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„Du wirst nicht sterben! Das lasse ich nicht zu. Außerdem hast du einen Vertrag zu erfüllen.“ Namjoon stürmte ins Zimmer, dicht gefolgt von Jungkook. Schon im Lauf begann er sich die Kleider vom Leib zu reißen und warf die Schuhe von den Füßen.
Jin stieß ein wütendes Zischen aus. „Du wagst es erst jetzt hier aufzutauchen?“, fauchte er und streckte die Hände abwehrend von sich. „Dann machst du mir auch noch Vorschriften, was ich zu tun habe?“ Jin beobachtete den Mafia-Boss, der wie eine Urgewalt auf ihn zustürmte und kurz vor seinen Händen stehen blieb. Noch berührten sie sich nicht.
Namjoon war fast nackt. Vor Jin blieb er, nur noch mit seiner Hose bekleidet, stehen. Langsam öffnete er den Reißverschluss und streifte sich das störende Kleidungsstück von den Hüften.
Jin stand zitternd vor ihm, trotzdem versuchte er den Mafiosi auf Abstand zu halten. Die Augen, mit den übergroßen Pupillen, weit aufgerissen, das Gesicht gerötet, starrte Jin auf dessen Geschlecht, das sich ihm einsatzbereit entgegenstreckte.
„Geht! Ich mache das hier“, befahl Namjoon seinen Männern, ohne irgendwen direkt anzusprechen. Am Rande bekam er mit, dass ihm jemand etwas in die Hand drückte und ‚Das wirst du brauchen‘ flüsterte. Kurz darauf schloss sich die Schlafzimmertür. Sein Blick und seine Konzentration waren jetzt vollkommen auf Jin gerichtet, der ihn weiterhin nur anstarrte.
„Jin.“ Ganz sanft kam dessen Name von seinen Lippen. Ein Flackern in den Augen des Braunhaarigen zeigte ihm, dass dieser zuhörte. „Komm her zu mir.“ Weiterhin sanft auf Jin einredend, näherte er sich dem zitternden Mann. Besorgt bemerkte er, wie dieser ängstlich vor ihm zurückwich.
Jin registrierte Namjoons Näherkommen. Sein Körper schrie nach Erlösung, doch ihm war auch bewusst, dass er zu lange gewartet hatte, weil er von niemand anderem mehr berührt werden wollte, außer von Namjoon. Nur dieser Mann hatte das Recht auf seinen Körper und jetzt verweigerte er sich ihm. Tränen traten in seine Augen, die er versuchte wegzublinzeln. Der Mafia-Boss hatte ihn in die Ecke gedrängt, stellte er verzweifelt fest. Etwas berührte seinen Rücken und er richtete sich keuchend auf. Ein gequältes Wimmern kam ihm über die Lippen und er schloss überfordert die Augen.
Namjoon hatte Jins Reaktion auf diese kleine Berührung gesehen. Als er dann noch ein Wimmern ausstieß, war ihm eins sofort klar. Er musste so schnell wie möglich handeln. Besorgt betrachtete er den Gegenstand, den ihm einer seiner Männer in die Hand gedrückt hatte. Erleichtert stellte er fest, dass es Gleitgel war. Er öffnete das Fläschchen und drückte sich eine großzügige Menge davon in die Hand, welches er anschließend auf seinem pochenden Glied verrieb. Er wollte versuchen, so schnell und vorsichtig wie möglich in Jin zu kommen, doch dazu musste dieser ihn erst einmal an sich heranlassen.
„Kätzchen, sieh mich an“, begann er leise und lockend zu sprechen. Jin öffnete die fiebrig glänzenden Augen und versuchte ihn zu fixieren. Erleichtert atmete Namjoon auf. „Ich werde dich gleich zügig zum Höhepunkt bringen, du musst mir einfach nur vertrauen. Es wird beim ersten Mal mit Sicherheit unangenehm sein, aber besser werden. Ich verspreche es. Hast du das verstanden?“ Während er sprach, kam er Jin noch etwas näher. Dieser nickte zögernd und endlich senkte sein Kätzchen die Hände.
„Sobald ich bei dir bin, hebe ich dich hoch und stoße in dich. Versuche dich, so gut es dir möglich ist, zu entspannen. Du musst dich dabei an mir festhalten und deine Beine um mich legen. Denkst du, du schaffst das?“ Namjoons Stimme klang unheimlich sanft, was Jin langsam etwas beruhigte. Das Zittern wurde schwächer, hörte aber nicht ganz auf. „Wenn du bereit bist, gib mir ein Zeichen.“ Der Blonde sah mit zusammen gekniffenen Augen auf Jin hinunter. Noch immer berührten sie sich nicht.
„Ich habe Angst.“ Endlich hatte Jin gesprochen.
„Das glaube ich dir. Und wie ich schon sagte, es wird wahrscheinlich unangenehm werden. Du bist nicht vorbereitet und außerdem überreizt. Trotzdem müssen wir das tun. Bist du bereit?“ Namjoon beugte leicht die Knie. Gleich würde er ihn hochheben und regelrecht aufspießen.
Jin ließ den Kopf hängen und schloss die Augen. Obwohl er es behauptet hatte, wollte er nicht sterben. Er atmete ein paar mal tief durch, dann sah er Namjoon in die Augen. „Jetzt“, flüsterte er und streckte gleichzeitig die Arme nach dem großen Mann vor sich aus. Dieser reagierte sogleich und hob ihn schnell hoch. Jin biss die Zähne aufeinander. Allein die Berührung des anderen Körpers an seinem brachte ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Der Schmerz, der durch ihn hindurch fuhr, ließ ihn sich verkrampfen. Trotzdem klammerte er sich an den breiten Schultern fest und öffnete die Beine, damit Namjoon in ihn kommen konnte. Allerdings war Jin zu sehr verkrampft, weshalb der Mafia-Boss stoppen musste. So ging das nicht!
„Beiß mich“, flüsterte Jin und legte den Kopf schief. Der Blonde zögerte nicht und biss zu. Jin stöhnte laut vor Schmerz, dadurch war er abgelenkt und lockerte für einen Moment seinen Schließmuskel. Diesen Augenblick nutzte Namjoon und schob sich mit einem kurzen Ruck in ihn, bis er komplett ausgefüllt wurde. So eng miteinander verbunden standen sie mitten im Raum, während der Mafia-Boss den Mann auf seinen Armen mit ein paar harten Stößen zum Orgasmus brachte.
Jin konnte nicht mehr, er fühlte Schmerz und Ekstase gleichermaßen. Schreiend kam er zwischen ihren Körpern. Seine Haut war noch immer übersensibel, darum drückte er den Mafiosi gleich nach seinem Orgasmus von sich, so dass dieser sich aus ihm zurückzog.
Es fiel Namjoon äußerst schwer, von Jin abzulassen. Er wollte weiter in den warmen, engen Körper stoßen, der ihn trotz allem willkommen zu heißen schien. Dennoch hob er ihn stöhnend von sich herunter, als dieser sich gegen ihn zur Wehr setzte.
Auf wackeligen Beinen stand Jin vor dem Mafia-Boss und versuchte sich zu fangen. Langsam ebbte die unerträgliche Lust, die seinen Körper befallen hatte, ab. Sein Blick richtete sich auf Namjoons voll erigierten Penis. Er wusste, wie dieser sich im Moment fühlen musste, trotzdem hatte er sich ohne Umschweife aus ihm zurückgezogen. Jin rechnete das dem Mafia-Boss hoch an.
„Erlaube mir nur kurz, meinen Körper zur Ruhe zu bringen. Glaube mir, es dauert nicht lange, da werde ich dich wieder brauchen.“ Jin zog sich ins Bad zurück. Er brauchte einen Augenblick für sich. Dort drehte er den Wasserhahn auf und trank ein paar Schlucke, dann betrachtete er sich im Spiegel. Obwohl seine Pupillen geweitet waren, konnte er immer noch alles gut erkennen. Seine Haare standen ihm wild vom Kopf ab und sein Gesicht war stark gerötet. Sein Hals tat ihm dort weh, wo Namjoon zugebissen hatte und er konnte dessen Zahnabdruck erkennen. Die Stelle färbte sich bereits blau. Ihm lief Schweiß über die Stirn und die Brust und er hatte das Bedürfnis, zu duschen. Er drehte das Wasser an und versuchte erst mit einem Arm, ob er die Berührung des Strahles ertragen konnte. Schnell sprang er unter das warme Wasser und ließ sich berieseln. Abseifen konnte er sich nicht, dazu war er dann doch noch zu empfindlich.
Als er fertig war, unterließ er es auch, sich abzutrocknen. Erneut spürte er, wie seine Lust stieg. Nackt und nass kehrte er zu dem Mafia-Boss zurück, der nachdenklich auf ihn wartete.
Namjoon überlegte fieberhaft, wer Jin das angetan haben könnte, aber er hatte keine Ahnung. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen lag er auf dem Bett und lauschte den Geräuschen, die aus dem Bad kamen. Jin schien zu duschen und er überlegte, ob er ihm Gesellschaft leisten sollte und verwarf den Gedanken gleich wieder. Er sollte ihn jetzt nicht, wegen seiner eigenen Lust, unter Druck setzen. Sein Blick fiel auf seine Körpermitte, wo sein kleiner Freund immer noch darauf wartete, zum Schuss zu kommen. Dieser reckte sich senkrecht gegen die Zimmerdecke und machte keine Anstalten, sich zu entspannen. Namjoon besaß noch nie so wenig Kontrolle über seinen eigenen Körper, wie durch den jungen Mann, der endlich aus dem Badezimmer kam.
Während Jin wieder ins Schlafzimmer ging, drehten sich seine Gedanken um seinen Entführer, der, so schnell es ihm möglich war, zu ihm zurückkam. Sobald er den Raum betrat, spürte er dessen Blick auf sich ruhen und hob den Kopf. Namjoon lag auf dem Bett und schien darauf zu warten, was Jin tun würde. Dieser blieb vor ihm stehen und betrachtete wortlos den durchtrainierten, großen Körper, der direkt vor ihm lag, bereit sich von ihm besteigen zu lassen. Erregung durchfuhr ihn, die zu seinem Erstaunen nicht nur von den Pillen kam, das konnte Jin deutlich spüren. Denn diese Erregung war etwas anders. Es war eine Mischung aus gezwungener und gewollter Erregung.
Sein Blick huschte über das Gesicht des schönen Mannes, der ihn ruhig ansah. Er wollte ihn und das sollte eigentlich nicht sein. Schließlich war er ein Gefangener, der vertraglich dazu gezwungen war, mit ihm zu schlafen. Beschämt über seine eigenen Gedanken, wandte er den Blick ab, der an dem Fläschchen mit dem Gleitgel hängen blieb. Jin beugte sich vor und griff danach. Er wollte nicht noch einmal zu lange warten, bevor er sich Erlösung verschaffte, also drückte er sich kurzerhand etwas Gel auf die Handfläche und warf das Fläschchen anschließend zur Seite. Dann krabbelte er auf das Bett und setzte sich auf Namjoons Oberschenkel. Die Berührung unter seinem Hintern ließ Jin leise stöhnen. Er war bereits wieder empfindlich und sollte sich besser beeilen. Zielstrebig packte er das große Glied des blonden Gangsters und verteilte konzentriert das Gleitgel darauf.
Namjoon bewegte sich nicht. Nur mit den Augen beobachtete er, was Jin tat. Überrascht sah er dabei zu, wie dieser auf ihn kletterte und Gleitmittel auf seinem Penis verteilte. Er richtete seinen Oberkörper auf und warf den Kopf zurück. Allein schon Jins zarte Berührung an seinem Schwanz brachte ihn zum Stöhnen. Dieser junge Mann, der vertraglich ihm gehörte, hatte ihn mehr oder weniger in der Hand. Gut, dass dieser das nicht wusste! Plötzlich bewegte sich Jin und er öffnete die Augen. Erstaunt beobachtete er, wie seine kleine Geisel sein Becken anhob, nach vorne rutschte und sich auf ihm wieder niederließ und dabei selbst aufspießte.
Beide gaben sie ein Stöhnen von sich. Jins herrliche Enge umspannte Namjoons Glied und er krallte seine Hände in dessen Hüfte. Mit zusammen gebissenen Zähnen hielt er sich zurück. Am liebsten würde er zustoßen, doch dieses Mal sollte der Braunhaarige die Oberhand behalten dürfen.
Jin saß mit geschlossenen Augen auf Namjoon und spürte dessen Erektion tief in sich pulsieren. Noch rührte er sich nicht, sondern genoss diese enge Verbindung zwischen sich und dem Mann unter ihm. Langsam öffnete er die Lider und sah diesem in die Augen. Dann stützte er sich mit gespreizten Fingern auf dessen breiter Brust ab und beugte sich nach vorne. „Hallo, Joonie“, flüsterte er.
Überrascht betrachtete Namjoon den Braunhaarigen, der sich lüstern auf die Unterlippe biss und ihn aus dunklen Augen ansah.
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Rettung in letzter Sekunde? Glücklicherweise ja. 😥
Und jetzt? Wie geht es wohl weiter? Keine Ahnung... oder doch?😂
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