Kapitel 4
Und es war eine dumme Idee. Es war eine verdammt dumme Idee gewesen, auch nur gedacht zu haben, Itachi würde auf der Dachterrasse sein Zelt mit mir teilen.
Er tat es zwar, aber ich wusste nicht, dass er einen Untermieter hatte. Nichts gegen Olle, den Obdachlosen, aber ein Zelt wollte ich nicht mit ihm teilen, dies machte nicht mal Itachis Anwesenheit wett.
So kam es zum tragischen Ereignis, dass ich mitten in der Nacht vor dem verschlossenen Schiebefenstern, die ins Innere der Wohnung führten, stand.
Warum hatte ich nur eingeführt, dass ab 18 Uhr die Türen zur Dachterrasse verschlossen bleiben sollten!
Klar, ich wollte den gemeinen Pöbel und Itachi vom Inneren der Wohnung fern halten, aber mich doch nicht!
Dann fing es auch noch zu regnen an! Weinend stand ich mitten im Regen vor dem Fenster und starrte traurig ins Innere. Eine Weile stand ich so da bis ich erkannte, dass jemand in der Küche das Licht anmachte!
Aha! Madara ging zum Kühlschrank! Wie eine Irre klopfte ich an die Fensterscheibe. Zugeben, da machte sich mein schottisches Temperament bemerkbar.
Madara, der immer noch in meinem Körper steckte, drehte sich mit einem Sandwich im Mund um.
Sein Blick verfinsterte sich, als er mich sah. Schultern zuckend drehte er sich um und ging einfach weg!
Na warte! Ich wollte es eigentlich nicht, aber solch eine Sache konnte ich nicht dulden lassen! Nicht in meiner Wohnung, die ich nicht bezahle und auf einen gewissen Kakashi Hatake angemeldet ist.
Wer auch immer das ist, armes Schwein. Ich will gar nicht wissen wie hoch die Rechnung für den Stromverbrauch sind.
Auf meine nächsten Handlungen bin ich wirklich nicht sehr stolz. Mir war bewusst, etwas böses- Ja sogar illegales zu tun, aber in diesem Fall konnte ich nicht anders. Ich wollte nur hinein! Ins Haus!
Zögerlich griff ich nach dem Gegenstand in der Tasche. Tu es! Sagte die böse Stimme in meinem Kopf! Nein, tu es nicht! Du bist doch eine Göttin! Eine Schicksalsgöttin noch dazu! Sagte die brave Stimme.
Ja schon, aber die haben mich aus meinem Posten enthoben und mich durch ein Glücksrad ersetzt! Widerspreche ich mich selbst!
Ich hatte die Schnauze voll, deshalb tat ich das Unfassbare!
Meine Hand holte den Gegenstand aus der Jackentasche. Zitternd ging ich zum Fensterschloss und steckte den Gegenstand in das Schloss.
Mit dem Ersatzschlüssel stand ich dann ein paar Sekunden später in der Wohnung.
Ja ich wusste, etwas Böses getan zu haben, denn ein Ersatzschlüssel ist nur als Deko gedacht und doch nicht als Ersatz für einen Schlüssel! Wie lächerlich das schon klingt.
Wie auch immer. Da ich eh schon in der Wohnung stand, dachte ich mir, wäre es doch am sinnvollsten, alle andern im Haus aufzuwecken. Also auch die, die oberhalb und unterhalb unserer kleinen beschaulichen Wohnung lebten. Und vor allem ES. ES in den Röhren, der soll auch wach werden.
Schnell griff ich nach dem Hörer und bestellte „Die schottischen Dudelsäcke". Eine durchaus bekannte Band in Schottland.
Wenig später hörte man sie schon mit lauter Musik die Treppen nach oben gehen. Meine Triangel stand schon bereit.
Begeistert öffnete ich ihnen die Tür. Die Schotten in ihren Röcken stolzierten begeisternd und trällernd durch die ganze Wohnung. Ich ließ sie dann ein paar Mal durch die Dachterrasse und die Wohnungen der anderen Mieter gehen.
Ich teile schließlich gerne. Außer mein Geld. Da hörte Freundschaft auf.
„Was tust du da!", brüllte Madara wütend neben mir.
„Ich habe die Schotten angerufen, das sieht man doch!" Ich musste echt schreien, bei der Lautstärke der Musik.
„Du weckst alle auf! Vor allem die Kinder", warf er mir vor.
„Ich weiß. Aber warte noch bis..."
DingDong.
Es klingelte an der Tür.
„Perfekt sie sind da!"
„Wer?", fragte Madara schockiert.
„Schau aus dem Fenster!" Sagte ich und stürmte zur Dachterrasse, wo bereits die wachen Akatsuki Mitglieder, Bernd der Wolf, Orochimaru und Olle der Obdachlose standen.
„Was ist denn das!" Deidara war ganz rot vor Verlegenheit oder Wut. Ich kann ehrlich gesagt die beiden Emotionen nicht unterscheiden.
„Sieht man das nicht, der Karneval von Rio!
Sie sind extra von Rio de Janeiro hierher gekommen."
Die prachtvollen riesigen Wägen fuhren bereits die Straße mit lauter Musik am Haus entlang.
„Du weckst ja ganz Konoha auf", murmelte Itachi.
„Und machst alle auf uns aufmerksam! Sollen doch am besten gleich alle wissen, dass Akatsuki hier ist." Wütend schaute mich Pain an.
„Ach, dass wissen die schon. Schau mal," Ich deutete zum Himmel, wo gerade ein riesiges Flugzeug mit der Aufschrift „Welcome back Akatsuki <3 Apartment 4, Konohamaru-Gasse 3"
„Wenn man denkt, es wird nicht noch schlimmer, dann...dann taucht eine Azula 2.0 auf." Pain kniete sich auf den Boden und starrte zum Himmel hinauf. „Was hab ich getan, dass du mir das antust!"
„Mit wem redest du da?", fragte ich verwirrt.
„Mit Gott", murmelte Pain.
„Zeus hat bestimmt Urlaub, aber an seine Urlaubsvertretung würde ich mich nicht wenden, dass ist die Praktikantin, die fast einen so großen Schlag wie Ayato, einer der hinmlischen Ghoule hat."
Pains darauffolgenden Blick konnte ich in keinsterweise deuten. Entweder wollte er am liebsten zusammen mit den Latinas auf den Wägen tanzen oder mich erschlagen. Ich tippe auf Ersteres.
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