Die Schlittschuhläuferin

Es war einmal eine Mutter mit ihrer Tochter, die zwar gemeinsam miteinander lebten, aber keinen Kontakt zueinander hatten.
Die Mutter war ein früherer Schlittschuhstar.

Sie war die beste aller Schlittschuhläuferinnen.

Ihre Tochter wollte schon immer Schlittschuh fahren, durfte es aber nicht.
Früher, daran kann sich Greta, die Tochter, noch erinnern, war die Welt toll und sie hatte immer nur schöne Tage mit ihrer Mutter.

Was dann geschah, dass kann sie sich immer noch nicht beantworten.

Liebt ihre Mutter sie denn auch, oder nicht?

An einem grauen Wintertag verschwindet Greta heimlich und lässt ihre arme Mutter, Klara, alleine.

Sie geht zu einer Eisbahn und dort lädt ein freundlicher und ziemlich süßer Junge, ihren Alters, sie ein, Schlittschuh zu laufen.

Greta lässt sich mitreißen und hat einen schönen Nachmittag mit diesem Jungen. Der Junge heißt Julius und er ist schon seit er klein war auf dem Eis.

Seit diesem Tag klettert Greta immer aus dem Fenster und läuft zur Eisbahn um endlich ihr Leben genießen zu können und Spaß zu haben.
In dieser Zeit kam abends ein Engel zu Greta und erzählt, warum ihre Mutter so ist.
《Hallo, liebe Greta! Ich bin Emilie. Ich werde dir jetzt etwas wichtiges über deine Familie erzählen. Ich bin ein Weihnachtsengel und löse Probleme, die um Weihnachten rum geschehen. Es gibt seit kurzem eine Organisation der Engel, aber wir hatten so viele schlimme Dinge zu lösen, dass wir erst jetzt zu dir kommen. Ach ja und ich bin echt und kein Traum, aber du darfst deiner Mutter nichts erzählen! Ich werde auch sie gleich besuchen... Du hättest eigentlich eine Schwester und natürlich auch einen Vater, aber um die Weihnachtszeit rum geschah etwas sehr schlimmes. Deine Schwester und deine Mutter fuhren Schlittschuh, doch dann stürzte deine Schwester, Mathilda, und der Vater nahm sie und verschwand. Klara war ganz alleine hatte niemanden, der ihr helfen könnte und du warst gerade noch in ihrem Bauch. Dein Vater, wusste jedoch nichts von dir, sonst wäre er geblieben. Deine Mutter war ein Star auf Schlittschuhen gewesen. Ich weiß es noch, denn als ich um Weihnachten nicht so viel zu tun hatte, saß ich als Fan auf der Tribüne und schrie : Klara Storch! Klara Storch! Deine Mutter versuchte dir ein glückliches Leben schenken zu können, doch sie schloss dich und sich selber immer mehr von der Außenwelt ab.》
Greta fragt verwirrt : 《Moment! Wie geht es meiner Schwester nach dem Sturz?》
《Deiner Schwester... ähm... Ihr geht es soweit gut, bis auf, dass sie nicht mehr Schlittschuh fahren kann. Sie dürfte, aber durch diesen Sturz konnte sie nicht mehr. Sie sitzt im Rollstuhl und ist schon 18 Jahre alt. Natürlich lebt sie bei eurem Vater, aber sie sucht einen Job. Sie will Trainerin fürs Schlittschuh fahren werden. Ist das nicht schön? Oh das ist so ein besonderer Traum! Ihr Vater unterstützt sie, wo er nur kann, auch wenn es nicht immer einfach ist. Deine Schwester heißt ja, wie schon erwähnt, Mathilda und sie ist 4 bis 5 Jahre älter als du. Ich verspreche dir du wirst sie kennenlernen! Ich muss jetzt aber noch meine anderen Aufgaben erledigen, also Schlaf schön und bis irgendwann!》
Greta lag ratlos im Bett und überlegte, wie sie ihre Schwester und ihren Vater kennen lernen könnte. Doch ihr fiel nichts ein.
In der Zeit, in der Greta nachdachte, flog Emilie zu Klara, Gretas Mutter.

Und sie stellte sich auch bei Klara vor und erzählte ihr, was für ein großer Fan sie war und immer noch ist. Aber auch, dass noch drei weitere Engel kommen würden und das alles, was hier gerade passiert ist, echt wäre.
Stunden später kam ein Engelchen namens Christoph... Christoph war ein kleines dickes Engelchen mit einem unfreundlichen Gesicht und einem langen grauen Bart. Aussehen täuscht, denn dieser Engel war, wie jeder Engel eigentlich sein sollte... hilfsbereit!

Christoph reiste mit Klara zur vergangenen Weihnacht, aber Klara wollte nicht hinsehen, denn die vergangene Weihnacht war die Weihnacht an der sie ihre Tochter verlor, es machte sie nur noch viel trauriger.
Weitere Stunden später kamen zwei Engel.

Die beiden Engel waren Zwillinge und hießen Margarethe und Magnus.

Margarethe und Magnus reisten mit Klara in die gegenwärtige Weihnacht, was dann aber nicht nur Weihnachten betreffen würde, sondern auch alle anderen Tage. Klara stand indem verlassenen Zimmer ihrer Tochter.

Ihre Tochter, Greta, kletterte gerade bei der Ankunft der drei, den Engeln und Klara, aus dem Fenster.

Sie lief zur Schlittschuhbahn, wo Julius eigentlich immer auf sie wartete.

Doch es schien so, als würde Julius eine Freundin haben. Greta war enttäuscht, doch dann, als Greta gerade weglaufen wollte, rannte er ihr hinterher und hielt sie an ihrer Hand fest.

Er versuchte es Greta zu erklären, denn dieses verrückte Mädchen ist seine Exfreundin und er weiß gerade noch nicht mal mehr warum er mit ihr zusammen war. Er sprach die Wahrheit!

Margarethe und Magnus mussten leider weiter zu anderen Personen und brachten Klara zurück zu ihrer Tochter, zurück nach Hause.

Klara verabschiedete sich glücklich und überlegte ob noch ein weiterer Engel kommen würde.

Kurz nach 11 Uhr in der Nacht, kam ein dritter oder auch vierter Engel.

Es war ein junger Engel in einem pinken Kleid.

Die junge Frau, man könnte eher noch sagen das Mädchen, weckte Klara sanft und begrüßte Klara mit einem Lächeln.

Sie sagte, dass sie Luisa heiße und mit Klara in die Zukunft reisen würde.

Wäre heute der Tag vor Ostern wären sie zum zukünftigen Osterfest gereist, aber Weihnachten, nicht Ostern, steht ja bald vor der Tür.

Luisa sagte auch, eine Organisation von Engeln für Ostern gäbe es außerdem noch gar nicht. Man diskutiert aber schon darüber!

Luisa weiß auch, dass es einen Film gibt, wo zukünftige Weihnacht und alles andere auch, gezeigt wird, aber es ist etwas anderes, als der Film.
Also reisten Klara und Luisa zur zukünftigen Weihnacht, wo sie erst im alten Haus von Klara, was nun wirklich alt und grausam aussah, landeten.

Klara war alleine, Greta war für immer fort, denn Greta zog aus, als sie alt genug war.

Nach kurzer Zeit änderte sich die Sicht der Beiden und sie fanden sich in einem großen Haus wieder.

Es war Gretas neues Zuhause, was sie sich mit Julius teilte.

Um es genau zu sagen, lebten die Beiden gemeinsam in dem Haus und waren sogar schon verlobt.

Greta hatte scheinbar eine neue Familie gegründet, aber Klara, ihre eigene Mutter, gehörte nicht mehr dazu.

Greta war zu so einer hübschen, jungen Frau mit einem wunderschönen, strahlenden Lächeln herangewachsen.

Wie konnte das sein?

Klara hatte das Leben ihrer Tochter verpasst.

Sie hatte nie gemerkt, wenn Greta auf etwas stolz war, wie als sie ihren ersten Milchzahn verlor.

Sie muss diese Zukunft ändern!

Klara freut sich natürlich für ihre liebe Greta, aber sie möchte dabei sein, wenn sie heiratet oder Weihnachten feiert.

Am nächsten Morgen wachte Greta auf und roch einen leckeren Weihnachtsduft.
Woher kam dieser Duft nur?

Dieser Duft kam aus ihrem Haus, oder besser gesagt aus dem Haus ihrer Mutter, und so machte sich Greta auf den Weg um den leckerem Duft zu folgen.

Das ganze Haus war geschmückt, was es sonst noch nie war.
《 Guten Morgen, Greta! Es tut mir alles so leid. Ich hab dich sooo lieb! Ich weiß damit kann ich nichts wieder gut machen, aber ich möchte etwas ändern! 》
Greta und Klara hatten so einen schönen gemeinsamen Morgen.

Sie aßen gemeinsam Frühstück und dekorierten das ganze Haus zu Ende.

Sie unterhielten sich sogar über die Engel.

Klara erzählte Greta über die Schwester, die sie eigentlich hatte und Greta war so glücklich, denn sie hatte endlich ihre Mutter wieder.

Ihre Mutter erlaubte ihr sogar aufs Eis zu Julius zu gehen, wenn sie mitkommen dürfte.
Greta entdeckte Julius gerade, als ein Mädchen ihn auf den Mund küsste und dann wollte Greta nur weg, egal wohin, Hauptsache weg.

Sie rannte so schnell sie konnte, denn sie war verletzt, da sie heimlich in Julius verliebt war.

Julius ist so ein... ein...!!!! Plötzlich fasste eine Hand nach ihrer und dann hielt jemand sie fest...

Es war Julius!

《Hey! Was hast du denn? Bist du etwa eifersüchtig? Wir sind doch nur Freunde, richtig? Außerdem musst du nicht eifersüchtig auf die sein. Das ist meine Exfreundin und ehrlich gesagt war ich nur mit ihr zusammen, weil sie vom Äußeren her, hübsch war, aber nicht vom Inneren. Das schwöre ich dir! Oh man, die nervt mich. Zum Glück bist du nicht so. Du bist ein nettes und hübsches Mädchen!》Greta war überrascht das zu hören und war sich auch nicht ganz sicher ob sie es glauben sollte, aber sie musste zugeben, dass sie Julius mehr als nur gerne hatte. Julius nahm ihre Hand und brachte sie zurück zur Eisbahn. Dort zog Julius Greta auf die Eisbahn und tanzte mit ihr.

Ein bisschen war Julius aber verwundert, denn er hatte Greta noch nie gezeigt wie man Schlittschuh fährt, da sie sich immer nur unterhalten hatten.

Dennoch konnte Greta viel besser, als er, Schlittschuh fahren.

Zwischendurch fuhr Klara an Greta vorbei und irgendwann erkannte jemand die Schlittschuhläuferin, Klara Storch.

Alle merkten, dass Klara, ihr großer und berühmter Schlittschuhstar, wieder da ist. Auf der Tribüne erblickte Greta ein Mädchen, dass lautstark jubelte.

Das Mädchen saß in einem Rollstuhl und daher war ihr Platz auf der Tribüne weit vorne.

Als Greta klar wurde, dass das Mädchen von dem Bild, das Emilie, der Engel, ihr als Foto von ihrem Vaters und ihrer Schwester gab, war, fuhr sie auf Schlittschuhen zu ihr. Beide erkannten sich merkwürdiger Weise und unterhielten sich.

Kurze Zeit später kam der Vater von Mathilda, Gretas Schwester.

Auch der Vater freute sich, als er von seiner zweiten Tochter erfuhr.

Klara kam ebenfalls dazu und Benjamin, der Vater, und Klara diskutierten erstmal miteinander.

Eigentlich hatten sich beide sehr vermisst und verzeihten sich.
Außerdem sollte man sich, wenn man eine Familie ist, verzeihen können.
Benjamin dachte eigentlich, dass Klara ihre 1. Tochter Mathilda zur Adoption freigeben würde und wollte sie nur beschützen.

Doch eigentlich hatten sich beide falsch verstanden.
Julius und Greta tanzten über die Eisbahn und natürlich küsste er sie auch.
Und am 24. Dezember hatte die Familie um Klara ein wundervolles Fest der Liebe und Freude.

Sie zogen zusammen in ein großes Haus mit großartigen Einrichtungen für eine Rollstuhlfahrerin.
Mathilda konnte endlich ihren Traumberuf machen und wurde die neue Trainerin von Greta, Julius und ihrem Team.
*Ende*

Man sollte eben an Weihnachtswunder glauben!
Manchmal kommt das Glück eben zu dir, manchmal aber auch nicht.

Macht jeden Tag mit besonderen Menschen zu einem besonderen und auch magischen Tag!!!!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top