Kapitel 6
„Medea wer?" Fragend schaute mich Itachi mit großen Augen an.
„Ich Medea." Ich sprang ihm förmlich in die Arme und drückte ihm einige Küsse auf die Lippen, die er mit einer Backpfeife quittierte.
Oke, sry... da ist wohl jemand sehr Götterfeindlich. Langsam löste ich mich von ihm, beziehungsweise Itachi stieß mich ab wie ein infektiöses Bakterium. (Kann ein Bakterium infektiös sein? Hatte seit 6 Jahren kein Bio mehr und werds auch nie wieder haben, also Pardon, wenns nicht stimmt xD)
„Mir ist schon klar, dass du Medea bist, weil das dein Name ist." Itachi musterte mich verwirrt. Ich musterte ihn verwirrt zurück bis ich verstand, was sein Problem ist. Er wollte einen Starr-Wettbewerb anfechten. Gottseidank keinen Star-Wettbewerb, denn so schnell könnte ich Madonna nicht herbekommen.
Es war sinnlos den Leuten zu erklären, wer ich denn nun sei. Sie würden es eh nicht verstehen, sind ja schließlich Menschen. Von einer Polstelle mit Vorzeichenwechsel geprägt, versuchte ich mir in Asymptoten Schritten, natürlich senkrechte, einen möglichst sinnvollen Plan auszudenken. Einen Plan, der meinen Auftrag, den mir Zeus gab, fortzusetzen.
„Ich muss euch verlassen", beschloss ich kurzerhand. „Wer mit mir mitgehen möchte hebt die Hand, aber ich kann leider nicht euch alle mitnehmen, nur eine begrenzte Menge."
Niemand hob die Hand.
„Ich sagte Hand heben und nicht nicht Hand heben!!"
„Wir wollen dich nicht begleiten", erklärte Madara trocken.
„Sind alle der gleichen Meinung wie der Holzfäller?"
Alle nickten.
„Ich bin enttäuscht, schwer enttäuscht, vor allem von dir, Itachi." Keine Träne lief mir die Wange hinunter, um meine Traurigkeit einen Hauch Drama zu verleihen, deshalb nahm ich eilig ein Taschentuch und tupfte die imaginären Tränen weg.
„Ihr seid Herzensbrecher! Aber schon gut, ich besuche eine gute alte Bekannte von mir, Azula. Adios!"
„Azula?", fragte Pain zögerlich.
Es dauerte nicht einmal eine Sekunde und alle Mitglieder standen mit einem Koffer aufgerüstet neben mir, auch Bernd der Wolf. Aufgerüstet versteht sich, denn aus Kunais wurden Koffer.
„Wo wollt ihr denn hin?"
„Wir können dich begleiten, wir müssen auch zu Azula", murmelte Pain und schaute dabei auf die Decke. Dort wo komischerweise ein schwarzes Loch war. Die Sache mit den Sternen und dunkler Energie habe ich nie verstanden...
„Wieso müsst ihr zu Azula?" Mir war nicht ganz klar, dass sie bekannt waren. Naja, eigentlich ja schon ein bisschen wegen Schicksalsgöttin und so...
„Stell keine Fragen, sondern zeig uns einfach den Weg zu ihr", knurrte Madara. Er wand sich an die andern. „Hat jemand Hashirama gesehen? Der sollte eventuell nicht mitkommen, das wär das beste... für seinen
Bruder..."
„Hashirama ist doch tot." Emotionslos schaute ich Madara an. „Zumindest hab ich ihn vor einigen Tagen noch in der Seelensuppe schwimmen sehen."
Sofort schloss ich meinen Mund, denn das waren zu viele Infos, die auf mein übernatürliches Wesen hindeuten.
„Tot???? Seelensuppe??" Madara schaute mich entsetzt an und schlug gegen die Wand, sodass sie zerbrach.
„Ich bin stolze Clubbesitzerin, der Club heißt „Zur Seelensuppe" und jeder der dort feiert ist sozusagen metaphorisch tot, you know?", redete ich mich gerade noch rechtzeitig heraus.
„Uff, da bin ich erleichtert." Madara atmete tief ein und aus.
„Gehen wir jetzt zu Azula!!" Deidara explodierte fast.
„Ja, schon gut!!!" Genervt öffnete ich die Haustür, gefolgt von den Akatsukis, ging in den Flur, eine Treppenstufe nach unten und klopfte an die Nachbarstür der Wohnung.
Eine Sekunde später wurde sie auch schon geöffnet, heraus kam Azula.
„Hey", begrüßte ich sie.
„Azulaaa!!!" Kam es laut hinter mir hervor.
„Medeaaa!! Und die Akatsukisss! Was macht ihr denn hier??" Begeistert schlug sie in die Hände.
„Wir waren zufällig in der Nähe und wollten mal bei die vorbeischauen", erklärte ich.
„Heißt das etwa, wir haben die ganze Zeit neben Azula gewohnt." Verwirrt schüttelte Itachi den Kopf.
„Ja, klar oder wer dachtest du denn, hat ständig mitten in der Nacht Orgel gespielt?", wand ich mich an ihn.
„Der Vampir im Erdgeschoss, vielleicht." Itachi zuckte mit den Schultern.
„Der Vampir hat einen Namen", korrigierte Azula. „Er heißt Edward und ist im Erdgeschoss in einem Kerker eingesperrt. Dort verkauft eine Praktikantin von Zeus aka _Yuna_Uchiha_ sehr komische Kreaturen."
„Langsam solltest du das echt wissen, Itachi", fügte sie hinzu. „Dieser Cringe Laden mit der Strangen Verkäuferin verfolgt doch jeden!!"
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