Kapitel 6
Shouto Pov:
Froh darüber sie wieder bei mir zu haben, konnte ich mein Verlangen nach ihr nicht einfach ignorieren. Ich drückte sie an die Fliesen und küsste sie mit so einer Sehnsucht das es mir fast das Herz zerriss.
"Sho ... warte wir sollten aus der Dusche und ...", begann sie, doch ich unterbrach sie indem ich meinen Finger in ihre feuchte Mitte schob, keuchend stöhnte sie auf. „Nein ich kann nicht warten, ich brauch dich", keuchte ich erregt an ihr Ohr und küsste dieses anschließend.
Doch leider war es uns nicht gegönnt das wir uns näherkommen. Denn es klopfte aufgeregt an der Badezimmertür. „Shouto entschuldige die Störung, aber es ist wichtig", hörte ich Eijiro und genervt atmete ich aus.
„Fuck nicht einmal in der Dusche habe ich meine Ruhe. Tut mir leid mein Schatz", sagte ich leise und küsste ihre Nasenspitze, dann stieg ich aus der Dusche und band mir ein Handtuch um die Hüfte.
„Was", knurrte ich als ich mein Büro betrat und Denki Kaminari vor mir stand.
„Was willst du hier?", kläffte ich ihn an. Nervös sah er sich um und mied den Augenkontakt zu mir, was mir dermaßen auf den Sack ging.
„I-Ich ... ehm ... Katsuki hat ... ehm ich meine Bakugo hat gemeint ... o-oder eher vorgeschlagen das ich als naja ehm das ich in deiner Bar arbeiten könnte. Als Türsteher oder so. Oder vielleicht auch jemand der ...", begann er zu stottern.
„Nein", knurrte ich und verließ mein Büro so schnell ich konnte. Zurück im Bad war Kira natürlich schon fertig mit duschen und ist womöglich ins Schlafzimmer gegangen, also ging ich ebenfalls dorthin.
Als ich die Tür öffnete lag sie in meinem Bett und schien zu schlafen. Leise schloss ich hinter mir die Tür und ging in meinen begehbaren Kleiderschrank dort zog ich mir eine Schlafhose an und ging zurück zu ihr. Leise und vorsichtig legte ich mich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Kira endlich bist du wieder bei mir, ich habe dich sehr vermisst, ich liebe dich", flüsterte ich an ihren Nacken und schloss meine Augen. Es dauerte nicht lange dann fiel ich in einen traumlosen schlaf.
Mitte in der Nacht wachte ich auf, irgendjemand redete und plötzlich bekam ich einen Kinnhacken.
„Nein lass mich ... hör auf ... nein ich will das nicht ... hör auf das tut weh ... NEIIIIIN", schrie Kira und zappelte wild herum. Sie hatte ein Albtraum.
„Hey Babe ... Schhh ... wach auf du hast ein Albtraum", sagte ich, doch sie schien in ihrer Welt gefangen zu sein. Plötzlich hatte ich einen Einfall und hasste mich jetzt schon dafür. Leicht holte ich aus und gab ihr eine Backpfeife. Sofort schreckte sie auf und ich nahm ihr Gesicht fest in meine Hände. „Babe Schhh ist gut, du hattest einen Albtraum. Du bist jetzt in Sicherheit, du bist wieder bei mir", beruhigte ich sie. Meine Freundin sah sich verwirrt um und allmählich klärte sich auch ihr Blick wieder.
„Shouto", hauchte die Violetthaarige und vergrub ihr Gesicht in meine Halsbeuge. „Alles wird gut. Du bist sicher", hauchte ich und drückte sie fest an mich. Danach lag ich wach neben ihr und streichelte sachte über ihre Wange.
Als der nächste Morgen anbrach küsste ich ihre Nasenspitze und weckte sie so auf. „Guten Morgen meine Hübsche, hast du besser schlafen können?", fragte ich. „Ja konnte ich, aber sag mal warum brennt meine Wange so?", fragte sie und rieb sich über besagte Wange.
„Keine Ahnung", meinte ich ahnungslos und hoffte das sie mir diese lüge abkaufte. Schnell wechselte ich das Thema. „Hast du Hunger? Lisa hat bestimmt schon Frühstück gemacht", sagte ich und wollte aufstehen, doch Kira hielt mich auf.
„Shouto liebst du mich immer noch, auch wenn ich mit anderen Männern schlafen musste", sie sah mich aus ihren tellergroßen graublauen Augen flehend an und mein Herz schmolz dahin.
"Was soll diese Frage, natürlich liebe ich dich noch, es wird nichts geben was mich von dir trennt", erwiderte ich und küsste sie liebevoll.
"Dann beweise es mir. Beweise mir das ich dir als Person wichtig bin und nicht wie bei Deku, als Gegenstand", sagte sie mit fester Stimme. Und ich wusste nichts anderes darauf zu erwidern. "Dann heirate mich", sagte ich und plötzlich begann sie zu lachen. "Das war mein Ernst Kira", leicht schmollend sah ich sie an und wollte schon aufstehen, als sie mich sanft am Handgelenk festhielt.
Kira sah mich mit großen Augen an und biss sich leicht auf die Unterlippe.
"Ja, ja ich möchte deine Frau werden. Und da ich leider keine Familie mehr habe und doch etwas altmodisch bin, möchte ich deine Eltern um ihren Segen bitten." Ich sah sie mit großen Augen an und konnte mir das Lachen dann doch nicht mehr verkneifen. Kira stimmte mit ein und so beschlossen wir noch am selben Tag meine Eltern zu besuchen.
Ich rief meine Mutter an während Kira in unserem Kleiderschrank stand und nicht wusste, was sie anziehen sollte. Ich entschied mich für einen Dunkelblauen Anzug und ein weißes Hemd. "Kira, bist du so weit wir müssen langsam los", rief ich ihr vom Bett aus zu, doch ich hörte nur ein frustrierten laut aus dem Zimmer von nebenan. Also sah ich nach und fand mein Engel in einem Berg von Klamotten sitzen. "Ich weiß nicht, was ich anziehen soll, ich treffe schließlich das erste Mal deine Eltern und ich möchte einen guten Eindruck machen", sagte sie verzweifelt. Ich ging auf den Wäscheberg zu und zog ein Fliederfarbenes Cocktailkleid ohne Ärmel und mit einer kleinen Schleife um die Taille heraus. "Das ist es mein Engel, es betont deine Augen und paßt zu deinen Haaren, trage sie offen, dann werden sie besser betont", grinste ich sie an und sah einen leichten rotschimmer auf ihren Wangenknochen.
Kira nahm mir das Kleid ab und verschwand im Bad.
Nach ca. zwanzig Minuten kam sie schüchtern heraus und bat mich ihren Reißverschluss am Rücken zu schließen. Ich küsste jeden freien Millimeter ihrer Haut, bevor er unter dem leichten Stoff verschwand, als ich fertig war drehte ich sie in meinen Armen und gab ihr einen sanften Kuss auf die Nase. "Du siehst wunderschön aus, meine Eltern werden dich lieben", meine Worte ließen Kira nur noch mehr erröten. Sie schlug mir spielerisch auf den Oberarm eh sie sich löste. "Na komm du Charmeur, deine Familie wartet auf uns", lächelte sie und ging Richtung Ausgang.
Auf dem Weg zu meinen Eltern hielt ich vorher noch bei einem Juwelier. Es war gar nicht so einfach sich zu entscheiden, doch nun hielt ich die Schatulle fest in meiner Hand. Als ich wieder ins Auto einstieg fragte Kira neugierig, was ich da wollte. Aber ich sagte ihr, dass ich etwas zum Reparieren hinbrachte und da es auf dem Weg lag, nutzte ich es. Damit gab sich dann meine Freundin zufrieden.
Nach einer weiteren halben Stunde fahrt kamen wir am Anwesen meiner Eltern an. Erstaunt sah sich Kira um und war sichtlich begeistert von dem, was sie sah.
Mit einem Monotonen Gesichtsausdruck öffnete uns mein Fahrer die hintere Tür und wir stiegen aus. Meine Mutter stand schon freudig an der großen Eingangstür und wartete schon sehnsüchtig auf uns.
"Shouto mein Liebling. Und sieh sie dir an wie bezaubernd sie doch ist", freute sich die weißhaarige und stürmte auf Kira zu.
"Rei Todoroki, ich bin Shoutos Mutter und wer bist du?", fragte sie sofort. "Kira Yuki, freut mich ebenfalls sie kennen zu lernen", erwiderte meine Freundin freundlich. "Ich hatte schon bedenken das mein Baby nie die Frau fürs Leben findet", redete sie drauf los. "Mum bitte, ist Dad auch da?", mischte ich mich ein. "Ja drin in seinem Büro", antwortete mir meine Mutter und gemeinsam gingen wir ins Haus.
"Warte hier ich komm gleich wieder", sagte ich und gab ihr einen kurzen, aber liebevollen kuss.
Denki Pov:
"Und du bist dir sicher, dass er nichts dagegen hat? Schließlich hatte er mich ja neulich nicht einmal angehört", meinte ich unsicher zu Eijiro. "Hör zu Shouto mag zwar ein komischer Kauz sein, aber er ist der Beste, den man haben kann. Du musst ihn auch verstehen, er hat nach langer Qual seine Freundin wieder und einer seiner Rivalen hat er auch aus dem Weg geräumt. Gib ihm etwas Zeit", antwortete mir der Rothaarige und ging mit mir hinter die Theke in der Bar IceFire.
"Also jetzt noch einmal von vorn, ich lasse dich hier arbeiten, damit du deine eigene Kohle verdienst, aber dafür will ich Leistung sehen, klar. Am Wochenende ist der Laden immer voll und unsere Gäste sehr anspruchsvoll. Beginn jetzt schon mal damit dich mit deinem Revier vertraut zu machen. Wenn Kira wieder da ist, solltest du mit ihr mithalten können", redete er weiter. "Wo ist sie eigentlich?", fragte ich und sah mich nach ihr um.
"Bei Shoutos Eltern und sie werden vor morgen nicht wieder kommen", hörte ich ihn und folgte seiner Stimme in den Keller.
"Woher weißt du das?", wollte ich interessiert wissen. "Mina", antwortete er mir gelangweilt. "Hä?", rutschte es mir geistreich heraus. "Mina ist meine Freundin und gleichzeitig Kiras beste Freundin", klärte er mich auf und drehte sich zu mir um. "Hier ist das Getränkelager, hier befindet sich alles vom Schnaps bis hin zum Zahnstocher", fügte er hinzu und machte eine ausschweifende Bewegung mit dem Arm. Nickend sah ich mich um und versuchte mir vieles einzuprägen.
"Kannst du Cocktails zubereiten?", riss mich der rothaarige aus den Gedanken. "Ehm denke schon", erwiderte ich unsicher und folgte ihm wieder bis nach oben hinter die Theke.
"Bereite mir einen zu, hier ist unsere Cocktailkarte. Suche dir einen aus und bereite ihn mir zu ich will sehen ob du es kannst", forderte er mich auf. Ich nahm die Karte in die Hand und sah sie mir an, schnell hatte ich mich für einen entschieden und machte mich sofort an die Arbeit. Mit einigen Start Schwierigkeiten stellte ich wenig später den Cocktail vor Eijiro und wartete auf seine Beurteilung. "Nicht schlecht. Dann bin ich auf heute Abend gespannt", sagte er und ging in die hinteren Räume.
In der Zwischenzeit machte ich mich mit meiner neuen Umgebung vertraut. Plötzlich wurde die Türe aufgetreten und ein kleinwüchsiger Mann kam herein.
"Guten Abend, wir haben noch geschlossen", wies ich ihn auf unsere Öffnungszeiten hin. "Interessiert mich nicht, ich will ihn sprechen, und zwar sofort", forderte er. "Minimax was für eine Überraschung, aber du bist leider etwas zu früh da", ertönte Eijiros fröhlich Stimme hinter mir, doch seine Körperspannung verriet nichts Gutes.
"Wo ist er", verlangte er erneut. "Nicht da du musst vorlieb mit mir nehmen", sagte der Rothaarige trocken und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich mach keine Geschäfte mit Lackaffen." Der kleine blonde Mann setzte sich an einen Tisch und forderte mich auf etwas zu trinken zu bringen, doch Eijiro hielt mich auf.
"Nein, Minimax du gehst, Todoroki ist nicht hier. Außerdem war ausgemacht wir melden uns und nicht du", knurrte der Mitbesitzer der Bar.
Plötzlich rastete der Mann aus und schlug um sich, doch Eijiro verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf und dabei gingen bei ihm die Lichter aus.
"Komm her wir setzen ihn an die frische Luft", forderte Eijiro und ich kam dem sofort nach. Mein Ex Crush wollte mir helfen, doch ich hob den Mann einfach hoch und brachte ihn hinaus. Draußen auf der anderen Straßenseite gab es eine Parkbank dort setzte ich ihn hin und drückte ihm eine alte Zeitung in die Arme. Jetzt sah er so aus als sei er einfach eingeschlafen. Zurück in der Bar beseitigte Eijiro gerade die zertrümmerten Stühle.
"Nicht schlecht, du hast einiges bei dem Hai gelernt", kommentierte er. "Nein, Katsuki hat mir alles beigebracht", erklärte ich ihm und erstaunt sah er zu mir. "Klasse Mann. Wenn ich das Shouto erzähle, glaubt er es mir nie. Was hältst du davon einmal dein Können unter Beweis zu stellen?", fragte er mich und grinste breit.
"Ehm wie unter Beweis stellen?", hackte ich nach. "Zeig ich dir dann", lachte er und verschwand wieder in den hinteren Räumen.
Eine Stunde später hatte ich keine Zeit mehr mir darüber den Kopf zu zerbrechen, es war wirklich voll. Ich kam kaum mit den Bestellungen nach.
"Hey geht das nicht schneller, meine Mädels verdursten gleich", zickte ein Gast und bevor ich ihm das Bier über den Kopf schütteln konnte, hielt mich eine kleine Hand auf.
"Immer mit der Ruhe, ja und so schnell verdurstet keiner, also wartest du gefälligst bist du dran bist", ertönte eine weibliche strenge Stimme neben mir.
"Ganz ruhig, keine Panik ich bin da und helfe dir", sagte sie und als ich meinen Kopf in ihre Richtung drehte stand sie neben mir und hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. "Yuki", kreischte ich und sah die Violetthaarige aus großen Augen an. "Vorstellen können wir uns später, jetzt müssen wir hier erst einmal wieder durchblicken", sagte sie und wies mich an. Es nahm kein Ende und erst kurz nach vier wurde es ruhiger.
"So jetzt. Vorstellen muss ich mich ja nicht mehr, aber deinen Namen würde ich gern wissen, deinen echten Namen", forderte sie mich auf und schuldbewusst senkte ich den Blick.
"Tut mir aufrichtig leid, mein Name ist Denki Kaminari. Was passiert ist kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, also egal was du brauchst, ich tu alles", sagte ich, ohne darüber nachzudenken.
"Danke für das Angebot, aber ich brauche keinen Leibwächter. Jetzt sollten wir allerdings langsam anfangen aufzuräumen. Shouto wird demnächst seine Runde laufen", sagte sie und begann schon damit die leeren Tische abzuräumen und sauber zu wischen.
Shouto Pov:
Nachdem ich noch fast den ganzen Abend mit meinem Vater eine Diskussion über mein Liebesleben gehalten hatte, lief ich nun ziemlich müde und halbherzig durch meinen Club. Als ich an der Theke vorbei lief traute ich meinen Ohren kaum.
"Ich hoffe ich werde ihn mit meinen Qualitäten überzeugen", hörte ich ihn, erschrocken drehte ich meinen Kopf nach links und erstarrte. Kaminari stand viel zu nah an meiner Freundin, so schnell ich konnte ging ich auf die beiden zu und zog die Violetthaarige von dem Blonden weg.
"Was suchst du hier?", fauchte ich.
"Ich habe ihn eingestellt, er arbeitet jetzt für uns, genauso wie der Bulle", ertönte Eijiros Stimme nun und ich konnte seine Schuhe auf dem Tanzparkett hören, wie er auf uns zukam.
"Ach und wer sagt das die keinen Ärger machen, denn den hatte ich zu genüge", zischte ich. "Er weiß was ihm blüht, wenn er sich danebenbenimmt, nicht wahr Denki", sagte der Rothaarige ruhig, aber seine Tonlage verhieß nichts Gutes. Weshalb der Blonde eingeschüchtert nickte.
"Schatz wusstest du das er hervorragende Cocktails mischen kann?", hauchte sie mir an die Wange, da ich sie immer noch fest in meinem Griff hatte. Und als wäre es eine stille Aufforderung gewesen, reichte mir der Blonde stolz einen dieser besagten Cocktails. Skeptisch sah ich das Glas an und roch an diesem. "Schatz wirklich probiere doch, die sind wirklich gut", redete sich Kira in begeisterte rage. Vorsichtig nahm ich einen kleinen Schluck und ... war erstaunt, der war wirklich gut. Siegessicher grinste Denki und regte stolz das Kinn etwas an.
"Gut, wenn du das so gut kannst, übernimmst du absofort Kiras Job", sagte ich und war froh, dass sie nicht mehr an die Front musste. Denn dass sie angebaggert wird, entging mir natürlich nicht.
"Aber warum denn? Ich muss doch arbeiten, um meine Schulden bei dir zu begleichen", sagte sie entsetzt, aber ich küsste sie liebevoll und nahm danach ihr Gesicht sanft in meine Hände. "Was für Schulden? Du hattest noch nie welche und auch wenn, solange du bei mir bleibst, ist mein Geld auch dein Geld", hauchte ich und küsste sie erneut.
"Die Schulden für die Klamotten und ...", wollte sie aufzählen, doch ich stoppte sie. "Es gibt andere Möglichkeiten wie du das wieder gut machst", schnurrte ich und schmiss sie mir über die Schulter. "Hey lass mich runter, Shouto hör auf", schrie sie und zappelte wie wild. "Du machst hier fertig, Eijiro wir sehen uns morgen früh, gute Nacht", verabschiedete ich mich von den beiden und lief mit Kira auf der Schulter hinaus zum Auto, dort setzte ich sie auf den Beifahrersitz. Schmollend sah sie zu mir.
"Ich hasse es, wenn du so bestimmend bist", knurrte sie und ich beugte mich erneut zu ihr herab. "Aber beschweren tust du dich auch nicht", raunte ich nah an ihren Lippen und verband sie kurz darauf miteinander.
Ein Wunder, das ich keinen Unfall gebaut hatte, denn wir waren noch nicht ganz zuhause da neigte sie sich zu mir und griff mir in den Schritt.
Jetzt hatte ich sie ans Bett gefesselt und sie versuchte sich gerade davon zu befreien.
"Vergiss es, Babe", schnurrte ich und küsste ihre Oberschenkel nach oben.
"Sh-Shouto ... ah", stöhnte sie und zappelte wie wild, ich wusste genau, dass sie an den Innenseiten von ihren Oberschenkeln kitzlig ist. Plötzlich begann sie wie wild zu lachen und ihr Körper erzitterte. "Ok ich ... Shouto hör auf bitte das kitzelt ... Shoutooooo", lachte sie und ich hörte auf den sie war immer noch am Bett gefesselt.
"Ja", kam ich auf sie zu gekrabbelt und verteilte hier und da sanfte Küsschen auf ihrer Haut. Genießend schloss sie die Augen und legte den Kopf in den Nacken.
"Gefällt es dir?", hauchte ich und bekam ein Brummen als Antwort. "Dann gefällt dir auch bestimmt das", raunte ich und schob zwei Finger in ihre warme und feuchte Mitte. Stöhnend bäumte sie sich auf.
Kira Pov:
Das plötzliche Eindringen seiner Finger überraschte mich, und dennoch hieß ich sie willkommen.
Haltsuchend krallte ich mich in die Krawatte, die meine Hände am Bettgestell fixierten.
Zittrig hauchte er an meinen Hals, ehe er mich unterhalb meines Ohres küsste. Ich wusste so bald Shoutos Atem zittrig wurde musste er sich zurückhalten, er versuchte sich zu kontrollieren. Doch ich wollte es nicht also stöhnte ich ihm ins Ohr was ihm den Rest gab.
"Scheiße Babe ... ich kann nicht mehr", knurrte er und riss uns die restlichen Kleider vom Körper. Dann stülpte er sich ein Kondom über, welches er mit letzter Kraft vom Nachttisch klaubte.
"Ich liebe dich", hauchte er, zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss und drang gleichzeitig in mich ein. Mit meinen Beinen um seine Hüfte fixierte ich ihn fest an mir. Ihn zu spüren war ein unbeschreibliches Gefühl.
Stöhnend krallte ich mich in meine Fesseln. Ein berauschendes Gefühl baute sich in mir auf und wollte explosionsartig heraus, dies schien auch Shouto zu spüren, weshalb seine Stöße gezielt fester wurden. "Babe lass los ... ngh ... lass los", keuchte er angestrengt und richtete sich auf, dabei dehnte er meine Beine noch ein Stück mehr. Es war so überwältigend das ich diesem Druck nicht mehr stand hielt und meinem Orgasmus frei herausschrie, kurz darauf kam auch Shouto und stöhnte meinen Namen.
Schwer atmend lagen wir nebeneinander im Bett und versuchten einigermaßen wieder Luft zu bekommen. "Wahnsinn", flüsterte ich und lächelte. Ich hatte immer gedacht das ich nie wieder Sex haben könnte, nach der Aktion von Deku, aber da hatte ich mich getäuscht. Neben mir raschelte es etwas und ich spürte sanfte Streichbewegungen auf meiner Haut. Genüsslich schloss ich die Augen, kurz darauf folgten weiche Lippen und ich wusste, was er da tat. Er versuchte die blauen Flecken weg zu küssen.
"Shouto", flüsterte ich und langsam stiegen mir Tränen in die Augen, nicht wegen der Zärtlichkeit, sondern durch die Bilder in meinem Kopf wie sie entstanden sind.
"Schh ... Babe nicht weinen ... dir kann jetzt nichts mehr passieren, du bist wieder bei mir und in Sicherheit", sagte er leise und küsste meine Tränen weg, die mir über die Wangen liefen.
"Ich hatte wirklich Angst das ich dich nie wieder sehe und wenn das mir der Sex schwerfallen wird, aber", gestand ich, doch er unterbrach mich. "Deine Angst ist unbegründet mein Engel, ich hätte dich gefunden und wenn du am anderen Ende der Welt gewesen wärst. Aber wenn dir das zuschnell geht mit dem Sex dann ... wir können es auch langsam angehen", sagte er und strich mir liebevoll über die rote Wange. "Ich liebe dich Kira, das weißt du und ich möchte das es dir gut geht. Bitte sag, wenn dich etwas bedrückt, ok", fügte er hinzu und ich nickte, schmiegte mich an seine nackte Brust und genoss einfach nur seine Anwesenheit. "Ich liebe dich auch Shouto, mehr als du glaubst.", nuschelte ich, ehe ich in einen traumlosen Schlaf fiel.
Am nächsten Morgen wurde ich von lautem gepolter wach, weshalb ich mich schwerfällig aufrichtete. Die Betthälfte neben mir war leer aber noch warm, also konnte Shouto noch nicht lange wach sein. Vielleicht wurde er ebenfalls von dem krach geweckt. Ich krabbelte aus dem Bett und zog mir sein Hemd von gestern an. Kurz schloss ich meine Augen und zog seinen feinen Duft nach Eisbonbons ein.
Ich hatte die Türe gerade einen Spalt geöffnet hörte ich einige gedämpfte Stimmen. "Nein das wird hier nicht hingestellt. Eijiro was soll das ich sagte die Hochzeit soll sie entscheiden, wann die stattfindet und nicht du", hörte ich Shouto gestresst. Neugierde packte mich und so schlich ich den Stimmen entgegen, doch als Eijiro mich entdeckte sah er mich mit großen Augen an. "Ehm ... hi ... ähh guten Morgen Kira", stotterte er und versuchte etwas hinter seinem Rücken zu verstecken.
"Babe", drehte sich nun auch Shouto zu mir und wirkte plötzlich sehr nervös.
"Was geht hier vor? Warum macht ihr so ein Krach?", wollte ich wissen und sah mir die Dekoration an, die hier zum Teil schon hing.
"Nichts", lächelte mein Freund aufgesetzt. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch und deutete auf seine Hand. In dieser hielt er eine schwarze Schatulle, augenblicklich steckte er sie in seine Shorts. Doch sie fiel durch sein Hosenbein hindurch. Er hatte wohl nicht gemerkt, dass er keine richtige Hose trug. Als die kleine Schachtel auf den Boden fiel sprang sie auf und ein Silberner Gegenstand fiel heraus. Ich kniete mich hin und wollte ihn aufheben, doch Shoto kam mir zuvor.
"Babe. Kira ... willst ... willst du für immer an meiner Seite bleiben und meine Frau werden?", fragte er nun noch nervöser. Ich wusste nicht, was ich erwidern soll, denn er ... er ist einfach Shoto. Dann wurde es mir wieder bewusst, er fiel schon von Anfang an immer mit der Tür ins Haus also warum wundert es mich das der Antrag ebenfalls so eifrig kam.
Langsam verzog ich meine Lippen, bis es zu einem breiten Grinsen wurde, aber nicht nur Shoto kann überrumpeln, sondern auch ich und so fiel ich ihm einfach um den Hals. "Ja, ja, ich will", antwortete ich und vergrub mein Gesicht an seinem Hals.
Ein paar Monate später
Eijiro Pov:
Grinsend stand ich hinter den Beiden und freute mich, dass mein bester Freund endlich die Liebe seines Lebens gefunden hat, um nun vor dem Altar zu stehen, um sich ewige Liebe zu schwören.
Eigentlich sollte es eine Überraschung werden, aber Shoto ließ eine Tasse fallen, weshalb sie damals aufwachte und so meine Überraschung kaputt machte. Erst hatte ich mich darüber aufgeregt, doch dann sagte Shoto: "Eiji ist doch egal, Überraschung hin oder her, sie hat ja gesagt und das zählt oder nicht?", und er hatte recht, das Endergebnis ist wichtig, nicht der Weg dahin.
Als Rei damals erfuhr, dass die beiden heiraten wollen, war sie völlig aus dem Häuschen, sie schmiedete Pläne, doch Kira stoppte sie. "Rei, es wird eine kleine Feier, nur Shouto und die engste Familie, mehr nicht", nahm die Violett-Haarige den Wind aus den Segeln. Traurig sah Shoutos Mutter auf den Tisch. "Aber du darfst mir das Kleid aussuchen", kam sie ihrer zukünftigen Schwiegermutter entgegen. Damit war es dann auch in Ordnung.
Fast sechs Monate nach seinem Antrag standen wir nun hier in der St. Patrick's Kathedrale in New York. Shouto in einem weißen Anzug mit Violetten Akzenten und Kira in einem violetten Kleid mit weißen Verzierungen auf Dekolteé und Schleppe. Sie sahen beide wunderschön aus. Meine Freundin Mina war ihre Trauzeugin und bei Shouto war ich es. Alles, was Rang und Namen hatte, war anwesend. Sogar einige Polizisten, was mich sehr wunderte, doch das war wohl der Preis, den wir eingingen, als wir damals einen Pakt mit Katsuki und Denki abgeschlossen hatten.
Die Trauung war kurzgehalten, schon nach einer halben Stunde waren sie vermählt. Aber es war auch etwas Gutes, wenn man einen Mafioso heiratete, denn sie wurde nicht nur von ihrem Mann auf Händen getragen, sondern erhielt auch einige Privilegien, wie die aussahen war von Familie zu Familie unterschiedlich.
Vor den Toren der Kathedrale warf Kira ihren Brautstrauß und wie es der Zufall will, fing diesen Mina auf.
"Wir bedanken uns, dass ihr so zahlreich erschienen seid, aber leider können wir nicht länger bleiben, denn unser Flugzeug auf die Malediven wartet schon. Feiert uns", sagte Shouto plötzlich und sprengte so die lange Planung. Was bei vielen sauer aufstieß, unter anderem seinem Vater Enji, doch seine Frau beruhigte ihn.
"Typisch Shouto", lachte Touya und klatschte in die Hände.
Kurz darauf war das frischgebackene Brautpaar auf dem Weg zum JFK.
Ich danke allen die diese Story gelesen haben. Gern dürft ihr eure Meinung da lassen.
Aus gesundheitlichen Gründen werde/muss ich eine Pause einlegen und werde mich etwas von Wattpad distanzieren. Ich hoffe das ich euch nicht all zu lang warten lasse, aber Gesundheit geht vor.
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