Kapitel 5

Nachdem das Flugzeug mit der Adresse der Wohnung ein paar Mal an Konoha vorbeizog, stand ein paar Minuten später komische Ninjas mit Tiermasken vor der Haustür.

„Wer hat die Bremer-Stadtmusikanten bestellt?", fragte ich in die Runde meiner Mitbewohner. Die Parade mit den Latinas waren schon lange abgefahren.
„Das sind Anbu-Einheiten", erklärte Itachi trocken.

„Dann sind sie von mir aus Anbu-Einheiten. Aber wer hat sie bestellt?"
Ich musterte Deidara mir zusammengekniffenen Augen. Mit seinem Sombreo, den er sich von einem der Latinas geklaut hatte, wirkte er besonders verdächtig.

„Akatsuki ist tatsächlich hier!", sagte einer dieser Anbu-Einheiten.
„Das ist bestimmt eine Falle", meinte ein anderer.

„Solange man nicht der Paketbote ist, sind unangekündigte Besuche unhöflich. Also entweder habt ihr ein Paket dabei und verschwindet. Wir lassen niemand vom Ordnungsamt oder Polizei etc rein", sagte ich.

„Aber den Pizza-Lieferanten schon!", korrigierte mich Tobi eilig.

„Ja, den Pizza Lieferanten schon", wiederholte ich.

„Tja unser versteckter Spion hat uns alle Infos, die wir brauchen gebracht." Die Anbu-Einheiten deuteten auf Itachi.

„Itachi ist ein Spion, der uns ausspioniert hat!", schlussfolgerte Pain ganz entsetzt. Dabei legte er seine Hand auf seinen Mund.
Ungefähr so: 🙊

Plötzlich hustete jemand hinter Itachi. „Ne, ich bin der Spion."

Olle der Obdachlose!

Ich hielt mit die Hand vor den Mund, so entsetzt war ich.
„Olle der Obdachlose! Wie konntest du! Ich habe dir vertraut!" Tränen huschten über meine Wange. Es tat weh, von einem sehr gut gewonnen Wg-Untermieter, den man erst seit ein paar Tage kannte, verraten zu werden.

„Seit wann heult Madara?", hörte ich Tobi leise murmeln.

Der echte Madara, in meiner Gestalt, hielt mir eines seiner seidenen Taschentücher vor die Nase. Ich griff danach und schnäuzte hinein. Das zuvor weiße Tuch war nun gelbgrün. Ich gab es Madara zurück, der voller entsetzen aufsprang.

Als ich wieder einigermaßen zu mir kam, bemerkte ich, dass die Anbu Einheiten, die Kinder Einheiten Sasuke und Naruto in ihr Gewahrsam genommen haben. Ich hielt sie nicht auf, den vielleicht bekamen die Kinder ein schöneres Zuhause als hier.

Und ich hatte ehrlich gesagt, keine Lust auf Gassi gehen. Auch wenn Bernd der Bär dies vielleicht übernommen hätte. Ja, richtig gelesen Bernd der Bär unser Nachbar. Ich meinte nicht Bernd den Wolf.

„Hol den Hokage, wir müssen die Akatsukis einfangen", brüllte einer der Anbus zum anderen und holte ein Lasso aus der Tasche.

„Wartet doch bitte noch! Ich möchte mich verabschieden." Mit langsamen Schritten ging ich vor.
Grinsend stellte ich mich breitbeinig vor den Anbus.

„Wolltest du dich nicht verabschieden?", fragte einer der Einheiten.

„Ja, aber nicht von Akatsuki, sondern von euch!" Wieder grinste ich, mit Madaras Körper konnte man das schließlich so gut.

Ich machte eine Handbewegung und plötzlich flog die ganze Einheit aus dem Fenster.
„Wow! Sowas kann ich!" Staunend betrachtete ich meinen Körper.

„Und für solche Leute bezahlt Konoha Steuern." Itachi lachte laut und Orochimaru klopfte ihm auf die Schulter.

„Sry Olle, aber du musst auch aus dem Fenster fliegen, für den Verrat."

Traurig senkte er den Kopf. „Ich habe es verdient. Danke, dass ihr mich bei euch wohnen ließest."
Der Bettler ging zum Fenster.

Mir tat er sehr Leid, schließlich besaß er weder Geld noch ein Zuhause. Nur einen Arbeitsposten als Spion.

Plötzlich hörten wir etwas lautes Brummen. Olle sprang zwar aus dem Fenster aber hinein in einen Hubschrauber und döste davon.

„Ihr Idioten! Ich bin Multi-Millionär und der Job als Spion ist nur ein Hobby!" Im Windeseile fuhr der Heli weg.

„Was zum Teufel ist das?" Madara starrte baff dem Heli nach.

„Nun, dort wo ich herkomme, gibt es sowas ähnliches, aber man nennt es Pegasus", versuchte ich das Reisemittel zu erklären.

Plötzlich erstarrte ich. Überall um uns verteilt spannten rote Fäden. Scheiße! Madara hat unbewusst mit meinem Körper Schicksalsfäden gesponnen.

„Bleibt alle wo ihr seit! Berührt ja nichts!", befahl ich.

„Was sollen wir denn schon berühren", knurrte Kisame, doch dann fiel sein Blick auf Itachi und er schwieg.

Schnell sprang ich zur Seite verfing mich mit Madaras riesen Beine in den Fäden und landete schließlich auf meinen eigenen Körper, in dem immer noch Madara war. Er mit meinem wunderschönen Gesicht starrte mich finster an.

Die roten Fäden zogen sich enger um mich. Ich bekam kaum noch Luft. Mit einem Mal merkte ich wie sich mein Inneres zerrte und hob. Wusch.

Kreischend versuchte ich nach Luft zu atmen. „Rot! Rot!" Schrie ich willkürlich in die Menge bis mir auffiel, dass meine Hände, zarte Frauenhände waren.

Schnell berührte ich meine Nase, die Haare, die Augen.
Madara stand vor mir, doch diesmal in seinem eigentlichen Körper. Auch er schien es langsam zu bemerken.

Laut schrie ich auf vor Freude, als ich bemerkte, all meine Kräfte wieder zu besitzen. Jedes Schicksal lag in meiner Hand! Ich könnte theoretisch sogar jetzt Wahrsager werden!!!

„Medea ist backkkl!!!"

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