Ich gehe dann mal weitere Gäste begrüßen. Macht euch einen schönen Abend und lasst es euch schmecken“, verabschiedete sich der Sänger und lief davon. 
    Namjoon und Jin mischten sich unter die Gäste, wobei Jin immer wieder am Büfett vorbeischlich, um die Speisen zu betrachten. Als Koch interessierte er sich sehr für das angebotene Essen. Im Laufe des Abends hatte er so ziemlich von allem gekostet und war begeistert. Er fand, nach langem Suchen, endlich den Koch und sie tauschten ihre Handynummern. Jin hatte den Mann so lange beschwatzt, bis dieser zustimmte, Rezepte zu tauschen. Nun lehnte er sich zufrieden an den Mafioso, der gerade ein Fernseh-Interview gab, wo er verkündete, dass er mit ihm, seinem Partner, auch bei der Spendengala in zwei Wochen dabei sein würde. Lächelnd sah Jin dabei in die Kamera.

    Unterdessen saß Lim Kibum in einer Villa auf einem versteckten Anwesen vor dem Fernseher und langweilte sich. Nur gelegentlich ließ er seinen Blick über den Bildschirm gleiten, da erregte eine Reportage seine Aufmerksamkeit. Er meinte, jemanden gesehen zu haben, den er unbedingt wieder haben wollte. Kibum richtete seinen durchtrainierten Körper auf und starrte gebannt auf den Bildschirm, während er den Ton lauter machte. 
Die Reportage handelte von einem Sänger, namens Iron, der wegen eines Albums geehrt wurde und mit vielen Berühmtheiten seinen Erfolg feierte. Verschieden wichtige und weniger wichtige Personen wurden interviewt. 
    „Zeig dich endlich!“ Kibum spürte Erregung in sich aufsteigen. Er war sich sicher, dass er ihn gesehen hatte. Dort, mitten unter den Gästen. Und endlich, da war er, Jin. Sein Jin! Der Jin, der ihm neben allen anderen Opfern, die er je hatte, die meiste Befriedigung verschaffte. Während der Mann an Jins Seite preisgab, dass sie zwei Wochen später auf eine Spendengala gehen wollten, lächelte der Mann, den er bald wieder sein Eigen nennen würde, arglos in die Kamera. Kibum stellte bei einer Großaufnahme seines Lieblingsopfers diabolisch grinsend auf das Standbild und ging näher zum Fernseher. Zärtlich, mit verklärtem Blick streichelte er über den Bildschirm, welches Jins wunderschönes Gesicht zeigte. 
    „Bald gehörst du wieder mir, Seokjin. Dann werde ich dich täglich ficken und dabei mit Genuss quälen. Du warst mein bestes Spielzeug bisher. Doch dieses Mal werde ich von dir zu hören bekommen, was ich hören möchte. Danach werde ich dich brechen und anschließend töten. Eins verspreche ich dir. Ich werde tief in dich stoßen, wenn du deinen letzten Atemzug mit einem Seufzen von dir gibst.“ 
    Kibum leckte lasziv über den Bildschirm, direkt über Jins lächelnden Mund. Er hatte sich die Hose runtergezogen, mit der Hand an seinem Steifen, massierte er genüsslich seinen Schwanz. Stöhnend ließ er sich Szenarien einfallen, die er mit Jin durchzugehen gedachte und wurde dadurch immer erregter. Keuchend packte er sein Glied fester und beschleunigte sein Tempo. Dabei keuchte er immer wieder das gleiche Wort, wie in einem Mantra. 
    „Jin ... Jin ... Jin ... Jin ...!“ Mit einem lauten Schrei spritzte er gegen den Bildschirm ab. Zufrieden verrieb er das Sperma über Jins lächelndes Gesicht und leckte es anschließend wieder ab. „Bald werde ich das genüsslich von deinem blutigen, von Narben gekennzeichneten Körper lecken. Und du wirst dabei stöhnen. Entweder vor Schmerz, oder weil du zum wiederholten Male kommen wirst!“ Mit glänzenden Augen betrachtete er das Standbild des Mannes, den er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zurück haben wollte.
    Kibum zog sich schließlich seine Hose wieder hoch und ging, nach einem letzten Blick auf den Fernseher mit dem Bild von Jin, in Richtung Keller. Er hatte das Bedürfnis, jemanden vor lauter Qual schreien zu hören. Heute würde er sich mal wieder einen hübschen jungen Mann vornehmen. Alleine bei dem Gedanken daran, was er gleich mit seinem Opfer alles tun würde, wurde er wieder steif. „Joonil“, rief er nach seinem Freund. „Ich gehe in den Keller. Kommst du mit?“
    Eine Tür öffnete sich und der Angesprochene streckte den Kopf heraus. „Was glaubst du wohl? Ich habe auch nichts dagegen, wenn du mich danach mal wieder so richtig durchnimmst.“ Joonil lief zu dem wartenden Kibum und Seite an Seite machten sie sich auf den Weg in den Keller.
    „Das lässt sich machen, mein Freund. Und wie ich dich durchnehmen werde. Willst du es hart oder etwas sanfter?“
    „Heute darf es gerne etwas härter sein.“ Joonil spürte, bei Kibums Worten, sein Erregungslevel steigen. 
    „Das kommt mir sehr gelegen. Aber zuerst schauen wir mal, was wir mit dem jungen Mann unten im Keller alles anstellen können.“ Voller Vorfreude gingen die beiden die Stufen ins Untergeschoss hinunter. Kurz darauf hörte man die gequälten Schreie eines bald toten Mannes.

    Drei Stunden später lagen Kibum und Joonil in ihrem Schlafzimmer auf dem Bett, wobei Joonil nur auf dem Bauch liegen konnte. Kibum hatte keine Gnade gezeigt und nun brannte ihm sein ganzer Unterleib. Aber auch Kibum trug Zeichen des abartigen Sex zwischen den beiden Männern. Frische Kratzer zierten seinen Rücken, Spuren der Leidenschaft und des Schmerzes, den er Joonil zugefügt hatte. Nur der Anwalt durfte das mit ihm tun und überlebte es. Allerdings musste er erst zuvor sein Bedürfnis befriedigen, jemanden durch Qualen zu Tode zu bringen, was die ausblutende Leiche im Keller bewies. Erst wenn er sein Gemüt etwas befriedigt hatte, konnte er sich seinem Partner zuwenden, ohne ihn zu schwer zu verletzen oder gar zu töten. 
    Kibum strich gedankenverloren über Joonils Rücken und dessen Kehrseite. Joonil selbst genoss diese Zärtlichkeit, die sein Partner nur dann zeigte, wenn dieser vollkommen befriedigt war. Indessen war sogar er total zufrieden, auch wenn ihm alles weh dabei tat. Zuerst hatte er voller Erregung dabei zugesehen, wie Kibum Verschiedenes an dem blonden, jungen Mann ausprobiert hatte. Zum einen wurde dieser mehrmals zum Orgasmus gebracht, wobei er zuvor ein erregendes Potenzmittel erhalten hatte. Irgendwann kam Kibum auf die Idee, dem Blonden das Glied zuzubinden, so dass er nicht mehr abspritzen konnte. Der Kerl hatte sich unter zunehmenden Qualen gewunden und um Erlösung gebettelt. Doch Kibum war damit nicht zufrieden gewesen und hatte sein Spiel bis zum Ende weiter getrieben. Der junge Mann war letztlich sogar vor dem Ausbluten am Schock gestorben, was Kibum nicht daran gehindert hatte, seinen Orgasmus noch voll auszuleben. 
    „Erzählst du mir, warum du heute so zufrieden wirkst?“ Joonil hatte sich vorsichtig auf die Seite gerollt. Er kniff, wegen des brennenden Schmerzes an seinem Loch, ein wenig die Augen zusammen. Dabei entschlüpfte ihm ein erregtes Stöhnen. Er liebte diesen Schmerz, dieses Brennen und Glühen! 
    Kibum sah seinen Partner lüstern grinsend an und griff diesem an das halb erigierte Glied. Er zog daran, weswegen Joonil ihm schnell näher kam. „Ich weiß, wie ich Jin zurückbekomme“, flüsterte er und küsste Joonil wild, während er anfing, dessen Glied zu reiben. Dieser keuchte erregt und stieß in die Hand, die mit festem Griff seinen Schaft rieb. 
    „Ach ja? Und wie willst du das bewerkstelligen? Aahhh, das tut gut, mach weiter“, forderte er nach seiner Frage. 
    Kibum drückte plötzlich seinen kleinen Finger so weit es ihm möglich war in die Öffnung zu Joonils Harnröhre, was den Mann wimmern ließ. „In vierzehn Tagen gibt es diese Spendenaktion für was auch immer. Jin wird dort sein und da werden wir ihn uns holen. Ich werde ihn dazu bringen, mich anzubetteln, ihn zu töten! Wenn du ganz brav bist, darfst du dabei zusehen und ihn auch mal ficken, wenn ich ihm meine Spezialbehandlung angedeihen lasse. Glaub mir, ihn wirst auch du nicht so schnell vergessen.“ Erneut drückte Kibum seine Lippen auf Joonils.
    Der Anwalt stöhnte zunehmend mehr. Auch wenn es schmerzte, was Kibum mit seinem Glied da machte, erregte es ihn auch gleichzeitig. Nachdem dieser seine Lippen wieder freigegeben hatte, drückte Kibum seine Finger der anderen Hand gegen Joonils Schließmuskel und stieß rücksichtslos gleich drei Finger auf einmal in seinen wunden Eingang. Der heiße Schmerz, der ihn durchfuhr, ließ ihn mit einem spitzen Schrei sofort kommen. Doch da Kibums kleiner Finger noch in seiner Harnröhre steckte, durchfuhr ihn auch in seinem Schaft ein brennender Schmerz, sodass er gleich danach ein zweites Mal kam. Er krümmte sich voller Qualen und bettelte um Erlösung. Äußerst vorsichtig entfernte Kibum seine Finger aus Joonil. Er wollte seinen Freund schließlich nicht zu sehr verletzen. 
    Joonil stöhnte unterdrückt. Dieses Mal war sein Orgasmus noch heftiger gewesen als sonst. Schwer atmend, kam der Anwalt nur langsam zur Ruhe. „Scheiße, Kibum. Das war unglaublich! Das darfst du ruhig öfter auf diese Weise mit mir machen. Du weißt aber auch immer ganz genau, was ich gerade brauche.“ Mit vor Schmerz glänzenden Augen starrte er den Mann neben sich an. „Du weißt, dass ich dich liebe?“ Dieser Satz kam nur als Flüstern aus ihm heraus.
    „Natürlich weiß ich das“, antwortete Kibum und stand auf. „Aber dir sollte klar sein, dass ich niemanden lieben kann.“ Das schien sogar Kibum bewusst zu sein.
    „Das macht mir nichts, solange ich an deiner Seite bleiben darf und du solche Sachen mit mir machst, soll es mir Recht sein.“ Joonil drehte sich wieder auf den Bauch und schloss zufrieden die Augen. Das Brennen in seiner Harnröhre und in seinem Hintern noch genießend, schlief er kurz danach erschöpft ein.
    Kibum betrachtete seinen Freund, der anscheinend vollkommen darauf vertraute, dass er ihn nicht tötete und nun eingeschlafen war. Joonil war tatsächlich der Einzige, den er vorerst am Leben lassen würde, denn auf eine ihm krankhafte Art und Weise brauchte er ihn. 

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Hmm... Kibum und Joonil, diese beiden kranken Monster. 😡
Nun weiß Kibum, wo er Jin finden kann. Wird sein Plan, Jin zurück zu holen gelingen?
Wenn ja, was steht dem armen Jin dann noch bevor?
Wird Namjoon es schaffen, Kibum zu fassen, bevor dieser Jin in die Hände bekommt?🤔
Dran bleiben, denn es wird Spannend.

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