Kapitel 2
„Ein hottes Schnitzel." Ich schnalzte mit der
Zunge und beobachtete voller Enthusiasmus das gebratene Schnitzel in der Pfanne, während Madara versuchte das Feuer im Bunsenbrenner bei bester Laune zu halten.
Es war wohl sehr schüchtern, so oft ging es schon aus. So würde das Schnitzel nie fertig werden! Völlig entgeistert beobachtete ich Madara, der immer noch in meinem Körper war. Die sogenannte Akatsuki Organisation, hatte Madara, mit der losen Begründung, er könne eine Azula 2.0 sein aus der Höhle verbannt.
Und ich als nettes Wesen, dass unter keinen Umständen den eigenen Körper aus der Sichtweite haben wollte- Wer wusste schon, was dieser Madara sonst damit anstellen würde- bin ihm natürlich mit nach draußen gefolgt.
So kam es, dass wir uns ein Lagerfeuer direkt vor dem Felsen gebaut hatten. „Na, los Feuerlein. Komm schon", versuchte ich die schüchterne Flamme zu ermutigen.
„Bist du dumm oder so?", fragte mich Madara mit meiner zuckersüßen Stimme. Ich liebte meine Stimme, aber nicht wenn sie für seine Zwecke missbraucht wurde.
„Gut, wenn du mich hier beleidigen möchtest, probier du mit dem Feuer zu reden. Auf dich wird Feuerlein bestimmt hören", verächtlich verschränkte ich meine Arme.
„Das ist ein Feuer!! Und kein,... vergiss es einfach." Madara rollte mit den Augen.
„Ich weiß, dass das ein Feuer ist, aber Feuerlein ist zu schüchtern um herzukommen! Denkst du etwa, ich würde hier nur rumsitzen und faulenzen?"
„Ja, genau das machst du ja!"
Ich stampfte wütend auf den Boden. „Eben nicht! Ich rede mit Feuerlein. Probier es doch selber, wenn du mir nicht glaubst."
Finster schaute ich ihn an. Feuerlein würde sicher nicht mit ihm reden!
„Du bist so gestört! Aber gut, wenn das verrückte Weib mir nicht glaubt!" Er kniete sich vor den Bunsenbrenner und redete langsam und verständlich. „Feuerlein, bitte rede mit mir." Er lachte laut auf.
Eine kurze Flamme spross heraus. „Nein! Mit dir nicht!"
Erschrocken sprang Madara zurück. „Hat d.... hat da gerade das Feuer mit mir geredet!"
„Naja, es hat eher gerade zugegeben, dass es nicht mit dir reden will." Ich lachte laut auf, denn er sah ziemlich verstört aus.
Aber war das meine Schuld?
Jeder Schüler der Feuernation lernt bereits im jungen Alter, dass das Feuer eine recht widerspenstiges Wesen besaß.
Manchmal schüchtern, manchmal aber auch zerstörerisch.
„Na, dann viel Spaß mit deinem Schnitzel!" Ich drehte mich zum Felsen hin, schließlich hatten sie mich ja nicht nach draußen verbannt.
„Warte, du kannst mich doch jetzt nicht einfach verlassen!"
„Äh doch", ich öffnete die Schiebetür, die als Felsen getarnt war.
„Aber, wolltest du nicht nach Konoha oder so?" Er zuckte mit der Augenbraue.
Verdammt, woher wusste er dass!!
Ach ja, ich habs vor ein paar Stunden erwähnt.
„Richtig, aber ich gehe nicht mir dir allein." Schnell griff ich in den Brustpanzer, den ich immer noch anhatte, nahm zwei Dynamit-Stücke heraus, zündete sie an, warf sie in die Höhle und stürzte so schnell es geht auf Madara.
Wenns schon explodiert, dann ist mein Körper bitte nicht in unmittelbarer Nähe.
„Was hast du getan!!" Entsetzt schaute mich Madara an.
„Wie räuchert man am besten einen Bienenstock aus?" Ich grinste.
„Keine Ahnung!" Madara schaute noch verwirrter.
„Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, aber bei der Höhle hats gewirkt."
Zwischen unzähligen Rauchschwaden liefen Akatsuki Mitglieder hustend nach draußen. Auch Bernd war unter ihnen.
„Gut, dass ihr endlich alle hier seid", begrüßte ich sie. „Wir alle gehen jetzt nach Konoha!"
„Nach Konoha?" Pains Augen wurden ganz groß.
„Ja."
„Oke, dann ab nach Konoha!" Zustimmendes Gemurmel ertönte. Jeder packte seine letzen Habseligkeiten mit ein, die noch nicht geröstet wurden.
So gefiel mir das- In Madaras Körper wurden meine Befehle murre los ausgeführt.
„Was sollen wir mit dem Schnitzel machen?", fragte der echte Madara.
„Ach lass es laufen!" Entgegnete ich.
„Laufen?" Es war dieser Pain, der jetzt verwirrt zur Pfanne schaute. Genau in diesem Moment kletterte das Schnitzel hinaus und rannte davon. „Freiheit!!" Rief es mit Begeisterung.
„Gehen wir?" Ich wand mich an alle Menschen. Außer Bernd und mir schienen alle das flüchtende Schnitzel sehr zu irritieren. „Ihr könnt es fangen, wenn ihr ihm nicht die Freiheit schenken wollt." Meinte ich.
„Nein, dass ist es nicht! Es rennt!" Der Blondschopf sagte dies.
„Mein Essen rennt auch immer von mir weg", meinte der Wolf Bernd.
„Ich würde auch rennen, wenn ich auf der Flucht wäre. Also was ist euer Problem?"
Ich verstand die Leute echt nicht. Im Olymp war so etwas Alltäglichkeit. Wie oft ich schon mit einem Kescher sinnlos Reiskörner hinterher gejagt bin.
Endlich brachen wir auf.
Es dauerte seine paar Stunden bis wir das Tor von Konoha erreichten.
„Stopp! Keinen Schritt weiter!" Der Wachposten hielt uns auf.
„Wer seid ihr? Wieso sind die alle voller Asche? Und wieso tragen die alle Mäntel?"
„Das Sir, lässt sich leicht erklären. Wir sind die wandernde Tanzgruppe", dabei machte ich eine Verbeugung.
„Glaubt ihr etwa ich falle darauf rein." Skeptisch hob er eine Augenbraue. „Ich weiß, wer die sind, ich sehe es an den schwarzen Mänteln mit den roten Wolken."
„Wird Zeit zu verschwinden", flüsterte mir die blauhaarige Konan ins Ohr.
„Ihr seid die singenden Matrosen!" Fällt ihr der Wachposten ins Wort.
„Ach, ne ihr habt uns enttarnt." Ich lächelte.
„Ich bin gut in Menschen erkennen, schließlich bin ich ja ein Wachtposten. Kommt rein."
Ein Wachtposten, denn es war nur ein Pfosten.🌚
Der freundliche Wachtposten lässt uns in die Stadt hinein. Sofort beginne ich einen Makler ausfindig zu machen. Es dauerte nicht lange und ich konnte einen über Elite Partner finden.
„Ja, dieses Haus könnt ihr haben", meinte der Makler gab mir den Schlüssel und den Vertrag.
Er labberte noch etwas von Miete, aber da hatte Madara ihn schon aus dem Fenster geworfen.
„Wisst ihr wie man reicher wird?", fragte mich der komische Typ, mit den gelben Augen, der sich später als Kakuzu herausstellte.
Wir schüttelten alle den Kopf.
„Kindergeld", sagte er Todernst, „Wir brauchen Kinder!"
So kam es, dass Madara und ich eine Stunde später im Waisenhaus saßen, um ein Kind zu adoptieren.
„Denkt ihr, ihr seid einem Kind gewachsen?", fragte die Frau uns gegenüber.
„Klar, bei uns dürfen Kinder ab und zu den Käfig verlassen, draußen mit unserem Wolf spielen. Jeden dritten Tag wird es gefüttert."
„Das klingt ja toll!", lobte sie meine Antworten.
„Sie wollen den nehmen?" Sie deutete auf einen blonden Jungen.
Ich nickte.
„Wie hieß er gleich nochmal, Ramen?"
„Nein, nein. Naruto."
„Oke, wird der dann per Express geliefert?"
„Wie sie wünschen."
Ich schaute zu Madara, der irgendetwas von Uchiha brummte.
„Uchiha habe ich auch im Angebot." Sie zeigte uns ein Bild von einem schwarzhaarigen Jungen namens Sasuke.
„Den nehmen wir", meinte Madara.
„Also beide Jungen?"
Ich nickte.
„Oke, Sie werden heute noch mal vom Tierarzt, äh ich meine Menschenarzt untersucht und dann direkt an eure Adresse geliefert."
„Vielen Dank!"
Wir verabschiedeten uns und verließen das Gebäude.
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