66 (Taekook)✔️

    Hatte Taehyung das gerade richtig verstanden? „Was hast du da eben gesagt?“ Er musste nachfragen, denn er glaubte, er habe sich verhört. Das, was Jungkook gesagt hatte, war so leise gewesen, dass er an dem zweifelte, was er glaubte, gehört zu haben. Verwirrt sah er den Leibwächter an. 
    Jungkook war es einfach entschlüpft. Er hatte so etwas eigentlich nicht sagen wollen, doch nun war es zu spät. Resigniert seufzte er und sah Tae direkt an. „Ich liebe dich! Das habe ich gesagt“, wiederholte der Schwarzhaarige und wurde tatsächlich rot dabei.
    Taehyung versuchte, in Jungkooks Augen zu lesen. Normalerweise zeigte dieser jedoch keine Gefühle, doch dieses Mal sah Taehyung etwas darin und das war Liebe. Der Mann, den auch er liebte, sagte die Wahrheit. 
    „Verdammt, Tae. Sag etwas. Schimpf mit mir oder schlag mich! Aber mach was.“ Jungkook hatte sich ebenfalls aufgerichtet und starrte Tae verletzt und unsicher an. 
     Dieser konnte es bislang nicht fassen. Dieser wundervolle, stolze Mann liebte ihn. Niemals hätte er zu hoffen gewagt, diesen Satz aus dessen Mund zu hören. Er konnte ihn einfach nur schweigend anstarren. 
    Jungkook wurde es zu bunt. Der Mann, dem er soeben blöderweise seine Liebe gestanden hatte, sah aus, als stünde er unter Schock. Enttäuscht wollte er aufstehen, da wurde er mit einem Ruck auf das Bett zurückgezogen. Überrascht landete er neben dem Braunhaarigen auf der Matratze und ehe er sich versah, wurde sein Mund erobert. Tae schob sich komplett auf ihn und pinnte seine Arme über seinem Kopf in die Kissen. Verdutzt sah er zu diesem auf.
   „Was?“ Fragend sah er ihn an. 
    „Jetzt bin ich der Top“, sagte Taehyung. „Und ich liebe dich auch“, nuschelte er weiter, bevor er Jungkook leidenschaftlich küsste. Doch bevor er den Kuss vertiefen konnte, wurde er weggeschoben. Verlegen drehte er den Kopf zur Seite. Verdammt, war das schwer!
    „Was hast du da eben gesagt?“, wiederholte der Leibwächter exakt seine Worte. Jungkook ging es ähnlich wie Tae. Er glaubte, sich verhört zu haben. Der Braunhaarige lag noch immer auf ihm und konnte ihn nicht einmal ansehen. Mit geröteten Wangen sah dieser zur Seite.
    „Tae, sieh mich bitte an“, forderte er den Braunhaarigen sanft auf und legte ihm einen Finger unter das Kinn. Sachte drückte er dessen Gesicht wieder zu sich herum, damit er ihn ansehen musste. „Würdest du es noch einmal sagen, nur damit ich sicher gehen kann, dass ich dich richtig verstanden habe?“ 
   „Jetzt bin ich der Top?“, versuchte Tae seine Verlegenheit zu überspielen.
    „Nein, das danach.“ Jungkook hielt unwillkürlich die Luft an. 
    „Das fällt einem wirklich schwer. Nicht wahr?“ Taehyung fiel es schwer zu antworten und er überlegte, wie er sich vor einer Antwort drücken konnte. Doch sein schwarzhaariger Liebhaber machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er anfing zu sprechen. 
    „Kim Taehyung, ich liebe dich“, wiederholte Jungkook seine Worte von zuvor und sah ihm dabei ernst in die Augen. 
    Tae atmete ein paar mal tief durch, bevor er antwortete. „Jeon Jungkook, ich liebe dich ebenfalls. So, bist du nun zufrieden?“ 
    „Und wie“, lachte Jungkook und zog Tae in eine engere Umarmung, bevor er ihn wild küsste. Nach einiger Zeit lösten sie sich wegen akuten Luftmangels wieder voneinander. 
    Jungkook sah zu Tae hoch und streichelte sanft, mit dem Daumen, über dessen Unterlippe. Er hätte nie gedacht, dass dieser seine Gefühle erwidern könnte. Ernst sahen sie sich in die Augen. 
    „Du bist wunderschön“, flüsterte Tae und starrte dem Leibwächter in die schwarzen Augen. 
    Jungkook grinste. „Das kann ich nur zurückgeben“, antwortete er und zog den Braunhaarigen zurück an seine Lippen.
    Während sie sich küssten, rieb sich Tae mit seinem Körper provozierend an Jungkook, was diesen zum Stöhnen brachte. Langsam fingen sie an, einander zu streicheln. Immer öfter hörte man ein Stöhnen, Seufzen oder Keuchen. 
    „Jetzt bin ich dran, dich zu ficken“, raunte Tae dem Schwarzhaarigen mit tiefer Stimme zu und biss ihn sanft ins Ohrläppchen, um anschließend daran zu saugen. Zufrieden registrierte er, wie dieser erschauerte. 
    „Das glaubst auch nur du. Diese Nacht ist noch nicht vorbei und ich bin lange nicht fertig mit dir“, antwortete Jungkook heißer lachend. 
    „Aber ich bin wund. Du bist schließlich nicht gerade sanft mit mir umgesprungen“, lenkte Tae ein und starrte in die schwarzen Augen des Mannes unter ihm. 
    Jungkook überlegte. Tae hatte ja recht und da es das erste Mal für ihn und er so eng war, konnte er sich gut vorstellen, wie dieser sich jetzt fühlte. Langsam nickte er. „Ich bin einverstanden“, sagte er, was in Taes Augen ein Leuchten brachte. „Aber das nächste Mal tauschen wir wieder“, fügte er hinzu, was den Braunhaarigen nun auch zum Lachen brachte. 
    „Das werden wir erst noch sehen“, meinte Tae kichernd und drückte anschließend seine Lippen auf Jungkooks Mund. Ihm gefiel dieses Dominanzgehabe des Leibwächters. 
    Jungkook reagierte nur noch. Tae eroberte seine Mundhöhle und verband seine Zunge mit der seinen. Zärtlich streichelten sie sich gegenseitig über ihre Körper und genossen die Berührung des jeweils anderen. Der Schwarzhaarige spürte, wie Taes Hand langsam nach unten wanderte und sich sanft um sein bereits wieder steifes Glied legte. 
    „Wie ich gerade bemerke, bist du schon wieder startklar.“ Tae sah ihn mit blitzenden Augen an. „Und jetzt will ich dich endlich ficken“, flüsterte er noch, bevor er nach dem Gleitgel griff, das noch immer neben ihnen auf dem Bett lag. Jungkook beobachtete ihn dabei aus seinen wunderbar dunklen Augen, die Tae immer wieder angenehme Schauer über den Rücken jagten. Dessen Blick lag eindringlich auf ihm und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Während er sich eine großzügige Menge des Gels auf die Finger drückte, zwinkerte er Jungkook frech zu. Dieser hatte sich auf seine Unterarme aufgerichtet und wartete auf das, was Tae mit ihm vorhatte. 
    Der Braunhaarige warf das Gel zur Seite und drückte den Leibwächter zurück in die Kissen. Langsam führte er seine Finger zu Jungkooks Poritze und tastete nach dessen Eingang. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, sahen sie sich in die Augen. Vorsichtig schob er einen Finger in den Mann, den er liebte, dabei beobachtete er jede Gefühlsregung in seinem Gesicht. 
    Jungkook spürte, wie Tae den ersten Finger in ihn schob und winkelte unbewusst ein Bein an. Noch war er entspannt, denn er vertraute dem Braunhaarigen. Der Finger in ihm begann sich sanft zu bewegen und er schloss die Augen. Tae bereitete ihn vorsichtig auf sein Eindringen vor und dehnte ihn nach und nach immer mehr. Auch beim zweiten Finger blieb er weiterhin entspannt. Doch als der dritte Finger dazu kam, keuchte er schmerzerfüllt auf.
    „Entspann dich. Gleich wird es besser“, flüsterte Taehyung ihm zu und beugte sich nach vorne, um ihn zu küssen. Dabei tastete er suchend in dem Leibwächter umher. Als dieser plötzlich tief in seinen Mund stöhnte, grinste Tae, denn er hatte Jungkooks süßen Punkt gefunden und massierte ihn fleißig. Immer öfter stöhnte sein Liebhaber und wand sich unter ihm. 
    Die Augen geschlossen, den Kopf in die Kissen gedrückt, genoss Jungkook tatsächlich die Zärtlichkeiten des Braunhaarigen. Plötzlich spürte er ein sanftes Saugen an seinem Hals und erschauerte. Tae verpasste ihm gerade sein Zeichen. Belustigt öffnete er die Augen und beobachtete den anderen dabei, wie dieser das Mal an seinem Hals voller Stolz betrachtete. 
    „Du gehörst mir“, hauchte Taehyung und entzog ihm langsam seine Finger. Dann setzte er sich neben Jungkook und zog diesen auf seinen Schoß, wodurch ihre steifen Glieder aneinander rieben.
    „Was machst du?“ Fragend sah Jungkook Tae an, der ihn frech angrinste. 
    „Reite mich“, forderte dieser ihn auf und küsste ihn wild. Jungkook hob überrascht eine Augenbraue, während er nachdenklich an seiner Unterlippe kaute. „Überleg nicht, mach einfach. So kannst du bestimmen, wie tief ich in dich komme und wie schnell du es haben willst“, forderte Tae ihn auf und knetete dabei ziemlich erotisch seinen Hintern. 
    Jungkook unterdrückte ein Stöhnen, dann küsste er den anderen wild. Kurz darauf löste er seine Lippen von Taes Mund und presste sie ihm auf den Hals. Während er sich fest saugte, spürte er das tiefe Lachen des anderen als Vibration unter seinen Lippen. Er löste sich von der Kehle des Braunhaarigen und sah sich sein Werk an. Dann hob er den Blick. „Und du bist meins.“ Rau kamen diese Worte aus seinem Mund. „Doch jetzt brauchen wir mehr Gleitgel“, sprach er weiter und angelte nach dem Fläschchen. Er drückte sich davon etwas auf die flache Hand und packte mit einem teuflischen Grinsen Taes Erektion. Dieser keuchte überrascht auf. 
    „Das ist kalt“, stöhnte der Braunhaarige und versuchte im ersten Moment zu entkommen. Da er aber unter Jungkook saß, war ihm das nicht wirklich möglich.
    „Wenn ich dich schon reiten soll, dann soll es auch flutschen“, kicherte Jungkook und verrieb das Gel eifrig über Taes Schwanz. Dann stemmte er sich hoch und führte dessen Glied an seinen Eingang. Langsam ließ er sich auf ihn sinken. Mit der rechten Hand krallte er sich in die Schulter des anderen, während er Stück für Stück dessen Länge in sich aufnahm. „Verdammt, Tae. Warum bist du nur so groß?“, keuchte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Er hatte ihn fast komplett in sich aufgenommen und musste erst einen Moment verharren, um tief durchzuatmen und sich an dessen Größe zu gewöhnen, bevor er weiter machte.
    „Damit ich dich besser beglücken kann“, lachte Tae, setzte sich ein wenig auf und drückte Jungkook noch tiefer auf sich drauf, bis er ganz in dem Schwarzhaarigen war. Diesem entkam schließlich ein schmerzhaftes Zischen. 
    „Aahh, Fuck Tae! Geht das vielleicht auch sanfter?“ Keuchend saß Jungkook auf dessen Schoß. Der Kerl steckte so tief in ihm drin, wie er es nie für möglich gehalten hätte. Dennoch fühlte es sich gut an.    
    „Sanft können wir, wenn wir alt sind. Und jetzt beweg deinen süßen Arsch und reite mich“, forderte Tae heißer und Jungkook konnte dessen Ungeduld spüren. Er drückte den Braunhaarigen zurück in die Kissen und stemmte sich in die Höhe, wo er sich gleich danach wieder absinken ließ und sich dabei selbst aufspießte. Während ihm selbst ein Keuchen entkam, stöhnte Tae unterdrückt auf. Erneut drückte er sich hoch und ließ sich gleich wieder zurückfallen. Taehyungs Stöhnen wurde lauter und er grinste. Mal sehen, wie lange sein Geliebter das durchhielt.    
    Immer wieder stemmte sich Jungkook in die Höhe, wobei er sich an der Brust des unter ihm Liegenden abstützte. Dabei schaffte er es sogar, seinen eigenen Lustpunkt zu treffen, was ihn wiederholt keuchen ließ. 
    Tae unterstützte den Schwarzhaarigen, so gut es ihm möglich war. Er hatte die Beine leicht angewinkelt und stieß von unten immer wieder in diesen hinein. Jungkook ritt ihn hart und er stand drauf. 
    „Fuck, JK. Du siehst so heiß dabei aus. Das macht mich nur noch härter“, stöhnte Tae und blickte mit vor Leidenschaft verschleierten Augen zu dem anderen empor.
    „Das glaub ich dir aufs Wort. Ich kann schließlich spüren, wie du noch größer wirst.“ Jungkook hatte Mühe, seinen Orgasmus zurückzuhalten. Schweiß rann ihm über den Rücken und seine Haare klebten ihm bereits am Kopf. „Verdammt Tae, jetzt komm endlich! Ich halte das nicht mehr lange durch“, zischte der Schwarzhaarige und spürte, wie er sich immer mehr um den Schwanz in ihm zusammenzog.
    Taehyung kämpfte selbst darum, die Oberhand zu behalten. Auch ihm lief der Schweiß von den Schläfen und er bohrte sich regelrecht in Jungkook, der das zu genießen schien. Er konnte bereits fühlen, wie es enger um ihn herum wurde. Immer wieder stieß er von unten hart in den Mann über sich hinein und kam diesem bei jedem seiner Stöße entgegen. Gleich war er so weit. Er konnte seinen Orgasmus nicht länger hinauszögern. Mit einem tiefen Stöhnen ergoss er sich in dem Augenblick in Jungkook, als auch dieser mit einem Schrei kam und auf ihn abspritzte. Durch dessen plötzliche Enge wurde Tae regelrecht gemolken. 
     Jungkook brach erschöpft auf dem unter ihm liegenden zusammen. Er war so heftig gekommen, dass er Sterne gesehen hatte. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Er war alleine nur dadurch gekommen, weil Tae seinen Lustpunkt in ihm gekonnt getroffen hatte. Schwer atmend versuchte er sich aufzurichten. 
    „Wir sollten duschen gehen“, sagte er und seine Stimme klang dabei belegt. 
    Tae nickte zustimmend, aber er wollte Jungkooks Körper noch nicht verlassen. Diese himmlische Wärme umgab seinen Penis wie eine samtene Decke. 
    Auch der Schwarzhaarige machte keine Anstalten, sich zu bewegen. Mit seinen dunklen Augen blickte er zärtlich auf Tae hinunter. Dieser richtete sich plötzlich auf und küsste ihn, was er sofort erwiderte. 
    „Du hast mein Herz gestohlen, Jeon Jungkook“, flüsterte Taehyung leise, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten.
    „Dafür hast du meins bekommen, Kim Taehyung“, antwortete dieser ebenso leise. 
    Irgendwann konnten sie sich endlich voneinander trennen und gingen ins Bad, wobei Tae den anderen mit sich zog. Sie brauchten lange zum Duschen, denn sie küssten sich immer wieder und flüsterten sich dabei zärtliche Worte zu. Später, nachdem sie das Bett frisch bezogen hatten, schliefen sie eng umschlungen und mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

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Hot, hot, hot! Doppel-Kapitel Taekook! 😍
Und mit größter Wahrscheinlichkeit das letzte Kapitel, wo es nur um die beiden geht. Schließlich haben sie sich ihre Liebe gestanden und sind nun ein Paar. ❤
Also, ich bin zufrieden, so wie sich die Beziehung der beiden entwickelt hat. Sie sind mir dadurch sehr ans Herz gewachsen.
Eigentlich bin ich kein Taekook Shipper! Aber diese beiden... 🤗

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