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Jimin hielt die Stille nicht mehr aus und richtete das Wort an seinen Boss „Wie geht es Jin? Ist er wohlauf?“ Er hatte sich vorgebeugt und wartete gespannt, wie alle anderen, auf dessen Antwort.
„Es geht ihm besser. Er schläft gerade.“ Namjoon schob sich in aller Ruhe eine Portion der gebratenen Nudeln in den Mund und kaute genüsslich. Jin hatte ihn tatsächlich Kraft und Energie gekostet, stellte er amüsiert fest. Sein Kätzchen war unglaublich, fand er und lächelte verträumt. Gleich danach schüttelte er innerlich den Kopf. Verdammt, was dachte er da? Er war ein Gefangener, sonst nichts!
„Ja und weiter? Wie fühlt er sich? Hat er es überstanden?“ Jimin ließ nicht locker. Er machte sich große Sorgen um seinen neuen Freund.
„Ich denke, noch nicht ganz. Seine Pupillen sind weiterhin vergrößert. Und er war beim Einschlafen schon wieder etwas unruhig.“ Namjoon aß in aller Seelenruhe weiter.
„Mensch, Boss. Jetzt spann uns doch nicht so auf die Folter!“ Hoseok mischte sich ein. Auch er wollte wissen, wie es Jin ging, denn er mochte den jungen Mann, der es schaffte, dass der Kopf der Mafia einfach wichtige Verhandlungen unterbrach, um zu ihm zu kommen.
Rapmon schluckte noch den letzten Bissen, legte die Gabel beiseite und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Kurz schloss er die Augen, bevor er in die Runde sah. Yoongi und Jungkook saßen entspannt auf ihren Stühlen und hörten interessiert zu, schwiegen aber. Jimin und Hoseok hingegen wirkten angespannt.
„Hast du etwas über Persönlichkeitsstörungen herausgefunden?“, wechselte er das Thema und richtete seinen Blick auf den Arzt. Allen war klar, dass er sich nicht weiter darüber äußern würde, wie es Jin ging.
Jimin lehnte sich enttäuscht zurück. „Da wir nicht wissen, mit wie vielen Personen wir es hier zu tun haben, die in Jin stecken, ist es etwas schwierig, seinen Gesundheitszustand genau zu beurteilen. Ich für meinen Teil kenne zwei Jins. Den eigentlichen und einen Selbstbewussten Jin.“
„Vor dem selbstbewussten Jin sollten wir uns in Acht nehmen. Der hat eine böse Seite in sich.“ Äußerte Yoongi seine Bedenken.
„Das ist doch Schwachsinn. Jin würde nie ...!“ Jimin konnte nicht zu Ende reden, da sein Partner ihn mit erhobener Stimme unterbrach, was ihn erstaunte. Immerhin wurde Yoongi nur selten laut.
„Dieser Jin hat eine böse Seite“, beharrte er. „Er hat mir wortwörtlich gesagt, dass du der Einzige wärst, den er am Leben lassen würde. Sogar seinen Bruder würde er töten, erwähnte er so nebenbei.“ Yoongi war mit jedem Wort lauter geworden, was Jimin dazu veranlasste, blass zu werden. Sein Gefährte war tatsächlich besorgt.
Ihr Boss hörte ruhig zu. „Ich kenne auch zwei Seiten von ihm. Den Jin, der seinen Bruder retten möchte und dafür bereit ist, alles zu tun und einen Jin, der begeistert Sex mit mir hat. Dieser Jin mag es, wenn ich ihn hart nehme. Ihn stört es auch nicht, leichte Schmerzen dabei zu haben.“ Namjoon hatte nachdenklich sein Kinn auf seinen verschränkten Händen abgelegt. Mit den Ellenbogen stützte er sich auf dem Tisch ab.
Jimin nickte. „Das wären dann drei Teile von ihm. Ich denke, je weniger Persönlichkeiten er hat, desto besser die Heilungs-Chancen.“
„Hast du etwas zu Möglichkeiten der Heilung herausgefunden?“ Namjoon wandte sich dem Arzt direkt zu und rieb sich müde über die Augen. In ihm kam das Bedürfnis auf, sich hinzulegen und Jin in seine Arme zu ziehen. Er hatte sein Kätzchen tatsächlich vermisst.
„Er kann nur geheilt werden, wenn er über seine Vergangenheit mit diesem Lim Kibum spricht. Er kann dieses Trauma erst dann verarbeiten, wenn er sich dem Ganzen stellt. Allerdings besteht eine geringe Chance, dass es ihn komplett verrückt werden lässt, sofern seine Psyche mit dem Druck, dem er sich aussetzen muss, nicht zurechtkommt. Da besteht dann die Gefahr, dass er sich verliert.“
„Das wird er nicht. Er ist stark und packt das schon“, meinte Namjoon überzeugt.
Jimin stimmte ihm zu. „Du hast recht. Er ist stark, sonst hätte er das Erlebnis mit diesem Kibum nicht überstanden. Ich bin mir aber sicher, dass Jin schon damals seine Persönlichkeit aufgespalten hat. Nur so konnte er dieses Trauma überleben.“
„Wie sieht es aus? Habt ihr herausgefunden, wer Jin die Drogen ins Zimmer gebracht hat?“ Namjoon hatte sich an die anderen drei am Tisch gewandt.
Hoseok sprach als Erstes. „Nicht wirklich. Die Notiz war ein Computerausdruck, den jeder normale Drucker machen kann, der wahrscheinlich sonst wo steht.“
„Und was ist mit den Drogen?“ Namjoon wollte Antworten.
Yoongi schüttelte verneinend den Kopf. „Ebenso eine Sackgasse. Die könnte ihm jeder gegeben haben.“
„Hmm, verdammt! Findet denjenigen, der es auf Jin abgesehen hat!“ Vier Köpfe nickten bestätigend. „Und was macht die Suche nach diesem Verbrecher Lim?“ Wechselte er erneut das Thema.
„Nur schleppend. Er hat seine Spuren ziemlich gut verwischt. Aber ich komme ihm näher.“ Hoseok unterstrich seine Worte mit ein paar Gesten.
Der Mafiosi lehnte sich zurück und sie besprachen noch ein paar andere Themen. Obwohl er anwesend war und zuhörte, kreisten seine Gedanken um den Gefangenen, der im Moment friedlich in seinem Bett lag und schlief. Dachte er zumindest!
Gut eineinhalb Stunden später erwachte Jin. Er war durchgeschwitzt und spürte, wie die Erregung erneut in ihm hochstieg. Aufstöhnend stieg er auf und ging ins Bad. Er erleichterte sich und duschte kurz, um sich zu erfrischen. Noch ertrug er die Berührung des Wassers, was sich aber schnell ändern konnte, das wusste er.
‚Ich hab noch nie so viel geduscht, wie die letzten Tage‘, dachte er und begann sich abzutrocknen, besser gesagt abzutupfen, denn seine Haut wurde zunehmend empfindlicher. Plötzlich grummelte sein Magen, er hatte Hunger. Nackt lief er zurück ins Schlafzimmer und stellte erfreut fest, dass ihm jemand etwas zu essen auf den Beistelltisch gestellt hatte. Er trat näher und betrachtete die Köstlichkeiten. Er naschte von allem etwas und endete mit einer süßen Erdbeere.
Langsam brauchte er Erlösung. Sein Glied stand bereits wie eine Eins, doch zum Glück fühlte es sich noch nicht unangenehm an. Wo war Namjoon bloß? Jin lief unruhig im Zimmer auf und ab und starrte wiederholt zur Tür. Wo blieb er nur? Sollte er das Zimmer verlassen und sich auf die Suche nach ihm begeben? Zögernd ging er zur Tür und öffnete sie. Ein Blick nach draußen zeigte ihm nur einen verlassenen Flur.
„Hallo? Namjoon?“, rief er in die Stille und lauschte. Nichts. Ein leichter Luftzug glitt über seinen Körper und ließ ihn erschauern. Die Zeit drängte. Zügig rannte er in den Schrank, zerrte eines der Hemden vom Kleiderbügel und zog es schnell über. Ein Wimmern entkam seinen Lippen, als der Stoff ihn berührte. Er musste sich beeilen. Schnell rannte er auf den Flur und die lange Treppe hinunter. Im Foyer blieb er stehen und orientierte sich erst einmal. Dann hörte er gedämpfte Stimmen aus dem Esszimmer. Vor der Tür zögerte er. Die Hand schon auf dem Türgriff hörte er Namjoons tiefe Stimme und eine Welle der Erregung überrollte ihn. Zielstrebig drückte er die Klinke nach unten und öffnete die Tür, wo er zitternd stehen blieb.
„Namjoon?“, rief er leise, dann gaben seine Beine nach. Mit einem unterdrückten Stöhnen sank er auf den Boden.
Namjoon hörte, wie sich die Tür öffnete und drehte den Kopf. Jin stand mit geröteten Wangen, glänzenden Augen und nur mit einem seiner Hemden bekleidet in der Tür und sagte leise seinen Namen. Ein kurzer Blick zur Uhr zeigte ihm, dass bereits zwei Stunden vergangen waren. Plötzlich knickten seiner kleinen Geisel die Beine ein. Sofort sprang er auf, hastete zu ihm und hob diesen vom Boden auf. Jin umschlang ihn auch gleich mit den Armen und schmiegte sich an. Sofort machte er sich, ohne ein weiteres Wort an seine Männer zu richten, auf den Weg in sein Schlafzimmer.
„Wie lange geht das denn schon?“ Fragend blickte er auf Jin hinunter, der in seinen Armen lag und den Kopf gegen seine Schulter lehnte. Jin schwieg. „Sag schon. Wie lange?“, beharrte er.
„Vielleicht eine halbe Stunde“, räumte dieser schließlich leise ein.
„Fuck, Jin. Warum sagst du nichts?“ Namjoon stieg bereits die Stufen ins Obergeschoss hoch.
„Du hast gesagt, ich dürfte das Schlafzimmer nur mit deiner Genehmigung verlassen.“ Jin brach ab und keuchte. Eine weitere Welle der Erregung überrollte ihn.
Namjoon trat bereits durch die offene Schlafzimmertür und stieß diese mit dem Fuß zu. Sanft legte er Jin auf dem Bett ab.
„Uhhh.“ Die Berührung mit dem Laken brachte Jin zum Stöhnen und er erzitterte. Er streckte dem Blonden willig die Arme entgegen, doch der hatte ein anderes Ziel im Auge. Mit einem Ruck riss er das Hemd auseinander, so dass die Knöpfe davon flogen. Im nächsten Augenblick spürte Jin schon dessen Zunge seinen linken Nippel umkreisen. Fordernd drückte er den Rücken durch und drängte sich der leckenden Zunge entgegen.
Namjoon verweilte nicht lange an Jins Brustwarzen, sondern machte sich küssend und leckend auf den Weg zu dessen Körpermitte, wo sich ihm bereits eine stattliche Erektion zeigte. Ohne zu zögern, legte er seine Lippen darum. Jin wandte sich ruhelos unter ihm und ließ vereinzelt ein unterdrücktes Stöhnen hören. Dieser bekämpfte sich wieder einmal selbst. Er löste seine Lippen von Jin und sah zu ihm auf. „Hör auf damit. Ich will dich vor Ekstase schreien hören“, sagte er heißer und leckte über die Eichel, was Jins Mund ein Keuchen entriss.
Jin wollte nicht laut sein, denn er schämte sich dafür. Doch der Mafia-Boss forderte, er solle loslassen, was ihm allerdings immer noch so unglaublich schwerfiel. Auch wenn sie schon einige Male miteinander geschlafen hatten, von denen er wusste, konnte er seine Hemmungen nicht einfach so bei Seite schieben. Der Blondschopf zwischen seinen Beinen umkreiste verführerisch seine Spitze und Jin biss sich wimmernd in den Handrücken.
„Lass das Jin. Nimm die Hand da weg“, forderte Namjoon, zog an dessen Arm und verschränkte ihre Finger miteinander. Im nächsten Augenblick hatte er Jins erigierten Penis so weit wie möglich im Mund und saugte kräftig daran. Endlich hörte er Jin stöhnen.
„Arghh... Namjoon. Nicht so fest.“ Jin erzitterte unter ihm und er saugte sanfter. Immer wieder leckte und küsste er dessen Spitze. Mit der Hand fuhr er gleichzeitig den harten Schaft auf und ab. Jin keuchte und stöhnte mittlerweile hemmungslos und ohne Unterlass. Sein Unterleib begann zu ziehen und er war kurz davor, sich zu entladen.
„So ist es gut. Jetzt schrei für mich!“ Mit diesen Worten nahm er Jins Glied komplett in den Mund und massierte mit seiner Zunge das Frenulum.
„Pass auf ... aahh... ich komme.“ Jin versuchte Namjoon von sich wegzudrücken, was dieser allerdings nicht zuließ, statt dessen saugte er sich ein letztes Mal fest.
Namjoon spürte das Zucken von Jins Schwanz in seinem Mund, als dieser mit einem befreiten Aufschrei endlich kam. Zufrieden schluckte er das Sperma, leckte ein letztes Mal über die empfindliche Spitze und richtete sich langsam auf. Voller Stolz betrachtete er seinen Gefangenen, der nach Atem ringend, mit gerötetem Gesicht und geschlossenen Lidern vor ihm lag.
Jin spürte den Blick des Mafia-Bosses auf sich ruhen und öffnete die Augen. Langsam hob er den Kopf und blickte nach unten, wo dieser zwischen seinen Beinen saß und ihn schweigend ansah. Dessen Erregung war deutlich als Beule in seiner Trainingshose sichtbar. Instinktiv streckte er die Arme nach ihm aus.
„Jetzt du! Komm zu mir“, flüsterte er und lächelte ihn auffordernd an.
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Keine Sorge, Smut ist bald vorbei und meine geröteten Wangen können sich endlich mal erholen. Letzte Szene noch, dann geht die Handlung weiter.
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