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Jimin stand neben der Wanne und hatte die Hände in die Seiten gestemmt.
„Was macht ihr da? Ihr sollt euch aufwärmen und nicht miteinander schmusen. Außerdem darf Jin mindestens eine Woche keinen Sex haben. Das heißt für dich, Namjoon, verbotene Zone. Und wehe, du hältst dich nicht daran! Denk dran, ich weiß, wie man jemanden im Schlaf kastriert, ohne dass dieser etwas davon bemerkt.“ Jimins Stimme war zum Schluss hin drohend geworden. Er hatte sich vorgebeugt und starrte seinen Boss böse an.
Namjoon musste tatsächlich schlucken. Er hörte Jin empört grunzen und sah erstaunt zu ihm hoch.
„Es gibt auch andere Möglichkeiten, Sex miteinander zu haben, Jimin. Das weißt du genauso gut wie ich. Er muss ja nicht unbedingt in mich kommen. Man kann das ja auch mal andersherum machen“, Jin sah dabei so ernst aus, dass Namjoon anfing, panisch den Kopf zu schütteln. Dabei übersah er das Funkeln in dessen Augen. Erst als Jimin in Gelächter ausbrach und Jin ebenfalls anfing, zu glucksen, wurde es ihm bewusst. Sein Gefangener hatte ihn gerade gehörig auf den Arm genommen. Erleichtert atmete er aus.
„Aber jetzt ganz im Ernst. Du wirst dich für eine Woche aus Jin heraus halten. Dann werde ich ihn noch einmal untersuchen und wenn alles gut verheilt ist, steht eurem Sex nichts mehr im Wege.“ Jimin hatte sich schließlich beruhigt und sah ihn wieder an. „Ich hoffe, du hältst dich daran. Denn ich werde nicht zulassen, dass du ihn noch einmal auf diese Weise verletzt.“ Er wartete auf eine Antwort und blieb reglos stehen.
„Du brauchst dir deswegen keine Sorgen zu machen. Ich werde mein Kätzchen nie wieder verletzen.“ Namjoon sah Jin zärtlich an, der schweigend auf ihm saß. Einen Augenblick starrten sie sich in die Augen, dann durchbrach Jimin erneut die Stille.
„So, dann mal los. Waschen, anziehen, runterkommen. Es gibt bald Abendessen. Dass ihr mir ja nicht trödelt!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ das Bad.
„Soll ich dir beim Waschen helfen?“, fragte Namjoon, doch Jin schüttelte den Kopf. „Das kann ich alleine“, sagte er und stand auf. Er griff nach dem Duschgel und fing an, sich einzuseifen. Namjoon verfolgte jede seiner Bewegungen, die er dabei machte. Auch die Haare shampoonierte er sich. Dann griff er nach dem Duschkopf und drehte das Wasser auf. Jin schloss die Augen und hielt den Duschstrahl über seinen Kopf. Er spürte, wie der Schaum über seinen Körper rann und öffnete die Augen wieder. Namjoon hatte sich aufgesetzt und starrte zu ihm hoch. Jin beugte sich vor und grinste ihn an.
„Und jetzt du“, sagte er lachend. Dabei hielt er Namjoon den Wasserstrahl ins Gesicht. Prustend schreckte Namjoon auf und erhob sich drohend. Jin ließ den Duschkopf fallen und wollte kichernd aus der Wanne klettern, da wurde er auch schon von hinten gepackt. Jin hörte ein Grollen, dann spürte er Namjoons Lippen an seinem Hals. Er keuchte leise und legte unwillkürlich den Kopf schief.
Namjoon hielt Jin eng umschlungen und presste sich von hinten an ihn. Er hatte seine Lippen auf dessen Hals gedrückt und fing an, sachte an der feuchten Haut zu saugen. Mit einer Hand streichelte er über dessen Körper.
Jin stöhnte erregt. „Namjoon ...“, wimmerte er und hob eine Hand, die er in den blonden Haaren vergrub. Mit der anderen krallte er sich an dessen Arm fest, der um seine Mitte lag. Seine Erregung stieg und er rieb sich provozierend an dem Mann, der hinter ihm stand. Schon spürte er dessen Härte gegen seinen unteren Rücken stoßen.
„... bitte!“
„Bitte, was?“, fragte der Mafia-Boss heißer und leckte über Jins Ohrläppchen. Er spürte, wie sein Kätzchen erschauerte und lächelte, während er weiterhin an dessen Hals knabberte und dabei die harten Brustwarzen mit den Fingerspitzen massierte.
Jin biss sich auf die Unterlippe. Er wollte kommen, aber musste er jedes Mal darum betteln? Er stöhnte frustriert, dann nahm er seine Hand aus Namjoons Haaren und wollte sich befreien. Doch anstatt ihn loszulassen, zog dieser ihn noch enger an sich. Jin wusste nicht, was er tun sollte. Einerseits wollte er Erlösung, andererseits aber, ohne dass er gleich darum bitten musste.
„Na los doch, Kätzchen. Du weißt, was ich hören möchte“, forderte der Mafia-Boss ihn rau auf und er erzitterte. Warum musste dessen Stimme auch so erotisch klingen? „Du ... kannst ... es ..., ich ... weiß ... es.“ Namjoon biss Jin zwischen jedem einzelnen Wort zart in den Hals, was ihn schließlich kapitulieren ließ. Er nahm Namjoons Hand von seiner Brust und führte sie zu seinem steifen Glied. „Bitte, lass mich endlich kommen, du Mistkerl“, stöhnte er und spürte erleichtert, wie sich dessen Hand um seinen Schwanz schloss.
„Dein Wunsch ist mir Befehl“, sagte Namjoon und lachte heißer. Dann packte er Jins heißen Schaft und bewegte langsam seine Hand auf und ab. Immer wieder ließ er dabei seinen Daumen über die empfindliche Spitze gleiten.
Jin wimmerte unterdrückt. Seine Hand hatte wieder den Weg in Namjoons Haare gefunden, wo er sich fest krallte. „Jetzt lass mich deine süße Stimme hören“, raunte dieser und saugte sich an seinem Hals fest.
„Aaahhh...“ Erklang auch schon das erste Stöhnen. Jin hatte den Kopf in den Nacken geworfen und lehnte ihn gegen Namjoons Schulter. Dessen Hand fuhr in gleichmäßigem Tempo an seinem Schaft hoch und runter und reizte ihn unglaublich damit. Er spürte, wie sich sein Unterleib langsam zusammenzog und bettelte um mehr. „Nghh... bitte, Namjoon. Schneller, fester!“
Der Mafiosi verstärkte seinen Griff und beschleunigte das Tempo. Kurz darauf spürte er, wie der junge Mann in seinen Armen erzitterte und mit einem lauten Schrei in seiner Hand kam.
Dann sackte Jin in sich zusammen, gehalten von den starken Armen des Mannes, der ihn gerade zum Orgasmus gebracht hatte. „Das hast du gut gemacht“, lobte ihn Namjoon und hielt ihn weiterhin fest.
Schwer atmend probierte Jin sich hinzustellen, doch immer wieder versagten ihm die Beine. „Tut mir leid, ich brauche einen Moment“, entschuldigte er sich und versuchte seinen Atem zu beruhigen.
„Schon gut, Kätzchen. Lass dir Zeit.“ Namjoon hielt Jin fest an sich gedrückt, während dieser darum kämpfte, sein erregtes Zittern unter Kontrolle zu bekommen. Endlich schaffte er es, sich schwankend hinzustellen.
„Oh“, hauchte Jin überrascht nach einem Blick nach unten. Das Badewasser war ziemlich angestiegen, da noch immer die Dusche lief. Es stand kurz davor, überzulaufen. Schnell drehte er das Wasser ab und zog den Stöpsel. Erst dann drehte er sich um.
Jin setzte dazu an, mit Namjoon zu schimpfen. Er wollte ihm sagen, dass er es nicht gut fand, immer darum betteln zu müssen, wenn er kommen wollte und dieser sich das Lob danach sonst wohin stecken konnte. Doch bevor er noch den Mund aufmachen konnte, wurden seine Lippen erobert. Der Kuss war sanft und zärtlich und wurde erst unterbrochen, als beiden die Luft ausging. Jin sah aus leuchtenden Augen zu Namjoon auf und legte seine Hand auf dessen Wange.
„Kann es sein, dass du irgendetwas wiedergutmachen möchtest? Ich kenne dich so sanft und fürsorglich gar nicht.“ Jin hatte nur leise gesprochen und wartete mit angehaltenem Atem auf die Antwort.
Namjoon schwieg eine Weile und sah ihn einfach nur an, dann holte er einmal tief Luft und begann zu sprechen. „Jin, ich habe mich noch nie in meinem Leben für etwas entschuldigen müssen. Und für das, was ich dir angetan habe, gibt es eigentlich auch keine Entschuldigung. Ich meine, so etwas tut man nicht. Aber bei dir ... Verdammt, warum ist das so schwer?“ Hilflos brach er ab und rieb sich verlegen den Nacken.
Jin sah ihn mit großen Augen an. „Du willst dich wirklich bei mir entschuldigen?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Namjoon deutete ein knappes Nicken an. „Eigentlich ist es ganz leicht. Ich helfe dir dabei. Sprich mir einfach nach. ‚Jin, es tut mir leid‘!“
Namjoon hob seine Hand und legte sie auf Jins, die an seiner Wange ruhte. Er atmete noch einmal tief durch, dann begann er zu sprechen. „Jin, es tut mir mehr als nur leid. Ich hätte das niemals tun dürfen und es wird ganz sicher nie wieder vorkommen. Bitte glaube mir!“
Jin betrachtete Namjoons Gesicht. Dessen Blick drückte Ehrlichkeit und gleichzeitig auch Traurigkeit aus. „Ich glaube dir und nehme deine Entschuldigung an. Aber ich werde nicht so schnell vergeben. Dafür werde ich mich auf jeden Fall noch revanchieren!“ Jin sprach diese Drohung mit einem Achselzucken aus.
„Da bin ich ja mal gespannt, wie du das bewerkstelligen willst“, sagte der Mafia-Boss und grinste. Er war erleichtert, die Entschuldigung endlich hinter sich gebracht zu haben. Er wollte Jin gerade wieder an sich ziehen und küssen, da legte dieser ihm einen Finger auf die Lippen.
„Wir sollten uns endlich fertig machen, bevor Jimin noch einmal hier auftaucht. Du hast dich noch nicht gewaschen, also beeil dich.“ Damit drehte er sich um und stieg aus der Wanne, die inzwischen fast leer war. Er nahm ein Handtuch, wickelte sich darin ein und verließ das Bad. Schnell griff Namjoon nach dem Shampoo und wusch sich in Windeseile ab. Nur mit einem Handtuch um die schlanken Hüften gewickelt, folgte er seinem Gefangenen ins Schlafzimmer.
Zu seiner großen Enttäuschung war Jin bereits komplett angezogen, als Namjoon den Raum betrat. Dieser zog sich noch das Shirt zurecht und sah dann auf.
Jins Augen begannen zu glänzen, als Rapmon nur mit einem Handtuch bekleidet ins Zimmer kam. Namjoon konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der Blick seines Kätzchens sprach Bände. Er wollte ihn und das trotz allem, was er ihm angetan hatte.
Jin ließ seine Augen über den Körper seines Entführers wandern. Von den langen Beinen zu den schmalen Hüften bis hoch zu der breiten Brust. Der Mann besaß kein einziges Gramm Fett und bestand nur aus Muskeln. Seine Betrachtung endete in Namjoons Gesicht, wo ihm sofort die Grübchen auffielen, die zu sehen waren, weil dieser ihn lächelnd beobachtete. Langsam ging er auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und sah hoch. Namjoon blickte ihn von oben herab, abwartend an. Jin streckte sich, leckte sich über die Lippen und zog am Handtuch. Dann sprang er lachend zurück. Bevor er jedoch außer Reichweite war, landete seine Hand noch auf dessen knackigen Hintern.
Namjoon stieß ein überraschtes Grunzen aus und schon setzte er seinem Gefangenen nach, der kichernd davonlief. Beim Balkon hatte er Jin, der ein quietschiges Lachen von sich gab, eingeholt. Grinsend senkte er den Kopf und eroberte dessen Lippen.
Jin überließ sich sofort der Leidenschaft, mit der Namjoon seinen Mund überfiel. Er konnte einfach nicht anders. Dazu mochte er dessen Geschmack und die Berührungen von ihm viel zu sehr. Halt suchend, hielt er sich an den breiten Schultern fest, wobei er keine Angst haben musste zu fallen, denn der Mafia-Boss hielt ihn eng umschlungen.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Jimin stürmte ins Zimmer. Wie ertappt, sprangen er und Namjoon auseinander.
„Habe ich es mir doch gedacht! Ich sagte doch schon, ihr sollt euch beeilen und was muss ich sehen? Namjoon immer noch nackt! Na wenigstens bist du angezogen, Jinnie.“ Schimpfend stürmte der Arzt ins Zimmer. „Boss. Du solltest dich jetzt endlich mal sputen. Jungkook und Tae sind aus der Stadt zurück und haben dir etwas mitgebracht.“
Überrascht beobachtete Jin, wie der Blonde schnell in seinen Schrank huschte und kurz darauf angezogen wieder herauskam. Dieser drückte ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, nuschelte ein ‚Wir sehen uns unten‘ und war gleich darauf verschwunden.
„Was hat er denn auf einmal?“ Völlig perplex starrte der Braunhaarige ihm hinterher.
„Das wirst du gleich sehen“, antwortete Jimin und hängte sich lachend bei ihm ein. Zusammen machten sie sich auf den Weg nach unten.
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Noch ein sanftes Kapitel. Von dieser Art werden jetzt immer wieder mal welche kommen ... hoffe ich. 😂
Ich muss jetzt erst mal meine Gedanken sortieren, denn da hat sich leider ein kleiner Teufel bei mir festgesetzt, bezüglich Bambam, was ich eigentlich gar nicht schreiben möchte, aber sooo gut zur Geschichte passen würde. Mal sehen, ob ich das so hin bekomme, wie ich das dann am Ende haben will. Drückt mir die Daumen.
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